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Mein neuer W213

Mercedes E-Klasse W213
Themenstarteram 24. Januar 2022 um 16:04

Hallo zusammen

Seit längerem bin ich hier im Forum, zuletzt beim W205, welchen ich vor wenigen Wochen verkauft habe.

Bestellt habe ich einen W213, dessen Konfiguration ich mal mit euch teile:

https://www.mercedes-benz.ch/.../summary

Bestellt habe ich bereits Ende August, Liefertermin ist auf Mitte Februar angesetzt. So wie es aussieht kommt er dank Chipmangel ohne Memory-Sitze, Kabelloses laden und ohne Hands-Free-Access.

Was denkt ihr über die Konfiguration? Mit was habt ihr gute / schlechte Erfahrungen gemacht?

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69 Antworten

Toll

Ganz Toll

Sehr gute Ausstattung für ein Taxi! Soll ja ein Taxi werden. Oder?

Ist doch ein wirklich schönes Auto.

Themenstarteram 24. Januar 2022 um 18:06

Nein, es wird kein Taxi;-) Aber deine Vermutung ist nicht unbegründet. der Konfigurator nimmt das Taxizubehör standardmässig mit rein wenn man das Exklusive- Exterieur wählt. Der Wagen kommt aber ohne das Taxizeug. Der Verkäufer hat es dann bei der Bestellung rausgenommen.

Zitat:

@dejan_kv schrieb am 24. Januar 2022 um 18:57:48 Uhr:

Sehr gute Ausstattung für ein Taxi! Soll ja ein Taxi werden. Oder?

Hoffentlich darfst Du auch mit dem Auto fahren.

Meiner steht schon seit Dezember in der Garage ( nicht mehr ganz neu, sieht aber aus wie neu ) und wegen möglicher Brandgefahr soll ich nicht damit fahren.

Hallo zusammen und @Doktorduden ,

folgendes möchte ich zu deiner Motorenwahl sagen, denn im August 2021 war BR 206 (C-Klasse) bereits erhältlich:

Der in der 213er E-Klasse angebotene 2.0 Liter Benzinmotor der Baureihe M264, hierbei handelt es sich um die elektrifizierte Variante der Vorgänger-Baureihe M274, ist in der seit März 2021 bestellbaren C-Klasse der Baureihe 206 ersetzt worden durch den Nachfolger M254. In der E-Klasse kommt der M254 voraussichtlich erst mit der neuen BR214.

Einführungszeitpunkte der emissionsoptimierten Benzinmotoren M274/M270 quer (seit 2011), M264/M260 quer (seit 2017), M254 (seit 2021). Bei den älteren Motoren befindet sich die Steuerkette an der Frontseite des Motors, beim M254 an der Rückseite/Getriebeseite.

 

Auszug

@WalterE200-97 schrieb am 9. Juni 2020 um 19:24:26 Uhr:

Julian E. Schmitz alias JESMB erklärt in seinem Beitrag v. 04.06.2020 die Mercedes-Benz Hybrid-Technikstrategie:

https://jesmb.de/2475/

 

Baureihe 213 (wie von dir bestellt)

E200, M264, 1991 ccm, 145 kW + 10 kW (197 PS + 14 PS)

Zitat:

P0-Hybrid:

Hierbei handelt es sich um einen E-Motor, der über einen Riemen an die Kurbelwelle angeschlossen wird. Vorreiter war hier der smart fortwo der Baureihe 451 von 2007-2014. Es handelt sich hier um einen 12 Volt Startergenerator. Der Motor ist hier im Vergleich zum Anlasser deutlich schneller angesprungen. Man erkennt die Modelle an dem Zusatz mhd (micro hybrid drive). Bei Mercedes werden diese Versionen in zahlreichen Modellen als EQ-Boost mittels 48 Volt RSG (Riemen-Starter-Generator) eingesetzt.

Vorteile: Günstig für den Hersteller, einfache Integration, kleine zusätzliche 48 Volt Batterie, Segeln funktioniert, wenig Bauraum

Nachteile: Ein RSG kann nur bis ca. 2.500 U/min boosten. Die Leistung ist auf rund 14-16 PS begrenzt, rein elektrisches Fahren ist nicht möglich. Zudem muss der Riemen, da auf ihn von beiden Seiten enorme Kräfte wirken können (boosten und rekuperieren), aufwendig gespannt werden.

