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mazda 626 auf autogas umrüsten

Themenstarteram 19. Oktober 2010 um 22:34

hallo,da ich demnächst täglich 190km pendeln muss wollte ich mal eure meinung hören.für diese strecke rechnet sich ja nur nen gasauto,da mir mein mercedes zu schade ist,es kommen ja ca. 46000km im jahr zusammen und ich noch nen mazda 626(GE,1,9 liter 90ps,bj 95,155000km) habe,lohnt es sich den umrüsten zu lassen bzw ist der geeignet oder gleich zb. nen ergdasauto kaufen?

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17 Antworten

Hi,

zum Mazda kann ich Die leider nicht weiterhelfen.

Aber ich bin etwas irritiert.

Du fährst einen W211 E 350 mit Gasanlage von 5/2008.

Eigentlich doch das ideale Fahrzeug für die veränderten Verhältnisse, oder?

Der Wagen ist doch für die Langstrecke ideal. Wahrscheinlich hast Du sogar eine Anschlußgarantie.

Zu schade deute ich eher so, daß Dir der Wertverlust bei der entstehenden Kilometern zu hoch ist.

Die Alternative wäre für mich eher, mich nach einer S-Klasse umzusehen;);).

Die Zuverlässigkeit wäre mir auf langen Strecken auch wichtig. Damit will ich den Mazda nicht schlecht machen, aber der ist immerhin schon 15 Jahre alt. Somit wäre, unabhängig von der Gasumrüstung, es denkbar, daß Du mit dem einen oder anderen Problemchen auf diesen langen Strecken konfrontiert wirst.

Hat Du Dir das auch wirklich gut überlegt?

Soll keine Kritik sein, nur mal eine Betrachtung aus anderer Sicht.

 

lg Rüdiger:-)

Erdgasauto bei 190 km pro Tag? Willst du jeden Tag zur Tanke? Zudem ist der Wertverlust plus Sprit eines Erdgasautos höher wie deinen quasi wertlosen Mazda auf Benzin bis zum Ende zu fahren.

Mazda auf Gas kann gehen, siehe http://www.borel.fr/.../vehicules-realisables-gpl.php?marque=18

wie, da hat man nen 211er und lässt den stehen um 190km täglich mit so ner Gurke wie den Mazda zu fahren? Und mit der E-Klasse dann nur Sonntags zur Eisdiele, oder :D

 

Beim 626 wäre die Frage, ob der wirklich noch die Amortisierung der Gasanlage erlebt. Der jüngere 626 eines Kollegen war nach etwa 180tkm ein wirtschaftlicher Totalschaden, da plötzlich alle Verschleißteile auf einmal kaputtgingen und Mazda Ersatzteile nicht gerade billig sind, selbst wenn man selbst schrauben kann.

Die gemachte Umrüstung deines Benz auf LPG erscheint mir nicht ganz logisch, wenn Du mit dem keine km machen willst.

am 20. Oktober 2010 um 8:45

Zitat:

Original geschrieben von GaryK

Erdgasauto bei 190 km pro Tag? Willst du jeden Tag zur Tanke? ...

Jo, ist ja auch wichtig, dass man 2000km am Stück abreißen könnte... Und anschließend säuft man dann den Eimer Scheibenwaschwasser leer wie weiland in der VW-TDI-Werbung.

Es gibt einige OEM-Erdgaser mit mehr als 400km Reichweite auf CNG. Zaffi mit 150PS sollte wohl reichen, oder Passat, ggf. reicht auch Fiat Punto (dem TO wohl eher nicht, schon klar). Und falls es nicht reichen sollte, kann man sich auch den Spaß machen und für die Pendelkutsche noch nen zusätzlichen Tank reinschrauben lassen. Billiger kann man jedenfalls nicht unterwegs sein und sauberer erst recht nicht.

Für 6000€ eines leidlich akzeptablen Erdgas-gebrauchten und einen Kostenvorteil von 5€/100km von CNG im Vergleich zu Benzin kann der TE seinen Mazda weitere 120.000 km bzw. 3 Jahre auf Benzin fahren. Der wäre dann bei 300.000 km, ein günstiger CNG-Gebrauchter bei etwa 200.000 km. In dem alter brauchen beide "Pflege".

Ob sich ein LPG Umbau rechnet kann man je nach Zustand nur raten - aber mit 6000€ in der Hinterhand reicht das für einen LPG Umbau (2000€ sequenziell) nebst 2000€ Reserve um den Zylinderkopf ggf. mit gastauglichen Ventilen auszustatten (2000€ geschätzt). Selbst dann braucht ein Erdgasfahrzeug (Zafira CNG ca 5.5 kg bzw. 5€/100km) gegen 10l LPG (ca 6.20€) runde 500.000 km um die Mehrkosten reinzufahren. Also nicht in diesem Autoleben.

Erdgas lohnt in diesem Fall nicht, vor allem nicht bei der Strecke. Mit einem 140l Brutto Irene Zylindertank im Kofferraum und 10l LPG auf 100km wären rund 1200 km Reichweite drin. Das bedeutet einmal die Woche tanken. Nicht jeden zweiten Tag wie bei CNG, mit einer OEM Huddel wie dem alten 1.6er Zafira wäre es sogar jeden Tag. Ob der TE seinen Mazda aufbraucht ist nur ne Frage des Pflegezustands. Neue Dämpfer, Auspuffanlage, Bremsen und ggf. ausgeschlagene Buchsen sind für geschätzt 1000€ zu bekommen. Nicht beim Mazda-Händler, aber der nächste freie Schrauber freut sich. Bei einem Euro-1 oder Euro-2 Wagen wäre ggf. auch eine Venturianlage möglich, die kostet vielleicht 1300 Tacken.

