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mein erstes Auto soll ein Ami werden
Hallo,
mein Name ist Melissa, ich bin neu hier und hab mich angemeldet weil mir dieses Forum empfohlen wurde. Ich stehe kurz davor mir mein erstes Auto und meinen ersten Ami zu kaufen und habe vorher noch einige Fragen an die Fachleute.
Es soll ein Dodge Durango mit einem 4,7 l-PowerTech-V8, Bj. 2003 werden. Das Auto hat 90000 KM auf der Uhr
und ist laut Händler in einem sehr guten Zustand. Nun zu meinen Fragen:
1. Man findet über den Durango kaum Informationen im deutschen Internet, hat jemand von euch positive oder negative Erfahrungen ?
2. Sind 90000 Km für die Ami Motoren viel ? Wie lange hält so ein Teil ?
3. Benötigen US Importe im Vergleich zu europäischen Fahrzeugen besondere Pflege ?
4. Sind nachträgliche Korrosionsschutzarbeiten (Unterboden, Hohlräume) sinvoll ? Wo läßt man sowas machen und was kosten solche Arbeiten ?
5. Wo läßt man Wartungsarbeiten durchführen, reicht ein 0815 Werkstatt oder muß sie auf Amis spezialisiert sein ?
6. Sind die Motoren vollgasfest oder gibt es eine empfohlene "Belastbarkeitsgrenze" ?
Danke für eure Antworten, LG Melissa
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von KZAC
Prinzipiell ist ein Ami nicht unbedingt schlechter als ein europäisches Fahrzeug und kann auch lange halten.
Nach meiner Erfahrung ist es jedoch so, daß man einen Ami nicht mal "eben so" fährt, sondern muß sich mit der Materie schon ein wenig ausseinandersetzen und auch wissen was auf einen zu kommt.
Definitiv ist so ein Wagen im Unterhalt etwas bis viel teurer und mit US-Car-Werkstätten habe ich keine allzu guten Erfahrungen gemacht. Sind ne Menge Abzocker und unwissende dabei.
Das kann einem Neueinsteiger den Spaß ganz schön verderben.
Sprichst Du aus Erfahrung?
Welche Abzocker unter den US Werkstätten kennst Du? Und warum hast Du Deine eigenen Erfahrungen dann noch nicht gepostet hier?
Das wäre doch sicher im Sinne eines Forums.
Zitat:
Original geschrieben von KZAC
Über den Verbrauch brauch ich dir ja nichts zu erzählen, das dürfte bei einem Ami ja klar sein.
Wann hört dieser Blödsinn denn endlich auf?
Diese Wagen brauchen genauso Sprit wie jeder Andere auch. Vergleichbare Nicht-Amis sind sicher nicht sparsamer.
Und US Fahrzeuge brauchen nicht mehr als Nicht-US-Fahrzeuge.
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48 Antworten
Hi Melissa,
als technischer Laie kann ich Dir gewiss nicht erschöpfend Deine Fragen beantworten.
Aber ich würde mit dem Verkäufer vereinbaren, dass Du mit dem Dodge im Rahmen einer Probefahrt zu einer Prüfstelle (zB TÜV oder DEKRA) fährst und dort das Auto überprüfen lässt. Wichtig ist, dass Du dort dabei bist, denn dann kannst Du den Prüfer zum technischen Zustand des Fahrzeugs fragen und er wird besonders darauf achten.
Unter normalen Umständen sind 90.000km für einen Ami-Motor nicht gerade viel. Wobei - sind es tatsächlich 90.000km oder 90.000 Meilen??? Ich persönlich würde einen Ami kaufen, wenn er weniger als 100.000km Laufleistung hat und ich mir recht sicher bin, dass er nicht übermässig beansprucht wurde. Ich muss allerdings zugeben, dass ich einen Buick Regal mit 280.000km kaufte, da wusste ich aber, wer das Auto gefahren hatte, und war sicher, dass das Fahrzeug in Ordnung war.
Für Wartungsarbeiten würde ich schon eine (auch kleinere) Werkstatt suchen, die sich mit solchen Amis auskennt. Teile bekommt man, wenn man sich ein wenig im Internet umtut und auch die Empfehlungen einiger Forumsteilnehmer beherzigt, recht preiswert.
Ich glaube nicht, dass Amimotoren vollgasfest sind. Vielleicht die, die für den europäischen Markt gebaut wurden, aber auch da wäre ich vorsichtig. Das heisst nicht, dass man nicht auch mal kurzzeitig Vollgas geben darf. Aber über weitere Strecken würde ich Vollgasfahrten vermeiden. Ist die Frage, ob so etwas überhaupt mit einem Dodge Durango Spass machen würde.