RSG Riemen-Starter-Generator

Der RSG besitzt zwar gegenüber Kurbelwellen-Starter-Generatoren (ISG) den großen Vorteil, keine Änderungen im Abtriebsstrang des Motors zu verursachen, allerdings muss bei der Auslegung des Riementriebsystems auf einige Punkte geachtet werden. So führt die Richtungsumkehr des Drehmoments am Generator bei Start- (und ggf. Boostbetrieb) zu wechselndem Leer- und Zugtrum, was insbesondere bei der Spannsystemauslegung zu berücksichtigen ist, damit eine angepasste Riemenspannkraft sowohl im Startbetrieb als auch im generatorischen Betrieb gewährleistet werden kann.

Die stark erhöhte Generatorleistung und ein erhöhtes Massenträgheitsmoment der E-Maschine führen außerdem zu größeren stationären und dynamischen Belastungen im Riementrieb, zumal der Einsatz eines Generatorfreilaufs aufgrund des Start- und ggf. Boostbetriebs nicht möglich ist. Die Folge sind höhere Zugkraft-, Biegewechsel- und Verschleißbeanspruchungen für den Riemen, größere mechanische Belastungen und erhöhte Dämpfungsanforderungen für das Spannsystem und höhere Lagerkräfte an Spann- bzw. Umlenkrollen sowie weiteren im Antrieb integrierten Nebenaggregaten. (Quelle VDI)

 

Baureihe 206

C180 M254, 1496 ccm, 125 kW + 15 kW (170 PS + 20 PS)

C200 M254, 1496 ccm, 150 kW + 15 kW (204 PS + 20 PS)

C300 M254, 1999 ccm, 190 kW + 15 kW (258 PS + 20 PS)

einige weitere Informationen: https://jesmb.de/6051/

Zitat:

P1-Hybrid:

Es besteht hier kein großer Unterschied zum P0, der 48 Volt Motor sitzt nun aber direkt auf der Kurbelwelle. Man spricht hier dann von einem ISG (integrierter Starter-Generator) Bei den neuen M254 und OM654M (Diesel) ist er in der Getriebeglocke des NAG3 9G-Tronic integriert.

Vorteile: die Kapazität der 48 Volt Batterie ist etwas größer, der E-Motor kann zwischen 20-22 PS leisten, Boosten ist über das gesamte Drehzahlband des Motors möglich, günstiger als ein Plug-In-Hybrid System, segeln und Rekuperation ist möglich

Nachteile: teurer als P0-Hybrid, keine rein elektrisches Fahren möglich

Baureihe 213

E300 e, M274, 1991 ccm, 155 kW + 90 kW (211 PS + 122 PS)

Zitat:

P2-Hybrid:

Der P2 unterscheidet sich nicht groß vom P1. Jedoch kann man hier die E-Maschine, die ebenfalls zwischen Motor und Getriebe sitzt, mittels Trennkupplung vom Motor abkoppeln. Elektrisches Fahren ist möglich. Bei Mercedes laufen die P2 Anwendungen generell mittels 400 Volt. Dies führt dazu dass, die Spannungsabsicherung, auch für einen Crash, mittels speziell ummantelter orangener Hochvoltkabel deutlich teuer ist als bei einem 48 Volt System des P0 oder P1 Hybriden. Gleichzeitig liefert ein 400 Volt System aber auch deutlich mehr elektrische Power. Die P2-Hybrid werden aktuell nur noch als Plug-in-Hybrid (EQ-Power) bei Mercedes ausgeführt. Das P2-System wurde mit Modellen mit dem S 400 Hybrid, dem E 300 Bluetec Hybrid und später dem C 300h eingeführt. Hier leistete der P2-Hybrid 400 Volt Motor noch 27 PS (aufgrund der kleinen Batterie). Seit den großen Plug-In-Hybrid-Batterien sind elektrische Reichweiten von bis zu 109 km (GLE 350de) sowie elektrische Leistungen von bis zu 136 PS (GLE 350de) möglich.

