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magnetventil mondeo td defekt?
da mein mondeo 2, 1.8TD, trotz austausch der glühkerzen, der handpumpe und der leitung zwischen filter und esp immer noch nicht anspringt, mal eine frage zum magnetventil, das ja noch als ursache bleiben könnte. mittlerweile ist es so, das die mühle kurz anspringt, nach 2-3 sekunden aber wieder ausgeht. egal, ob ich dann gas gebe oder nicht. anschliessend muss ich mindestens 1 min orgeln, bis er endlich, und das wohl auch nur, weil ich ständig mit dem gaspedal pumpe, anspringt. übrigens, luft ist keine in den leitungen. das ganze macht eher den eindruck, als würden die esp bzw. einspritzdüsen keinen sprit bekommen.
bevor ich jetzt auch noch das magnetventil für schlappe 200 euronen austausche, eine frage an die experten:
kann es sein, dass bei einem defekten magnetventil beim starten kein sprit zur esp kommt? aber wieso dann nach endlos langem orgeln, zieht sich die esp dann durch das orgeln von selbst sprit? und wieso springt das auto ohne orgeln an, wenn es erst mal, wenn auch nur so 2-3 minuten, gelaufen ist? spielt da dann das magnetventil keine rolle mehr? und kann es sein, dass das magnetventil kaputt ist, obwohl es beim betätigen der zündung hörbar klickt? oder kann man das magnetventil ganz aussen vor lassen, weil es klickt und deshalb gar nicht defekt sein kann?
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19 Antworten
Zitat:
oder kann man das magnetventil ganz aussen vor lassen, weil es klickt und deshalb gar nicht defekt sein kann?
Das Magnetventil muß nicht nur klack machen sondern es muss richtig klackern (für ein paar Sekunden). Wenn es klackert ist es eigentlich nicht kaputt ...
Kommt Spannung an den Glühkerzen an?
Es kommt häufig vor das das Dieselfiltergehäuse (mit der Pumpe) Luft zieht (auch die neuen, die sind sehr anfällig), oft hilft es wenn man den alten Filter (aus dem Mondeo1) einbaut. Die Leitung zwischen Filter und Dieselpumpe ist auch oft kaputt und zieht Luft (das Ventil in der Mitte).
hallo focus gt,
das mit der handpumpe und so ist schon klar. ich hab ja schon eine NEUE drin, auch die leitung zwischen filter und einspritzpumpe ist neu, vorheizer ist neu. problem ist, dass er auch bei plus 10 grad nicht anspringt, also einer temperatur, wo die glühkerzen eigentlich keine grosse rolle spielen. zudem hab ich mal probehalber sämtliche dieselleitungen durch klarsichtschläuche ersetzt, da ist nirgendwo luft drin.
die frage war eigentlich eher das magnetventil. kann das wirklich kaputt sein, wenn die mühle beim 2ten starten, also wenn er vorher bei minütigem orgeln angesprungen und kurz gelaufen war, sofort wieder anspringt. wenn ventil kaputt, dürfte er doch auch beim 2ten, dritten und im warmen motorzustand nicht anspringen ???
übrigens, an meinem magnetventil ist nur ein leises und kurzes "klick" zu hören, kein überdeutliches klackern. da ist das klack vom vorglührelais schon deutlicher.
werd jetzt aber noch folgendes machen, um vorglühanlage/glühkerzen vollkommen auszuschliessen: werd die garage mal auf 30 grad hochheizen. springt er dann wieder nicht an, kann man nach adam riese die vorglühanlage/glühkerzen ja wohl tödlich sicher ausschliessen.
Hole den Fred mal hoch.
Habe bei einem MK 1 TD 1.8 jetzt auch solche Starschwierigkeiten im kalten Zustand. Wenn Motor gelaufen ist, springt er einwandfrei an.
Hand-Pumpe ist fest, auch nach den ersten Startversuchen. Motor springt mittlerweile auch nach mehrmaligem Vorglühen nicht mehr ohne weiteres an.
Lasse ich danach zunächst ca 20 sec starten einschließlich durchgedrücktem Gaspedal, passiert nichts. Pause wegen Batterie und erneuter Versuch.
Jetzt, beim zweiten Orgelversuch, länger als 20 sec und Vollgas, fängt er an zu zünden und nur, wenn Anlasser so lang weiter dreht, bis Motor beginnt rund zu laufen, bleibt der Motor erst an. Natürlich dunkle riesige Qualmwolke hinten. Nach geglücktem Start verhält er sich, als wäre nichts gewesen.
Auch nach 1-2 Stunden wieder einwandfrei gestartet. Bei langem Stillstand fängt er das Bocken erneut an.
Obwohl die Glühkerzen im vorigen Frühjahr neu rein kamen, habe ich die rein vorsorglich geprüft. Sind aber ganz.
