- Startseite
- Forum
- Wissen
- Reifen & Felgen
- Mehrverbrauch 175/60 R15 vs. 195/50 R15
Mehrverbrauch 175/60 R15 vs. 195/50 R15
Hallo,
ich liebäugele mit dem Gedanken, bei meinem Audi A2 mir eine neue Reifengröße eintragen zu lassen, weil
1) es keine aktuellen Reifengrößen + Profile in der Größe 175/60 R15 mehr gibt
2) bzw. diese sehr teuer sind.
Nun zu meiner Frage. Meint ihr, es entsteht ein Mehrverbrauch bei dem Wechsel von 175/60 R15 zu 195/50 R15?
Wie kann ich mir diesen vorstellen? Ist der Reifen dann 2cm breiter als der 175er?
Danke für Eure Antworten!
P.S. Wer Tipps hinsichtlich Hersteller und Typ von Reifen in der Größe 195/50 R15 hat, bitte immer raus damit
Beste Antwort im Thema
Ich denke nicht dass man pauschal bei geringen Reifenbreiten-Veränderung einen Minder- oder Mehrverbrauch erwarten kann.
Weil:
- es mehr auf die Ergonomie des Reifenmodells ankommt
- der schmale bzw breite Reifen anders gefahren wird (vorsichtig vs. schnell) > Psychologie !
Trotzdem:
- der besser "passende" Reifen zum persönlichen Fahrprofil kann Sprit sparen
(1) Wo der 60er Reifen mit zu niedrigem Druck mehr walkt = höhere Verluste bei der Massenbewegung einfährt, wird womöglich der 50er Reifen zu hart empfunden und man geht vom Gas.
(2) Oder gerade umgekehrt: der walkende Reifen vermittelt ein unsicheres Gefühl, man geht vom Gas, der "härtere" Reifen vermittelt Sicherheit und fährt sportlicher: mehr Verbrauch.
(3) Oder man erhöht als Konsequenz aus dem Fahrgefühl beim 60er Reifen den Druck bzw. lässt beim 50er den Druck ab, der (un)passende Reifendruck kann erheblichen Einfluß auf die Verbrauchswerte haben.
Wo solche Effekte einer anderen Reifengeometrie für den Fahrer spürbar werden, wirkt sich das auf das Fahrverhalten aus. Die Physik (weniger Lauffläche = weniger Reibung) kann durch ungünstiges Reifenprofil bei so geringen Breitenunterschieden irrelevant werden.
Es kommt - meine Meinung - folglich auf das Fahrprofil an:
- ein schmaler Reifen in vielen, trockenen Kurven wird evtl. langsamer gefahren (häufigeres Bremsen, höhere Massenbeschleunigung, Mehrverbrauch)
- der breitere Reifen wird "durchgefahren", da reichen ein paar km/h (höheres Sicherheitsgefühl, seltenes Bremsen, Minderverbrauch)
- schmaler Reifen auf der Autobahn mindert die Reibung, Kontrolle fast egal, Minderverbrauch
- breiter Reifen auf Autobahn, höhere Abnutzung, Mehrverbrauch plus evtl. höhere Kosten bei schnellerer Neuanschaffung der Reifen
- usw. usf.
Bin nach vielen Jahren bei guten Markenreifen mit häufigen Reifendruckkontrollen wie -korrekturen geblieben, gehe gezielt in einen Reifendruck nahe Maximaldruck, verschlechtert zwar die Haftung, jedoch nicht in den kritischen Bereich, am Verbrauch sehe ich aber den "Erfolg". Fahre derzeit 185/60/15 (Winter) und 205/50/16 (Sommer), Tendenz: die Winterreifen brauchen eher weniger Sprit (ca. 0,5 Liter/100km, trotz höherem Licht- und Heizungsbetrieb). Kann aber daran liegen, dass ich im Sommer einfach ein Tick mehr heize.
Ähnliche Themen
28 Antworten
Mal ehrlich ... wenn überhaupt, dann 0,05 Ltr. auf 100 km.
Wenn das allerdings eine Rolle spielt, dann kaufe lieber die (teureren) schmäleren Reifen (175/60 R15) oder rechne Dir mal aus, wieviel das bei einer Laufleistung von 30 TSD Km mehr macht.
Versuche doch meim Einkauf der Reifen zu sparen. Dann holst Du den Mehrverbrauch locker wieder rein. www.tipptopp-reifen.de hat teilweise gute Angebote.
Wahrscheinlich kostet es mehr Geld und Arbeitszeit dieses Posting zu verfassen.
Sparen kannst Du auch, wenn Du auf die Klimaanlage verzichtest, die Fenster immer schön zu läßt (Luftwiderstand) usw.
