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Mein Eindruck nach den ersten 10.000km E350 cgi Avantgarde

Mercedes E-Klasse W212
Themenstarteram 9. November 2014 um 12:05

Gekauft wurde das auto bei Mercedes mit 50.000km auf der uhr als junger stern.

Motor: NOTE 2. Sehr gute Leistungsentfaltung, gute Laufruhe, sehr schöner Sound. Erster Defekt, Schlauch gerissen 400 euro, kulanz von MB.

Getriebe: Note 1-. Eigentlich überragend gut, allerdings manchmal leichte schaltschläge bei kaltem Motor. Daher das Minus.

Fahrwerk: Note 5. Für mich völlig unverständlich, was MB sich hier gedacht hat. Das Fahrwerk ist das unkomfortabelste, das ich jemals gefahren bin. Jede kleinste querfuge wird spürbar und vor allem sehr laut hörbar zu den Insassen durchgereicht. Hyundai sandero ist dagegen eine sänfte, ohne wesentlich unsportlicher zu sein. Bei Gullideckeln, die 1cm hoch sind, verhärtet das direct control fahrwerk und die reifen verlieren kurz den kontakt zum Boden, sodass das Auto , zwar nur minimal, aber spürbar versetzt. Den gleichen Effekt habe ich im Urlaub bei einem merc2des ML feststellen können. Bin zuvor toyota, peugeot und audi a6 (modell von 2001) gefahren, keines der autos hatte das problem. Der audi lag bei 240 genauso ruhig wie der benz. Auchh der passat meines vaters rollt ganz wesentlich komfortabler ab. Für mich völlig unbegreiflich warum die fachpresse und manche Forenbeitrage immer wieder vom hohen Komfort des MB sprechen. Mit was habt ihr verglichen? Mit lotus elise? Ein normal arbeitendes fahrwerk würde so viel besser zum auto passen, dass ich gar nicht begreifen kann, wie es nach all den Millionen testkilometern und den zahlreichen verbesserungen und geräuschoptimieungen in d produktionsphase zu diesem ergebnis kommen konnte. Liebe ingenieure: HABT IHR DAS POLtern und versetzen nach jedem gullideckel nicht bemerkt? Oder fandet ihr das gut, weil es euch sportlich vorkam? Einfach nur schade. Fahre übrigens 17 zoll SR und will jetzt im winter auf 16 zoll und hoffe das hilft was.

Innenraum: Note 2+. Leder und co verbreiten entsprechende wohlfühlatmo, allerdings ist die mittelarmlehne zu hart, was aber wohl subjektiv ist.

Alltagstauglichkkeit: note 2, ein kombi wäre tauglicher, aber imho auch nicht so schön.

Kosten: Note 4, aber wer billig fahren will kauft eh ein anderes Auto. Nur soviel: Auch wenn immer wieder einzelne Leute behaupten, sie würden ein auto mit 3,5l hubraum und 300ps mit knapp 8 litern fahren, so stimmt dies schlicht nicht. Ein golf braucht, vorsichtig gefahren, 8 liter.

gesamteindruck: tolles auto mit miesem fahrwerk, auch wenn man keine rückenprobleme hat.

Es handelt sich um meinen subjektiven Eindruck. Zur Zuverlässigkeit lässt sich aufgrund der kurzen Erfahrungsdauer noch nix sagen.

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 9. November 2014 um 12:05

Gekauft wurde das auto bei Mercedes mit 50.000km auf der uhr als junger stern.

Motor: NOTE 2. Sehr gute Leistungsentfaltung, gute Laufruhe, sehr schöner Sound. Erster Defekt, Schlauch gerissen 400 euro, kulanz von MB.

Getriebe: Note 1-. Eigentlich überragend gut, allerdings manchmal leichte schaltschläge bei kaltem Motor. Daher das Minus.

