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Mal ein paar allgemeine Gedanken...

Mercedes SL R107
Themenstarteram 7. Januar 2004 um 13:23

Hallo, liebe Leute und Forenbenutzer!

Ich verfolge dieses Forum nun schon seit einigen Monaten und finde es sehr praktisch. Man erhält immer wieder nützliche Tips und Tricks plus natürlich Erfahrungsberichte. Das ist wirklich toll.

Leider gibt es aber auch in diesen Foren diverse Schattenseiten. So werden zeitweise sehr zweifelhafte Diskussionen über Fahrzeuge geführt, welche (meiner Meinung nach) niemand aus diesem Forum je auch nur aus der Entfernung gesehen hat.

So stöberte ich neulich in einem Beitrag, welcher Mercedes als absolut unsportliche Autos deklassierte und daß jeder BMW M3 CLS einen AMG locker hinter sich lässt. Ich will an dieser Stelle nicht darüber diskutieren, daß ist bereits ausreichend geschehen. Nur würde mich interessieren, woher diese angeblichen "Spezialisten" immer Ihre Infos her haben. Vor allem bei diesem speziellen BMW, den es in Deutschland noch kaum gibt und vermutlich auch nicht mehr als 100 mal geben wird.

Da werden die Porsches mit RS4s und AMGs mit M3s verglichen, ohne daß jemand der Beitragsschreiber eigentlich wirklich bescheid weiß.

Und was soll überhaupt dieses ständige Markengelaber? Mein Benz ist ja viel besser als Dein dummer BMW. Stimmt ja gar nicht, denn Audi ist ja noch viel toller. Hallo? Ich denke, niemand hat sowas nötig. Jeder sollte zufrieden mit seinem Auto sein und nicht ständig auf den anderen herumhacken.

Und was soll diese dauernde Kritik an Mercedes? Die Techniker hätten dies verschlechtert, die Designer das verhunzt. Und früher war ja sowieso alles besser und überhaupt ist ja jeder Fiat Punto besser als eine S-Klasse. Mann-O-Mann.

Mein erstes Auto war ein Opel Kadett, Baujahr 1992. Der hatte weder Servolenkung, noch Airbags oder ähnliches. Aber es war Meiner! Und den fand ich toll. Danach hab ich mir ein Astra-Cabrio Baujahr '95 gebraucht gekauft. Das hatte dann schon sehr viele Extras und elektrische Gimmicks. Toll. Und natürlich viel besser als der Kadett. Klar, war ja auch neuer.

Inzwischen klappert das Ding an allen Ecken und Enden. Und? Was solls? Ist ja inzwischen auch schon alt und hat viele Kilometer drauf. Jedes Auto nützt sich mal ab.

Also habe ich mir jetzt zum ersten Mal in meinem Leben einen Mercedes geleistet. Ein CLK 320 (W208) Baujahr 2000 mit "Facelift" und AMG-Styling Paket. Und was soll ich sagen? Natürlich ist das Auto viel besser als mein Opel. Schließlich will man sich ja irgendwie immer steigern. Immerhin habe ich mir das Auto hart erspart. Doch auch dieses Auto wird früher oder später Maken bekommen. Das ist halt so.

Doch wieder finden sich irgendwelche Pseudo-Freaks, welche an so einem Auto was zu mäkeln haben. Der Motor hat nicht genug Dampf und außerdem wäre es mit Handschaltung ja viel toller. Blablabla... Im Vergleich zu meinem alten Opel komme ich mir in diesem Auto wie im Himmel vor, das ist eine Tatsache. Auch meine Lebensgefährtin kommt super mit dem Wagen zurecht. Er sieht gut aus, hat mit 218PS genügend Kraft und die Automatik läuft butterweich. Was also daran ändern? Wem das nicht gefällt, der soll sich (entschuldigt den Ausdruck) verdammt nochmal was anderes kaufen. Es muß ja auch nicht jeder einen Mercedes fahren. Es gibt genügend schöne Autos anderer Marken zu kaufen.