Wo sitzt das Magnetventil, das hier angesprochen wurde. Kann es bei dem geschilderten Startverhalten überhaupt ursächlich sein?
Kommt die Kraftstoffvorheizung als Übeltäter in Frage und wie stelle ich fehlerhafte oder einwandfreie Funktion fest?
Was sollte ich außerdem, testen oder probieren und wie?
Klar hänge ich die Batterie nach Rückkehr rein vorsorglich über Nacht ans Ladegerät, denn sonst ist die auch noch hin, bei der extremen Belastung durch die Orgelei.
das erinnert mich an meinen alten Vectra A, im Kalt ohne probleme angesprungen, wenn er warm wurde und dann für einige zeit stillgestanden hat, dann sprang er erst nach nach paar sekunden an und dabei läufte er unruhig wie auf 3 Zylindern und verschluckte sich regelrecht, wenn man gas gibt geht er eher aus.... und dabei kam auch eine schwarze wolke hinten raus
ich vermutete damals auch etwas an der einspritzanlage jetzt bin ich mir sicher das es so war, weil nachdem der meister den motor auseinander legte war eine leitung etwas defekt....
naja aber benziner technik mit diesel jetzt zu vergleichen..... sollte nur als anhaltspunkt dienen....
wenn ich so ein problem wieder hätte, würde ich die einspritzanlage ausbauen und mal nachschauen und wenn du den verdacht auf das magnetventil legst, dann eventuell ihn prüfen obs funktioniert
mfg
Kurze Ergänzung, nachdem Motor endlich gestartet ist, läßt sich Hand-Pumpe relativ leicht eindrücken, im Gegensatz zum starken Widerstand bei Motor Aus. Weiß jetzt nicht, ob das dann so ok ist, bei laufendem Motor.
So wie sich das bei Dir darstellt, liegt die Uhrsache hundertprozentig am magnetventil, auch "Absteller" (Ford) genannt. Das kann man ganz einfach selber so testen/feststellen: Motor kalt-Auto springt nicht an. Motor warm (lauwarm genügt, sollte halt schon mal ein paar Minuten gelaufen sein)-Auto springt sofort an (auch noch nach 2-3 Stunden). Mit der Aussentemperatur hat das an sich nichts zu tun. Wichtig ist Motor kalt oder warm. Alles andere wie Dieselvorheizung usw kannste vergessen, ist es garantiert nicht.
Ist das Magnetventil in Ordnung, erhält es beim Einschalten der Zündung (noch nicht anlassen) vom Vorglührelais Spannung. Und diese Spannung sorgt dafür, dass im Magnetventil eine Art Ventil öffnet und Kraftstoffzufuhr möglich ist. Ist das Magnetventil defekt, öffnet das "Ventil" nicht, es fliesst kein Kraftstoff, es kann nichts "gezündet" werden und die Karre springt nicht an.
In warmem Zustand (Motor) springt die Karre nur deshalb an, weil sich sozusagen noch "Restkraftstoff" in der Leitung befindet. Läuft der Motor erst mal, "zieht" die Einspritzpumpe von sich aus Kraftstoff nach und der Motor läuft. Bis in alle Ewigkeit. Steht aber das Auto ein paar Stunden, "entleert" sich die Leitung sozusagen von selbst, und zwar soweit, dass es dann zum zünden nicht mehr reicht. Durch das (minutenlange) Orgeln holt sich die Anlage dann so nach und nach etwas Sprit, irgendwann springt er dann auch mal an. Das ist jetzt etwas laienhaft ausgedrückt und beschrieben, man versteht den Ablauf so aber am besten.
Das Magnetventil sitzt beim Mondeo 2 (Lucas-Einspritzpumpe, kurz ESP), wenn man von vorne in den Motorraum hineinschaut, an der Vorderseite der ESP, oberhalb der Kraftstoffanschlüsse. Es ist oben (Deckel) rund, drunter ist es (ich glaube) sechseckig (analog Zündkerze). Hier setzt man den Gabelschlüssel an und kann das Teil rausschrauben. Am runden Teil gehen 2 dünne Kabel weg. Dürfte am Mondeo 1 nicht viel anders sein. Das Magnetventil kostet bei Ford ca. 230 Euro, im Internet zwischen ca. 60 Euro (vmtl. Schrott) bis 180 Euro. Aber Achtung: Es MUSS nicht unbedingt das Magnetventil selbst sein. Eventuell hat auch nur eines der beiden dünnen Kabel, die an ihm befestigt sind, einen Kabelbruch (bei mir der Fall gewesen). Dann kriegt das Magnetventil natürlich auch keine Spannung. Vorsorglich mal die Ummantelung der beiden Kabel aufmachen und nachsehen.