Fahrwerk: Note 5. Für mich völlig unverständlich, was MB sich hier gedacht hat. Das Fahrwerk ist das unkomfortabelste, das ich jemals gefahren bin. Jede kleinste querfuge wird spürbar und vor allem sehr laut hörbar zu den Insassen durchgereicht. Hyundai sandero ist dagegen eine sänfte, ohne wesentlich unsportlicher zu sein. Bei Gullideckeln, die 1cm hoch sind, verhärtet das direct control fahrwerk und die reifen verlieren kurz den kontakt zum Boden, sodass das Auto , zwar nur minimal, aber spürbar versetzt. Den gleichen Effekt habe ich im Urlaub bei einem merc2des ML feststellen können. Bin zuvor toyota, peugeot und audi a6 (modell von 2001) gefahren, keines der autos hatte das problem. Der audi lag bei 240 genauso ruhig wie der benz. Auchh der passat meines vaters rollt ganz wesentlich komfortabler ab. Für mich völlig unbegreiflich warum die fachpresse und manche Forenbeitrage immer wieder vom hohen Komfort des MB sprechen. Mit was habt ihr verglichen? Mit lotus elise? Ein normal arbeitendes fahrwerk würde so viel besser zum auto passen, dass ich gar nicht begreifen kann, wie es nach all den Millionen testkilometern und den zahlreichen verbesserungen und geräuschoptimieungen in d produktionsphase zu diesem ergebnis kommen konnte. Liebe ingenieure: HABT IHR DAS POLtern und versetzen nach jedem gullideckel nicht bemerkt? Oder fandet ihr das gut, weil es euch sportlich vorkam? Einfach nur schade. Fahre übrigens 17 zoll SR und will jetzt im winter auf 16 zoll und hoffe das hilft was.

Innenraum: Note 2+. Leder und co verbreiten entsprechende wohlfühlatmo, allerdings ist die mittelarmlehne zu hart, was aber wohl subjektiv ist.

Alltagstauglichkkeit: note 2, ein kombi wäre tauglicher, aber imho auch nicht so schön.

Kosten: Note 4, aber wer billig fahren will kauft eh ein anderes Auto. Nur soviel: Auch wenn immer wieder einzelne Leute behaupten, sie würden ein auto mit 3,5l hubraum und 300ps mit knapp 8 litern fahren, so stimmt dies schlicht nicht. Ein golf braucht, vorsichtig gefahren, 8 liter.

gesamteindruck: tolles auto mit miesem fahrwerk, auch wenn man keine rückenprobleme hat.

Es handelt sich um meinen subjektiven Eindruck. Zur Zuverlässigkeit lässt sich aufgrund der kurzen Erfahrungsdauer noch nix sagen.

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Zitat:

Fahrwerk: Note 5.

... auch für mich ist das zumal im Vergleich zum meinem Vorgänger 211er, auch eine echte Kröte - und ich hab die AirMatic!

Möchte mich hier nicht wiederholen - ausgekotzt habe ich mich DORT schon zur Genüge.

Zitat:

@Nithical schrieb am 9. November 2014 um 13:05:59 Uhr:

Gekauft wurde das auto bei Mercedes mit 50.000km auf der uhr als junger stern.

Motor: NOTE 2. Sehr gute Leistungsentfaltung, gute Laufruhe, sehr schöner Sound. Erster Defekt, Schlauch gerissen 400 euro, kulanz von MB.

Getriebe: Note 1-. Eigentlich überragend gut, allerdings manchmal leichte schaltschläge bei kaltem Motor. Daher das Minus.

