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Maßnahmepaket bei EA189-Motoren
Dobrindt gibt erste Punkte des VW-Maßnahmenplans bekannt
VW plant eine aufwendige Rückrufaktion. Bei rund 3,6 Millionen Autos in Europa sind nicht nur Änderungen an der Software nötig, sondern auch am Motor.
Volkswagen hat dem Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) seinen Zeit- und Maßnahmenplan zur Bewältigung des Abgas-Skandals vorgelegt. Das "umfangreiche Schreiben" sei fristgerecht eingegangen, sagte Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU).
Darin sei von einer Rückrufaktion die Rede, von der "Fahrzeuge mit Euro-5-Dieselmotoren der Größe zwei Liter, 1,6 Liter und 1,2 Liter Hubraum" betroffen seien, sagte Dobrindt.
Bei den 2-Liter-Wagen müssten lediglich Änderungen an der Software vorgenommen werden. Damit solle ab Januar 2016 begonnen werden.
Bei den 1,6-Liter-Autos werde "zusätzlich zu einer neuen Software mit großer Sicherheit eine motortechnische Anpassung notwendig sein, die laut Volkswagen nicht vor September 2016 zu erwarten ist", sagte Dobrindt. Betroffen seien rund 3,6 Millionen Fahrzeuge in Europa.
Zu den 1,2-Liter-Autos nannte er keine Details. Insgesamt sind EU-weit rund 8 Millionen VW-Fahrzeuge mit manipulierter Software im Umlauf.
Kraftfahrt-Bundesamt prüft auch andere Hersteller auf Manipulationen
Das KBA prüft die Pläne in den kommenden Tagen und werde dann "eine unabhängige Entscheidung über die von Volkswagen umzusetzenden Maßnahmen treffen und diese gegenüber Volkswagen anordnen."
Die Anordnungen würden vor allem "auch den zeitlichen Faktor betreffen". Der neue VW-Konzernchef Matthias Müller hatte angekündigt, die Rückrufaktion bis Ende 2016 abzuschließen. VW habe zugesichert, dass den Kunden durch die Umrüstungen keine Kosten entstünden, sagte Dobrindt.
Die Flensburger Behörde prüft derzeit stichprobenartig auch Diesel-Autos anderer Hersteller auf etwaige Manipulationen bei den Abgaswerten. Laut Dobrindt wird eine "höhere zweistellige Zahl von Fahrzeugen" unter die Lupe genommen. Er gehe davon aus, dass die Ergebnisse in einigen Wochen als "Komplettbewertung" bekannt gemacht würden.
Quelle: http://www.zeit.de/.../...as-skandal-alexander-dobrindt-massnahmenplan
Beste Antwort im Thema
Dobrindt gibt erste Punkte des VW-Maßnahmenplans bekannt
VW plant eine aufwendige Rückrufaktion. Bei rund 3,6 Millionen Autos in Europa sind nicht nur Änderungen an der Software nötig, sondern auch am Motor.
Volkswagen hat dem Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) seinen Zeit- und Maßnahmenplan zur Bewältigung des Abgas-Skandals vorgelegt. Das "umfangreiche Schreiben" sei fristgerecht eingegangen, sagte Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU).
Darin sei von einer Rückrufaktion die Rede, von der "Fahrzeuge mit Euro-5-Dieselmotoren der Größe zwei Liter, 1,6 Liter und 1,2 Liter Hubraum" betroffen seien, sagte Dobrindt.
Bei den 2-Liter-Wagen müssten lediglich Änderungen an der Software vorgenommen werden. Damit solle ab Januar 2016 begonnen werden.
Bei den 1,6-Liter-Autos werde "zusätzlich zu einer neuen Software mit großer Sicherheit eine motortechnische Anpassung notwendig sein, die laut Volkswagen nicht vor September 2016 zu erwarten ist", sagte Dobrindt. Betroffen seien rund 3,6 Millionen Fahrzeuge in Europa.
