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Mehrstoffmotor

Themenstarteram 25. Juni 2013 um 13:19

Hallo Motortalker,

eine neue Motorengeneration soll im dritten bis vierten Quartal 2013 präsentiert werden.

Da Pkw's durchschnittlich nur zu ca.15% gefahren werden, die restliche Zeit zu Hause oder am Arbeitsplatz herum stehen und der Motor das teuerste Bauteil am Fahrzeug ist, lag der Entwicklungsschwerpunkt bei einer Mehrfachnutzung des Motors. Desweiteren wurde ein Aspekt des standortbezogenen Energieverbrauchs einbezogen. Das bedeutet grundsätzlich, wo sich eine Person aufhält wird Energie verbraucht. Der Pkw ist das meistgenutzte Beförderungsmittel, somit immer in der Nähe des Fahrers- des Energieverbrauchers und als Energieerzeuger sehr geeignet um den kostenintensiven Stromnetzausbau entgegenzuwirken.

Im Focus der Entwicklung standen:

-die Kilometerlaufleistungs- bzw. Betriebsstundengarantie drastisch zu erhöhen

-das Gewicht und Volumen des Motors bei gleicher Leistung zu verringern

-die Reduzierung von Kraftstoffverbrauchskosten und Schadstoffemissionen sowie

-eine Mehrfachnutzung des Motors zu ermöglichen

Im Lauf der Entwicklung entstand ein äußerst umweltfreundlicher, sparsamer und kompakter bivalenter Mehrstoffmotor mit folgenden Vor- und Nachteilen:

Zuerst der Nachteil:

-Es ist kein Kolbenmotor, sondern eine Turbine. Somit entfällt die vielfach beliebte Geräuschkulisse eines Kolbenmotors und der vergleichbare Klang eines Abgasturboladers ist gewöhnungsbedürftig.

Die Vorteile:

-Er ist in der Lage alle handelsüblichen flüssigen und gasförmigen Kraftstoffe (wie Benzin, Diesel, Pflanzenöl, Paraffinöl, Propan, Butan, Erdgas und ähnliche, sowie Kraftstoffgemische) gleichzeitig zu verbrennen und hat geringste Qualitätsanforderungen (Klopffestigkeit, Zündfähigkeit) an den Kraftstoff. Somit ist der Nutzer unabhängiger von Kraftstoffpreisen der Tankstellen. Erdgas lässt sich auf einfachste Art und Weise mittels einer externen Kompressions,- Generatoreinheit und Gassteckdose zu Hause oder am Arbeitsplatz auffüllen.

-Im Ruhezustand wird das Fahrzeug an ein externes System angeschlossen, wobei Erdgas nachgeladen wird und der Motor die Funktion eines Blockheizkraftwerkes übernimmt. Dabei speisst er Strom und Wärme in das Wohnhaus, Firmengebäude oder bestehende Netze ein. Durch die Erlöse der Energieeinspeisung erziehlt das Fahrzeug im nichtbewegten Zustand ein lukratives Nebeneinkommen, welches je nach Nutzung die Kosten des Fahrzeuges ausgleicht.

-Die üblichen Laufleistungsgarantien von 100.000 Kilometern wurden verzehnfacht

-Sehr hoher Drehzahlbereich

-Maximales Drehmoment im untersten Drehzahlbereich

-Umweltfreundlicher geht es nicht. Das Abgas besteht zu fast 100% aus Kohlendioxid wird im überkritischen Zustand gespeichert. Dadurch kann man auch mit einem alten umgerüsteten Fahrzeug in umweltfreundlichen Städten fahren. Die Abgaswerte bewegen sich weit unter den vorgeschriebenen Normen.

-Die Reichweite ist abhängig von der Speichergrösse und liegt im Gasbetrieb über 300km plus ca. 500km Flüssigbetrieb.

-Kein Katalysator notwendig

-Der Motor ist redundant, modular aufgebaut und bietet somit maximalste Zuverlässigkeit.

Die Zielgruppe für diesen Motor sind ältere Fahrzeuge, bei denen alle motorbezogenen Herstellergarantien abgelaufen sind. Nach Umbau und Austausch des Motors hat der Nutzer ein umweltfreundlicheres, kosteneffizienteres und nachhaltigeres Fahrzeug. Der Wiederverkaufswert erhöht sich auf Grund des langfristigen Einsparpotentials überdurchschnittlich.

Steht beispielsweise eine Erneuerung der Heizungsanlage im Eigenheim an, wird die Alte demontiert und nur ein Pufferspeicher am Standort der alten Heizungsanlage und die Kompressions,- Generatoreinheit in der Nähe des Fahrzeugs installiert. Die Strom und Wärmeversorgung wird nun vom Motor gesichert. Die Anwendung für den betrieblichen Bereich ist ähnlich und mit der Stromeinspeisung durch das Fahrzeug spart die Firma erhebliche Kosten, da die Netznutzungskosten wegfallen.