Fahrwerk: Note 5. Für mich völlig unverständlich, was MB sich hier gedacht hat. Das Fahrwerk ist das unkomfortabelste, das ich jemals gefahren bin. Jede kleinste querfuge wird spürbar und vor allem sehr laut hörbar zu den Insassen durchgereicht. Hyundai sandero ist dagegen eine sänfte, ohne wesentlich unsportlicher zu sein. Bei Gullideckeln, die 1cm hoch sind, verhärtet das direct control fahrwerk und die reifen verlieren kurz den kontakt zum Boden, sodass das Auto , zwar nur minimal, aber spürbar versetzt. Den gleichen Effekt habe ich im Urlaub bei einem merc2des ML feststellen können. Bin zuvor toyota, peugeot und audi a6 (modell von 2001) gefahren, keines der autos hatte das problem. Der audi lag bei 240 genauso ruhig wie der benz. Auchh der passat meines vaters rollt ganz wesentlich komfortabler ab. Für mich völlig unbegreiflich warum die fachpresse und manche Forenbeitrage immer wieder vom hohen Komfort des MB sprechen. Mit was habt ihr verglichen? Mit lotus elise? Ein normal arbeitendes fahrwerk würde so viel besser zum auto passen, dass ich gar nicht begreifen kann, wie es nach all den Millionen testkilometern und den zahlreichen verbesserungen und geräuschoptimieungen in d produktionsphase zu diesem ergebnis kommen konnte. Liebe ingenieure: HABT IHR DAS POLtern und versetzen nach jedem gullideckel nicht bemerkt? Oder fandet ihr das gut, weil es euch sportlich vorkam? Einfach nur schade. Fahre übrigens 17 zoll SR und will jetzt im winter auf 16 zoll und hoffe das hilft was.

Innenraum: Note 2+. Leder und co verbreiten entsprechende wohlfühlatmo, allerdings ist die mittelarmlehne zu hart, was aber wohl subjektiv ist.

Alltagstauglichkkeit: note 2, ein kombi wäre tauglicher, aber imho auch nicht so schön.

Kosten: Note 4, aber wer billig fahren will kauft eh ein anderes Auto. Nur soviel: Auch wenn immer wieder einzelne Leute behaupten, sie würden ein auto mit 3,5l hubraum und 300ps mit knapp 8 litern fahren, so stimmt dies schlicht nicht. Ein golf braucht, vorsichtig gefahren, 8 liter.

gesamteindruck: tolles auto mit miesem fahrwerk, auch wenn man keine rückenprobleme hat.

Es handelt sich um meinen subjektiven Eindruck. Zur Zuverlässigkeit lässt sich aufgrund der kurzen Erfahrungsdauer noch nix sagen.

Echt so schlimm :( Ich wollte mir eine E Klasse kaufen nur wegen dem hohen Komfort. Zur Zeit fahre ich VW Touran.

Die beschriebenen Fahrwerksprobleme kann ich überhaupt nicht nachvollziehen.

Bei meinem E 350 CDI 4m T-Modell (2013, VorM, allerdings mit Airmatic) ist der Fahrkomfort überragend.

Und ich kann das gut mit vergleichbarem 5er BMW (Bj. 2012), S-Klasse (Bj. 2011), C-Klasse (Bj. 2011), Golf (Bj. 2012) vergleichen.

Vielleicht ist bei dir etwas defekt? Oder fährst du im S-Modus?

Also der Unterschied zu meinem 211 ist schon krass, der 211 ist eindeutig besser in Sachen Komfort. Aber ich bin da eher wegen den Geräuschen sehr sauer auf Mercedes, beim w211 regnet es auf dem Dach da hörst du nicht ein tropfen, beim w212 ist das ekelhaft ... Auf der Autobahn ist der w212 sehr laut beim w211 hörst du kaum was, radkasten .....

Das nächste Programm für mein W212 ist Radkasten hinten und vorne dämmen und vor allem das Dach, somit wäre das Problem gelöst.

Zitat:

@peveka schrieb am 9. November 2014 um 13:52:59 Uhr:

Zitat:

....

Kosten: Note 4, aber wer billig fahren will kauft eh ein anderes Auto. Nur soviel: Auch wenn immer wieder einzelne Leute behaupten, sie würden ein auto mit 3,5l hubraum und 300ps mit knapp 8 litern fahren, so stimmt dies schlicht nicht. Ein golf braucht, vorsichtig gefahren, 8 liter.

gesamteindruck: tolles auto mit miesem fahrwerk, auch wenn man keine rückenprobleme hat.

