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Meine Erfahrung Chiptuning

VW Golf 5 (1K1/2/3)
Themenstarteram 19. Dezember 2007 um 22:39

HI Leutz,

 

ich wollte mal fragen, wie eure Erfahrungen bisher mit Chiptuning ist.

 

Ich fahre meinen jetzt mit Chiptuning seit ca. 27000km, innerhalb der letzten 8 Monate ca. Trotz Dauerbelastung bei 205 laut Tacho und kaltem Hochdrehen bis 4000 Umdrehungen hatte ich bisher absolut keine Probleme.

Einzig und allein das minimale Ruckeln im Stand hab ich zu Bemängeln, sonst ist der Wagen ein sehr gutes Stück.

Der Verbrauch liegt so ca. bei 7l, wobei ich 60% Autobahn versuche Vollgas zu fahren.

Mein Chip stammt übrigens von ABT und hat mich ca. 1300€ gekostet.

 

Ich kanns also jedem nur empfehlen, der Druck ist spürbar stärker und ich durfte auch erfahren, dass meine Höchstgeschwindigkeit tatsächlich höher ist, denn ich habe einen anderen 1,9er Golf (es stand hinten drauf) bei 210 laut Tacho ganz langsam überholt, war bisher der geilste Augenblick mit meinem Auto. ^^

Und ja ich weiß, dass ein Überholvorgang mit einer Differenz von weniger als 10% illegal ist....aber das wars mir einfach wert =D.

 

MfG slevin

 

 

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20 Antworten

Na dann viel Spass weiterhin...:D

Ist völlig wurscht, von wem der Chip ist. Die Messungen auf unseren Prüfständen sprechen alle die gleiche Sprache: Drastische Reduzierung der Lagerlebensdauer im Motor beim Erhöhen des Verbrennungsdruckes. Zweifelsohne wird das lange gutgehen, aber Du wirst nie die ursprüngliche Laufleistung deines Motor erreichen.

Zusätzlich hast Du exakt das falsche Fahrprofil fürs Chippen. Je seltener und kürzer die kritische Leistung abverlangt wird, desto weniger beansprucht der Chip die Lagerung. Hättest das Geld gescheiter in eine größere Motorvariante gesteckt.

Und kommt jetzt nicht mit Dingen wie: "Aber bei mir ist er ohne Probleme 150Tkm mit Chip gelaufen und läuft immer noch". Ich sag ja, das das durchaus ohne Probleme drin ist, aber wenn die Leistung ständig abverlangt wird, dann ist halt auch mal ruckzuck nach der halben Laufleistung Feierabend. Und dann hast einen Motor, bei welchem sich die Reparatur aufgrund der Kilometer gerade nicht mehr lohnt.

P.S.: Halbe Laufleistung bedeutet bei einem Diesel ja durchaus immer noch über 200Tkm (muss es aber nicht). Aber für solch ein frühes Ausscheiden ist das Aggregat in der Anschaffung halt einfach zu teuer.

am 20. Dezember 2007 um 6:55

210 lt. Tacho ist ja arm im Vergleich zu den angeblichen 130 Ps. Hättest man lieber in einen größeren Motor, statt in Ausstattung investieren sollen, wenn dir vmax so wichtig ist und du es so oft fährst.

das Ruckeln im Stand würde ich jetzt nicht dem Chiptuning zuschreiben, das machen einige, vorallem 1.9er TDIs.

Das die Vmax bei Chiptuning nicht wirklich steigt ist doch irgendwie logisch, es wird ja nichts an der Getriebeübersetzung verändert, also kann der Motor gar nicht schneller, obwohl er es mit der neuen Leistung könnte. Es sind dann trotz in der Regel 30PS mehr nur ein paar km/h im Top Speed mehr drin, obwohl der 1.9TDI trotzdem laut Tacho doch mehr als 210km/h schaffen sollte.

am 20. Dezember 2007 um 9:28

Zitat:

Original geschrieben von Dödelsepp

Ist völlig wurscht, von wem der Chip ist. Die Messungen auf unseren Prüfständen sprechen alle die gleiche Sprache: Drastische Reduzierung der Lagerlebensdauer im Motor beim Erhöhen des Verbrennungsdruckes. Zweifelsohne wird das lange gutgehen, aber Du wirst nie die ursprüngliche Laufleistung deines Motor erreichen.

