Gut Ding... Zwölf Jahre hat Renault für die fünfte Generation des Renault Espace gebraucht. Dass die flotter fährt, vermuten wir. Dass sie flotter aussieht, sehen wir.
Paris – Initiale, Vignale, S-Max, Espace: Bei den Raumschiffen von Ford und Renault muss man mittlerweile genau hinhören. Sonst redet man plötzlich über Köln, während alle anderen an Paris denken. Mit der Premiere des neuen Espace muss auch der Blick geschärft werden. Denn die fünfte Generation von Renaults großem Van wird flacher, sportlicher und sieht aus wie der neue S-Max im Provence-Urlaub. Klar, plumpe Vans sind so out wie die Schule bei Alice Cooper; SUV dafür in wie Poison Ende der Achtziger. Deswegen bekommt der Espace große Räder, viel Bodenfreiheit und rustikale Plastikelemente an Front und Heckschürze. Gleichzeitig wirken Scheiben und Dach deutlich flacher als beim Vorgänger. Im Innenraum finden sieben Personen Platz. Die hinterste Sitzreihe lässt sich eben versenken; eine Langversion entfällt in Zukunft. Plattform-Bruder des Nissan X-TrailUnter der SUV-Optik steckt außerdem eine Plattform, die wir bereits von einem echten Geländegänger kennen: die modulare CMF-Plattform des Nissan X-Trail. Abgesehen vom Aussehen gibt Renault bisher kaum offizielle Informationen über den neuen Espace heraus. Klar ist, dass die neue 1,6-Liter-Dieselfamilie unter die Haube kommen wird. In der Biturbo-Version wird der Vierzylinder 170 PS leisten. Eine schwächere Variante des Motors (116 PS und 136 PS) arbeitet in der neuen Mercedes C-Klasse. Laut „Auto Bild“ kann der Motor mit einem Doppelkupplungsgetriebe kombiniert werden. Ein Allrad-Antrieb sei im Gegensatz zum neuen S-Max nicht geplant. Dafür wird es wahrscheinlich eine Edel-Variante geben, die sich an das Initiale-Paris-Konzept von der IAA 2013 anlehnt. Die Premiere des Espace findet am 2. Oktober auf dem Pariser Autosalon statt. |
granada2.6 