Zu den 1,2-Liter-Autos nannte er keine Details. Insgesamt sind EU-weit rund 8 Millionen VW-Fahrzeuge mit manipulierter Software im Umlauf.
Kraftfahrt-Bundesamt prüft auch andere Hersteller auf Manipulationen
Das KBA prüft die Pläne in den kommenden Tagen und werde dann "eine unabhängige Entscheidung über die von Volkswagen umzusetzenden Maßnahmen treffen und diese gegenüber Volkswagen anordnen."
Die Anordnungen würden vor allem "auch den zeitlichen Faktor betreffen". Der neue VW-Konzernchef Matthias Müller hatte angekündigt, die Rückrufaktion bis Ende 2016 abzuschließen. VW habe zugesichert, dass den Kunden durch die Umrüstungen keine Kosten entstünden, sagte Dobrindt.
Die Flensburger Behörde prüft derzeit stichprobenartig auch Diesel-Autos anderer Hersteller auf etwaige Manipulationen bei den Abgaswerten. Laut Dobrindt wird eine "höhere zweistellige Zahl von Fahrzeugen" unter die Lupe genommen. Er gehe davon aus, dass die Ergebnisse in einigen Wochen als "Komplettbewertung" bekannt gemacht würden.
Quelle: http://www.zeit.de/.../...as-skandal-alexander-dobrindt-massnahmenplan
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22 Antworten
Weitere Update folgen
Wieso gibt Dobrindt das bekannt? Da maßt sich der Minister mal wieder populistisch etwas an.
Die Fakten wurden vorher bereits von VW bekanntgegeben.
Hallo,
Ich habe jetzt aus 2 verschiedenen Quellen das Gerücht vernommen, dass beim betroffenen 1.6 TDI ein neuer Kat, mit bisher eingespartem NOX-Kat, verbaut werden soll. Kann das jemand bestätigen?
Welchen Einfluss auf Leistung und Verbtrauch könnte diese Massnahme haben?
Gruss
BERICHT SPIEGEL ONLINE (22.10.2015)
Fabrikneue Modelle sind nicht vom Abgasskandal betroffen
Die VW-Abgasaffäre könnte sich weiter ausdehnen. Der Konzern untersucht derzeit einen weiteren Motor auf Schummelsoftware.
Die Krise um manipulierte Dieselfahrzeuge aus dem VW-Konzern könnte sich weiter zuspitzen. Der Konzern schließt nicht mehr kategorisch aus, dass auch ein weiterer Motor mit der betrügerischen Software ausgestattet ist. Dabei handelt es sich um einen Nachfolger des EA 189, bei dem der Konzern bereits Manipulationen bei den Abgaswerten eingestanden hatte.
"Das schauen wir uns gerade genau an", sagte ein VW-Sprecher. Der Motor mit der Typbezeichnung 288 wurde ab 2012 massenweise bei Volkswagen verbaut - zum Beispiel im VW-Verkaufsschlager Golf. Volkswagen prüfe derzeit die erste Variante mit der Abgasnorm Euro 5. In einem "gleitenden Übergang" sei dann schrittweise auf Euro-6 umgestellt worden.
Laut VW ist der EA 288 in den USA vom Abgasskandal betroffen. In Europa glaube man aber nicht, dass eine Nachbesserung erforderlich werde. Dass man den Motor nun vorsorglich trotzdem untersuche, sehe man als Pflicht an.
VW muss in Deutschland 2,2 Millionen Fahrzeuge zurückrufen
Zur Größenordnung der Untersuchung konnte VW noch nichts sagen. Das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) habe bisher nur ausgeschlossen, dass die Euro-6-Versionen des EA288 von den Problemen und damit von den Rückrufen betroffen sind.
Details zum Zeitraum der Umstellung waren zunächst unklar. Seit diesem September stehen in den VW-Autohäusern nur noch Modelle mit der laut KBA nicht betroffenen Euro-6-Version. Europas größter Autobauer hatte bisher stets betont, dass die "aktuelle Dieselmotorengeneration EA288 nicht betroffen" sei, sich dabei jedoch nicht eindeutig zu der Euro-5-Vorgängerversion des EA288 geäußert.