Es handelt sich um meinen subjektiven Eindruck. Zur Zuverlässigkeit lässt sich aufgrund der kurzen Erfahrungsdauer noch nix sagen.

Echt so schlimm :( Ich wollte mir eine E Klasse kaufen nur wegen dem hohen Komfort. Zur Zeit fahre ich VW Touran.

Dann nimm einen 211er. Bin damit seit einigen Jahren zufrieden. Man kann aber nicht meinen 6.3 mit einem 4 oder 6 Zylinder vergleichen, aber selbst wenn die Ausstattung stimmt ist dagegen nichts einzuwenden.

Ansonsten mach eine Vergleichsfahrt mit dem 211er und 212er.

Themenstarteram 9. November 2014 um 14:06

Den punkt mit den geräuschen sehe ich ähnlich. Einerseits haben die ingenieure beim thema windgeräusche hervorragende Arbeit geleistet. Andererseits wird alles durch ein Fahrwerk, das eindeutig wesentlich lauter ist als das eines golf (auch ich habe den vrgleich, mein bruder fährt einen) zunichte gemacht. Auch das dach ist mies gedämmt. Das Fahrwerk poltert bei der kleinsten unebenheit, rollgeräusche der reifen sind ebenfalls hörbar. Defekt kann ich ausschließen. Die tatsache, dass trotzdem viele behaupten, das auto sei ach so komfortabel, kann ich nicht erklären. Das auto hat viele stärken. Komfort gehört aber nicht dazu. S modus wirkt soweit ich weiß nur auf getriebe und nicht auf fahrwk, da letztes kein airmatic ssondern direct control ist....

Moin,

das Problem ist m.E. die serienmäßig "sportliche" Fahrwerksabstimmung beim Avantgarde, die man aber m.W. (beim Neuwagen) auch abwählen kann

Ich bin auch so einen Sportlichen" (2013er VorMoPf) probegefahren und konnte gar nicht glauben, wie hart der abgestimmt war. Ich habe mich dann für einen mit AirMatic entschieden, die ich allerdings sehr angenehm finde.

Zu den vielen Verlgleichen zum 211 kann ich nichts sagen, da ich nie einen hatte. Klar ist aber, dass durch die erstklassge Verminderung der Windgeräusche beim 212 alle anderen Geräusche stärker hervortreten.

Themenstarteram 9. November 2014 um 20:05

Habe noch einige punkte vergessen: DIREKTLENKUNG Note 1+, Sitze Multikontur Note 2- wegen der Fummelrädchen, Command mit Linguatronic Note 1. Licht note 1, assistenzsysteme teils schlecht durchdacht und nur Note 3.

Interessant die verschiedenen Meinungen zu hören. Ich fahre meinen e 350 CGI als Kombi bereits 100000 km und war von Anfang an mit der Airmatic unzufrieden. Gegenüber der Airmatic in meinem Vorgängermodell kommt mir diese Version eher wie ein Billigmodell vor. Beim 211 war die Komfortstellung einfach nur solide und komfortabel und die Sport Einstellung straff. Damit könnte ich mit dem Kombi allerdings so manchem "Sportfahrer" den Tag versauen.

