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Lamborghini Huracan RWD Spyder: Daten, Bilder, Preis - Mehr Luft und weniger Antriebsachsen

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Lamborghini schneidet mal wieder auf. Diesmal den Huracan mit Hinterradantrieb. Das Stoffverdeck des RWD Spyder kennen wir vom Allradler und die Technik vom RWD Coupé.

Die Heckpartie übernimmt der RWD Spyder vom RWD Coupé, die Dachkonstruktion vom LP 610-4 Spyder Die Heckpartie übernimmt der RWD Spyder vom RWD Coupé, die Dachkonstruktion vom LP 610-4 Spyder Quelle: Lamborghini

Los Angeles – Und auf geht’s. War ja nur eine Frage der Zeit, bis Lamborghini auch die offene Version des Huracan als RWD-Version anbietet. In diesem Segment spielt es eben noch eine Rolle, welche der Achsen angetrieben wird. Und: wie viele. Statt zwei ist es beim Huracan RWD Spyder nur eine. Natürlich die hintere.

Das kennen wir vom RWD Coupé mit dem Kürzel LP 580-2 (580 PS, 2 angetriebene Räder). Im Vergleich zu dem ändert sich naturgemäß wenig. Vom Stoffdach abgesehen – und vom Gewicht. 1.509 Kilo wiegt der Spyder trocken. Fahrer und Betriebsflüssigkeiten müssen noch addiert werden. Das Coupé bringt nur 1.389 Kilo auf die Waage. Gegenüber dem stärkeren LP 610-4 Spyder mit Allradantrieb spart der Hecktriebler immerhin 33 Kilo.

Front- und Heckpartie unterscheiden sich etwas von den Huracan-Versionen mit Allrad, nicht aber vom Coupé mit Hinterradantrieb. Vorne betrifft das vor allem die Lufteinlässe, am Heck die Lüftungsgitter und die Diffusorform. Beim Öffnen des Verdecks fahren hinter den Sitzlehnen zwei Finnen aus, die den Luftstrom optimieren sollen, damit der Motor besser gekühlt wird.

Das Textilverdeck öffnet sich elektrisch bei bis zu 50 km/h in 17 Sekunden Das Textilverdeck öffnet sich elektrisch bei bis zu 50 km/h in 17 Sekunden Quelle: Lamborghini

Lamborghini Huracan RWD Spyder mit 580 PS

Hier bleibt es beim frei saugenden 5,2-Liter-V10 mit 580 PS bei 8.000 U/min und 540 Newtonmetern Drehmoment. Fahrwerk, Lenkung sowie Stabilitäts- und Traktionskontrolle wurden auf den Hinterradantrieb und die geänderte Gewichtsverteilung angepasst. Nur noch 40 Prozent lasten auf der Vorderachse (beim Allradler sind es 43 Prozent).

Für die Kraftübertragung ist das bekannte Doppelkupplungsgetriebe mit sieben Gängen verantwortlich. Mit Launch Control sprintet der Huracan laut Lambo in 3,6 Sekunden auf Tempo 100. Das RWD Coupé schafft die Übung 0,2 Sekunden schneller, genau wie der Allrad-Spyder mit 610 PS. Bis Tempo 200 vergehen 10,4 Sekunden, Topspeed: 319 km/h.

Wie schon beim Coupé verspricht Lamborghini auch für den Spyder eine Betonung des „Heckantriebsverhaltens“. So soll es sein. Der Huracan RWD Spyder ist ab Januar 2017 erhältlich. Den genauen Preis nennt Lamborghini noch nicht. Er wird irgendwo zwischen dem RWD Coupé und dem Allrad-Coupé liegen - also vermutlich bei ca. 190.000 Euro.

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