VW hatte vor gut einem Monat eingeräumt, die Abgaswerte von Millionen Dieselwagen manipuliert zu haben. Ans Licht gebracht hatte den Fall die US-Umweltbehörde EPA.
Der Konzern muss wegen des Abgas-Skandals allein in Deutschland bisher 2,4 Millionen Diesel in die Werkstatt rufen. Die Aktion soll im Januar beginnen. EU-weit sind rund 8,5 Millionen Fahrzeuge betroffen, weltweit elf Millionen Fahrzeuge. Die in den USA betroffenen Fahrzeuge mit dem EA 288 Motor sind darin bereits enthalten.
Müller schließt Kurzarbeit aus
Die VW-Mitarbeiter müssen nach Aussage des neuen Konzernchefs Matthias Müller derzeit keine Folgen fürchten. "Im Moment haben wir keinen Anlass, über Kurzarbeit auch nur nachzudenken", hatte Müller am Mittwoch im Wolfsburger Stammwerk gesagt. Der Abgas-Skandal hat laut Betriebsrat zudem noch nicht auf die Verkäufe durchgeschlagen.
Müllers Vorgänger Martin Winterkorn war wenige Tage nach Bekanntwerden des Skandals zurückgetreten.
Quelle: http://www.spiegel.de/.../...gen-prueft-weitere-motoren-a-1059051.html
wenn sich das bewahrheiten sollte, hiesse das wohl, dass unsrere beiden Autos betroffen sind.
Gerüchte wirken sich auf Leistung und Verbrauch nicht aus!
Der EA 288 ist wohl nicht betroffen. War Panikmache/falscher Alarm.
http://www.n-tv.de/.../...l-weitet-sich-nicht-aus-article16195941.html
Viele Grüße
schleicher1001
Stimmt. Nicht betroffen.
Nun steht auch Opel im Verdacht. Warten wir's mal gelassen ab.
Und morgen ein anderer Hersteller. Nur Fakten zählen.
VW-Abgasaffäre weitet sich aus: Erst Diesel - jetzt Benziner
Neuer Akt in der Abgasaffäre: VW räumt ein, dass bei rund 800.000 Autos die CO2-Werte falsch waren. Auffälligkeiten gibt es demnach auch bei Wagen mit Benzin-Motoren. Es drohen zusätzliche Kosten von zwei Milliarden Euro.
In der Abgasaffäre hat der Autobauer Volkswagen ein neues Problem - und es geht um Milliarden. Nach Konzernangaben ist bei internen Untersuchungen festgestellt worden, dass es bei etlichen Motoren auch Unregelmäßigkeiten beim Kohlendioxid-Ausstoß (CO2) gibt. Auch bei einem Benzinmotor mit Zylinderabschaltung habe es Auffälligkeiten gegeben, sagte ein VW-Sprecher. Allerdings handele es sich um eine geringe Stückzahl.
"Nach derzeitigem Erkenntnisstand können davon rund 800.000 Fahrzeuge des Volkswagen Konzerns betroffen sein", heißt es in einer Mitteilung vom Dienstagabend in Wolfsburg. "Die wirtschaftlichen Risiken werden in einer ersten Schätzung auf rund zwei Milliarden Euro beziffert."
Im Rahmen der derzeit laufenden Überprüfungen aller Prozesse und Abläufe bei Dieselmotoren ist laut VW aufgefallen, dass bei der CO2-Zertifizierung einiger Fahrzeugmodelle zu niedrige CO2- und damit auch Verbrauchsangaben festgelegt wurden.
