Wieder ein Riesen-Rückruf: Mazda gab heute bekannt, dass 2,3 Millionen Autos zurück in die Werkstatt müssen. Es gibt Probleme mit Heckklappen – und Dieselmotoren.
Tokio - Mazda muss 2,3 Millionen Autos zurückrufen. Das gaben der Hersteller und das japanische Transportministerium am Donnerstag bekannt. Die Aktion betrifft demnach die SUV-Modelle CX-3, CX-5 und den Kompakten Mazda3. Hintergrund sind zwei verschiedene Probleme. In Japan muss Mazda 390.000 Autos zurückrufen, weil die Halterungen für die Dämpfer der Heckklappe rosten und brechen könne, wenn sie Salz ausgesetzt werden. Von diesem Problem sind auch 1,8 Millionen Autos betroffen, die Mazda in verschiedene Märkte exportiert hat. Produziert wurden die Wagen zwischen 2007 und 2015. Wie viele Modelle in Europa oder Deutschland betroffen sind, gab die Marke noch nicht bekannt. Ein weiteres Problem betrifft ca. 110.000 Autos, die zwischen August 2014 und August 2016 produziert wurden. Hier soll es ein Problem mit der Steuerung der Dieselmotoren geben, die in manchen Fällen zum Versagen des Motors führt. Details nannte Mazda nicht, Unfälle habe es nicht gegeben.
Quelle: Reuters, Wall Street Journal |