Wenn Du den Dodge kaufst, wünsche ich Dir viel Spass damit!
Ich glaube auch nicht dass er vollgasfest ist, denn er ist ja eigentlich die Kombiversion des Dakote Pick Up.
Korrosionsschutz würde ich sowieso empfehlen, egal ob Europäer, Japaner oder Ami. Frage den Händler ob es ein Fahrzeug aus den USA, Kanada oder Europa ist. Wenn er aus Kanada oder Europa ist dann sollte Korrosionsmäßig schon was vorhanden sein, in den USA wäre ich mir nicht so sicher.
Sonst würde ich noch auf das Getriebe acht geben, ließt man öfter im Forum dass es die Dodges eher mit den Getriebe haben.
Danke erstmal für die Antworten. Als Alternative könnte ich auch einen Grand Cherokee haben, wäre dieser empfehlenswerter ?
LG Melissa
muss mich meinen Vorredner anschließen.
Und persönlich würde eher zum Durango greifen - bei den Grand Cherokees hab ich von bekannten eher nur schlechtes (hoher Verbrauch, teure Reparaturen, Getriebeprobleme) gehört.
Und selber kann ich sagen, dass Chrysler / Dodge wirklich sehr anfällig sind was Automatikgetriebe angeht (Hätte bei unserem Stratus beinahe den Rückwärtsgang verloren)
Aber wie alle Amis werden sie mit korrektem Service und ein bisschen liebe wohl doch lange halten.
Schau dir möglichst viele von deinem Modell an, um unterschiede herauszufinden und was 'normal' und was eher auf defekt hindeutet (vorallem bezüglich Getriebe)
EDIT:
Infos die du über den Dakota findest kannst wohl auch eins zu eins übernehmen für deinen.
Ansonsten hier noch ein bisschen Lesestoff auf Englisch:
Edmunds
Den Cherokee halte ich nur für einen halben Ami, im Gegensatz zum Dodge.
Mit beiden Autos hast Du natürlich einen deutlich höheren Verbrauch als zB mit einem Polo, das dürfte Dir aber klar sein - oder??? Auch die Kosten für Steuer und Versicherung würde ich vorher klären, damit Du auch dort keine bösen Überraschungen erlebst.
Im übrigen: das was ich Dir zum Dodge oben geschrieben habe, gilt, so meine ich, ebenso für den Cherokee. Also kein Kauf, ohne das Auto zuvor eingehend überprüfen zu lassen! Die Kosten, die Du dafür zahlst, sparst Du vielleicht später bei Reparaturen wieder ein. Und wenn Du eine Werkstatt findest, die an Amis schraubt, würde ich, ausser zu TÜV oder DEKRA, vor dem Kauf auch zu dieser Werkstatt fahren und bitten, sie sollen das Auto mal auf die Bühne nehmen und sich anschauen.
Viel Glück und viel Erfolg! Bin gespannt, zu welchem Auto Du Dich entschliessen wirst!
Hallo,
ich kann nichts zum Durango oder Cherokee sagen, aber zu Ami - da es dein erster wird- ganz allgemein:
Prinzipiell ist ein Ami nicht unbedingt schlechter als ein europäisches Fahrzeug und kann auch lange halten.
Nach meiner Erfahrung ist es jedoch so, daß man einen Ami nicht mal "eben so" fährt, sondern muß sich mit der Materie schon ein wenig ausseinandersetzen und auch wissen was auf einen zu kommt.
Definitiv ist so ein Wagen im Unterhalt etwas bis viel teurer und mit US-Car-Werkstätten habe ich keine allzu guten Erfahrungen gemacht. Sind ne Menge Abzocker und unwissende dabei.
Das kann einem Neueinsteiger den Spaß ganz schön verderben.
Mit Eigeninitaitive und Leuten die sich auskennen läßt sich so ein Teil aber durchaus zu vetretbaren kosten bewegen. Über den Verbrauch brauch ich dir ja nichts zu erzählen, das dürfte bei einem Ami ja klar sein.
Gruß Kai
Zitat:
Original geschrieben von KZAC
Prinzipiell ist ein Ami nicht unbedingt schlechter als ein europäisches Fahrzeug und kann auch lange halten.
Nach meiner Erfahrung ist es jedoch so, daß man einen Ami nicht mal "eben so" fährt, sondern muß sich mit der Materie schon ein wenig ausseinandersetzen und auch wissen was auf einen zu kommt.
Definitiv ist so ein Wagen im Unterhalt etwas bis viel teurer und mit US-Car-Werkstätten habe ich keine allzu guten Erfahrungen gemacht. Sind ne Menge Abzocker und unwissende dabei.
