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MCU eMMC-Speicherchip Tausch jetzt im SeC möglich (Update: Garantietausch!)

Tesla Model S 002

Hallo zusammen,

es ist ja mittlerweile bekannt, dass bei Model S/X mit dem Infotainment-Rechner der ersten beiden Generationen (MCU0, MCU1, verbaut bis März 2018*) nach einigen Jahren der zu klein dimensionierte Speicherchip durch häufige Schreibvorgänge seitens des Systems seinen Dienst quittieren kann, was dann in einem schwarzen Zentralbildschirm endet.

Bisher konnte das außerhalb der Garantie nur recht teuer bei Tesla direkt (Tausch der kompletten MCU für zuletzt ca. 1700€) oder bei diversen kommerziellen Anbietern per Chiptausch (ca. 400-1000€) behoben werden.

Jetzt gibt es nach diversen übereinstimmenden Berichten (siehe unter anderem auch hier und hier) aber die Möglichkeit, direkt bei Tesla den Austausch des Tegra-Boards für ca. 130€ Teile- & ca. 200-300€ Arbeitskosten (im Ergebnis also um die 300-400€, je nach Land) durchführen zu lassen. Es wird dann ein 64GB Chip eingesetzt (der alte hat nur 8GB), mit dem das Problem für die Zukunft (oder zumindest bis zur Fahrzeugendverwertung ;)) dauerhaft behoben sein sollte.

Für den Austausch kann man ganz normal einen SeC-Termin über die App ausmachen.

___
*Welchen Typ von MCU ein Fahrzeug verbaut hat, lässt sich feststellen, indem man in den Fahrzeug-Einstellungen im Menü „Software“ den Punkt „Zusätzliche Fahrzeuginformationen“ aufruft. Dort wird als „Infotainment-Prozessor“ entweder „NVIDIA Tegra“ (MCU0 und MCU1) oder „Intel Atom“ (MCU2) angezeigt. (Quelle: teslawissen.ch)

Beste Antwort im Thema

Hallo zusammen,

es ist ja mittlerweile bekannt, dass bei Model S/X mit dem Infotainment-Rechner der ersten beiden Generationen (MCU0, MCU1, verbaut bis März 2018*) nach einigen Jahren der zu klein dimensionierte Speicherchip durch häufige Schreibvorgänge seitens des Systems seinen Dienst quittieren kann, was dann in einem schwarzen Zentralbildschirm endet.

Bisher konnte das außerhalb der Garantie nur recht teuer bei Tesla direkt (Tausch der kompletten MCU für zuletzt ca. 1700€) oder bei diversen kommerziellen Anbietern per Chiptausch (ca. 400-1000€) behoben werden.

Jetzt gibt es nach diversen übereinstimmenden Berichten (siehe unter anderem auch hier und hier) aber die Möglichkeit, direkt bei Tesla den Austausch des Tegra-Boards für ca. 130€ Teile- & ca. 200-300€ Arbeitskosten (im Ergebnis also um die 300-400€, je nach Land) durchführen zu lassen. Es wird dann ein 64GB Chip eingesetzt (der alte hat nur 8GB), mit dem das Problem für die Zukunft (oder zumindest bis zur Fahrzeugendverwertung ;)) dauerhaft behoben sein sollte.

Für den Austausch kann man ganz normal einen SeC-Termin über die App ausmachen.

___
*Welchen Typ von MCU ein Fahrzeug verbaut hat, lässt sich feststellen, indem man in den Fahrzeug-Einstellungen im Menü „Software“ den Punkt „Zusätzliche Fahrzeuginformationen“ aufruft. Dort wird als „Infotainment-Prozessor“ entweder „NVIDIA Tegra“ (MCU0 und MCU1) oder „Intel Atom“ (MCU2) angezeigt. (Quelle: teslawissen.ch)

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Danke für die genaue Info welche Modelle betroffen sind, ich war mir bei meinem nicht mehr sicher (12/2018).

