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Massiver Ölverlust am V6 Vorderseite :-( mit Bitte um Hilfe
Hallo mal wieder...
Leider hab ich im Moment ne echt Pechsträhne, was meinen Ommi betrifft...
Nachdem mir vor 2000km die fahrerseitige VDD den Dienst quittiert hatte (Wechsel war dank niedriger Temperaturen und dem Kabelstrang, der drüber verläuft, eher "spassfrei"), ist mir vor kurzem der Keilriemen gerissen, besser gesagt meiner Frau, die von Autos soviel Ahnung hat wie ich vom Wäsche waschen ;-) , was dazu führte, dass sie trotz leuchtender Batteriekontrolllampe weiterfuhr, bis sie die schwergängige Lenkung und Rauch im Motorraum bemerkte...Diagnose: Überhitzung mangels Wasserpumpenantrieb mit der Folge des Platzens der oberen großen Wasserschlauchs vom Block zum Kühler...
Und vermutlich meint mein Dicker, mir könnte langweilig werden... Denn jetzt hinterlässt er überall, wo er steht, hässliche Ölpfützen...
Hab vorhin reingeschaut... Der Motorblock ist stirnseitig im Bereich des Kurbelwellenrads extrem verölt, oberhalb nur leicht, darunter in allen Bereichen jedoch stark bis teils massiv, auf dem vorstehenden Teil der Ölwanne stehen Ölpfützen... Ich versuch, ein Bild hochzuladen, weiß nicht ob's klappt...
Ich vermute, die Dichtung der Kurbelwelle ist durch, oder gibt es in dem Bereich andere Verdächtige, die zu dem Ölverlust führen könnten?
Wie heftig wäre der Wechsel der Dichtung, bzw. des eurer Meinung vermutlich Schuldigen?
Ich bin zwar nicht ungeübt, was die Schrauberei betrifft, ich kann auch Zahnreihen wechseln, ohne anschließenden Motorschaden, aber momentan fehlt mir an diesem Motor noch die Erfahrung, da wir den Wagen erst seit einem halben Jahr fahren und er bis zur Pannenserie gut lief... :-/
Ich bin dankbar um jeden guten Ratschlag...!!!
Liebe Grüsse aus dem sonnigen Kempten/Allgäu
Marc
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17 Antworten
Oh, oh,...
Der V6 mag es gar nicht, wenn der V-Rippenriemen ab ist.
Wenn da mal nicht ärgeres passiert ist.
Wie heiß wurde er denn?
Meist/oft sind die Kopfdichtungen danach durch.
Mal einen CO-Test machen lassen.
Aber um mal zum Ölverlust zu kommen.
Ohne eine Demontage der Zahnriemenabdeckung und einer gründlichen Reinigung des Bereiches, wird man da wohl auf Anhieb nichts genaues finden.
Ein defekter Öldruckschalter wäre hier ja die einfachste und billigste Lösung.
Was hat denn der Riemen gelaufen?
Um an den Simmerring der Kurbelwelle zu kommen, muß der dowieso runter.
Dann sieht mann auch die Nockenwellensimmerringe einigermaßen und kann sehen ob die trocken sind.
Um den Kopfdichtungsbereich an den Rücklaufkanälen zu sehen, muß auch die hintere Abdeckung des Zahnriemens ab.
Vielleicht würde sich ja eine komplette Rundum Kur anbieten.
Hängt vom Geld, vom Alter, deiner Zeit und deinem Können und vom Wert des Fahrzeuges ab, was du tun kannst/solltest.
Bei den älteren Motoren sorgt eine solche Kur meist für die nächsten 10 Jahre für Ruhe in allen Bereichen des Motors.
Kopfdichtungen,
VDD
alle Simmerringe
Ventilschaftabdichtungen
Stehbolzen, Dichtungen Krümmer
Also den großen Dichtungssatz.
dann noch den Zahnriemen Satz
und evtl. die Wasserpumpe
Material ca.350€ und ein Wochenende Arbeit.
Klick dich mal durch den Fußtext von MV6lers Alben, der hat vieles mit Bildern begleitend schon mal gemacht.
Hi, kurtberlin!
Danke für deine Tipps! Auch wenn du damit meine ärgsten Befürchtungen der Realität ein großes Stück näher gebracht hast...
Nehmen wir mal an, es wäre "nur" der wellendichtring, wie kompliziert ist es, den, einfaches, normales Werkzeug vorausgesetzt, zu erneuern?
Was auf mich zukommt, wenn sich rausstellt, dass die kopfdichtung(en) abgedankt haben, ist eh klar... Dann hilft nur noch das große dichtungspacket, glücklicher weise hat mir der Vorbesitzer der Satz kopfdichtungen und dehnschrauben mit dem Auto mitgeliefert ;-)
By the Way, zweite Frage: wo sitzt der öldruckschalter?
MfG
Auf 8Uhr sitzt der schwarze Öldruckschalter.