Das kann einem Neueinsteiger den Spaß ganz schön verderben.
Sprichst Du aus Erfahrung?
Welche Abzocker unter den US Werkstätten kennst Du? Und warum hast Du Deine eigenen Erfahrungen dann noch nicht gepostet hier?
Das wäre doch sicher im Sinne eines Forums.
Zitat:
Original geschrieben von KZAC
Über den Verbrauch brauch ich dir ja nichts zu erzählen, das dürfte bei einem Ami ja klar sein.
Wann hört dieser Blödsinn denn endlich auf?
Diese Wagen brauchen genauso Sprit wie jeder Andere auch. Vergleichbare Nicht-Amis sind sicher nicht sparsamer.
Und US Fahrzeuge brauchen nicht mehr als Nicht-US-Fahrzeuge.
Hallo,
ja ich spreche aus Erfahrung, habe lange genug diverse Amis und auch europäische Wagen gefahren... von daher habe ich auch in keinster Weise was gegen Amis.
Was die Werkstätten angeht könnte ich ein paar nennen, hilft dem Threadstarter aber nicht viel.
Lassen wir ehrlich sein, ein V8 (und davon rede ich bei einem Ami), sei es Chevy, Dodge, Cadillac oder sonstwas braucht schon ein paar liter mehr und eben nicht genauso viel "wie jeder andere Wagen auch".
Ich gebe dir allerdings recht daß Amis nicht mehr verbrauchen als europäische Wagen gleichen Kalibers.
Ich wollte eugentlich nur darauf hinweisen, daß man nicht zu blauäugig an das Thema rangehen sollte.
Gruß Kai
Den '03er Durango finde ich nicht schön.
Bin selbst 99-02 den '99er Durango 5,2l gefahren - die reine Wonne . Alle Modelle danach gefallen mir aber halt nicht, weil sie z.B. die kleinen Aussenspiegel haben. Passt nicht an ein Fullsize-SUV. Und die kantigen "aktuelleren" Modelle sind nix für mich.
Der 99er hat mich nicht einmal im Stich gelassen! Null probleme in 3 Jahren und ca. 36 TMiles.
Zitat:
Original geschrieben von KZAC
Lassen wir ehrlich sein, ein V8 (und davon rede ich bei einem Ami), sei es Chevy, Dodge, Cadillac oder sonstwas braucht schon ein paar liter mehr und eben nicht genauso viel "wie jeder andere Wagen auch".
Das sagt ja auch niemand.
Ich behaupte nur, dass jeder andere VERGLEICHBARE Wagen genauso viel verbraucht.
Wenn Du einen Durango oder Grand Cherokee mit einem Lupo vergleichst, verbrauchen die natürlich mehr.
Ob die allerdings mehr verbrauchen als ein Touareg oder Cheyenne, wage ich zu bezweifeln.
Zitat:
Original geschrieben von KZAC
Ich gebe dir allerdings recht daß Amis nicht mehr verbrauchen als europäische Wagen gleichen Kalibers.
Und genau DAS muß man ja wohl vergleichen...
Ein alter 12 Ender von der Insel braucht wesentlich mehr Nahrung als
ein vergleichbarer V8 mit gleicher Leistung...
Diese Halbwahrheiten über Benzinverbrauch bei amerikanischen V8 Motoren
ist immer wieder interessant zu lesen.
Ich weiß, das mein ´95 Eldorado weniger braucht wie ein aktueller
Audi A8 4.2.......
Gruß
Frank
Zitat:
Original geschrieben von FSchuett
Ich weiß, das mein ´95 Eldorado weniger braucht wie ein aktueller
Audi A8 4.2.......
Klar! Wenn Du den Audi 4.2 mit 200-250 stundenlang über die Bahn prügelst, kein Wunder.
Der macht das aber auch mit Spreche aus Erfahrung - auch wenn's nur ein A6 ist (aber der gleiche Motor)
Ne, im Ernst:
Über Benzinverbrauch spricht man nicht - den hat man!
Da ich keine Ökotussi bin ist mir der Spritverbrauch und auch der Schadstoffausstoß schei$$$$ egal. Meine Sorge ist eher eine andere: ich nehm mir einen Kredit bei der Bank und kauf mir ein 10 Jahre altes Auto mit 90000 KM Laufleistung, wie hoch ist die Lebenserwartung dieses Fahrzeuges ? Ich hab keine Lust in den nächsten 3 Jahren nochmal 5K reinzustecken....
Kredit?
Kauf dir einem zuverlässigen kleinwagen!
Einen 10 jahre alten wagen bezahlt man bar und hat in jedem fall mindestens 5k für unvorhergesehenes übrig!!
Sorry!