Betroffen seien Autos der Typen Polo, Golf und Passat, sagte ein VW-Sprecher. Bei Audi gehe es um A1- und A3-Modelle, bei Skoda um den Octavia und bei Seat um den Leon und den Ibiza. Bei den Dieselmotoren seien 1,4-, 1,6- und 2,0-Liter-Varianten betroffen. Alle Aggregate stammen dem Sprecher zufolge aus dem Wolfsburger Stammhaus von VW.
Die Sicherheit der Fahrzeuge sei in keinem Fall betroffen. Eine verlässliche Bewertung des Umfangs der Unregelmäßigkeiten sei derzeit nicht möglich.
Die neue Dimension der Abgasaffäre könnte für Volkswagen und seine Kunden jedoch mögliche Folgeprobleme haben. In Deutschland etwa ist die Höhe der Kfz-Steuer für jüngere Pkw (Erstzulassungsdatum ab 1. Juli 2009) auch vom CO2-Ausstoß abhängig.
Anleger reagieren schockiert
VW-Chef Matthias Müller versprach erneut, eine "schonungslose" Aufklärung. "Dabei machen wir vor nichts und niemandem Halt. Das ist ein schmerzhafter Prozess, aber er ist für uns ohne Alternative." Dies sei die Voraussetzung für die grundlegende Neuausrichtung des Konzerns. Der VW-Aufsichtsrat kündigte ein baldiges Treffen an um über die Konsequenzen zu beraten.
Bisher ging es in der Abgasaffäre um Stickoxid (NOX). Im September hatte das Unternehmen eingestanden, bei Abgas-Tests auf dem Prüfstand mit Softwarehilfe die Ergebnisse für Diesel-Motoren manipuliert zu haben. Die Software schaltet in Testsituation in einen Sparmodus. In diesem Zusammenhang musste VW bereits 6,5 Milliarden Euro zurückstellen.
Erst am Montag war bekanntgeworden, dass die US-Umweltbehörde EPA ihre Untersuchungen in der Abgasaffäre ausweitet. Nach Angaben der US-Behörde wurden auch in bestimmten Diesel-Modellen der Marken VW, Audi und Porsche der Modelljahrgänge 2014 bis 2016 Drei-Liter-Dieselmotoren verbaut, die die erlaubten EPA-Grenzwerte bis zu neunmal übertreffen.
Anleger zeigten sich am Dienstagabend von den neuen Entwicklungen schockiert. Die VW-Aktie, die bereits im Xetra-Hauptgeschäft zu den schwächsten Titeln gehört hatte, verlor im späten Frankfurter Handel weitere 4,3 Prozent.
Quelle: http://www.spiegel.de/.../...keiten-bei-abgaswerten-ein-a-1060951.html
In der "Tagesschau" wurde erwähnt dass ggf Benziner in BlueMotion-Ausführung betroffen sind. Daher denke ich dass es uns nicht betrifft.... aber abwarten. Spekulieren bringt nichts.
Noch etwas unklar die neue Nachrichtenlage. Aber mich wundert nichts mehr. Bisher sollten alle euro6 Motoren nicht betroffen sein. Bald eröffnen wir den thread Maßnahmenpaket für EA211 Motoren...
Der Beetle hat doch BMT... stand so in der Werbung ;-)
Zitat:
@jojoBeetle schrieb am 3. November 2015 um 21:20:50 Uhr:
Noch etwas unklar die neue Nachrichtenlage. Aber mich wundert nichts mehr. Bisher sollten alle euro6 Motoren nicht betroffen sein. Bald eröffnen wir den thread Maßnahmenpaket für EA211 Motoren...
Nicht betroffen stimmt nach wie vor. Nämlich von dem "alten"Skandal mit manipulierter Software. Und jetzt geht es um ganz etwas anderes! Also fein auseinanderhalten.
Und der Artikel ist mal wieder eine arg oberflächliche und panikmachende Darstellung ohne konkrete Fakten Leider!
Für mich aber doch wieder ein Hammer. Jetzt warte ich so langsam auf eine Liste aus dem Konzern, welche Fahrzeuge nicht betroffen sind. Ob die dann sehr kurz wird?