In der Mitte siehst Du dem Dichtring.
Hab vorhin reingeschaut... Der Motorblock ist stirnseitig im Bereich des Kurbelwellenrads extrem verölt, oberhalb nur leicht, darunter in allen Bereichen jedoch stark bis teils massiv, auf dem vorstehenden Teil der Ölwanne stehen Ölpfützen
So sah es bei mir auch mal aus . In meinem Fall war es die Ventildeckeldichtung . Da deine ja erst vor kurzem gewechselt wurde liegt der Verdacht nahe das sich da ein kleiner Fehler eingeschlichen hat . Mach alles mal sauber und kontrolliere dann nach einer ausgiebigen Probefahrt genau . Hoffe für dich das beste .
Martin
Hi Marc,
kommt mir irgendwie bekannt vor
Ich dachte auch zuerst das es der Olpumpensimmering ist, der war staubtrocken, ebenso die Nockenwellensimmeringe.
Die ZKD ist gegen überhitzung recht anfällig.
Wieviel hat den der Motor schon auf der Uhr ?
Meine ZKD waren bei den vorderen Ölkanälen durch und hat da fleissig rausgedrückt, nebst der Dichtung zwischen Motorblock und Ölpumpe.
Ohne Dir die Illusion nehmen zu wollen, eine radikalkur mit sämtlichen Dichtungen und Ölabscheider, Blow-By intensivreinigung wirst Du da nichts mehr dicht bekommen !
Für diese Arbeit habe ich den Motor rausgenommen und zerlegt, war ein angenehmeres Arbeiten und was dann alles noch so zum Vorschein kommt !
Hi
Marc ,
Bei Ölverlust immer von oben nach unten suchen .
Für die schnelle VDD Kontrolle :
Einfach mit dem Finger außen an/unter den Rändern entlangfahren .
Ein Spiegel und Licht hilft hier anschließen auch .
Weiterhin könnte für das auf der Wanne stehende Öl auch die obere der beiden Ölwannendichtungen verantwortlich sein .
In jedem Fall ist eine Motorwäsche und ein einpudern mit Schneiderkreide von Nutzen .
Bei mir siehts genau so aus. Habe meiner Freundin der das Auto auch gehört den Arm reinstecken lassen um das Öl und den Schmutz Wegzuwischen, an der Kante.
Sah kein frisches Öl nur dicker Schleim. Aber nun nach 1 Woche sehe ich ein wenig fische Öl auf den Kanten. Da der Wagen echt lange für braucht bis er abkühlt werde ich heute Nacht schauen mit einem Zewa ob das frische Öl an der Kante liegt oder ich doch was an der Pupille habe. Aber eins ist bei unserem Wagen fakt. Die VDD Lackt. Hab drumherum sauber gemacht bin danach gefahren und anschließend als der Wagen dann wieder kalt war habe ich mit Zewa nachgeschaut und Öl läuft raus. Ob es auch dann daher kommt das oberhalb der Ölwanne soviel Öl und Dreck liegt ist die Frage...Unter der Kurbelwelle sehe ich auch schwarze ölablagerungen die nach unten laufen.
Müssen egentlich alle Schrauben bei der VDD und alles was vorher runterkommt wie Ansaugbrücke und co. neu ersetzt werden?
Die Schrauben brauchst du nicht wechseln, aber die Dichtungen der Ansauggruppe eigentlich ja.
Eigentlich,...
Mann kann sie aber ein wenig in (Ca.10 Min) Brennspiritus legen, dann quellen sie meist wieder auf ihren runden Querschnitt und Durchmesser auf.
Wenn man sie dann noch mit Silikonfett einsetzt, werden sie eigentlich immer wieder dicht.
Hier bitte kein normales Fett nehmen, es verhärtet die Dichtungen und spült sich meist auch gleich wieder weg.
Neue Dichtungen wären aber nie verkehrt.
Die Ventildeckeldichtungen ansich aber auf jeden Fall neu nehmen, die bekommst du nämlich nie wieder dicht.
Oh super kann dann die Schrauben schonmal wieder gebrauchen, dass ist schon mal gut.
Es gibt bei Ebay ein Set für 72.50 http://www.ebay.de/.../260447687001?...
Da ist alles bei. Wenn die Neu sind brauche ich dann auch das Silikonfett? und wie siehts bei den anderen Dichtungen aus wie wenn ich die dann einbaue, auch Silikonfett ( bis auf VDD, ich glaube die ohne Silikonfett ) ?
P.s. aber ich warte noch da ich noch mit dem Gedanken spiele Alu deckel vom Vectra B zu verwenden. Bin so unschlüssig.
Ha, ha,...
Das Silikonfett gibt mit persönlich immer die Restsicherheit.
Über 40 Jahre ohne je einen undichten O-Ring gehabt zu haben, geben mir da, glaube ich, Recht.
Nein, die VDD werden nur vorne und hinten in den Knicken bei den Rundungen mit Silikondichtpaste zusätzlich abgedichtet.
