Mein W124er braucht Verbraucht zuviel Benzin!!!
Hallo allerseits,
ich fahre einen W124/300E Bj. 10.86, Laufleistung bis jetzt ca. 115.000 Km. Ich liebe diese Auto von ganzem Herzen, der einzige Makel: Benzinverbrauch ist enorm, d.h. im Stadtverkehr eine Tankfülung ca. 400 Km bei moderater Fahrweise. Autobahn bei ca. 130h/km 480 km. Standgas sehr ruhig und gleichmässig, hängt gut am Gas. Bei Kickdown habe ich das Gefühl das er sich verschluckt bzw, Stottert(ich muss das Gas zurücknehmen)dann geht es wieder.
Lamdasonde neu(Original MB)wechsel der Zündkerzen und des Luftfilters alle 10.000 km, Benzinfilter OK. Oelwechsel mit Oelfilter alle 5000 Km, Reifenlufdruck auch OK. Motor zieht auch keine falsche Luft(habe es bei ca. 2.500 Touren mit Räucherstebchen getestet). Irgendwie ist er total überfettet!!!
Motortest:
Motordrehzahl 682 U/min.
CO = 0,14 % Vol
HC = 139 ppm Vol
CO2 = 14.88 % vol
O2 = 0.43 % vol
Lamda = 1.014
Motordrehzahl 2753 U/min
CO = 3,21 % Vol
HC = 132 ppm Vol
CO2 = 13.04 % vol
O2 = 0.23 % vol
Lamda = 0.919
Habe auch an die Temperatur-Sensoren bzw. Fühler und 50 Grad-Ventil gedacht!?
Ich weiß nicht mehr Weiter....................
Liebe grüsse Heidi
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15 Antworten
vieleicht ist der Kat etwas zu.
Ist das gemisch bei abgezogener lamdasonde auch einigermassen auf Lambda 1? Oder muss die stark nachregeln?
Und wie sehen die Kerzen aus???? Rehbraun? Alle Gleich????
Das Verstottern hatte ich bei einem defektem Kat. Der Benzinverbrauch hatte damit nichts zu tun. Üsr könnte für das Verstottern auch in Frage kommen, aber hat auch nichts mit dem Verbrauch zu tun. Mein Benz verbraucht im Moment im Stadtverkehr, viel Kurzstrecke und Stau um die 25 Liter. Auf der Autobahn bei 150 nur 10. Nach Polen auf der Landstrasse ( Zigaretten ) nur 8,5 Liter. Eine Erklärung dafür kann ich auch nicht finden. Der Verbrauch im Stand scheint einfach zu hoch, also berliner Stadtverkehr. Wer da einen Tipp für mich hat ? Ich möchte anfang Oktober zu einem Intensivtraining beim Adac in Linthe, nicht das mir der Sprit dort augeht.
Der Benzindruckregler ( Am Mengenteiler ) fällt mir noch ein, der wird durch zu hohen Ethanolgehalt gerne undicht, müsste bei Defekt aber nach Benzin riechen. Hatte ich schon, der Verbrauch kommt in etwa hin, mit solch einem Defekt. Ist aber auf Dauer sehr teuer, jedesmal 300 Euronen. Ich Tippe auf eine Undichtigkeit, weil der Verbrauch bei 130 Km/h wirklich zu hoch ist, evtl. ist eine Abgasrückführung vorhanden, das wäre mein zweiter Tipp.
Wennn ein Kat zu ist, dann macht sich das recht deutlich am Verbrauch bemerkbar!
Schliesslich verliert der Motor etwas Leistung (je nach grad der Verstopfung).
Weniger Leistung führt zu höheren Druck aufs Pedal.
lappa
25l unter den (allgemeinen )bedingungen find ich schon etwas heftig.
da ist meiner mit phasenhaft knapp 15l -über die ich mir gedanken machte, ja fast ne spardose, mit dem aktuell billigeren sprit nimmt er auch nur noch 13l,
aber deine langstrecken- bundesstraßen- minderverbräuche kenne ich auch nicht - minimum 10l,nix drunter- B5 vom stadtrand bis Stendal - allerdings nie "wie ein opa" .
joered und andere kfz-insider
zum kat : früher, in vor-kat zeiten, konnte man seinen verstopfenden auspuff "freifahren" - machten wir immer , zwangsweise, im transit . danach lief er "doppelt so gut"
-geht das bei nem kat nicht -s.schwindels beitrag ?
mike
Den Kat kann man sicher "freibrennen", genauso wie die Lambdasonde, wenn man mal eine Langstrecke mit erhöhter Drehzahl fährt.
Das ist zu empfehlen, wenn die Kiste nur Kurzstreckenbetrieb gesehen hat.
Wenn aber der Monolith im Kat gebrochen ist, kommt es zu dem "Kat ist zu" Effekt. da kann man nur erneuern oder leerräumen.
