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Mazda 3 ab 2019 - welcher Motor

Mazda
Themenstarteram 30. Dezember 2023 um 16:06

Hallo, ich spiele mit dem Gedanken mir einen Mazda 3 - aktuelles Modell zu kaufen. Es soll ein gebrauchter sein. Bevor ich nun aktiv werde wollte ich hier mal fragen, wie die Erfahrungen mit der Leistung des Motors sind.

Zur Wahl steht der Skyactiv-G 2.0 M Hybrid mit 122 oder 150PS. Wir hatten mal einen Golf 6 mit 1.4 TSI und 122PS. Ist ja ungefähr die gleiche Klasse, wie der 3er. Der Golfmotor war mega lahm und hatte dazu mächtig Durst für ein Auto in dieser Klasse.

Wie ist die Leistung beim Mazda. Will hier nichts sportliches aber auch mal mit 2-3 Personen überholen ohne 3km Anlauf.

Vielen Dank und einen guten Rutsch ins neue Jahr.

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26 Antworten

Kann da nur den Vergleich zum 2008er BK meiner Frau mit 1,6l 105 PS ziehen. Das reicht in Stadt und auf Landstraße sowie zum Mitschwimmen auf der BAB völlig aus. Wenn Du keine besonders sportlichen Ambitionen hast reicht also der 122 PS. Die Verbräuche beider Motoren müsstest Du vergleichen, die kenne ich nicht.

Wenn der 2.0 M Hybrid tatsächlich 2l Hubraum hat (andere Autohersteller mogeln sich da mit Turboladern und anderen Finessen hoch) dann dürfte er deutlich spritziger sein als der 1.4 TSI. Ich merke das im Vergleich meines jetzigen 2.0 BMW X1 zum alte 3.0 Opel Omega. Obwohl der nur 10% mehr Leistung hatte, bei gleichem Leergewicht, war das eine ganz andere Beschleunigung, vor allem oberhalb 150km/h. Hubraum ist eben durch nichts zu ersetzen, außer durch noch mehr Hubraum.

Servus,

ich hatte bis Juli den G122 und jetzt den G150 und ich finde der ist schon deutlich spritziger.

Also wenn einen von den beiden dann gleich den G150.

Trotzdem würde ich Dir vor dem Kauf dringend eine Probefahrt empfehlen!

Wenn man vorher einen Turbomotor hatte und dann auf Sauger umsteigt, sind einige dann doch etwas enttäuscht weil denen dann der Turbopunch fehlt. Der Sauger zieht schön gleichmässig, unaufgeregt nach vorn.

Zitat:

@friesek schrieb am 30. Dezember 2023 um 17:06:30 Uhr:

Hallo, ich spiele mit dem Gedanken mir einen Mazda 3 - aktuelles Modell zu kaufen.

Wie ist die Leistung beim Mazda. Will hier nichts sportliches aber auch mal mit 2-3 Personen überholen ohne 3km Anlauf.

Vielen Dank und einen guten Rutsch ins neue Jahr.

Villt. solltest du mal versuchen statt im 6.ten Gang vor dem Übervorgang

in den 4.ten Gang zu schalten dann brauchst du auch keine 3Km Anlauf.

Bei entsprechender Drehzahl spürst du dann auch die Spurtfreudigkeit des Motors. (G122)

Bei einem Sauger musst halt mal zwei-drei Gänge runter schalten vorm überholen, das ist normal.Da wirst nicht drum rum kommen wenn du dir den Mazda kaufst. Das Drehmoment und die Leistung kommt erst ab 4000U/min so richtig an. Ich fahre den G122 und muss sagen der reicht vollkommen aus für den Alltag. Fahre den mit Automatik und im Sport Modus schaltet er generell schneller runter und denn schiebt der schon gut voran für 122 ps was aufjedenfall ausreicht auf der Bundesstraße. Aber darfst auch nicht Zuviel erwarten. Sonst geh auf Nummer sicher und hol dir direkt den G150. Ist der selbe Motor nur ungedrosselt nach 4000 Umdrehungen.

Zitat:

@Wolfgang_II schrieb am 30. Dezember 2023 um 17:22:16 Uhr:

Wenn der 2.0 M Hybrid tatsächlich 2l Hubraum hat (andere Autohersteller mogeln sich da mit Turboladern und anderen Finessen hoch) dann dürfte er deutlich spritziger sein als der 1.4 TSI.

Eher unwahrscheinlich, dass ein Motor ohne Aufladung spritziger als einer mit Aufladung ist. Da macht dann das MHEV System auch nicht viel.

Die Frage ist was man unter spritzig versteht. Die Reaktionszeit auf Gasbefehle bzw. Ansprechverhalten ist in jedem Fall beim Sauger prinzipbedingt besser. Dazu haben Sauger üblicherweise ca. 85% ihres max. Drehmoments zwischen 1.500 und 5.000 Umdrehungen.

Zitat:

@206driver schrieb am 1. Januar 2024 um 09:14:00 Uhr:

Eher unwahrscheinlich, dass ein Motor ohne Aufladung spritziger als einer mit Aufladung ist. Da macht dann das MHEV System auch nicht viel.

Ein Sauger mit entsprechend Hubraum (3.0l V6 im Omega) zieht ab 1.500 U/Min. kräftig hoch. Der zieht seine Kraft aus dem Drehmoment. Ein Turbo (2.0l 4Zyl. im X1) braucht Drehzahl und hat nur einen kleinen Bereich wo er wirklich Kraft hat. Wenn ich mit dem Opel bei 160 km/h an der langen Steigung vor Rehren (A2) Kickdown gemach habe ging der noch mal ab wie Schmitz Katze. Beim X1 kommt da nicht mehr viel. (Beide Automatik)

Die entsprechenden Kurven für Leistung und Drehmoment beschreiben das anders.