Schreibt bitte Eure Ideen, Meinungen und Standpunkte zu diesem Motor, egal ob Für oder Gegen. Sicherlich könnt Ihr Euch vorstellen wie schwierig es ist diesen Motor am Markt zu plazieren und hoffen auf Eure Unterstützung.

Wir versuchen aus Euren Standpunkten herauszufinden, in wie fern eine Markteinführung erfolgreich wäre und würden uns über eine wachsende Community freuen.

Danke für Euer Mitwirken, Euer Mehrstoffmotor – Team

Beste Antwort im Thema
am 25. Juni 2013 um 18:38

Luftschloß

Nix da außer Hirngespinsten.

 

Gruß SRAM

8 weitere Antworten
8 Antworten

Testauto existent?

Wenn ja wieviel km gestestet, wieviel betriebstunden für stromerzeugung und Wärme?

Leistung des Motors?

Verbrauch? L/100km L/h m³/h

Zulassung auf deutschen Straßen?

Garantie?

Umbaukosten Auto?

Umbauzeit?

Umbaukosten an den Häusern?

Versicherung?

genaue Abgaswerte?

Speicher wird wie und wo eingebaut?

Was ist wenn das Auto nicht zuhause ist und bei -20°C wer heizt dann? Da das Auto ja meist eh 10h/d nicht zuhause ist sondern unterwegs oder bei der Arbeit.

am 25. Juni 2013 um 16:18

Zitat:

Original geschrieben von titan1981

Testauto existent?

Wenn ja wieviel km gestestet, wieviel betriebstunden für stromerzeugung und Wärme?

Leistung des Motors?

Verbrauch? L/100km L/h m³/h

Zulassung auf deutschen Straßen?

Garantie?

Umbaukosten Auto?

Umbauzeit?

Umbaukosten an den Häusern?

Versicherung?

genaue Abgaswerte?

Speicher wird wie und wo eingebaut?

Was ist wenn das Auto nicht zuhause ist und bei -20°C wer heizt dann? Da das Auto ja meist eh 10h/d nicht zuhause ist sondern unterwegs oder bei der Arbeit.

Aenliches gieng mir auch grad durch den Kopf, hoert sich ja sehr interessant an...

Patent bereits angemeldet?

am 25. Juni 2013 um 18:38

Luftschloß

Nix da außer Hirngespinsten.

 

Gruß SRAM

Die Idee ist ganz gut. Auch hätte ich die angesprochenen Voraussetzungen. Alter Volvo. Einfamilienhaus. Platz. Gasanschluss. Interesse an besonderen Ideen. Aber: Um die Energie im Haus oder Energienetz einzuspeisen müßte man ja jedes mal eine halbe Stunde Umbauten veranstalten. Gasanschluß, Abgas, Stromanschluß,Kühlwasserleitungen mit dem Hausnetz verknüpfen. Das vor jeder und nach jeder Fahrt? Wer hat soviel Zeit, wielange soll das funktionieren? Wie soll das mit dem Fahrzeugbordnetz abgeglichen werden? Mein Auto ist schon alt, aber sogar das hat ein BUS-Datennetz. Da kommt nichtmal Volvo mit richtig klar. Und jedes Auto soll da neu erfunden werden? Der müßt ihr ja bei mir im Dreischichtsystem einen Programmierer und nen Techniker hinsetzen.:D Im ländlichen Raum mag das mit der Geräuschkulisse ja gehen, aber wie soll das in den dichter besiedelten Gegenden laufen. Ich stelle mir mein Auto mit pfeifendem Turbinentriebwerk auf meinem Gehöft im Winter bei -20 Grad grad mal vor. So und dann nochmal in so einem typischen Speckgürtelvorgarten mit Lehrerehepaarnachbarn. Die sprengen euch dat Ding auf den Mond.:p Meine Benzinerstandheizung faucht schon so sehr, das ich manchmal in Berlin Angst habe sie in der ruhigen Seitenstraße zu zünden, um zum Feierabend ein warmes Auto zu haben.

Autos mit Turbinen gabs schon zur Genüge. Das Turbinen alles fressen, was irgendwie brennt, ist auch nicht neu. Erzähl doch mal was Neues.

mfg

am 25. Juni 2013 um 20:50

Die Idee Gasmotor ist die teuerste Lösung, um Strom zu erzeugen, der Kunde bleibt auf den Gaskosten zur Schwarmstromerzeugung sitzen, die ein mehrfaches des gekauften Stromes aus Netz des örtlichen Stromanbieters ausmachen. Für einen Heizungsbetrieb, um die daraus gewonnene Abwärme zu nutzen, ist jede Wohnung zu groß..

Für eine Bewertung der Entwicklung wären mehr Detailinfos notwendig.

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