massives Problem mit TTR (u.a. Wassereinbruch)
Hallo zusammen,
ich möchte Euch bitten, mir Eure Meinung zu folgender Story mitzuteilen:
Vor etwa 3 Wochen gab ich meinen TTR 3,2 S-Stronic (ET 02/2008, KM-Stand: ca. 8000) beim nächsten Audi Händler (wohne in Hamburg) aufgrund folgender Mängel zur Reparatur:
1.) Auto lässt sich nicht ruckfrei anfahren (fühlt sich so an, als würde man beim Handschalter die Kupplung zu früh loslassen)
2.) Motor läuft zwischen 1200 und 1400 U/min unrund (man kann es auch als "zittern" beschreiben).
3.) Beim Schließen des Verdecks schlägt dieses mit einem metallischen "donnggggg" auf den Dachrahmen (klingt nicht gesund und gehört nicht zur Serienausstattung...)
4.) Wassereintritt in der Waschanlage am oberen Ende der Seiten-Fenster (rechts und links!)
Die Maßnahmen von Händler:
- nach etlichen Rücksprachen mit dem Werk: Austausch der Mechatronic
- Neujustierung des Verdecks, Aus- und Einbau des Verdecks dafür erforderlich
Ob der Austausch der Mechatronic etwas gebracht hat, weiß ich bis heute nicht. Das ist inzwischen Nebensache.
Denn: Beim Wassertest hat Audi dann festgestellt, dass der Wassereintritt am oberen Ende der Seitenscheiben zwar gestoppt werden konnte, aber weiter unten (in der Höhe des Seitenspiegels) auf der Beifahrerseite Wasser eintritt. Dabei wurde dann erstmal Teppich + Sitze + Türverkleidung ausgebaut.
Die Ursache zu beheben sollte kein Problem sein - sollte man denken! Aber dann das: Man probiert seit 2 Wochen - unter Anleitung des Werkes - das Problem durch den Austausch der Dichtungen, Neujustierung der Tür usw. zu beheben. Leider ohne Erfolg! Der Händler ist sehr motiviert, aber ist letztendlich auf die Anweisungen vom Werk angewiesen. Nun kamen heute 2 Audi-Mitarbeiter aus NSU angereist, um sich den Fall noch einmal anzusehen (vor einer Woche war schon einmal jemand angereist). Resultat: Das Auto soll nun nach NSU transportiert werden, damit man dem Mangel dort auf den Grund geht. Laut meinem Händler werden wir aber nie erfahren, was die dort mit dem Auto anstellen.
Nun meine Frage: Was sagt Ihr dazu? Was darf sich Audi eigentlich bei so einem Neuwagen eigentlich erlauben?
Was würdet Ihr an meiner Stelle unternehmen? Einfach nur abwarten?
Viele Grüße,
Andreas
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26 Antworten
dir wird wohl nihts anderes übrig bleiben als dies so hinzunehmen. Eine wandlung etc. kommt ja echt absolut nicht in Frage.
Solltest auf ein vergleichbares Ersatzfahrzeug pochen. (m.E. ist das aber eine Selbstverständlichkeit)
lg
micha
Nur aus interesse - wer ist denn dein Händler?
Gerne per PM!
VG aus HH
Hey Leute,
die Story geht weiter!
Nachdem ich mein TT vom Werk wieder an meinen Händler geschickt wurde, konnte ich ihn gestern in Empfang nehmen.
Viele von Euch gingen ja davon aus, dass ich das Auto in einem einwandfreien Zustand zurück bekäme.
Der Zustand lässt sich dann so beschreiben:
- Kratzer im Heckstoßfänger
- dreckiger Innenraum inkl. schöner Fußschleifspuren an x Verkleidungsteilen (keine Ahnung, ob die jemals wieder weggehen)
- völlig zerfetzte "Lichttest"-Plakette an der Windschutzscheibe (an sich natürlich überhaupt nicht tragisch, aber in Kombination mit den folgenden Mängeln irgendwie bezeichnend)
- Verdeck erzeugt beim Schließen nach wie vor metallisches, schlagendes Geräusch
- Auto lässt sich nach wie vor kaum ruckfrei anfahren
- Motor vibriert nach wie vor bei 1200 bis 1400 U/min
- und jetzt kommts: bei der Fahrt in die Waschanlage nun gleich mehrere Wasser-Laufnasen an der Innenseite des linken Seitenfensters
Jetzt habe ich verschiedene Optionen:
- Spontan beten und anschließend nach draußen in die Garage gehen und gucken, ob die Mängel in der Nacht nicht vielleicht verschwunden sind (wäre eine kostengünstige, aber wenig erfolgsversprechende Variante).
