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Mazda 3 schwache Beschleunigung oder unerfahren?
Guten Abend,
Ich habe mir vor ein paar Monaten einen Mazda 3, BJ 2012 mit 150ps und Benziner gekauft, Sportsline.
Auf die 100km/h komme ich in ca 9 -10sek was akzeptabel ist für Mich und mir genügt das auch.
Jedenfalls zu meiner Frage/Problem, ab ca 110 km/h passiert relativ wenig und sehr langsam eine Beschleunigung und brauche ca 20-25 sek um von 110km/h auf 150km/h zu kommen.
Habt Ihr ähnliche Erfahrung oder Tipps?
Beste Antwort im Thema
Ohne jemanden auf die Füße treten zu wollen, aber da ich solche und ähnliche Fragen in letzter Zeit immer öfters lese, frage ich mich halt, was heute in den Fahrschulen gemacht wird? Dazu kommt, dass doch jeder von sich aus merken sollte, wie ein Motor Leistung aufbaut und diese (grade bei einem Saugmotoren) konstant ansteigt mit steigender Drehzahl. Selbst mein erstes Auto, ein 45 PS Nissan micra von 1991, war schneller von 0 auf 150,als du von 110 bis 150 brauchst, laut deiner Beschreibung. Wenn der Motor warm ist Dreh die gänge aus und gib ihm, sowas sollte aber wie gesagt auch jeder in der Fahrschule gelernt haben. Nicht böse gemeint, also bitte nicht persönlich nehmen, ich bin nur etwas irritiert..
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25 Antworten
Automatik oder Schaltwagen??
Ich würde mal behaupten dass deine Gangwahl falsch gewählt wird.
Im 3. Gang fuhr mein 3er Bj. 1992 mit 90PS schon 120 Km/h
Du hast doch bestimmt auch einen Drehzahlmesser im Cockpit, den sollte man für derartige Beschleunigungen auch nutzen. D.h. jeden Gang bis 5500 Umdrehungen nutzen und somit auch schneller auf die geforderte Geschwindigkeit von 180-190 Km/h kommen.
5500? Ist das nicht sehr belastend für das Auto?
Nein?! Das ist die normale nutzbare Drehzahl des Motors.
Zitat:
@Olaf2232491 schrieb am 17. September 2020 um 20:42:36 Uhr:
5500? Ist das nicht sehr belastend für das Auto?
Alle modernen Autos haben einen Drehzahlbegrenzer.
Hätte ich fast vergessen, schau mal auf deine Drehzahlanzeige wo beginnt dort der rote Bereich??
Genau bis dahin gibt es keine Probleme.
Wenn ich mit meinem Gasfuß in der Ölwanne stehe dann hat meine Drehzahlanzeige ca. 6200 U/min. bis der nächste Gang bei Automatik und 147 PS eingelegt wird. (Nachzulesen im Profil)
Versuch dass mal bei deinem Wagen und staune.
Aber nur auf gerader Strecke!! Wenn du noch unsicher bist lass es besser sein.
D.-h. langsam rantasten und immer vorsichtig sein, es sind auch noch andere unterwegs.
Ich frage mich, weil wenn ich z.b auf der Autobahn bin und schon sehe, dass jemand stark angerast kommt. Möchte ich eig nur schnell von der linken Spur runter damit er weiter seinen Spaß haben kann ohne möglichst bremsen zu müssen. und vom diesen Standpunkt aus z.b. von 110/120 km/h nochmal kurz zu beschleunigen funktioniert nicht richtig habe ich das Gefühl. Bin keinesfalls ein Raser ich möchte nur Situationsbedingt beschleunigen können. Bei mir ist das Drehzahlfeld zum großteil zwischen 2000-2500 (Ab 120km/h bei 3000 ca)
Das ist auch unheimlich schwer für viele Autos. 0-100 ist immer flotter als zbs 80-120 usw.
Das musst du richtig Reinlatschen. Mit 150 PS kannste einfach Vollgas geben. Wird dich nicht wirklich in den Sitz drücken 
Du musst für solche Situationen halt immer runter schalten. Das ist das "Problem" mit Saugern: Die wollen Drehzahl. Gleichzeitig versucht man halt, die Drehzahl so niedrig wie möglich zu halten, um Sprit zu sparen.