Trotz alledem hätte man den Eindruck, die Reifen hätten bei schlechter Fahrbahn nochmals einen Dämpfer zwischen Reifen und Asphalt. Beim 212er kommen kleine Schlagschlöcher oder Unebenheiten sofort durch und werden mit einem harten "Bamm" an den Fahrer kommentiert. Bei der Einstellung Sport wird das nur unangenehmer, aber nicht sportlicher im Sinne von Straffheit und Fahrdynamik. Damit kann ich niemanden beeindrucken. Jedenfalls nicht ohne ordentlich Adrenalin.... Das war mein sofortiges Urteil, dass ich (neben einigen anderen) auch sofort an den Vorstand von Mercedes weitergegeben habe. Nachdem man mir mitgeteilt hat, dass dies der letzte Stand der Technik sei, habe ich wenigstens die Pirelli P 7000 runtergenommen. In Verbindung mit dem Fahrwerk haben die Reifen bei mir den Spaß am Fahren versaut. Dieses Fahrverhalten auf schlechter Fahrbahn hat mich so misstrauisch gemacht, dass ich mich unter das Auto gelegt habe um zu überprüfen, ob bei mir überhaupt eine Airmatic verbaut ist. Offensichtlich aber ist die "neue" Airmatic keine Weiterentwicklung des Vorgängers, sondern vermutlich eine billige Version der alten.

Die den Bremsen empfand ich das ähnlich. Die alten haben zumindest auf der Autobahn einmal richtig zugepackt. Beim 212er kommen kommt erst eine gute Wirkung bei höher Geschwindigkeit, dann wird die Verzögerung immer weniger. So kann man die Autofahrer zum langsamen Fahren zwingen und nebenbei noch Geld in der Produktion sparen. Das zum Thema Premiumfahrzeug.

Der Motor ist gegenüber dem Vorgänger wesentlich rauher und hat merkwürdige Geräusche im Leerlauf. Laut Mercedes Kundendienst ganz normal und da er in den vergangenen 1000000 km nicht geplatzt ist, wohl nur ein Schönheitsfehler. Mittlerweile verlangt er alle paar Tausend Kilometer nach etwas Öl, aber das haben meine Autos immer getan ab da. 60 bis 70 Tds km. Das etwas träge Ansprechverhalten des Motors ( wohl ein Tribut an den Flottenverbrauch von Mercedes) habe ich durch ein sog. Gaspedaltuning kompensiert. Das kann ich wirklich nur empfehlen, da es die Drehmomentschwäche im unteren Drehzahlbereich ausgleicht.

Allerdings hat er kürzlich 2 Wochen in der Garage gestanden und als ich dann gestartet habe, hätte ich ein klackern am Motor, der auf ein Problem bei den Hydrostößeln schließen lässt. Mal sehen was sich daraus entwickeln.

Der Gesamtzustand des Fahrzeugs empfinde ich als ganz ok. Kein ernsthaftes Klappern und Knarzen zu hören.

am 9. November 2014 um 21:28

Ich war auch seit einiger Zeit auf der Suche nach einem würdigen Nachfolger für meinen 211er. Habe vor kurzem einen Kandidaten gefunden und bin über 400km zur Probefahrt gefahren (im 211er). Direkt nach den ersten Metern war ich doch stark überrascht wie "unkomfortabel" bzw. sportlich der 212er (VorMopf S212 AMG Paket ohne Airmatic) war. Da zuvor fast 4 Std fahrt im 211er anstanden hatte ich den direkten Vergleich. Empfand ich das nun schlechter oder besser? Schwer zu sagen, denn dass ist halt der Kompromiss den man eingeht. Beim 211er war das Fahrwerk himmlisch aber dafür auch deutlich unsportlicher in kurvigen Situationen, die einen wollten das, die anderen wiederum das andere. Ich persönlich fand in dem Fall aber das Ganze etwas zu sehr mit Einbussen im Komfort und habe daher nach einem mit Airmatic gesucht. Die Probefahrt mit diesem (VorMopf W212 AMG-Paket Airmatic + 4Matic) war dann genau das was ich mir erwünscht hatte; ausreichend Komfort sowie sportliches Fahrverhalten. Über die Geräuschkulisse kann ich noch nicht viel sagen, da ich ihn noch nicht bekommen habe :)

Der 211er war ne Sänfte! Keine Frage.

Bei hohen Autobahngeschwindigkeiten war die Seitenneigung aber zu heftig (keine Airmatic).