Boaa ... Mehrverbrauch ... nee. Schon mal mit dem Fahrrad versucht? DAS wäre eine Alternative zu sparen.
Ich denke nicht dass man pauschal bei geringen Reifenbreiten-Veränderung einen Minder- oder Mehrverbrauch erwarten kann.
Weil:
- es mehr auf die Ergonomie des Reifenmodells ankommt
- der schmale bzw breite Reifen anders gefahren wird (vorsichtig vs. schnell) > Psychologie !
Trotzdem:
- der besser "passende" Reifen zum persönlichen Fahrprofil kann Sprit sparen
(1) Wo der 60er Reifen mit zu niedrigem Druck mehr walkt = höhere Verluste bei der Massenbewegung einfährt, wird womöglich der 50er Reifen zu hart empfunden und man geht vom Gas.
(2) Oder gerade umgekehrt: der walkende Reifen vermittelt ein unsicheres Gefühl, man geht vom Gas, der "härtere" Reifen vermittelt Sicherheit und fährt sportlicher: mehr Verbrauch.
(3) Oder man erhöht als Konsequenz aus dem Fahrgefühl beim 60er Reifen den Druck bzw. lässt beim 50er den Druck ab, der (un)passende Reifendruck kann erheblichen Einfluß auf die Verbrauchswerte haben.
Wo solche Effekte einer anderen Reifengeometrie für den Fahrer spürbar werden, wirkt sich das auf das Fahrverhalten aus. Die Physik (weniger Lauffläche = weniger Reibung) kann durch ungünstiges Reifenprofil bei so geringen Breitenunterschieden irrelevant werden.
Es kommt - meine Meinung - folglich auf das Fahrprofil an:
- ein schmaler Reifen in vielen, trockenen Kurven wird evtl. langsamer gefahren (häufigeres Bremsen, höhere Massenbeschleunigung, Mehrverbrauch)
- der breitere Reifen wird "durchgefahren", da reichen ein paar km/h (höheres Sicherheitsgefühl, seltenes Bremsen, Minderverbrauch)
- schmaler Reifen auf der Autobahn mindert die Reibung, Kontrolle fast egal, Minderverbrauch
- breiter Reifen auf Autobahn, höhere Abnutzung, Mehrverbrauch plus evtl. höhere Kosten bei schnellerer Neuanschaffung der Reifen
- usw. usf.
Bin nach vielen Jahren bei guten Markenreifen mit häufigen Reifendruckkontrollen wie -korrekturen geblieben, gehe gezielt in einen Reifendruck nahe Maximaldruck, verschlechtert zwar die Haftung, jedoch nicht in den kritischen Bereich, am Verbrauch sehe ich aber den "Erfolg". Fahre derzeit 185/60/15 (Winter) und 205/50/16 (Sommer), Tendenz: die Winterreifen brauchen eher weniger Sprit (ca. 0,5 Liter/100km, trotz höherem Licht- und Heizungsbetrieb). Kann aber daran liegen, dass ich im Sommer einfach ein Tick mehr heize.
Zitat:
Original geschrieben von CodeRed1122
www.tipptopp-reifen.de hat teilweise gute Angebote
Arbeitest du für die Firma ? Du machst hier ständig Werbung für die.
Zitat:
Original geschrieben von Cosmo-Politan
Bin nach vielen Jahren bei guten Markenreifen mit häufigen Reifendruckkontrollen wie -korrekturen geblieben, gehe gezielt in einen Reifendruck nahe Maximaldruck, verschlechtert zwar die Haftung, jedoch nicht in den kritischen Bereich, am Verbrauch sehe ich aber den "Erfolg".
Hm, was bezeichnest Du als "Maximaldruck"? Platzen würden die Reifen sicherlich auch dann nicht, wenn Du 1 bar über Tankdeckel einfüllst. Aber: Bei zu hohem Druck beulen sie sich in der Mitte aus, was zu der von Dir bereits erwähnten Minderhaftung führt. Das bedeutet aber auch, dass sich der Reifen ungleichmäßig abfährt, nämlich nur in der Mitte.
Ich haue auch immer ein bisschen mehr rein. 0,3 bar halte ich für unproblematisch und vorteilhaft. Neben dem Spritspareffekt verringert es auch das Reifenschadenrisiko bei Bordstein- und Schlaglochkontakten. Aber "Maximaldruck"... hmm...