Nein, @fanta241 , wir sollten safe sein: MCU2! Ob unsere MCU aber unverwüstlich ist, weiß vermutlich auch noch keiner...

Zitat:

@tmodellforever schrieb am 6. September 2020 um 18:21:33 Uhr:

Nein, @fanta241 , wir sollten safe sein: MCU2! Ob unsere MCU aber unverwüstlich ist, weiß vermutlich auch noch keiner...

Wenn ihr immer mal wieder den Speicher frei macht, Naviziele usw. dann sollte alles passen. ;)

Themenstarteram 10. November 2020 um 7:35

Frohe Kunde für alle Betroffenen mit dem eMMC-Problem:

Tesla erkennt jetzt die ausfallenden eMMC-Chips als Mangel auch bei Fahrzeugen außerhalb der 4-jährigen Fahrzeuggarantie an. Die Chips werden jetzt kostenfrei im SeC getauscht bis zu einem Fahrzeugalter von 8 Jahren und maximal 100.000 Meilen (160.000km).

In den USA gibt es dazu schon entsprechende Service-Dokumente, die bei uns sicher auch demnächst verfügbar sein werden. Bedingung: Getauscht wird, wenn der Chip ausgefallen ist - nicht proaktiv.

Und alle Nutzer, die bisher für den bereits verfügbaren Austausch im SeC bezahlt haben - siehe Beiträge zuvor - bekommen den entsprechenden Betrag rückerstattet: http://www.tesla.com/.../warranty-adjustment-program?redirect=no

Leider wird über so ein Entgegenkommen von der Tages-Presse wieder nicht/kaum berichtet. Es wurde 2019/2020 nur in Schlagzeilen geschrieben, dass die Tesla Besitzer wieder mal die Dummen sind....

Das betrifft aber nicht nur Tesla.

Bad news are good news!

Stimmt - zumindest für den Umsatz bei der Presse.

Tesla ist nicht so entgegenkommend wie erwartet. Ich habe seit ca 3 Monaten ca. alle 500 km einen "eingefrorenen" Bildschirm. War im Servicecenter. Alle Speicherdaten ausgelesen und nach 24h und Freigabe über OTA gelöscht. Leider kein neuer Chip und leider auch keine Besserung. Ich würde auch den Tausch auf MCU2 bezahlen, aber trotz FSD steht dies nach Aussage Service Center Rom für mein Fahrzeug noch nicht zur Verfügung.

am 24. Januar 2021 um 18:37

Also wenn ich die Wahl hätte würde ich mich lieber für den Impfstoff entscheiden ;)

Das ist ja heute grad in der Presse ein superaktuelles Thema weil das KBA drauf schaut und von Tesla gerade Inormationen dazu verlangt.

 

https://www.reuters.com/article/us-tesla-safety-germany-idUSKBN29S0PY

 

Tesla hat reagiert:

 

https://...ar-com.cdn.ampproject.org/.../

Tesla will für die Reparatur des Designfehlers immer noch viel Geld kassieren. Wenn tatsächlich ein offizieller Rückruf daraus wird muss Tesla komplett dafür aufkommen.

Tesla will gar nichts kassieren. Es gibt ohne wenn und aber einen neuen Chip, wenn der alte kaputt geht. Der ist sogar größer und schneller als er sein müsste.

Nur weil ein paar Schnorrer enttäuscht sind, dass sie nicht kostenlos die MCU2 bekommen kann da aber Tesla nichts dafür.

Allerdings wäre ein Rückruf nur der Speicherchip in der MCU1. D.h. für ein Upgrade wird Tesla weiterhin Geld verlangen.

Der Chip Tausch kostet Tesla im ganzen Prozess wahrscheinlich viel mehr Geld als der MCU Tausch.

Und dass die Kunden sich erst monatelang mit schlechter Performance und Abstürzen herumärgern müssen bevor der Fehler anerkannt und der Tausch vorgenommen wird, ist grottenschlechter Kundenservice.

Wer einen solch schlechten Kundenservice auch noch verteidigt der ist ein willfähriges Opfer.

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