Und was bitte stellen manche Leute für Erwartungen an Mercedes? Es gibt kein perfektes Auto und auch kein Fehlerfreies. In modernen Autos hält mehr und mehr die Elektronik und der Computer Einzug. Da häufen sich halt auch Fehler. Aber muß ein Mercedes fehlerfrei sein? Warum kauft man sich überhaupt einen Mercedes? Wegen dem Image? Prestige? Angeben? Oder einfach so? Warum nicht einen Lexus. Der bietet das Gleich für weniger Geld. Mein bester Freund fuhr jahrelang nur japanische Autos und war hochzufrieden. Dann legte er sich seinen ersten Audi zu. Ein A4 mit 150PS. Toll! Endlich ein Audi. Und prombt war der Airbag defekt und mußte ausgetauscht werden. Aber noch auf kulanz. Und kurz darauf fiel die Sitzheizung aus, ging aber nach einigen Tag wieder. Er war so wütend und enttäuscht, daß er sich schon nach einem anderen Wagen umschaute. Aber warum eigentlich? Ich sprach mit Ihm darüber un mußte feststellen, daß er vollkommen utopische Ansprüche an den neuen Wagen stellte. Wie kann das denn sein, daß bei einem AUDI was kaputt geht? Das geht doch nicht! Ist doch ein Audi. So ein Quatsch. Audi baut auch nur Autos. Und die haben manchmal halt auch Fehler oder kleine Krankheiten. Muß ein Audi automatisch 100-Fach besser sein als ein Toyota, bloß weils ein Audi ist? Aber warum hat er sich das Ding den nun überhaupt gekauft, wenn er doch so zufrieden von seinen Japanern war? So genau weiß er das selber nicht. Aber irgendwie mußte er zugeben, daß es wohl einfach der Reiz war, nen Audi zu besitzen. Sowas macht sich halt besser. Im Büro kann man mit einem Audi eben mehr protzen, als mit einem Toyota. Und so hofft halt jeder, daß ein wenig vom Glanz der Marke auch auf den Fahrer abfärbt. Aber so recht will das manchmal nicht klappen... Sind halt alles letztendlich nur Autos, oder?

In diesem Forum berichten gerade mal 20-Jährige davon, wie toll doch Mercedes früher war. Als ob die ja schon so viele in Ihrem Leben gefahren hätten. Glaubt Ihr denn, bei anderen Marken gibt es keine Probleme? 2003 war das Jahr der großen Rückrufaktionen ALLER Hersteller. Auch die ach-so-tollen Japaner sind da keine Ausnahme. Bitte versteht mich nicht falsch. Ich finde japanische Autos sehr gut, hätte mir selbst beinahe einen Mazda gekauft. Aber ich denke, die Menschen stellen einfach zu hohe Anforderungen. Und ein Montagsauto kann nun wirklich jeder erwischen.

Meinungsaustausch ist wichtig und gut. Aber man sollte immer auf dem Teppich bleiben und nur dann mitreden, wenn man auch das Wissen dazu hat. Niemand sollte über ein Auto Meinungen vertreten, wenn er in seinem Leben nie in solch einem saß oder fuhr. Ich sage z.B. nicht, daß sich ein Toyota ja total hakelig fährt, denn ich bin nie mit einem gefahren. Kann ich also nicht beurteilen.

Auch ich muß erst noch meine Erfahrungen mit meinem neuen Mercedes machen. Den habe ich seit einer Woche. Noch bin ich hochzufrieden. Vielleicht schon bald nicht mehr? Wer weiß. Dennoch gönne ich jedem sein Auto, egal welche Marke. Denn es ist ja nicht nur eine Frau auf der Welt schön, sondern es gibt viele schöne Frauen. Und ein Leberfleck am falschen Fleck ist kein Weltuntergang. Also bitte, gebt jedem Auto seine Berechtigung und laßt Mercedes einfach Mercedes sein.

Vielen Dank für Eure wertvolle Zeit!

Viele Grüße,

Robert...