Ja diesen Dichtungssatz kannst du benutzen.
Aludeckel sind m.E. absolut unnötig.
Das ist wie so oft ne Glaubensfrage, und hier noch eine extrem teure.
Ok.. habe auch pro und contra schon gelesen über Alu Deckel. Eher mehr Pro's. Super dann werde ich das dann auch machen mit SilikonFett wenn ich die Dichtungen wechsel.
Wie schmierst du die Dichtungen denn ein, einfach bisschen Fett um die Ringe schmieren und dann einsetzten oder schon etwas mehr nehmen so richtig Fett hmm?
Ich hätte das jetzt echt ohne Fett gemacht.
Drehmomentschlüssel 1- 24 nm mit allen Torx habe ich schon + Dirko rot was sehr hart wird habe ich gehört, die Dichtungen fehlen mir noch die du in dem Thread unten gepostet hast bzw die Bilder. http://www.motor-talk.de/.../...r-blow-by-kg-entlueftung-t4382660.html
LM Drosselplappenreiniger um alles was ich zerlege zu reinigen habe ich auch schon.
Das Set brauche ich noch und dann noch muss ich mir gedanken machen wo ich anfange alles abzubauen um an die VDD zu kommen um diese zu wechseln.
Danke nochmal
Ist das auch Silikonfett?
Ja, das ist auch Silikonfett.
Das machen die meisten ohne Silikonfett.
Zum einen halten sich die Ringe trocken eingesetzt dann oft nicht im Nut.
Zum weiteren schieben sich Ringe oft nicht in Bohrungen und werden dann an den Kanten beschädigt und damit undicht.
Weiter sind die O-Ringe, die mit Silikonfett eingesetzt wurden, oft nach 40 Jahren noch weich und flexibel, wo vergleichbar, ohne Silikonfett eingesetzt, die gleichen Ringe oft schon nach einem oder zwei Jahren versprödet waren.
Es ist eine Philosophie, die ich in den 60gern aus meiner Lehrzeit von meinen damaligen Altgesellen mit auf den Arbeitsweg genommen habe. Eine sogenannte Eier legende Wollmilchsau das Zeug.
Zum sicheren Abdichten im Ansaug-, Kühlmittel- und Ölbereich gleichemaßen geeignet, wie zum langlebigen schmieren wenig belasteter Gelenke und hier besonders in Verbindung mit Kunststoffen, als auch zum zuverlässigen abdichten und isolieren von Elektrischen Steckern und Schaltern bis in den kritischen Hochspannungsbereich.
Zitat aus unbekannter Quelle:
Silikonpasten/-Fette behalten in einem weiten Temperaturbereich (Sie bleiben noch unter -50°C pastenartig und ertragen Temperaturen bis zu +220°C.) ihre vaselineartige Konsistenz fast unverändert bei.
Die Neigung zum Ausbluten ist selbst in der Hitze gering und die Ölabsonderung beträgt auch nach sehr langer Zeit nur wenige Prozent.
Es gibt Silikonpasten die eine leichte Thixotropie zeigen, d.h. aber nur, daß sie bei mechanischer Beanspruchung etwas viskoser werden, aber nach dem stehen die ursprüngliche Konsistenz wieder annehmen.
Silikonpasten/-Fette haben sich als Abdicht-, Wärmeleitpasten oder als Elektroisolierung bewährt, ebenso werden sie als Trennmittel bei der Kunststoff- und Gummiverformung, als Gleitmittel, als Feuchtigkeitsschutz, als Einbettmasse und Dämpfungsmedium eingesetzt.
Silikonpasten und Silikonfette sind stark wasserabweisend. Pflanzenöle, Mineralöle, viele Lösungsmittel, Gase, verdünnte Säuren und Laugen sowie die meisten wässrigen Lösungen greifen Silikonpasten und Silikonfette nicht an. In Berührung mit Kunststoffen und Gummi verursachen sie keinerlei Quellung und versiegeln zudem die darin enthaltenen Weichmacher gegen ausdünsten.
Silikonpasten und Silikonfette sind strahlungsbeständig und schwer entflammbar, sie sind ungiftig und physiologisch inert, bilden keinen Nährboden für Mikroorganismen und können daher auch in den Tropen unter feuchten Bedingungen eingesetzt werden.
Silikonpasten und Silikonfette sind keine ausgesprochenen Schmiermittel für die Lagerschmierung; sie werden jedoch grade wegen der guten Oberflächenhaftung und Gleitwirkung bei hohen und tiefen Temperaturen zur Schmierung von Werkstoff-/ Materialpaarungen (Metall/Metall, Metall/Kunststoff, Metall/Kautschuk, Kunststoff/Kunststoff, Gummi/Gummi) eingesetzt.
Der Kollege hat die hier aber nicht eingeschmiert. Oder man sieht es nicht da er ganz wenig davon genommen hat und sie nur leicht eingeschmiert hat. Oder vergessen...