Mich würde aber doch mal das Kerzen-Bild an dem Motor interessieren!
Dann wüssten wir wenigstens ob es am Gemisch liegt!
Freifahren muss man nix mehr mit Lambdaregelung. Wenn doch funktioniert die Lambdaregelung nicht gescheit.
Richtig...das ist im Kurzstreckenbetrieb durchaus der Fall, da im kaltem Zustand nichts geregelt wird! Und dadurch wird die Sonde immer mehr und mehr zugerusst!
Darum wurde ja der Vorkat und die Lamdasondenheizung eingeführt! Um das etwas zu verhindern.
.... deshalb ist der "rentnerbenz" aus dem nachlaß besser immer erst "frei"zufahren.
vom tägl. brötchenholen "um die ecke" könnte die lambdasonde durchaus verrussen. den eindruck hat man, selbst als " auto-aktiver rentner " und stadtfahrer, hin und wieder.
du willst aber sicher vom threadersteller lesen, wie dessen kerzenbild ausssieht.
seine lambda scheint bei höherer drehzahl nicht ausreichend zu wirken. hohes CO und niedriges O² sprechen für luft-unterversorgung (= zu fett !) - er/sie selbst denkt auch an überfettung - da könnte das kerzenbild durchaus weiterhelfen.
Zitat:
Original geschrieben von Lappa
Mein Benz verbraucht im Moment im Stadtverkehr, viel Kurzstrecke und Stau um die 25 Liter.
25L auf 100km schaffen manch andere selbst in einem F430 nicht bei normalem Stadtverkehr.
Zitat:
Original geschrieben von chauvi
....geht das bei nem kat nicht -s.schwindels beitrag ?
Mit dem "Freifahren" weiß ich nicht. Was mir aber keiner sagen konnte war, ob man einen Kat reinigen kann. Deshalb werde ich am Samstag mal den Selbstversuch starten.
Zitat:
Original geschrieben von chauvi
...vom tägl. brötchenholen "um die ecke" könnte die lambdasonde durchaus verrussen.
Und woran merkt man das?
Ich hab den Eindruck, an manchen Tagen zieht mein Wagen richtig gut und an anderen trete ich rein und denke mir jetzt komm doch endlich mal......Woran könnte das liegen? Einbildung ist es nicht, es ist tatsächlich so das der Wagen an manchen Tagen "besser am Gas" ist als an anderen...........
Das kenne ich auch. Könnte am Wetter liegen, spez. an den Temp. Höhere Temp. heißt weniger
O² pro gleicher Menge Luft.
Auch kann an heißen Tagen der Motor so heiß werden, dass das Zündsteuergerät die Zündg.
verschiebt.
@schwindel
anfangs garnicht - und wenn mal zwischendurch langstrecken kommen - hoffendlich nie .
erklärungsversuch : bei häufigen kurzstrecken wird der kat nicht heiß genug, um alle unvollständig verbrannten abgasbestandteile aufzukracken und dann zu reduzieren -die könnten -über längere zeit - den puff und kat zumüllen - und vorher die lambdasondenden-fühler-oberfläche "zukleistern.
obwohl die lambdasonde anfangs elektrisch aufgeheizt wird, erreicht sie auf kurzstrecken doch nicht die nötige temp. damit die oberfläche frei von ablagerungen ist/bleibt, die eine in time regelung anfordert .
gemessen wird der O²-gehalt im abgas -und der wird auf optimale verbrennungswerte- nachgeregelt.(setzt aber eine saubere grundeinstellung voraus , die nachregelung kann diese nur in einem gewissen umgebungsbereich nachbessern -stichwort :" lambda pendelt" -nämlich um die optimale einstellung )
wenn die oberfläche des meßfühlers aber nicht sauber (frei) ist -wie bei langstrecke - wird ein falscher wert ermittelt -so das nicht optimal, sondern nur etwas angepasst nachgeregelt wird.
wenn dann noch die ventilschaftdichtungen zuviel öl durchlassen - schafft die lambda die O²-anpassung garnicht mehr .
meixus
zitat :Auch kann an heißen Tagen der Motor so heiß werden, dass das Zündsteuergerät die Zündg.
verschiebt.
das sollte das motorkühlungsmanagement aber doch verhindern - intakte visco/ magnetschalter vorausgesetzt.
meine autos hatten meist eher schwierigkeiten bei feuchterer witterung.
mike
Hallo,
lass mal von einem kompetenten Bosch- Dienst die Ströme am elektrohydraulischen Stellglied messen.
Grüße
Volker
@chauvi: Vielen Dank für die Antwort. Bin jetzt ein bisschen schlauer was die Sache angeht.
@911reiten: Wenn du mir sagst welchen Betrag die Ströme bei welchem Betriebszustand haben müssen kann ich das auch selbst messen.