Zusätzlich hast Du exakt das falsche Fahrprofil fürs Chippen. Je seltener und kürzer die kritische Leistung abverlangt wird, desto weniger beansprucht der Chip die Lagerung. Hättest das Geld gescheiter in eine größere Motorvariante gesteckt.

Und kommt jetzt nicht mit Dingen wie: "Aber bei mir ist er ohne Probleme 150Tkm mit Chip gelaufen und läuft immer noch". Ich sag ja, das das durchaus ohne Probleme drin ist, aber wenn die Leistung ständig abverlangt wird, dann ist halt auch mal ruckzuck nach der halben Laufleistung Feierabend. Und dann hast einen Motor, bei welchem sich die Reparatur aufgrund der Kilometer gerade nicht mehr lohnt.

P.S.: Halbe Laufleistung bedeutet bei einem Diesel ja durchaus immer noch über 200Tkm (muss es aber nicht). Aber für solch ein frühes Ausscheiden ist das Aggregat in der Anschaffung halt einfach zu teuer.

Richtig, dem kann ich nur zustimmen. Ich hätte ein schlechtes gewissen, dem Motor "zu prügeln". Es sieht so lange gut aus, bis bestimmte Komponenten ermüdet sind. Chiptuning würde ich nur verwenden, um "hin und wieder" mal ein paar Reserven z.B. beim Überholen zu haben, oder um etwas mehr Drehmoment zu spüren.

P.S wenns auf der Bahn mal "PUFF" macht, ist er dein Lader.

am 20. Dezember 2007 um 9:39

Zitat:

Original geschrieben von Dödelsepp

Ist völlig wurscht, von wem der Chip ist. Die Messungen auf unseren Prüfständen sprechen alle die gleiche Sprache: Drastische Reduzierung der Lagerlebensdauer im Motor beim Erhöhen des Verbrennungsdruckes. Zweifelsohne wird das lange gutgehen, aber Du wirst nie die ursprüngliche Laufleistung deines Motor erreichen.

...

Zusätzlich hast Du exakt das falsche Fahrprofil fürs Chippen. Je seltener und kürzer die kritische Leistung abverlangt wird, desto weniger beansprucht der Chip die Lagerung. ....

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Anerkennung für die deutlichen Aussagen!

Aber Fakten nutzen leider nichts. Wer einen kalten Motor auf 4000 UpM hochdreht und für wen der "geilste Augenblick" erreicht ist, wenn er einen anderen Golf mit Vollgas und 5 kmh Überschuß überholen (-überschleichen!) kann. der hat für solche Fakten taube Ohren.

Der Gekniffene ist später auf jeden Fall der nachfolgende Käufer eines solchen Gefährts, wenn der Besitzer schlau genug war, rechtzeitig zu verkaufen.

Denn der weiß ja in der Regel nichts vom Gegurke des Vorbesitzers...

MfG Walter

.

Tach zusammen.

Mein Senf:

Ich habe vorher nen 1.9 TDI 4er-Golf gefahren, der alte mit 110 PS VP (nicht PD).

Der hat vor gut nem 3/4 Jahr angefangen, an Ampeln bevozugt, zu ruckeln ( also

im Stand mit Leerlauf). Bei kaltem und bei warmem Motor. Teilweise war es so, wenn ich

ganz kurz mal das Gaspedal gedrückt habe, auf ungefähr 1500 Umdrehungen, dann war

es wir von Geisterhand wieder weg, als ob so eine "Synchronisation" passiert wäre.

Die Vermutung laut Foren und diversen Werkstätten und Meistern, es sei u. A. das

Massenschwungrad oder ne Einspritzdüse. Na ja. Ende vom Lied war, dass mich

die Kupplung zwei Wochen, bevor ich mein neues Auto bekommen habe, verlassen

hat. KM-Stand 128000. Natürlich nicht im näheren Umkreis, war ja klar. Jedenfalls

hatte ich da auch immer vor, in den paar Jahren

meinem Auto eine Leistungssteigerung zu verpassen. Klang immer verlockend

von 110 auf fast 150 PS... . Habs aber nicht gemacht aufgrund der verminderten Lebens-

erwartung so eines Triebwerks. Er hatte ja auch so genug Sportlichkeit. *grins*

Bin ihn auch immer warm erst etwas forscher gefahren. Es hat echt Spass gemacht.

( In Erinnerung...)

Jetzt fahre ich nen 5er Golf GT Sport TDI 170 PS. Da ist ordentlich Musik hinter.