Wenn die Airmatic beim 212er normal funktioniert dann kann ich nur zustimmen, ist die doch sehr sportlich abgestimmt selbst auf "C". Liegt wohl in der Natur der Sache.

Poltern kenn ich auch. Gibt aber auch genug Fahrbahnunebenheiten die die Airmatic besser schluckt.

Andy

Themenstarteram 10. November 2014 um 17:25

Auch wenn hart oder weich eine subjektive Geschichte ist, kann man doch objektivierbare Größen herauskristallisieren:

1) Bewegungen der Karosse bei Unebenheiten: Sind für ein Fahrzeug mit so großem Radstand erheblich, kann ich mich aber gut dran gewöhnen, finde ich daher nicht sehr störend.

2) Geräusche: Der für mich größte Störfaktor. Wenn ich lese, wie viel Energie Mercedes in die Vermeidung von Geräuschen steckt, ist es für mich nicht begreiflich, wie es gelingen konnte, ein derart lautes Fahrwerk zu produzieren. Bam Bumm Bam, jeder Wechsel des Fahrbahnbelags wird quittiert, bei meinem 10 Jahre älteren A6 habe ich von alledem nichts gehört. Sind es die Reifen? Naja, der 350 darf nur 17 Zoll fahren. Sind es die fehlenden anderen Geräusche? Nein, dafür ist er zu schlecht gedämmt, auch andere Geräusche sind zu vernehmen. Hart oder weich, es ist objektiv böses Poltern bei geringen Unebenheiten, für mich inakzeptabel.

3) Fähigkeit des Fahrwerks, Kontakt zum Boden zu halten: Wie gesagt, der Wagen verliert bei aufeinanderfolgenden Unebenheiten oder Gullydeckeln kurz den Kontakt zum Boden, was sich durch ein ganz leichtes Versetzen bemerkbar macht. Für mich inakzeptabel und objektiv schlecht. Es ist Aufgabe des Fahrwerks, eben dies zu vermeiden, sonst könnten wir ja alle wieder die Starrachsen einbauen.

Wenn ich dann als Leihwagen nen Hyndai Sonata habe, bei dem Ruhe herrscht und ich die gleichen Bodenwellen, bei denen der Benz den Kontakt verliert, kaum merke, frage ich mich, warum alle immer behaupten, Mercedes sei Komfortkönig. Plappern die alle nur was nach ohne selbst Gefühl im Hintern zu haben? Auf jeden Fall, liebe Mercedes Ingenieure, wenn ihr ach so viele Millionen Kilometer die nächste E-Klasse auf eventuell störende Geräusche testet, dann stellt doch bitte sicher, dass am Ende dieses Procedere nicht jeder Koreaner oder 15 Jahre alte BMW leiser ist als euer nagelneues Produkt.

Vielleicht jammere ich ja auch auf hohem Niveau. Vielleicht gibt es nur "entweder oder" und nicht "sowohl als auch". Entweder hart und auch lauter oder weich, leiser, dafür unsportlicher. Das Problem ist nur, dass Mercedes mit "direct control" versucht, sowohl als auch zu realisieren, was IMHO komplett in die Hose gegangen ist.

Nach knapp 20.000km in einem E 350 CGI T-Modell Avantgarde mit AMG Paket und 18 Zoll Bereifung (Sommer und Winter) würde ich sagen, dass ich in Summe (nebst aller unnötigen Werkstattaufenthalte) aller Erfahrungen einen anderen Wagen gekauft hätte:

Positiv:

1. Toller Wendekreis und für diesen 1 Meter "Vorsprung" vor Audi A6 und 5er BMW bin ich immer wieder in Tiefgaragen und im Stadtverkehr dankbar.

2. Mir gefällt der Vor-Mopf mit AMG-Paket und Panoramadach optisch immer noch sehr.

3. Sehr gutes Platzangebot und toller Kofferraum.

4. Gute Sitze und sehr guter Langstreckenkomfort.

5. Ölverbrauch vor erster Inspektion nach bescheidenen 10.000km bei 0.