Gerade moderne Turbomotoren wie der 2.0 im F48 haben ein extrem großes Drehmomentplateau.

Quelle: www.automobile-catalog.com

Opel-omega-30-v6
Bmw-x1-20-x
Mazda-3-20-g122

So ist das halt mit Gefühlen. ;)

Beide Motorenkonzepte haben Vor- und Nachteile.

Möchte weder den Turbo im Audi noch die beiden Sauger im Skoda und Mazda missen.

Der Audi und Mazda haben fast identische Leistung, wobei der Audi das wesentlich agilere Fahrzeug ist. Und dass, obwohl er 11 Jahre älter als der Sauger im Mazda ist.

Hubraum ist halt doch mit was anderem als Hubraum zu ersetzen!

Zitat:

@206driver schrieb am 2. Januar 2024 um 08:08:49 Uhr:

Die entsprechenden Kurven für Leistung und Drehmoment beschreiben das anders.

Das liegt daran, dass diese Kurven auf Motorenprüfständen - also quasi im Labor - ermittelt werden.

Wenn Du in der Praxis aber z.B. beim gezeigten BMW bei 1.500U/min plötzlich Vollgas gibst, dann werden eben nicht unverzüglich die im Diagramm gezeigten 275NM zur Verfügung stehen, sondern der Ladedruck wird sich erst aufbauen müssen. Das geht bei modernen Turbos schon recht schnell, aber eine Verzögerung ist immer spürbar.

Angenommen Du fährst also mit 1.500U/min in der Gegend rum und latschst voll auf´s Gas, so baut sich unter der Last der Ladedruck auf, gleichzeitig steigt aber auch die Drehzahl des Motors weiter, so dass das maximale Drehmoment dann erst einen kleinen Moment später, also z.B. ab 2.000U/min zur Verfügung steht. Je niedriger der Gang, desto schneller steigt logischerweise auch die Drehzahl.

Auf dem Prüfstand wird die Messung aber, wie man dem Diagramm entnehmen kann, bereits bei 1.000U/min begonnen. Dann mögen die 275NM vielleicht auch bei 1.500U/min vorhanden sein.

Wenn Du es genau wissen willst, müsstest Du also bei besagtem Turbomotor bei 1.000U/min im höchst möglichen Gang voll durchbeschleunigen und könntest dann vielleicht die Werks-Drehmomentkurve "spürbar" machen. Bei heutigen Autos scheitert das allerdings am meistens vorhandenen Automatikgetriebe, dass mit dem Drehmomentwandler (oder einem automatisch ausgelösten Schaltvorgang) das Drehmomentloch einfach zuschaufelt, womit das ganze dann auch nicht mehr so direkt spürbar ist.

Ein anderes Beispiel wäre mein Lancia Ypsilon mit dem Fiat-Twinair-Motor. Der hat sein maximales Drehmoment laut Werk auch bereits ab 1.900U/min, aber in der Praxis ist unter 2.000U/min überhaupt gar nichts los. Im Gegenteil, er wehrt sich regelrecht gegen Leistungsabruf bei solch niedrigen Drehzahlen und bittet im Display darum, doch zurückzuschalten. Das ist ein Zweizylinder, der sich unter 1.500U/min schon ziemlich schüttelt, wenn ich Leistung abfordern will.

Wirklich vorwärts geht es in der Praxis erst ab 2.500U/min.

Der Sauger hingegen kann das maximale Drehmoment (das zur jeweils anliegenden Drehzahl gehört, also im Fall des Mazda etwa 150NM bei 1.500U/Min) unverzüglich und absolut verzögerungsfrei bieten. Dieses ist zwar niedriger als beim Turbo, aber dafür ist es sofort da. Und das ist auch das, was man als "spritziger" bezeichnen könnte.

Das sorgt vor allem für einen subjektiven Unterschied beim Fahren mit Sauger oder Turbo und es obliegt zum Teil auch den persönlichen Vorlieben, was einem besser gefällt.

Willst Du den totalen Drehmoment-Kick wirst Du sowieso um Elektroantriebe nicht herum kommen.

Die können das nochmal deutlich besser und sind dabei auch noch praktisch lautlos.

Zitat:

@tomato schrieb am 2. Januar 2024 um 11:22:03 Uhr:

Das liegt daran, dass diese Kurven auf Motorenprüfständen - also quasi im Labor - ermittelt werden.

Daten müssen halt vergleichbar sein.

Damit sollten wir es vielleicht gut sein lassen.

justmy2cents

Mazda-skyactiv-x-engine-plans

Zitat:

@draine schrieb am 2. Januar 2024 um 15:38:50 Uhr:

justmy2cents

Der x ist kein Sauger. Er wird durch einen Kompressor, genau wie Turbos, zwangsbeatmet. ;)

Wobei der Kompressor aber auch kein Turboloch hat.

Wie auch immer. Entscheidend ist ja, wie die Beschleunigung vom Fahrer wahrgenommen wird. Und da war der alte 3.0l V6 Sauger des Omega halt deutlich druckvoller in der Beschleunigung als der 2.0 4Zyl. Turbo des X1. Und das bei etwa gleichem Leergewicht. Die 19PS, die der Omega mehr hatte, können den Unterschied nicht ausgemacht haben. Ein V6 mit entsprechend Hubraum hat einfach einen ganz anderen Antritt.

Der X1 ist ja wirklich kein schlechtes Auto. Aber die V6, die ich über 20 Jahre gefahren bin, fehlen mir halt doch.

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