Muss ich mal so sagen. 350 nm haben ganz schöne Druckwellen :-) ...Nachteil ist hierbei,

ich jage zwar auch auf der Bahn, gesetzlicher Mindestabstand wird eingehalten...aber

man wird auch zum Gejagten! HALLO! ??? Ich habe nicht DEN 650 PS-Boliden, nur

weil der auch aus dem Hause VW ist und dazu auch noch weiß ....!!! Tss tss)

Ich stimme dem Vorredner zu, dann lieber nen größeres Motörchen, anstatt dann nachher

herumzubasteln, um mehr Leistung zu ergattern. Die Verlockung ist sehr groß, da es

in Siegen z. B. nen Software-Tuner gibt, der das edle Gefährt für knapp 800 Euro

zu einer Art Flugzeug auf Rädern mutieren lässt. bis zu 400 nm und 200 PS.

Da bekomme ich auch nen Höhenflug und will das haben. Im Endeffekt kann man

die sowieso bereits im Serienzustand vorhandene Brachialgewalt eh nicht vernünftig

ausfahren. Auf Landstraßen mal eben schneller an einem Traktor oder Opa mit Hut

vorbeidürsen, das macht richtig Spass. Dann guckt man auf den Tacho und fliegt quasi

bereits mit knapp 150 über die Landstraße. Geht auch schon sehr gut mit dem Serienzustand.

Ich würde bei diesem Auto, wenn ich an "Tuning" denke eher an das Spritsparen denken.

Da ist bei geringerem Aufwand gleiche oder mehr Leistung drin, somit schon in niedrigen

Drehzahlen eine Mehrleistung zu bemerken. Da muss nicht einfach nur draufgelatscht

werden. Sondern gemütlich mit 170 mit knapp 5,5 l ans Ziel annähern. (Serie ist knapp 6,6 l).

Macht sich auf ein paar KM bemerkbar im Verbrauch.

Oder?

Fröhliche und gesegnete Weihnachten und einen guten Rutsch ins Neue Jahr

(mit den gleichen Vorsätzen wie im letzten Jahr... :-) )

Kann meinen Vorrednern nur zsutimmen, wenn man schon mehr Leistung will und finanziell nicht die Möglichkeit hat, dann sollte man halt etwas an der Ausstattung sparen und sich ne stärkere Maschine zulegen.

Alles andere bringt doch nur Probleme mit sich. Bei gechippten Fahrzeugen, welche noch im Grantiebereich liegen, steht man im Falle eines chipbedingten Schadens doch ganz schön im Regen....

Mich würde auch mal interessieren ob die Vmax beim 1.9 TDI soviel höher liegt als beim Serienmodell, denn aufgrund des 5-Gang Getriebes dreht der Motor dorch eh schon viel höher.

Die Getriebeübersetzung lässt sich ja nicht ändern.

Man wird wohl schneller die Endgeschwindigkeit erreicht haben, aber Konstruktionsbedingt geht doch eh nicht viel mehr als 205-210 (Tacho) oder liege ich da falsch?

Auch ich teile die Statements der Vorredner.

 

27.000 km mit Chiptuning sind - bezogen auf die mögliche Gesamtfahrleistung des Fahrzeugs - sehr wenig. Das Risiko eines frühzeitigen Motorschadens bei diesem Fahrstil ist sehr hoch. Ein späterer Besitzer kann dafür bezahlen :mad:

 

Fahre selbst seit annähernd 110.000 km mit Chip-Tuning und Sachskupplung einen IVer Golf VEP-TDI. Die Original-Kupplung gab am Tage des Tunings den Geist auf...soviel zum Thema Materialbelastung...

 

Mir ist das Risiko des Tunings durchaus bewußt. Vor einem vorzeitigen Motorschaden hat mich wohl bislang ein gemäßigter Fahrstil bewahrt (kein Treten des kalten Motors, Standheizung, selten Fahren von Geschwindigkeiten über 150 km/h).

 

Ich vermute, ein beständiger Fahrstil im Bereich der Höchstgeschwindigkeit hätte einen kapitalen Motorschaden verursacht.

 

Mit einem Fahrzeugalter von 8 Jahren und ca. 190.000 km erscheint mir das finanzielle Restrisiko überschaubar.

 

@ marc lux

 

Die Endgeschwindigkeit stieg gemäß Fahrzeugpapieren von 180 auf 190 km/h (5-Gang-Getriebe), dies entspricht wohl Tacho 200.

am 23. Dezember 2007 um 13:12

Hallo Leute.