Und häufig prüfen muss man m.E. auch nicht. Oft prüfe ich erst nach 3 Monaten und muss dann überall 0,2 bar nachfüllen, das lohnt nicht, sich deswegen Stress mit häufigerem Prüfen zu machen. Im Frühjahr muss man meist gar nichts nachfüllen, weil die ausdiffundierende Luft sich recht gut mit den steigenden Durchschnittstemperaturen ausgleicht. Dafür im Herbst häufiger, da dann ausdiffundierende Luft und sinkende Temperaturen zusammenkommen. Ich war beeindruckt, wieviel das ausmacht!
Zitat:
Original geschrieben von Cosmo-Politan
Arbeitest du für die Firma ? Du machst hier ständig Werbung für die.
Nun ja, ich empfehle auch alle Naselang Alarmanlagen von Car Guard Systems, weil ich eine drinhabe und damit zufrieden bin.
Nun..., wenn für jemanden SPAREN und BILLIG und GERINGSMÖGLICHE KOSTEN das einzige Lebensziel ist..., nadann bitteschön..., den schmaaaalst möglichen Reifen kaufen und den mit 4 Bar aufpumpen...
Dann ist das Auto zwar schier unfahrbar, aber man kann relativ sicher sein, dass SO der Verbrauch, zumindest vom Reifen beeinflusst, geringtsmöglich ist...
Wenn man aber auch Qualität des Fahrens und die paar anderen Parameter, die das Leben so ausmacht..., mit bedenkt...
...dann bitte einen guten Reifen in der "breiteren" Größe kaufen (breit sind die ja eh noch lange nicht...), den richtigen Luftdruck einfüllen und mit Spaß und Freude nutzen, was einem der A2 geben kann...
Das Leben besteht NICHT nur aus 0,005 Liter weniger Spritverbrauch..., auch, wenn man diesem Irrglauben bisweilen verfällt...
Ich wünsche einen schönen Tag...!
Zitat:
Original geschrieben von fireblade999
Hallo,
ich liebäugele mit dem Gedanken, bei meinem Audi A2 mir eine neue Reifengröße eintragen zu lassen, weil
1) es keine aktuellen Reifengrößen + Profile in der Größe 175/60 R15 mehr gibt
2) bzw. diese sehr teuer sind.
Nun zu meiner Frage. Meint ihr, es entsteht ein Mehrverbrauch bei dem Wechsel von 175/60 R15 zu 195/50 R15?
Wie kann ich mir diesen vorstellen? Ist der Reifen dann 2cm breiter als der 175er?
Danke für Eure Antworten!
P.S. Wer Tipps hinsichtlich Hersteller und Typ von Reifen in der Größe 195/50 R15 hat, bitte immer raus damit
Beachte bitte:
Der Durchmesser und Abrollumfang des 195/50 ist k l e i n e r
> Folge bei 195/50:
Tachoanzeige 103 km/h
wirkliche Geschwindigkeit 100 km/h
Reifenbreite 195/50 = ca. + 2 cm ( je nach Reifenhersteller treten Toleranzen auf )
Viel Fahrgnügen
Zitat:
Original geschrieben von Cosmo-Politan
Fahre derzeit 185/60/15 (Winter) und 205/50/16 (Sommer), Tendenz: die Winterreifen brauchen eher weniger Sprit (ca. 0,5 Liter/100km, trotz höherem Licht- und Heizungsbetrieb). Kann aber daran liegen, dass ich im Sommer einfach ein Tick mehr heize.
Naja, Einbildung ist auch 'ne Bildung.
Schon mal drüber nachgedacht, dass es einfach daran liegt, dass die hier verwendeten Winterreifen einfach mal kleiner sind? Also auch vom Umfang her?
Dadurch zeigt der Tacho mehr an als man tatsächlich fährt und man verbraucht anscheinend auch weniger, eben weil man anscheinend mehr Kilometer fährt.
Ich finde das Aufpumpen auf Miximaldruck nicht zielführend. Hiermit schaft man sich neue Probleme, vor allem spart man da nicht wirklich, da man sich seine Reifen mittig stärker abfährt...
Gruß
Nein.
Zitat:
Original geschrieben von Cosmo-Politan
Zitat:
Original geschrieben von CodeRed1122
www.tipptopp-reifen.de hat teilweise gute Angebote
Arbeitest du für die Firma ? Du machst hier ständig Werbung für die.
Ein Radialreifen beult wegen (im normalmaß) erhöhtem Luftdruck in der Reifenmitte nicht aus.
Das war bei den Diagonalreifen früher so ....
Wenn überhaupt, kann das nur minimal auftreten. Dann liegt es aber nicht daran, dass der Reifen mittig dicker wurde sondern vom Aufbau her außen zu wenig Kontakt mit der Straße hat. Dann waren die Reifenkanten einfach nicht dick genug ausgelegt.
Ich mache selbst bei Breitreifen locker 0,5 bar mehr rein und habe keine Probleme mit abgefahrenen Mitten.