Ach was!

Die Mazda 626 sind nahezu kugelsicher :) Euro 2 hat der oder?

Knall ne Venturi für 1200 Euro rein - Backfireklappe nicht vergessen, RIESENTANK am besten 300 Euro drauflegen und 2 Tanks rein.

Dann gehste zu deinem Chef und frägst ihn, ob er dir Autogasgutscheine für 60-70 Liter (max Wert 44 Euro) pro Monat ausstellt - das ist der Wert, den du steuerfrei bekommen kannst.

Somit hast du eine Amortisation von deutlich weniger als einem Jahr, wenn du noch den Mehrwert beim Wiederverkauf von ca 500 Euro ansetzt, weniger als ein halbes Jahr.

Zitat:

Original geschrieben von DonC

Dann gehste zu deinem Chef und frägst ihn, ob er dir Autogasgutscheine für 60-70 Liter (max Wert 44 Euro) pro Monat ausstellt - das ist der Wert, den du steuerfrei bekommen kannst.

Ist zwar etwas ot aber würde mich doch mal interessieren wer das macht! Hab ich leider noch nie mitbekommen.

Zitat:

Original geschrieben von sluggygmx

Zitat:

Original geschrieben von DonC

Dann gehste zu deinem Chef und frägst ihn, ob er dir Autogasgutscheine für 60-70 Liter (max Wert 44 Euro) pro Monat ausstellt - das ist der Wert, den du steuerfrei bekommen kannst.

Ist zwar etwas ot aber würde mich doch mal interessieren wer das macht! Hab ich leider noch nie mitbekommen.

Warum denn nicht?

Das sind 12 Blätter Papier pro Jahr und weniger Sozialabgaben - du kannst ja brutto 50 Euro abgeben, wenn du willst.

Es gibt auch Hilfen für Kindergarten oder Erhohlungsgutscheine - warum denn alles versteuern?

Zitat:

Original geschrieben von sluggygmx

Zitat:

Original geschrieben von DonC

Dann gehste zu deinem Chef und frägst ihn, ob er dir Autogasgutscheine für 60-70 Liter (max Wert 44 Euro) pro Monat ausstellt - das ist der Wert, den du steuerfrei bekommen kannst.

Ist zwar etwas ot aber würde mich doch mal interessieren wer das macht! Hab ich leider noch nie mitbekommen.

Ist völlig legal und nutzt sowhl dem ArbeitGeber wie auch dem ArbeitNehmer.

Wird nur leider in größeren Firmen nicht gerne gemacht, da die dann gleich wieder die Bürokratie dahinter sehen bzw. deren schlaue Lohnprogramme das nicht vorsehen :(

Hört sich vernünftig an aber wie gesagt im Bekanntenkreis kenn ich niemand der dies praktiziert---aber ich bleib dran! Sollte eigentlich verbreiteter sein....

ot off!

Zitat:

Original geschrieben von sluggygmx

Hört sich vernünftig an aber wie gesagt im Bekanntenkreis kenn ich niemand der dies praktiziert---aber ich bleib dran! Sollte eigentlich verbreiteter sein....

ot off!

Jo ist eigentlich schade, denn die Bürokratie hält sich wirklich in Grenzen - bei Angestellten, die monatlich sowieso dasselbe Gehalt haben - überhaupt kein Problem

Bei Arbeitern siehts etwas komplexer aus, aber wenn man das als Betriebsvorteil ausbauen würde, würde es eben mit doppelter Bezahlung - einmal Fix- einmal Stunden laufen - hatte ich auch schon.

 

Was gibt es denn Besseres als zufriedene Mitarbeiter? Das wird leider von Seiten der Unternehmer gerne vergessen....der Porsche vor der Tür wird von der Arbeit der kleinen Leute bezahlt.

am 20. Oktober 2010 um 18:19

Und was macht der TO, wenn der Mazda nach Umrüstung bei Km 165000 verreckt?

Er kann sich offenbar leisten, einen umgerüsteten Daimler zu schonen, er kann sich leisten, einen älteren Mazda umrüsten zu lassen, er kann sich leisten, täglich knapp 200km zu reisen... Da fräge ich Dich jetzt, ob das Geld nur das einzige Kriterium ist.

Zitat:

Original geschrieben von Erdgas-Bert

Und was macht der TO, wenn der Mazda nach Umrüstung bei Km 165000 verreckt?

Er kann sich offenbar leisten, einen umgerüsteten Daimler zu schonen, er kann sich leisten, einen älteren Mazda umrüsten zu lassen, er kann sich leisten, täglich knapp 200km zu reisen... Da fräge ich Dich jetzt, ob das Geld nur das einzige Kriterium ist.

Und was macht er wenn das neue CNG-Auto verreckt und die Ersatzteile wochenlang nicht lieferbar sind?

Beim Mazda geht man auf den nächsten Schrottplatz und holt sich Teile...

Mein Dodge geht jetzt auf die 300 tkm zu und ich fahre jeden Tag Autobahn - nicht mehr so weit wie früher, aber für 30t/a reichts.

Und bei guter Pflege läuft er und läuft...

Wenn das ein Dodge kann, dann kann das ein 626 allemal - der ist dermassen gut - bekannte Probleme sind höchstens die Fahrwerksbuchsen und Aufhängungen - sonst haben die nicht viel.

Im Gegensatz zu meinem alten 323, der ein echtes Rostproblem hatte, sind die 626 auch recht gut im Karosseriebereich - Pflege halt...

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