Wenn ich hier so durch den Thread lese wird mir echt wechselwarm ;-).

Ich bitte euch--- tunen ist für die langlebigkeit der mechanik sicherlich nicht gut.

Aber wer fährt denn schon mit einem getunten Wagen ständig knallgas.

Es geht doch wohl allerhöchsens um vielleicht 5% des Einsatzprofiles wo man in die Verlegenheit kommen könnte, diese extra reserven auszunutzen. --- Und wem das nicht langt, der ist mit egal welchem (getunt oder ungetunt) sowieso ständig am limit.

Das wars dann wohl mit der Langlebigkeit auch für nicht getunte Fahrzeuge.

Zu etwas anderem -- Es wird von einigen hier immer von sport, tuning, schneller.... gesprochen.

Warum kaufen sich diese Spezies dann nicht gleich nen anständigen Wagen!

Ist doch echt affig--- und die meisten sind doch eh nur geradeaus Gas - geber.

Ich für meinen Teil habe mir letztens den 2,0 TDI 170 PS mit R.Line bestellt.

Wenn dieses Auto dan die versprochene Leistung bringt werde ich auch zufrieden sein.

Ist eben ein "Volkswagen" der ein bissi mehr Kraft hat ( hoffentlich )

Es langt halt nicht für nen 911 er. und wenn dann würde er auch nicht zu meinem Einsatzprofil passen.

Höchstens als 2t Wagen.

Merry X-Mas

am 23. Dezember 2007 um 13:30

Zitat:

Original geschrieben von okklusion

 

Warum kaufen sich diese Spezies dann nicht gleich nen anständigen Wagen!

Merry X-Mas

Weil die Spezies nicht das Geld für einen vernünftigen Motor hat. Bei mir hats auch nicht für einen 911er als Erstauto gereicht, aber hab ja noch mein ganzes Berufsleben Zeit mit einen zu kaufen, auch wenns wohl nur ein gebrauchter 996 wird.

am 27. Dezember 2007 um 1:58

Hallo zusammen ....

Ich oute mich hier mal als " gechipten " VW Fahrer der keine Kohle hat sich nen " anständigen " Motor zu leisten ;-)

Ich bin mit meinen gechipten 173 PS sehr zufrieden und die Kiste macht Spass. Den Wagen verkaufe ich mit 120.000km sowieso spätestens und ob der Motor danach bei irgendwem nach 10 km " hoch " geht ist mir relativ egal....

Und wenn ihr ehrlich seit, dann ist euch nach dem Verkauf auch egal was mit der Karre ist. Oder erkundigt ihr euch nach dem Wohlbefinden ????

Aber ich muss auch zugeben dass ich den nicht an Bekannte verkaufen würde :rolleyes:

am 27. Dezember 2007 um 2:01

ach ja, jetzt hab ich 70.000km runter und der Wagen fährt noch ohne Probleme ... :eek:

Zitat:

Warum kaufen sich diese Spezies dann nicht gleich nen anständigen Wagen!

Ist doch echt affig--- und die meisten sind doch eh nur geradeaus Gas - geber.

Ich denke schon, dass man das durchaus etwas differenzierter sehen kann und solche Proletensprüche nicht unbedingt zielführend sind. Als ich vor der Entscheidung stand, waren folgende Gründe ausschlaggebend: Tuner ist in der Nähe; Tuner hat in der Szene einen guten Ruf; Preis liegt im akzeptablen Rahmen; Erfahrungsschatz mit dem Wagentyp entsprechend groß; Chiptuning wird benutzt mehr oder weniger als Leistungsreserve (bessere Elastizitätswerte) und nicht als im Überbieten von Höchstgeschwindigkeiten (fahre eh in der Regel unter 120 km/Std., aber wenn nötig dann eben mehr). Höherer Verschleiß bei entsprechendem Gaspedaldruck spielt bei bei mir somit eine wohl zu vernachlässigende Rolle. Habe bis jetzt dato den Wagen (nach gut 2 1/2 Jahren) nicht ausgefahren!. Die Alternative, also der sogenannte "anständige Wagen", liegt nun mal in einer ganz anderen Preisklasse, von daher ist schon einmal das entsprechende Budget der limitierende Faktor. Habe vorher auch versucht mich umfassend zu informieren und kam dann zum Entschluss, dass es für meine Verwendungsweise, die optimale Lösung ist. Ist mir aber auch klar, dass man sich durchaus auch dagegen entscheiden kann.

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