- Eine Flex nehmen und den Kram selbst "reparieren" (mhh, ist mir am Ende u.U. zu kostspielig).
- min. 7 Star-Anwälte einschalten, 43 Beschwerdebriefe an Audi, cc an AutoBild und direkt in Ingolstadt den Vorstand sprechen wollen (unrealistisch, keine Rechtschutzversicherung vorhanden und zusätzlich wollte ich in diesem Leben noch etwas anderes machen außer mich um ein defektes Auto zu kümmern)
- Den Audi Händler bitten, das Auto in Zahlung zu nehmen, dabei einen großen finanziellen Verlust in Kauf nehmen und diesen aber durch das gleichzeitige Abschließen eines Leasingvertrages für einen gebrauchten A3 wenigstens etwas reduzieren.
Die letzte Variante halte ich im Moment für die Beste:
- riesiger Verlust, aber
- kein Ärger mehr
- kein Verdeck mehr, was undicht ist
- kein Eigentum mehr, da ists mir dann mehr oder weniger egal, wie Audi mit dem Auto in der Werkstatt umgeht
Was meint Ihr?
Viele Grüße,
Andreas
Hallo Andreas
Das tut mir für dich wirklich leid, das du mit deinem TT so viele Probleme hast.
Ich fahre ja auch einen TT Roadster mit S-Tronic.
1. In der Waschstraße kommt bei mir fast nie ein Tropfen ins Innere. Höchstens mal 1.
2. Den unrunden Motorlauf konnte ich auch noch nicht feststellen.
3. Das ruckelnde Anfahren habe ich so auch noch nicht bemerkt, oder es stört mich nicht. Ich habe nur das Problem, das manchmal, beim Anfahren an einer Kreuzung, wenn man abbiegen will, schaltet die S-Tronic erst sehr spät und dreht den Motor sehr hoch, auch im kalten Zustand.
4. Das Verdeck schließt auch ohne störende Geräusch, auch wenn es sich manchmal scheinbar schwer tut.
Ich weiß, das bringt dir nichts, aber ich würde keine Finanziellen Verlust auf mich nehmen, sonder den Händler noch mal ansprechen.
Ich wünsche dir viel Glück und die richtige Entscheidung.
MfG
KaJu
Hallo Andreas, obwohl ich ja großer Audifan bin und auch am überlegen bin ein TTR zu kaufen,kotzt mich die Aroganz der Audi AG regelrecht an.
Die verkaufen Autos über der 100 000 DM Grenze, und sitzen auf ihrem hohen Ross.
Der einzelne Kunde ist doch scheissegal, hauptsache die Zahlen stimmen.
Es ist eigentlich traurig, das die das selbst im Werk nicht hinbekommen und dann das Auto noch beschädigt zurückbringen.
Eigentlich sollte mann gar kein TT mehr kaufen, bis die ihre Mängel im Griff haben, aber das Auto gefällt hat und man bestellt unter zurückstellung vieler Bedenken.
Obwohl man weiss, dass man sich wieder über gewisse Dinge ärgert.
Deshalb zögere ich noch mit der Bestellung.
Schade eigentlich
Ich würde denen das Auto solange hinstellen, bis es geht oder dann auf Wandlung pochen.
Geht ja nach 2 Reperaturversuchen an der gleichen Sache.
Ich bin ja auch nicht kleinlich und weiss das ein Auto ein technisches Gerät ist, das von Menschenhand gebaut wird und Fehler vorkommen können.
Es geht aber um die Art, wie die Audi AG die Kunden behandelt.
Gruss Andi
Bei allen 4 Audi Cabrios die ich bisher hatte, kam in der Waschanlage etwas Wasser an den Fenstern rein. Das ist was völlig normales und solange es kein Eimer voll ist völlig unbedenklich. Keine Dichtung hält den Druck der Waschanlagen stand...zumindest nicht bei einem Cabrio mit Stoffdach!
Da du ja wahrscheinlich mit im Auto sitzt, kannst Du den Tropfen schnell sehen und ein Tempo hinhalten...
Die anderen Mängel sind natürlich ärgerlich. Viel Erfolg!