Was Mehrverbrauch mit breiteren Reifen anbelangt.
Mehrgewicht und erhöhter Luftwiderstand sind da die Schlagworte sowie der allgemeine Rollwiederstand. Da Du bei gleichem Durchmesser bleiben möchtest wird m.E. der Mehrverbrauch deutlich unter 0,5 Litern bleiben. Er kann sich theoretisch auch verringern.
H.
Hi...
Hier mal die möglichen Reifengrößen lt.COC für einen A2.
155/65/15.
165/65/15
175/60/15
185/50/16
195/45/16
205/40/17
205/45/17.
Diese Reifengrößen sind alle zulässig.
Ich würde hier entweder bei 175/60/15 bleiben , oder auf 165/65/15 gehen.
Rest kommt viel teurer. Da sparst Du nix.!!
Gruß Wolfgang.
Zitat:
Original geschrieben von Hyperbel
Ein Radialreifen beult wegen (im normalmaß) erhöhtem Luftdruck in der Reifenmitte nicht aus.
Das war bei den Diagonalreifen früher so ....
Wenn überhaupt, kann das nur minimal auftreten. Dann liegt es aber nicht daran, dass der Reifen mittig dicker wurde sondern vom Aufbau her außen zu wenig Kontakt mit der Straße hat. Dann waren die Reifenkanten einfach nicht dick genug ausgelegt.
Ich mache selbst bei Breitreifen locker 0,5 bar mehr rein und habe keine Probleme mit abgefahrenen Mitten.
Naja, wenn de meinst...
Fakt ist, dass sich meine Winterreifen mittig stärker abfahren, sobald ich den vorgesehenen Maximaldruck fahre, da ich jetzt seltener voll beladen fahre, lass ich halt den Druck für Teilbeladung und siehe da, der Verschleiß ist gleichmäßig...
Durfte gerade zwei Winterreifen entsorgen, da die mittig nur noch 1,6mm hatten (außen noch 5mm). Soviel zum Thema kein Verschleiß in der Mitte). Und das nur, weil ich anstelle von 2,2bar 2,7bar drine hatte...
Bei den Sommerreifen ist der Effekt auch da, aber nicht so ausgeprägt.
Gruß
Zitat:
Original geschrieben von Karrenhannes
Hi...
Hier mal die möglichen Reifengrößen lt.COC für einen A2.
155/65/15.
165/65/15
175/60/15
185/50/16
195/45/16
205/40/17
205/45/17.
Diese Reifengrößen sind alle zulässig.
Ich würde hier entweder bei 175/60/15 bleiben , oder auf 165/65/15 gehen.
Rest kommt viel teurer. Da sparst Du nix.!!
Gruß Wolfgang.
Naja, es gibt ja auch Nachrüstfelgen, wo andere Größen drin stehen.
Und wenn da die 195/50R15 dabei sind, wird es relativ günstig...
Die Angaben aus dem COC beziehen sich ja nur auf Serie.
Gruß
Zitat:
Original geschrieben von hlmd
Zitat:
Original geschrieben von Hyperbel
Ein Radialreifen beult wegen (im normalmaß) erhöhtem Luftdruck in der Reifenmitte nicht aus.
Das war bei den Diagonalreifen früher so ....
Wenn überhaupt, kann das nur minimal auftreten. Dann liegt es aber nicht daran, dass der Reifen mittig dicker wurde sondern vom Aufbau her außen zu wenig Kontakt mit der Straße hat. Dann waren die Reifenkanten einfach nicht dick genug ausgelegt.
Ich mache selbst bei Breitreifen locker 0,5 bar mehr rein und habe keine Probleme mit abgefahrenen Mitten.
Naja, wenn de meinst...
Fakt ist, dass sich meine Winterreifen mittig stärker abfahren, sobald ich den vorgesehenen Maximaldruck fahre, da ich jetzt seltener voll beladen fahre, lass ich halt den Druck für Teilbeladung und siehe da, der Verschleiß ist gleichmäßig...
Durfte gerade zwei Winterreifen entsorgen, da die mittig nur noch 1,6mm hatten (außen noch 5mm). Soviel zum Thema kein Verschleiß in der Mitte). Und das nur, weil ich anstelle von 2,2bar 2,7bar drine hatte...
Bei den Sommerreifen ist der Effekt auch da, aber nicht so ausgeprägt.
Gruß
Ein "Erfahrungs"-Bericht ist idR immer glaubwürdiger als jegliche theoretische Berechnung...
Also...
Aber solange es ein einzelner Erfahrungsbericht in einem Forum ist, ist er immer noch nicht glaubwürdig...