Zum Schluss: Funktion Magnetventil kann man testen lassen (Bosch-Dienst). Und falls Du das Teil jetzt immer noch nicht "orten" kannst, schick mir Deine EMail-Adresse, dann Foto.
Danke Dir erst mal Für Deinen ausführlichen Erfahrungsbericht. Hatte mich sowieso gefragt, wie die Geschichte bei Dir ausgegangen war. Freut mich für Dich, das es gelang die Ursache festzustellen. Bin gespannt, ob es für meinen kranken Mondi auch hilft.
Hab gleich mal ein Bild von meiner MK 1 ESP und zum Vergleich auch von meiner zweiten, für mich schlimmeren Baustelle, die mir jetzt auch noch die Garage blockiert, der MK 2 ESP gemacht.
Wenn ich Dich richtig verstehe, handelt es sich bei Dir an Deinem MK2 um das vor der ESP sitzende schwarze zylindrische Teil, das unterhalb des Gaszuges sitzt und bei meinem MK 1 demnach um den deutlich größeren eloxierten Zylinder mit dem sichtbaren Schraubenkopf und die lacküberzogene bräunliche Leitung zu dem Teil .
Oder sollte es doch das beschriftete schwarze Teil mit den Anschluß-Leitungen oberhalb der Gasgestängemimik, die bei beiden gleich aussieht, sein?
Wie kann ich vorher austesten, ob das Teil nun arbeitet oder nicht? Kann man es arbeiten hören während des Startvorganges? Spannungsversorgung zum Magnetventil werde ich messen.
Warte erst Deine Hinweise ab und mach mich im Hellen an die Fehlersuche, man gönnt sich bei der klirrenden Kälte ja sonst nichts…
Habe grad noch einen Startversuch gemacht und an dem dicken Zylinder, von dem ich annehme, das es das Magnetventil unten im Bild der MK1 ESP sein müßte, mit einen Schraubendreher am Ohr zu hören versucht, ob etwas Klick Klack macht. Scheint der Fall zu sein. Ganz sicher kann ich das wegen der übrigen Startgeräusche allerdings nicht sagen. Werde jetzt das Teil raus zu drehen versuchen und schauen, ob ich irgendwas daran entdecken kann, was nicht in Ordnung sein könnte. Liege ich überhaupt richtig, daß es das Magnetventil, respektive der Absteller ist? Übrigens, was ich auf dem Bild für einen Schraubenkopf gehalten hatte, ist ein Rundbolzen, der aus dem Zylinder heraussteht.
Bei ebay finde ich ein Teil für die Lukas-Pumpe, das deutlich kleiner im Durchmesser zu sein scheint. Würde es dennoch passen? Alternativ habe ich noch einen MK 2 Teilespender mit kompletter Lukas ESP und intaktem Motor. Da sieht das Teil, als vermutete Magnetventil/Absteller, wiederum anders aus. Ließe sich es dennoch umverpflanzen oder hat es andere Einschraub-Durchmesser und eventuell andere Funktionsweise als bei der MK 1-Version?
Wer von den Dieselspezis weiß da genaueres?
Wenn es das Teil nicht sein sollte, was die Startprobleme verursacht, was kommt alternativ in Frage?
So sieht das Teil nach Ausbau aus.
Ohne Spannung direkt nach Ausbau war der Stift eingezogen und sobald Zündung an, springt der Stift vor und bleibt in der Stellung. O-Ring hält dicht, es ist kein Diesel an der Seite vorbeigelaufen.
Stift geht erst nach drauf Drücken zurück, wenn wieder spannungslos. Ob er auch unter Druck während des Starvorganges zurückgeht, hab ich vergessen zu probieren, da ich aufgrund des weiter oben geschilderten ständigen Klick Klack eher Auf- und Einfahren des Stiftes erwartet hatte.
In der ESP geht während des Startversuches wohl eine Art Membrane, die in dem Einschraubloch des Magnetventils sitzt und die vermutlich auf den Stift einwirkt, von Innen nach Außen in einer Hubbewegung hin und her.
Allerdings ist mir noch nicht klar, wie es nun wirklich arbeiten muß und wie die Teile miteinander zusammen wirken sollten.
Hab jetzt dieses Ventil wieder eingebaut und den Motor gequält, bis er ansprang. Keine Änderung oder gar Besserung bisher.
Ich hatte mal das gleiche Problem an meinem MK2 td. Bei mir war der Schlauch von der Dieselheizung zum Filter undicht. Das kannst Du ganz einfach ausprobieren, indem Du von der Dieselheizung die Schläuche abziehst und mit einem neuen Schlauch die anderen beiden Enden der Leitung miteinander verbindest. Das Magnetventil musste ich auch einmal erneuern, der Wagen hatte gequalmt, etwas gestottert und ist auch ab und zu ausgegangen, aber direkt wieder angesprungen.