6. Nie wieder ein Auto ohne Totwinkelassistent. Das Ding ist der Hammer.

7. Panoramadach funktioniert wunderbar und störfrei und liefert viel Licht.

8. Tolles Licht (ILS und Bi-Xenon).

9. Memory-Paket (der rechte Aussenspiegel klappt beim Rückwärtsfahren nach unten und meine Felgen danken es mir).

10. Zuverlässige Klimaautomatik (Thermotronic).

11. Komforttelefonie und Bluetooth Audio mit Iphone 5s laufen störfrei.

12. Klang H&K ist wunderbar.

 

Negativ:

1. Motorsound im Stand ist gruselig und eines 6-Zylinder Benziners unwürdig.

2. Der Wagen ist zwar messtechnisch (Beschleunigung, Höchstgeschwindigkeit) ok, aber fühlt sich irgendwie lahm und wie so oft hier diskutiert "blutleer" an. Ich frage mich oft, wo denn die 292 PS geblieben sind. Man merkt sie nur beim Spritverbrauch (Stadtverkehr ca. 16-17 Liter, Autobahn ca. 11 Liter und im Mittel bei mir um 13 Liter). Nur im S-Modus wird er wenigstens etwas zum Leben erweckt.

3. Verarbeitung Innenraum: bei z.B. Kopfsteinpflaster scheppert (insbesondere die Innenverkleidung des Panaromadachs im eingezogenen Zustand) und poltert es mächtig (auch Dank AMG-Paket und ein Stück weit habe ich das auch in Kauf genommen, aber selbst ein Audi A6 mit S-Line und 20 Zoll war bei der Probefahrt "komfortabler"). Das meiste Knarzen und Scheppern konnte ich beheben lassen, aber mein Fahrersitz klopft dennoch immer wieder beim Abbremsen oder Anfahren im Stadtverkehr.

4. Vertrauen ins Fahrwerk (Direct Control bei mir): mehr als 230 traue ich mich fast nicht, denn der Wagen strahlt einfach nicht die stoische Ruhe aus, die ich z.B. von meinem BMW E39 gewohnt war. Ein Wechsel von Bridgestone Potenza auf Goodyear Eagle Asymetric 2 hat eine deutliche Verbesserung des Geradeauslaufs und auch Fahrverhaltens gebracht, aber von "gut" ist das für mich dennoch weit weg. Mein Fahrwerk (am Anfang dachte ich bei langsamer Fahrt und unebener Piste, dass meine Stossdämpfer schrott sind...) wurde mehrfach durchgecheckt und z.B. Spur und Sturz neu eingestellt, weil das Fahrverhalten in den ersten Monaten gruselig war. Jeder Opel Astra fährt sich für mich über 200 km/h stabiler und sicherer.

5. Der Regensensor ist ein schlechter Witz und wenn es regnet, bin ich ständig am Nachregeln, da die Intervalle irgendwie nie passen.

6. Das Navi (Command) wirkt sehr veraltet und BMW sowie Audi sind hier deutlich fortschrittlicher.

Themenstarteram 10. November 2014 um 19:53

Regensensor kann ich bestätigen, ich drücke ständig selbst den wischer, der drehregler ist fummelig und ich weiss nie, wie er gerade steht. Hyndai hat das im display angezeigt. Fahrersitz klopft auch bei mir. Bei einer drehzahl knapp unter 1000 vibriert bei mir das ganze auto. Aber ich kann mich an alles gewöhnen, nur das Fahrwerk wurde ganz offenbar von idioten gebaut und ist ne absolute Frechheit,. Blutleer erscheint er mir nicht, fahre aber auch meist in s modus. Auf der bahn habe ich guten geradeauslauf. Lenkung insgesamt ist überragend. Aber wenn man in einem 15 jahre alten 5er bmw mitfährt und sofort das Gefühl hat, der wagen fährt eine klasse höher, dann nützt die tolle lenkung wenig.

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