Da muss man dann situativ drauf reagieren. Oder eben Automatik fahren und dann den Kick-Down nutzen.
Zitat:
@Olaf2232491 schrieb am 17. September 2020 um 23:04:53 Uhr:
Ich frage mich, weil wenn ich z.b auf der Autobahn bin und schon sehe, dass jemand stark angerast kommt. Möchte ich eig nur schnell von der linken Spur runter damit er weiter seinen Spaß haben kann
Nur mal angenommen, Du fährst mit 120Km/h auf der linken Spur und überholst einen LKW oder eine Kolonne, dann gibt es gar keinen Grund panisch zu werden, wenn ein Schnellerer sich von hinten nähert.
Die Pflicht des Handelns (sprich, Geschwindigkeit reduzieren) liegt dann eindeutig bei dem Schnelleren.
Es reicht vollkommen aus, wenn Du bei passender Gelegenheit die linke Spur freigibst und ihm das Überholen ermöglichst. Es ist mir natürlich klar, dass es in der Praxis sehr oft etwas anders aussieht und der Schnellere seiner Pflicht eben nicht nachkommt, sondern statt dessen einfach in der Hoffnung, der "Schleicher" (so nennen solche Leute die langsamer Fahrenden dann gerne, um von ihrer eigenen Pflicht der Geschwindigkeitsanpassung abzulenken) möge sich doch bestenfalls in Luft auflösen, auf dem Gas stehen bleibt. In Verbindung mit einem halben Tacho Sicherheitsabstand (mein Tacho hat einen Durchmesser von ungefähr 12cm, also 6cm ), der unkoordinierten Nutzung der Lichthupe und obszönen Gesten nach allen Seiten ist man dann ganz schnell im Bereich der Nötigung, was übrigens eine Straftat ist.
Anders sähe es natürlich aus, wenn Du selbst zum Überholen ausscheren willst und dabei bemerkst, dass sich von hinten ein Schnellerer (im Jargon eher passiver Autofahrer auch gerne als "Raser" tituliert) nähert. Dann musst Du warten, bis dieser vorbei ist. Scherst Du dann trotzdem aus, befindest Du Dich auch ganz schnell im Bereich der Nötigung.
Soweit nur mal zum Thema "Spaß haben". Damit hat Autobahn-Fahren meiner Meinung nach nämlich so rein gar nichts zu tun.
Zitat:
und vom diesen Standpunkt aus z.b. von 110/120 km/h nochmal kurz zu beschleunigen funktioniert nicht richtig habe ich das Gefühl.
Das würde es aber, wenn Du das Auto entsprechend korrekt bedienen würdest. Versuch doch einfach mal, bei 120Km/h in den vierten Gang zurückzuschalten und gib dann Gas und bleib auch auf dem Gas, bis die Drehzahlmessernadel kurz vorm roten Bereich ist (natürlich nur, wenn der Motor auf Betriebstemperatur ist und die Verkehrsverhältnisse das zulassen) und Du wirst sehen, dass da wesentlich mehr passiert als im höchsten Gang (6.?).
Ohne jemanden auf die Füße treten zu wollen, aber da ich solche und ähnliche Fragen in letzter Zeit immer öfters lese, frage ich mich halt, was heute in den Fahrschulen gemacht wird? Dazu kommt, dass doch jeder von sich aus merken sollte, wie ein Motor Leistung aufbaut und diese (grade bei einem Saugmotoren) konstant ansteigt mit steigender Drehzahl. Selbst mein erstes Auto, ein 45 PS Nissan micra von 1991, war schneller von 0 auf 150,als du von 110 bis 150 brauchst, laut deiner Beschreibung. Wenn der Motor warm ist Dreh die gänge aus und gib ihm, sowas sollte aber wie gesagt auch jeder in der Fahrschule gelernt haben. Nicht böse gemeint, also bitte nicht persönlich nehmen, ich bin nur etwas irritiert..
