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MAN TGL Turbo defekt/ zu Hohe Drehzahl

Themenstarteram 15. November 2011 um 17:32

Hallo,

habe Probleme mit meinem TGL 8.180 Bj 05, es gab einen Knall, dann drehte der Motor fast wie ein zweitakter. Aus nur durch Gang einlegen, hörte sich bei der Drehzahl an als wollte ich das Getriebe sprengen.

Turbo ist definitiv hin, aber warum dreht der Mistsack so hoch?

Hatte seit ein paar Tagen EDC Fehler 3088.., lief aber sonst alles normal!

Kann mir jemand helfen.

Beste Antwort im Thema
am 16. November 2011 um 9:42

Wenn wie beschrieben soviel Oel im Verbrennungsraum ist das es nicht Kompremiert werden kann dann ist vorher schon Schluss, das ist schonmal klar.Das ist Utopisch.

Möchte mal sehen wenn ein halber Liter Oel sich im Verbrennungsraum befindet ob der Motor dann vorher noch Arbeitet!

Experten

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Mahlzeit.

Das ist relativ einfach erklärt. Der Turbo wird schon länger defekt ein und undicht sein. Dadurch gelang Motoröl in den Ladeluftkühler und sammelt sich dort. Irgendwann sitzt der Ladeluftkühler so voll das der Motor das Öl ansaugt. Das Öl verbrennt dann und du kannst den Motor ruhig abstellen, solange noch Öl im Ladeluftkühler ist saugt der das weiter an und überdreht. Da sitzt ja kein Steuergerät zwischen welches die Drehzahl regeln kann. Der Motor jagt sich also selber hoch.

Gruss

Kabelfutzi

Dein Oil was fur den Turbo zum Schmieren benutzt wird ist jetzt im Ansaugtrackt, und Verbrennt unkontroliert.

Rudiger

Zement mal, er hat vorher Ladedrucksensor SPN gehabt

Zitat:

Original geschrieben von steffen8585

Zement mal, er hat vorher Ladedrucksensor SPN gehabt

Ich hab zwar keine MAN Fehlercodeliste zur Hand aber des passt doch dann. Turbo im Sack und dementsprechend ist der Ladedruck auch nicht mehr ausreichend.

Oder wat bedeutet der Fehler genau?

Themenstarteram 15. November 2011 um 18:17

Na Supi also volles Programm, Turbo, Ladeluftkühler etc. ?

Vielen Dank erstmal !!

Themenstarteram 15. November 2011 um 18:31

servus, wie bekomme ich den Ladeluftkühler denn am besten richtig sauber, muss ich beim Turboeinbau was beachten?

In 100% der Falle, Turbo zerlegt, durch einen Neuen.

Rudiger

wie bekomme ich den Ladeluftkühler denn am besten richtig sauber

Zitat:

Original geschrieben von Mr. Stockinger

servus, wie bekomme ich den Ladeluftkühler denn am besten richtig sauber, muss ich beim Turboeinbau was beachten?

Zitat:

Original geschrieben von Mr. Stockinger

servus, wie bekomme ich den Ladeluftkühler denn am besten richtig sauber, muss ich beim Turboeinbau was beachten?

Ja. Den Ladeluftkühler gut durchspülen. Mit heißem Wasser und nem Reiniger. Am besten auch alle Einspritzdüsen rausnehmen und Motor durchdrehen. Sollte sich in einem Zylinder noch Öl befinden kann es durch die Düsenöffnung rausgedrückt werden. Sonst droht Gefahr von Flüssigkeitsschlag. Will heißen, Flüssigkeiten sind nicht kompremierbar und können dir dann die Pleuels krumm drücken. Beim Einbau des Turbos ist darauf zu achten dass die Ölzufuhrleitung voll Öl ist. Am besten auch schon ein wenig Öl in die Zufuhr vom Turbo kippen. Sonst kann passieren das der Turbo beim ersten Start kurz ohne Schmierung dreht und das kann zu nem neuen Lagerschaden führen. Hab schon einige Turbos gesehen wo das nicht gemacht wurde. Ist dann halt ärgerlich wenn der neue Turbo in kurzer Zeit wieder kaputt ist. Beim neuen Turbo sollte aber auch ne Anleitung/Hinweis sein wo das drin steht.

Ach so, natürlich nicht nur den Ladeluftkühler reinigen sondern den ganzen Ansaugtrack nach dem Turbo reinigen und auf Späne kontrollieren. Ferner solltest du auch die Ventile kontrollieren. Nicht das bei der erhöhten Drehzahl sich schon in einem Zylinder zu viel Öl gesammelt hat und die Ventile krumm gedrückt hat.

Viel Erfolg.

Gruss

Kabelfutzi

Überlege mal ein wenig die Aussage mit dem Oel im Verbrennungsraum - Utopisch

Utopisch?

Nene, das Öl von oben, kann genauso wenig, wie von oben eindringendes Wasser am Kolben vorbei, nach unten ablaufen.

Es bleibt über den Abstreifringen stehen, wenns dumm läuft ist der Überstand so hoch, das er den Kolben vor OT hart im Zylinderkopf einschlagen lässt.

Der Folgeschaden ist meist grösser, als, wenn nur offene Ventile von aufsteigenden Kolben gerammt wurden.

Turboschäden sind auf youtube reichlich zu finden, in vielen Bussen ist es Dank der Automatik nicht möglich, den Motor abzuwürgen, sie drehen sich tot, bis alles Öl verbraucht ist.

http://www.youtube.com/watch?v=oNLFjof-Nr8

http://www.youtube.com/watch?v=A9gjhOiCpdw

am 16. November 2011 um 9:42

Wenn wie beschrieben soviel Oel im Verbrennungsraum ist das es nicht Kompremiert werden kann dann ist vorher schon Schluss, das ist schonmal klar.Das ist Utopisch.

Möchte mal sehen wenn ein halber Liter Oel sich im Verbrennungsraum befindet ob der Motor dann vorher noch Arbeitet!

Experten

@steffen8585

Fragt sich nur wer der Experte ist?

Vielleicht kommt es bei MAN nicht vor aber ich hab schon mehrere Motoren gesehen die nen kaputten Turbo hatten und die zuviel Öl angesaugt haben das ein Pleuel danach krumm war.

Die Foto's sprechen für sich.

Ich will nicht sagen, dass es bei dem Motor um den es hier geht auch so ist aber die Chance besteht.

Gruss

Kabelfutzi

Pleuel-oelschlag-001
Pleuel-oelschlag-002

Hier noch was zum nachlesen. Unter 2.3 steht beschrieben was ein Flüssigkeitsschlag ist und Ursachen werden auch genannt. Leider wird der mögliche defekte Turbo hier nicht erwähnt aber Öl ist ja auch ne Flüssigkeit.

http://www.mahle.com/.../Schadensbroschuere_deutsch.pdf

Gruss

Kabelfutzi

am 17. November 2011 um 7:41

Zu Rapsölzeiten habe ich öfter Flüssigkeitsschläge gehabt. In allen Fällen waren es D28 und es waren immer 2 krumme Pleuelstangen. Durch zu hohen Motorölstand wegen Kraftsoffbeimischung steigt der Ölstand. Das geht solange, bis die Gewichte der Kurbelwelle im Öl planschen und einen Ölschaum schlagen.

Einen Flüssigkeitsschlag wegen Turbodefekt, habe ich nicht erlebt, was natürlich nicht heißen soll, dass es das nicht gibt. Meist sammelte sich das Öl im LL-Kühler.

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