Vorteile: die Kapazität der 400 Volt Plug-in-Hybrid Batterie ist deutlich größer, der E-Motor kann aktuell bis zu 136 PS leisten, Boosten ist über das gesamte Drehzahlband des Motors möglich, segeln und Rekuperation ist möglich, niedriger CO2-Ausstoß bei konsequent elektrischer Fahrt möglich, sehr positiv für den Flottenverbrauch

Nachteile: teurer, Mehrgewicht im Bereich von 300 kg, benötigt viel Bauraum im Fahrzeug (durch die große Plug-in-Hybrid-Batterie), häufig verliert man deutlich an Kofferraumpraktikabilität und -volumen, das hohe Drehmoment mit bis zu 440 NM der E-Maschine muss durch das Automatikgetriebe und das Eingangsdrehmoment ist aufgrund der Dauerhaltbarkeit beschränkt, max. 700 Nm bei der 9G-Tronic NAG3. Aufgrund des Bauraums muss man einen schmalen und hohen E-Motor verwenden und dieser darf nicht höher drehen als der Verbrennungsmotor, während ein E-Motor für ein Elektroauto für bis zu 19.000 U/min konzipiert und teilweise etwas effizienter ist.

LG, Walter

M254

@WalterE200-97

 

Top Erklärung!

 

Again what learned.

 

@moritz11

 

MB hat Dir nicht verboten Dein

Fahrzeug zu fahren.

 

Du solltest das Schreiben nochmal genau durchlesen.

Themenstarteram 24. Januar 2022 um 23:26

@WalterE200-97

Vielen Dank für die fundierte Erklärung. Habe mich ehrlich gesagt nicht so sehr mit dem Thema des Elektro-unterstützten Motors beschäftigt.

Einzig ein unangenehmes hochfrequentes Pfeifen bei einem der Probefahrzeuge hat mich ein wenig verunsichert. Habe dann aber doch den Motor gewählt und das Akustik-Komfort-Paket mit bestellt und hoffe dass es damit nicht mehr zu hören ist.

AKP ist Top!

Aber ein Pfeifen sollte nicht zu hören sein. Mit oder ohne AKP

83k€ für nen 200er???? Warum in aller Welt hast du so ein tolles Auto ohne Motor bestellt?

Es sind 83'592 Schweizer Franken (Umrechnungskurs 1 CHF = 0,96 €)

60'000 CHF = 57879,04 € Listenpreis

23'592 CHF = 22758,04 € Sonderausstattungen

Der richtige Motor in Form eines E 450 4MATIC Limousine hätte

83'000 CHF = Listenpreis

gekostet, die umfangreichen Sonderausstattungen gibt es oben drauf auch in der Schweiz nicht als kostenlose Zugabe.

Nicht mir, sondern einem Neuwagenverkäufer blutet trotzdem das Herz ... ;)

LG, Walter

Themenstarteram 25. Januar 2022 um 21:33

Wie Walter schon geschrieben hat sind es keine Euronen sondern Schweizer Franken. In der Schweiz sind die Preise auch höher weil alle Inspektionen bis 100tkm inklusive sind.

Der Motor ist für mich persönlich völlig ausreichend, da hier auf Landstrassen 80 und auf Autobahnen 120 gilt und die Strafe sicher den Wagenwert übersteigen würde, sollte ich den Benz hier auf Höchstgeschwindigkeit bringen ;-)

Natürlich bezahlt man auch hier nicht den Listenpreis.

Aber ja, man muss es sich nicht schönreden es ist auch hier eine Stange Geld. Das Portemonnaie blutet, das Herz erfreut sich aber hoffentlich ;-)

Zitat:

@pertel schrieb am 25. Januar 2022 um 16:40:49 Uhr:

83k€ für nen 200er???? Warum in aller Welt hast du so ein tolles Auto ohne Motor bestellt?

Ach ja ich hatte die Schweiz überlesen. Einige Kollegen kommen ab und zu über die Grenze um das Auto auszufahren. Aber bei 120 max und den netten Strafen in CH ist das evt. wirklich ne andere Situation.....

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