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23 Antworten
am 7. Januar 2004 um 14:23

Hier steckt viel Wahrheit drinnen- sollte man sich wirklich mal durch den Kopf gehen lassen!!!

am 7. Januar 2004 um 15:16

@ dowczek:

wo du recht hast- hast du recht. aber für manch einen (für mich auch) ist das auto mehr als nur ein fortbewegungsmittel. und wer denkt, dass andere marken besser sind als mercedes hat sich getäuscht. es gibt bei jeder marke krnkheiten. und dies ist bei allen gleich. und warum ich mercedes fahre: ich möchte mit meinem mercedes nicht angeben, oder kaufe ihn mir nicht einfach so. ich hab mir meinen benz gekauft, weil er mir echt super gefällt. die technik fasziniert, und das understatement überzeugt. einen lexus würde ich mir nicht kaufen, da mir das design, die verarbeitung und die technik ´nicht so gefällt. klar, aus wirtschaftlichen gründen wäre ein lexus besser. aber ich kaufe mein auto nicht nach wirtschaftlichen kreterien, sondern nach dem gesamteindruck und nach gefühl. vielleicht liegt´s auch daran, das ich bei mb arbeite, wer weiss...

und natürlich ist kein auto fehlerfrei. gerade ein auto wie zb die e-klasse mit ihren vielen steuergeräten und technischen "highlights" ist da natürlich besonders anfällig.aber genau wegen dieser technischen "highlights" kaufe ich mir dieses auto. und dann kann ich nicht erwarten das das auto vollkommen ist. vollkommen ist nichts.

aber wenn ich mich in mein auto setze sind all diese kleinen fehlerchen vergessen, dann bin ich nur über mein auto glücklch.

und lass die doch disskutieren. wenn sie wenigstens die autos gefahren hätten, über die sie schlecht reden....

am 7. Januar 2004 um 17:27

@dowczek

Wahre Worte. Klasse!!!

 

@andreas-SL55AMG

was Du schreibst ist schon richtig, aber mit eine Sache stimme ich mit Dir nicht ganz überein“

und natürlich ist kein Auto fehlerfrei. gerade ein Auto wie zb die e-klasse mit ihren vielen Steuergeräten und technischen "highlights" ist da natürlich besonders anfällig. aber genau wegen dieser technischen "highlights" kaufe ich mir dieses Auto. und dann kann ich nicht erwarten das das Auto vollkommen ist. Meine Meinung ist es Falsch was Du hier geschrieben hast, ich erwarte von dem Auto keine Vollkommenheit sondern reibungslose Funktionalität, mal sehen wie viele E-Klasse Mercedes Du verkaufst wenn Du dem Käufer sagst " Aber mit ein paar Werkstatt besuchen müssen sie rechnen weil das Auto nicht vollkommen ist und öfter mal rumspinnt" Der Preis für das Auto erlaubt so was nun mal nicht!!!! Es kann nicht sein, dass ein Fahrzeug nicht lange genug getestet wird und die Arbeit dem Kunden überlassen wird. Meine Schwester hat die neue E-Klasse und so oft wie das Auto in der Werkstatt ist, fahre ich tanken und das ist oft :-) kann ja sein, dass es ein Montag Auto ist aber eine Entschuldigung ist es nicht.

Gruß

Maras

am 7. Januar 2004 um 22:10

Zitat:

Original geschrieben von Maras

@dowczek

Wahre Worte. Klasse!!!

 

@andreas-SL55AMG

was Du schreibst ist schon richtig, aber mit eine Sache stimme ich mit Dir nicht ganz überein“

und natürlich ist kein Auto fehlerfrei. gerade ein Auto wie zb die e-klasse mit ihren vielen Steuergeräten und technischen "highlights" ist da natürlich besonders anfällig. aber genau wegen dieser technischen "highlights" kaufe ich mir dieses Auto. und dann kann ich nicht erwarten das das Auto vollkommen ist. Meine Meinung ist es Falsch was Du hier geschrieben hast, ich erwarte von dem Auto keine Vollkommenheit sondern reibungslose Funktionalität, mal sehen wie viele E-Klasse Mercedes Du verkaufst wenn Du dem Käufer sagst " Aber mit ein paar Werkstatt besuchen müssen sie rechnen weil das Auto nicht vollkommen ist und öfter mal rumspinnt" Der Preis für das Auto erlaubt so was nun mal nicht!!!! Es kann nicht sein, dass ein Fahrzeug nicht lange genug getestet wird und die Arbeit dem Kunden überlassen wird. Meine Schwester hat die neue E-Klasse und so oft wie das Auto in der Werkstatt ist, fahre ich tanken und das ist oft :-) kann ja sein, dass es ein Montag Auto ist aber eine Entschuldigung ist es nicht.