Zitat:
Original geschrieben von ryker77
Bei allen 4 Audi Cabrios die ich bisher hatte, kam in der Waschanlage etwas Wasser an den Fenstern rein. Das ist was völlig normales und solange es kein Eimer voll ist völlig unbedenklich. Keine Dichtung hält den Druck der Waschanlagen stand...zumindest nicht bei einem Cabrio mit Stoffdach!
Da du ja wahrscheinlich mit im Auto sitzt, kannst Du den Tropfen schnell sehen und ein Tempo hinhalten...
Die anderen Mängel sind natürlich ärgerlich. Viel Erfolg!
Also beim alten TTR läuft kein Wasser in der Waschanlage ins innere?!
Gruß SI|XPert
Auch wenn Du keine Recht-schutz hast,wäre es mir egal für so ein teures Fahrzeug lohnt sich der Weg zum RA auf jeden Fall.
Wirst sehen beim 1ten Brief den der Freundliche bekommt wie freundlich Sie werden.
Spreche aus Erfahrung also nur keine Hemmungen.
So sehe ich es lieber ein paar Hundert € Investieren als auf den Schaden sitzen bleiben.
Und darauf achten das Du Dir einen RA mit Erfahrungen in diesem Bereich hat.
Gruß
Thorsten
Zitat:
Original geschrieben von tete2008
Hey Leute,
die Story geht weiter!
Nachdem ich mein TT vom Werk wieder an meinen Händler geschickt wurde, konnte ich ihn gestern in Empfang nehmen.
Viele von Euch gingen ja davon aus, dass ich das Auto in einem einwandfreien Zustand zurück bekäme.
Der Zustand lässt sich dann so beschreiben:
- Kratzer im Heckstoßfänger
- dreckiger Innenraum inkl. schöner Fußschleifspuren an x Verkleidungsteilen (keine Ahnung, ob die jemals wieder weggehen)
- völlig zerfetzte "Lichttest"-Plakette an der Windschutzscheibe (an sich natürlich überhaupt nicht tragisch, aber in Kombination mit den folgenden Mängeln irgendwie bezeichnend)
- Verdeck erzeugt beim Schließen nach wie vor metallisches, schlagendes Geräusch
- Auto lässt sich nach wie vor kaum ruckfrei anfahren
- Motor vibriert nach wie vor bei 1200 bis 1400 U/min
- und jetzt kommts: bei der Fahrt in die Waschanlage nun gleich mehrere Wasser-Laufnasen an der Innenseite des linken Seitenfensters
Jetzt habe ich verschiedene Optionen:
- Spontan beten und anschließend nach draußen in die Garage gehen und gucken, ob die Mängel in der Nacht nicht vielleicht verschwunden sind (wäre eine kostengünstige, aber wenig erfolgsversprechende Variante).
- Eine Flex nehmen und den Kram selbst "reparieren" (mhh, ist mir am Ende u.U. zu kostspielig).
- min. 7 Star-Anwälte einschalten, 43 Beschwerdebriefe an Audi, cc an AutoBild und direkt in Ingolstadt den Vorstand sprechen wollen (unrealistisch, keine Rechtschutzversicherung vorhanden und zusätzlich wollte ich in diesem Leben noch etwas anderes machen außer mich um ein defektes Auto zu kümmern)
- Den Audi Händler bitten, das Auto in Zahlung zu nehmen, dabei einen großen finanziellen Verlust in Kauf nehmen und diesen aber durch das gleichzeitige Abschließen eines Leasingvertrages für einen gebrauchten A3 wenigstens etwas reduzieren.
Die letzte Variante halte ich im Moment für die Beste:
- riesiger Verlust, aber
- kein Ärger mehr
- kein Verdeck mehr, was undicht ist
- kein Eigentum mehr, da ists mir dann mehr oder weniger egal, wie Audi mit dem Auto in der Werkstatt umgeht
Was meint Ihr?
Viele Grüße,
Andreas
Hallo,
nur einen Wandlung schützt Dich vor einem größeren finanziellen Verlust. Wie bereits erwähnt, 3 erfolglose Reparaturversuche an der gleichen Mangelsache (zB. undichtes Verdeck) berechtigen eine grundsätzliche Wandlung.
Soweit die Theorie - ich würde ein letztes ernsthaftes Gespräch dem Händler führen. Ansonsten muß ein Anwalt deinen Interessen durchsetzen.
Entschuldige bitte, es kann nicht Deine tatsächliche Vorstellung sein einen gebrauchten A3 gegen einen mangelhaften, neuwertigen TT zu "tauschen"?