Zitat:
@Olaf2232491 schrieb am 17. September 2020 um 20:42:36 Uhr:
5500? Ist das nicht sehr belastend für das Auto?
Jede Drehzahl und vor allem Last ist belastend.
Idealerweise wählt man von beidem ein gesundes Mittel, sprich halbe Drehzahl bei halber Last, und der Motor wird damit keine relevanten Probleme haben.
Benziner sind darauf ausgelegt mit höherer Drehzahl bewegt zu werden als Diesel. Der kritische Bereich ist i.d.R. im Drehzahlmesser markiert und selbst da fällt nicht sofort alles auseinander, zumal das Steuergerät dem ganzen auch vorher schon einen Riegel vorschiebt.
Schaut man sich die mittleren Kolbengeschwindigkeiten an, werden Benziner sogar durchaus weniger stark belastet als Diesel, weil sie bei gleicher Drehzahl auch geringere Kolbengeschwindigkeiten erreichen können und zusätzlich mit geringeren Drehmomenten arbeiten.
Der nächste Punkt ist der, dass du nicht permanent mit hohen Drehzahlen fährst, sondern eben nur beim Beschleunigen, sprich der zeitliche Anteil der hohen Drehzahl am gesamten Fahralltag deckt eher einen geringen Bereich ab.
Zitat:
@Tank-Like schrieb am 18. September 2020 um 10:50:08 Uhr:
Das ist das "Problem" mit Saugern: Die wollen Drehzahl.
Das ist doch kein "Problem", wenn man das Drehzahlband vernünftig nutzen kann.
Bei einem typischen Turbomotor mit gleichem Drehmoment bringt das Runterschalten mitunter nicht mal etwas, weil der dann im Leistungsplateau hängt, sprich ob man bei 120 km/ h dann den 3. oder 4. Gang nutzt macht keinen Unterschied hinsichtlich der Beschleunigung, was ich persönlich eher als Problem empfinde.
Was bringt es, noch Drehzahl übrig zu haben, wenn diese keine höhere Beschleunigung bewirkt?
Der Olaf2232491 scheibt etwas von "unerfahren". Ich nehme mal an dass er noch nicht über ausreichende Fahrpraxis verfügt um zu entscheiden wann es besser ist 1-2 Gänge runter zu schalten (die Automatik macht es von selbst) um das Beschleunigungspotenzial voll ausnutzen zu können.
In den Fahrschulen lernt man immer mehr dass man Sparsam fahren soll und so schnell wie möglich in den nächst höheren Gang schaltet.
Wenn er den 4. Gang benutzt anstatt den 5. oder 6. und somit schneller aus dem Quark kommt muss er wohl erst noch "Erfahren".
Zum anderen; wenn ich mich ständig nur relativ Gemütlich in der Umgegend bewege und plötzlich auf der AB schneller vom Fleck kommen muss; wie soll ich dann ohne entsprechende Erfahrung reagieren?
Woher soll Er dann wissen wie das am besten funktioniert?
Motoren bei japanern allgemein werden erst ab 4000u/min wach find ich...aber da kommt dann ganz gut wat
Zitat:
@MarioMadda schrieb am 19. September 2020 um 06:45:33 Uhr:
Motoren bei japanern allgemein werden erst ab 4000u/min wach find ich...aber da kommt dann ganz gut wat
Jop. Merke ich auch immer wieder. Ich fahre nur 1..2 Mal die Woche und meistens in der Stadt. Da denke ich auch irgendwann, dass die Kiste kaum vorwärts geht.
Aber wenn ich dann Mal Autobahn fahre und den 2.4er auf Drehzahl bringe, dann geht's wirklich gut los ab 5000 Umdrehungen.
Zitat:
@Tank-Like schrieb am 18. September 2020 um 10:50:08 Uhr:
Du musst für solche Situationen halt immer runter schalten. Das ist das "Problem" mit Saugern: Die wollen Drehzahl. Gleichzeitig versucht man halt, die Drehzahl so niedrig wie möglich zu halten, um Sprit zu sparen.
Da muss man dann situativ drauf reagieren. Oder eben Automatik fahren und dann den Kick-Down nutzen.
Oder einen Turbo kaufen!