Gruß

Maras

ich verkaufe keine mercedes, sondern bin mechaniker. mit den "nicht vollkommen sein" meinte ich keine "Montagsautos". sondern genau die kunden,die ein kleines problem haben (z.B sitz Quitscht, oder das handschuhfach geht etwas schwer zu...). diese kunden wissen natürlich alle, das mercedes mit einigen autos der 211er baureihe große probleme hat. dann schimpfen die kunden (mit den kleinigkeiten) dass sie ein montagsauto hätten, das mercedes nicht mehr das ist was es mal war.... aber wenn man sie mal fragt wie viele probleme sie bis jetzt hatten, kommt oft die antwort das das der erste kleine mangel sei. ích glaub diese kunden warten nur auf einen defekt um dann richtig aufstand zu machen und richtig unsachlich zu werden. diese kunden gibt es öfter als man glaubt.

ich muss ja auch das mit "ausbaden" was DC verzapft- klar das ist mein job. abert trotz dem hab ich mir auch nen 211er als 500er gekauft. wenn das auto so schlecht wäre wie oft behauptet wird, hätte ich mir keinen gekauft. sondern ein clk500 (209).

komische diskussion!

am 8. Januar 2004 um 6:37

Ich bin in meinem Leben schon einige Mercedes gefahren. Dienstlich W123/W116/W126, privat immer die C-Klasse in allen Variationen.

Nun hab ich seit letztem Jahr einen 209er CLK200K .

Ich hab mal zusammengezählt: Mit diesem Auto war ich in 6 Monaten öfter in der Werkstatt als in den letzten 6 Jahren mit allen anderen Autos.

Das kann es echt nicht sein.

Aktuell geht mal wieder das Schiebedach nicht zu und der Außentemperaturfühler hat bei der letzten Autobahnfahrt 16Grad Außentemperatur trotz Minusgraden gezeigt.

Kleinigkeiten, aber in der Häufigkeit eben nervig.

Technikbegeisterung ist ja schön, aber wenn es nicht funktioniert...

Ich arbeite in der EDV-Branche. Hier ist der Druck so stark, daß die Produktzyklen immer kürzer werden, die Produkte somit immer schneller und immer öfter auch bewußt fehlerhaft auf den Markt gepusht werden.

Umsatz, Umsatz, nur nicht den Anschluß verlieren. Nachbessern kann man immer noch. Dies ist seit Jahren die Politik der Hersteller.

Ich möchte mich nicht zu weit aus dem Fenster lehnen, aber nach einigen Besprächen mit befreundeten Ingenieuren aus dem Werk Bremen sehe ich dies auch bei Mercedes so.

Der Hersteller bringt aus den bekannten Gründen in Kenntnis der Fehler/Anfälligkeiten die Produkte trotzdem auf den Markt.

Der Kunde wird zum Betatester und macht den Job zu Ende, den eigentlich der Hersteller machen sollte.

Bei der neuen E-Klasse wird das Beta-Tester-Dasein dann allerdings lebensgefährlich.

Bei einem meiner Werkstattbesuche kam mit hochrotem Kopf ein Fahrer eines nagelneuen E-Klasse Kombis reingebraust, stellte den Wagen ab.

Er gab den Schlüssel einem Werkstattmitarbeiter und sagte, daß er den Wagen sofort zurückgeben würde.

Was war passiert ?

Bei einer Autobahnfahrt am Abend hatte sich die gesamte Elektronik abgeschaltet.

Mit einem kleinen Kind auf dem Rücksitz macht das wenig Spaß.

 

Und genau an dieser Stelle bekommt das Ganze eine andere Qualität.

am 8. Januar 2004 um 9:44

Dazu kann ich dir nur meinen "nach-oben-zeigenden-daumen" hinhalten!

Es kann einfach nicht sein, dass ein Auto, dass mehr als 40.000 € kostet, soviele Probleme macht!