Bei einer undichten Stelle im Schlauch der Dieselheizung ( am Bajonettverschluss ) des Dieselfilter, zieht die Leitung im Stand Luft. Wenn Du startest, springt er sofort an und läuft, bis der Filter leer ist, das sind so 10-20 Sekunden, dann geht er aus und Du musst den Filter wieder 1-2 Xvollpumpen. So war es bei mir. Ich hatte das Problem aber nur, wenn der Wagen eine Zeit gestanden hatte, bis die Leitung Luft gezogen hatte.Die Bajonettverschlüsse an dem Filter gibt es nicht einzeln zu kaufen, die habe ich abgeschnitten und mit einem passenden Übergangsschlauch verbunden. So läuft der Wagen heute noch.
Ich bin etwas in Eile und hoffe, ich konnte das auf die Schnelle richtig erklären. Wenn nicht, such dir in meinen Beiträgen das Thema mal raus, da hatte ich das schon einmal beschrieben.
Ich hoffe, ich konnte dir helfen.
Gruß Klaus
Meinst Du jetzt die Bajonettverschlüße an der Dieselvorwärmung oder die Dieselvorwärmung selbst, die undicht sein könnte?
Irgendwo müßten doch auch die Bajonettverschlüße einzeln zu bekommen sein, falls es die Schlingel sein sollten? Denn wenn sie mit der Zeit undicht werden, wird das doch häufiger vorkommen.
Bei mir war es der Bajonettverschluss, der auf den Dieselfilter gesteckt wird und von der Dieselheizung kommt.
Es kann auch nur der Bajonettverschluss sein, der von der Dieselheizung kommt, weil dies die Dieselzufuhr ist. Wenn der Andere undicht ist, zieht der Filter keine Luft, aber das tut er ja, weil der Druck von der Filterpumpe weich wird. Den Bajonettverschluss von der Dieselheizung, am Dieselfiltergehäuse, abziehen, vor der Dieselheizung auch den Bajonettverschluss abziehen und die beiden abgezogenen Leitungen mit einander verbinden ( einen passenden Spritschlauch dazu verwenden ). Die Dieselheizung ist jetzt aber ohne Funktion, aber mit dem Winterdiesel dürfte da nichts passieren. Wenn Du Bedenken hast, musst Du warten, bis es etwas wärmer ist. Der Versuch kostet keinen Cent und war bei mir der Volltreffer.
Gruß Klaus
Ok, will ich morgen versuchen, weiß aber nicht, ob ich einen passenden Schlauch habe zum Überbrücken der beiden Schläuche.
Fällt mir grade ein, es dürfte doch auch reichen, den Bajonettverschluß mit einem selbstverschweißenden Dichtungsband zu umwickeln. Falls der wirklich der Lufeinlasser wäre, müßte dies doch dann auch erst mal gegessen sein, oder?
Hast Du denn die Frage nach den Bajonettverschlüssen im Handel oder beim FFH genauer untersucht?
Ergänzend, Pumpen bleibt bei Motor Aus hart. Läuft der Motor, läßt sich die Pumpe relativ weich betätigen. Hatte sonst nie im laufenden Zustand den Pumpendrücker betätigt, weiß also nicht, ob dies doch noch normal sein könnte.
Etwas auszuprobieren bereitet mir keine Angst, schlimmer dürfte das Orgeln für die ESP sein. Insofern muß eine schnelle Lösung her, egal wie kalt es jetzt ist.
Bei mir war der Druck im Filter auch fest. Nachdem ich gestartet hatte, ging der Motor nach ein paar Sekunden wieder aus, jetzt war der Filter leer und es war kein Druck mehr da, auch wenn der Motor aus war. Ich musste dann pumpen ( meistens mehrmals, bis der Motor wieder angesprungen ist.
Nach dem Bajonettverschluss habe ich nur bei Ford gefragt, weil es kein Problem war, bei ATU einen passenden Spritschlauch zu kaufen, den kannst Du auch nehmen, um die Leitung zu überbrücken. Es kann aber sein, dass das Schlauchstück etwas dicker sein musste, wo vorher der Bajonettverschluss war ( an der abgeschnittenen Leitung, nicht an der Filterseite ), so genau weiß ich das jetzt nicht mehr. Auf jeden Fall musste ich den Schlauch mit dem Föhn warm machen, damit ich ihn auf das abgeschnittene Teil der Leitung bekommen habe. Auf den Filter passt er so, natürlich sitzen jetzt Schlauchschellen, wo der Bajonettverschluss war.
Den Druck bei laufenden hatte ich nicht überprüft.
Gruß Klaus