Ein Anwalt wäre schlußendlich, die wesentlich günstigere Variante.
Im übrigen, kenne ich den Mangel der Kupplung zu genüge. Auch bei mir war ein Audi Außendienst-Fiffi, zur Überprüfung da.
Ich habe auch eine Wandlung, über einen Anwalt, reklamiert.
Wenn Audi nicht in der Lage ist, ein korrektes und technisch einwandfreies Fahrzeug zu fertigen, muß ich als Kunde das nicht akzeptieren.
Manchmal habe ich den Eindruck, daß einige Leute mit verträumten Augen auf Ihren TT schauen und tief seufzend jeden Mangel als "Stand der Technik" hinnehmen.
Gruß t.
Hey Leute,
schon einmal vielen Dank für Euer Feedback und auch aufmunternden Worte!
Aber bevor mich nun hier nun alle für völlig bekloppt halten und mich als Weichei deklarieren:
Wenn ich höre, dass Andere selbst bei absolut schwerwiegenden Mängeln Probleme mit dem Wandeln haben, mache ich mir in meinem Fall keine großen Hoffnungen.
So würde ich meine eher belanglosen Mängel mal aus Audi-Sicht analysieren: Ein leichter Wassereintritt ist beim Cabrio Stand der Technik (wie hier einige schreiben?), das Anfahrrucken kann man dem "sportlichen" Direktschaltgetriebe zuschreiben (dass der Vorführer das nicht hatte liegt an der unvermeidlichen Streuung), das Zittern des Motors bei 1200-1400 U/min ist evt. nur in meinen Augen störend (dass der Vorführer das nicht hatte, liegt an der unvermeidlichen Streuung), das neuerdings metallische Aufschlaggeräusch des Verdecks hat keinen Einfluss auf die Funktionsfähigkeit.
Die Mängel stören mich persönlich zwar maßlos (deswegen auch die "ich kauf mir jetzt eine Gurke"-Idee), sind isoliert betrachtet aus Audi-Sicht aber doch irgendwie unter der Relevanz-Grenze.
Was mir sehr helfen würdet: An alle 3,2-Liter-Fahrer: Bitte achtet doch mal darauf, ob Ihr auf Stellung P zwischen 1200 und 1400 U/min. einen leicht unrunden / zitternden Motorlauf habt. Audi möchte mir das tatsächlich als Stand der Technik verkaufen.
Viele Grüße,
Andreas
Zitat:
Original geschrieben von tete2008
Hey Leute,
schon einmal vielen Dank für Euer Feedback und auch aufmunternden Worte!
Was mir sehr helfen würdet: An alle 3,2-Liter-Fahrer: Bitte achtet doch mal darauf, ob Ihr auf Stellung P zwischen 1200 und 1400 U/min. einen leicht unrunden / zitternden Motorlauf habt. Audi möchte mir das tatsächlich als Stand der Technik verkaufen.
Viele Grüße,
Andreas
Hallo Andreas
Wann tritt das auf, nur bei kaltem Motor, oder nur bei kaltem Motor, oder immer?
Dann werde ich morgen früh mal drauf achten.
MfG
KaJu
Hey KaJu, das Problem tritt immer auf - bei kaltem Motor ist das Zittern schon im Stand zu spüren, da die Leerlaufdrehzahl ja automatisch erhöht ist. Wäre super, wennn Du morgen mal darauf achtest und mir anschließend Bescheid gibst!
Viele Grüße,
Andreas
wenn ein Verdeck bei Regen einen Wassereintritt verzeichnet wäre dies wirklich bedenklich aber bei mit Hochdruck und rotierenden Bürsten arbeitenden Waschanlagen unbedenklich.
Bei den anderen Punkten hättest Du imho gute chancen auf nochmalige Nachbesserung...
So sehe ich das auch.
Wenn es bei Regen naß wird -> nicht akzeptabel.
Die anderen Punkte kann man schlecht aus der Ferne beurteilen. Es ist in der Tat so, dass es manche Besitzer gibt die zu pingelig sind.
Es ist nur ein Kfz und das darf auch mal vibrieren. Wenn das allerdings tatsächlich extrem störend ist und nachweilsich schlimmer als bei anderen Fahrzeugen, dann würde ich um eine Behebung/Wandlung kämpfen!
Gerade die "Premiumhersteller" werben mit ihrem (arroganten) Perfektionismus...