Das ist bei unserem A8 genauso! Ich habe wirklich nichts gg kleine Mängel, aber wenn sie sich alle 4 Wochen verdoppeln, hört der Spass auf! Das fängt mit der Leselampe an, geht weiter über die Lautsprecherabdeckung und endet beim Telefon/Navi!

Unser A3, der immerhin nur 1/3 des A8 gekostet hat, war in 2 Jahren, 3 mal in der Werkstatt! Davon 2 mal zur Inspektion. Diese 3 mal hatte der A8 innerhalb von 2 Monaten schon überschritten!

Wenn man soviel Geld für ein Auto ausgibt, dann will man auch etwas dafür bekommen. Klar, es ist ein super Auto + super Design + super Motor. Jedoch überwiegen bei dem preis einfach die unnützen Mängel!

Und dies muss abgestellt werden. Egal ob der Kunde nen Audi, nen Mercedes oder ein BMW kauft!

Gruss aus dem Schawabenländle!

am 8. Januar 2004 um 10:14

Dem kann ich nur zustimmen.

Ich hab mir im letzten Jahr für 50.000 EURO meinen zweiten CLK gekauft. Nach 1/2 Jahr bin ich aber davon überzeugt, dass die Qualität des alten CLK besser war. Klar, es sind immer nur Kleinigkeiten, denn einen wirklichen Mangel hatte ich bis jetzt noch nicht. Zum Glück werde ich sehr gut von meiner Niederlassung betreut. Wenn das nicht wäre, würde mich die Kleinigkeiten noch viel mehr stören.

Ich komme auch aus der EDV Branche und bin froh, dass es nicht nur bei uns diesen Leistungsdruck gibt. Es ist gut zu wissen, dass alle die gleichen Probleme haben. Schnell, schnell, schnell das Produkt auf den Markt bringen. Wenn man bei den ersten Kundenreaktionen kein gutes Team für deren Betreuung bereithält, hat man verloren. Schöner wär's aber, wenn man das Geld für solch ein Team in das Produkt stecken könnte.

@encase:

die elektrischen schiebedächer haben bei mercedes noch nie funktioniert!

am 8. Januar 2004 um 18:54

also dann geb ich meinen senf auch noch dazu!

also ich bin von nem mazda auf daimler umgestiegen. da einige freunde von mir autofanatiker sind, hatte ich schon die gelegenheit einiges an autos zu fahren! darunter sl, porsche, bmw, renault :D...

also mein mazda (323F) war spitze! zwar hatte der nur 88PS, aber ich musste nur ein einziges mal in die werkstatt und das nur wegen eines kleinen kunststoffplättchens, dass zerbröselt war! auf garantie ging das dann und war ruckzuck erledigt! hab den wagen dann bei 39TKM verkauft und mir einen E280 - W210 gekauft. ich muss sagen, dass der wagen echt super ist.

aber: schiebedach war defekt(selbst repariert!), sitz quietscht nicht, sondern ist die lederpolsterung am rechten rand nicht mehr fest im metallrahmen drin, achsgummis und stabilisatoren etc. neu gemacht, umlenkrolle an der wasserpumpe hat geräusche gemacht-gewechselt(leider auch wasserpumpe etc. gewechselt, da fehler nicht gleich gefunden wurde :( ) glühbirne der tankanzeige gewechselt,...

trotzdem sind das keine gravierenden fehler, sondern verschleissteile (BJ 96) und der wechsel kostet halt leider immer viel mehr als bei anderen marken!

in die sportlich-unsportlich-diskussionen mische ich mich nicht ein, dann hätt ich mir ja logischerweise was andres gekauft! ausserdem hab ich meine e-klasse auch tiefergelegt und polierte felgen drauf. ist eben anders als bei nem bmw...porsche und ähnliche 'reine sportwagen' mit mercedes zu vergleichen ist doch offensichtlich falsch! nachdem ich 2-3 stunden mit nem porsche durch die landschaft gedüst bin (279ps,993 cabrio), hatte ich kopfschmerzen! hey und ich bin noch sehr weit von meinen 30 jahren entfernt :)

ich schliesse mich andreas-SL55AMG in dem punkt an, dass viele einen mb nicht wegen des fahrens von a nach b fahren, sondern mercedes ist understatement pur, lexus ist hässlich (meine ansicht)...aber die schattenseiten hört man ja auch.

wenn man 40000 euro und mehr für ein auto zahlt, dann sollte alles auch funktionieren. beispiel: ich kauf mir ja einen fernseher oder eine videokamera auch nicht, wenn ich weiss, dass irgendwas bald nicht mehr funktioniert. also die funktionsmerkmale sollten auch funktionieren. das setzt man voraus...

ältere DBs hatten nicht soviele macken, weil sie, wie dowczek schon zu seinem opel sagte, weniger ausstattung haben, die kaputt gehen kann...überlegt mal was alles an fehlern beschrieben wird und denkt mal nach, ob der wagen noch fährt oder nicht. bei 99% der fälle fährt der wagen noch und es sind irgendwelche nebensachen!!! eben deshalb fährt z.B. der w124 fehlerfrei weiter - einfach kein überflüssiger schnickschnack und daher weniger werkstattaufenthalte!!! Ok ein ausfall der elektronik auf der autobahn ist schon schlimm :eek:

naja jedem das seine, mir persönlich gefallen viele autos, kommt immer auf das jeweilige auto an! wobei MB meiner meinung nach den höchsten anteil an schönen kisten baut...

gruss

allGEMEINE Gedanken

 

! erstes mal lesen. hmmm was soll das ¿

! erstes mal drüber nachdenken. - ohne Worte - hat scho' recht -

! drites mal lesen - BLA BLA BLA Was'n Weicheier Thread !!

! - der meint das Ernst - MIST - Warum hab ich ein Benz gekauft ?

Meine Erwartungen waren:

Einmal Geld ausgeben und dann erstmal ruhe.Auf lange Zeit, weil V8=no fear :-)

Unkaputtbar :-))

Endlich die bösen Opelz ausbremsen - BAS :-))

Er hält ewig. (naja)

"Endlich" beim Autofahren vernüftig Sitzen (1.96m "kurz")

Werkstätten mit perfekten Service und ziemliche Kundenorientierung (sprich Kulanz).

IRL (Im Realen Leben)

Kauf ein Benz ! nicht das neuste Model. nicht mit allen Elektrischen Gimmiks.

Einparken konnte ich vorher ohne Parktronic. Ich kann einen Shell-Atlas von 1996 noch Lesen - wozu Navi ! Das Blöde Audio 10 ist schon geflogen 11,60m - endlich was vernüftiges ( Blaupunkt ) egal wie jetzt gelässtert wird.

 

Im endeffekt hab ich mich vom Guten Ruf den Mercedes-Benz hat beeinflussen lassen.

AMS ( Auto-Mercedes-Sport ) sei dank.

GreetZ

==>CLK<==

0o*o0

PS: " - Ok ein ausfall der elektronik auf der autobahn ist schon schlimm -" Lest dochmal was im VW-Forum m.d.neuen TDI's ist! Auch komplett ausstieg d. Elektrik bei volle Autobahnfahrt. :-(((

am 9. Januar 2004 um 2:50

@ CLK_V8

richtig! nicht immer gleich die neueste kiste kaufen, nach dem motto DC baut, kunde testet!!!

hey das comand-system ist auch von blaupunkt - lästert sicher keiner ;)

gruss

am 9. Januar 2004 um 14:47

Zitat:

Original geschrieben von COBRA31

@ CLK_V8

richtig! nicht immer gleich die neueste kiste kaufen, nach dem motto DC baut, kunde testet!!!

hey das comand-system ist auch von blaupunkt - lästert sicher keiner ;)

gruss

Ganz genau.

Seit drei Fahrzeugen......

..... 1996 habe ich die (damals) noch alte W124er E-Klasse

..... 1999 eine (damals) noch alter W202er C-Klasse

..... und 2002 einen Volvo C70 (der auch schon in der Form seit 1996 gebaut wurde)

Jeweils als 1 1/2 Jahr bis 9 Monate alte Fahrzeuge gekauft und bis auf Inspektionen war nie etwas an den Fahrzeugen drann *auf Holz klopf*. Ein weiterer Vorteil..... Man bekommt "alte Modelle" 30-35% günstiger als der Listenpreis der damaligen Neuwagens, bei "neuen, aktuellen Modellen" sind es allerhöchstens als Jahreswagen 25%.

Man fährt praktisch ein *fast* neues Auto zwar im alten Gewand, aber doch neu. Und das ohne Überraschungen. Die Erfahrung ist markenübergreifend will ich meinen, jemand der immer das allerneuste haben muss, muss auch damit leben, Betatester zu spielen und mehr zu bezahlen. Das ist halt der Preis. Und wer dann jammert...... hat es in meinen Augen nicht anders verdient. Die Industriegesellschaft in unserem Lande ist halt so... getestet wird beim Kunden, nicht mehr in diesem Maße wie früher ab Werk. So langsam müßte doch das wohl jedem bekannt sein, oder etwa nicht? ;)

am 9. Januar 2004 um 18:51

Zitat:

Original geschrieben von encase

Ich bin in meinem Leben schon einige Mercedes gefahren. Dienstlich W123/W116/W126, privat immer die C-Klasse in allen Variationen.

Nun hab ich seit letztem Jahr einen 209er CLK200K .

Ich hab mal zusammengezählt: Mit diesem Auto war ich in 6 Monaten öfter in der Werkstatt als in den letzten 6 Jahren mit allen anderen Autos.

Das kann es echt nicht sein.

Aktuell geht mal wieder das Schiebedach nicht zu und der Außentemperaturfühler hat bei der letzten Autobahnfahrt 16Grad Außentemperatur trotz Minusgraden gezeigt.

Kleinigkeiten, aber in der Häufigkeit eben nervig.

Technikbegeisterung ist ja schön, aber wenn es nicht funktioniert...

Ich arbeite in der EDV-Branche. Hier ist der Druck so stark, daß die Produktzyklen immer kürzer werden, die Produkte somit immer schneller und immer öfter auch bewußt fehlerhaft auf den Markt gepusht werden.

Umsatz, Umsatz, nur nicht den Anschluß verlieren. Nachbessern kann man immer noch. Dies ist seit Jahren die Politik der Hersteller.

Ich möchte mich nicht zu weit aus dem Fenster lehnen, aber nach einigen Besprächen mit befreundeten Ingenieuren aus dem Werk Bremen sehe ich dies auch bei Mercedes so.

Der Hersteller bringt aus den bekannten Gründen in Kenntnis der Fehler/Anfälligkeiten die Produkte trotzdem auf den Markt.

Der Kunde wird zum Betatester und macht den Job zu Ende, den eigentlich der Hersteller machen sollte.

Bei der neuen E-Klasse wird das Beta-Tester-Dasein dann allerdings lebensgefährlich.

Bei einem meiner Werkstattbesuche kam mit hochrotem Kopf ein Fahrer eines nagelneuen E-Klasse Kombis reingebraust, stellte den Wagen ab.

Er gab den Schlüssel einem Werkstattmitarbeiter und sagte, daß er den Wagen sofort zurückgeben würde.

Was war passiert ?

Bei einer Autobahnfahrt am Abend hatte sich die gesamte Elektronik abgeschaltet.

Mit einem kleinen Kind auf dem Rücksitz macht das wenig Spaß.

 

Und genau an dieser Stelle bekommt das Ganze eine andere Qualität.

Denke Du hast vollkommen recht. Die Wirtschaftlichkeit oder besser die Umsatzzahlen werden immer wichtiger für die Automobil Konzerne (wie für alle Firmen) und anhand von Software kann man sehr schön erklären, was passier: zu kurze Entwicklungszeiten führen zu mehr fehlern, die finanziell (für den Konzern) nicht schlecht sind, da man da dann nochmal verdienen kann. ich benutze seit einem halben Jahr den mozilla Firebird als Standard Browser und die 0.7 Version läuft stabiler und zuverlässiger als IE 5.5.!! Warum, ganz klar der Internet Explorer wurde entwickelt um Geld zu bringen, Mozilla um zu funktionieren. Ich wünschte mir es gäbe ein Auto, daß entwickelt worden wäre um zu funktionieren. Ohne die ganzen trallala Elektronik Schnickschnack Gimmicks, dafür einfach gut und zuverlässig!!

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