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Meine erste Motorrad-Fahrstunde
Hallöle zusammen,
ich bin 42 Jahre alt und komme nach 2 Jahren Sozia-Erfahrung nun langsam selber auf den Geschmack.
Nach kurzem "Herumgurken" auf einem Getränkemarktparkplatz bin ich nun gestern das erste Mal mit der Fahrschulhonda (CBF 600) auf einem Übungsgelände gewesen. Ich habe Hoch- und Runterschalten , Kurvenfahren, Anfahren in eine Kurve und Notbremsung geübt. War verdammt anstrengend und aufregend. Natürlich habe ich die Honda auch mal abgewürgt und einmal ist sie mir (mit eingeschlagenem Lenker natürlich) umgekippt. Mein Fahrlehrer meint, daß würde "dazugehören" und jedem mal passieren. Nächste Woche soll ich bereits auf der öffentlichen Straße fahren, irgendwie habe ich ja doch ein bisschen Bammel, bin aber auch neugierig, wie alles so weitergeht.
Bitte schreibt doch mal Eure Erfahrungen "vom ersten Mal". Ich habe jedenfalls trotz 3x wöchentlich Sportstudio überall Muskelkater und mein Kupplungsarm tut sehr weh. Naja, wird schon werden.
Beste Antwort im Thema
Hallo!
Wenn du noch Angst hast im öffentlichen Straßenverkehr zu fahren, dann sprich mit deinem Fahrlehrer und sag ihm, daß du nochmal eine Stunde anfahren, schalten und bremsen üben willst. Den stört das sicher nicht wenn er dir noch eine Stunde mehr berechnen muß
Ansonsten wird er auch bei der ersten Stunde auf der Straße eine Route wählen, die nicht viel befahren ist und wo du nicht in Stress kommst. Er macht das ja jeden Tag und er kann dich wahrscheinlich fast noch besser einschätzen als du selbst (weil dir einfach die Erfahrung fehlt).
Das mit dem Muskelkater geht auch bald weg. Dein Körper muß sich halt erst mal dran gewöhnen. Nach langen Touren wirst du am anfang auch schmerzen im Hintern haben, bis dein Körper mehr "Arschmuskel" gebildet hat
Gruß
Oli
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31 Antworten
willkommen in der truppe
da müssen wir wohl alle durch, in meiner ersten fahrstunde war das highlight die überlandfahrt. gerade vom übungsgelände runter und der ungewollte wheeli war vorprogrammiert.....
viel glück und viel spaß isn tolles hobby
Hallo!
Wenn du noch Angst hast im öffentlichen Straßenverkehr zu fahren, dann sprich mit deinem Fahrlehrer und sag ihm, daß du nochmal eine Stunde anfahren, schalten und bremsen üben willst. Den stört das sicher nicht wenn er dir noch eine Stunde mehr berechnen muß
Ansonsten wird er auch bei der ersten Stunde auf der Straße eine Route wählen, die nicht viel befahren ist und wo du nicht in Stress kommst. Er macht das ja jeden Tag und er kann dich wahrscheinlich fast noch besser einschätzen als du selbst (weil dir einfach die Erfahrung fehlt).
Das mit dem Muskelkater geht auch bald weg. Dein Körper muß sich halt erst mal dran gewöhnen. Nach langen Touren wirst du am anfang auch schmerzen im Hintern haben, bis dein Körper mehr "Arschmuskel" gebildet hat
Gruß
Oli
Hallo kleinerhase65,
meine erste Fahrstunde ist auch noch nicht allzu lang her. Ich habe mich ebenfalls nach mehreren Jahren als Sozius für den Führerschein entschlossen.
Ich empfand die erste Fahrstunde als sehr anstrengend. Ich habe recht kurze (für Frauen normal) dünne Beine und somit nicht viel Kraft. Als ich mich nun auf die Kawasaki ER5 (Fahrschulmotorrad) setzte, den Seitenständer hochklappte, dachte ich, dass mich das Motorrad gleich unter sich begraben wird. Hatte es dann aber nicht. Das Anfahren war recht leicht für mich, aber ich hatte Schwierigkeiten "gefühlvoll" zu bremsen. Als dann die Kurven dran waren, hatte ich ständig Angst, ich fahre gegen die Bordsteinkante. Ich habe wahrscheinlich völlig verkrampft auf dem Bock gesessen.
Inzwischen geht das Fahren recht gut und werde wohl auch bald meine Prüfung haben.
Du siehst, dass jeder Anfänger seine Problemchen hat und darüber bin ich auch ganz froh, sonst hätte ich wahrscheinlich schon alles hingeworfen.
Liebe Grüße,
Yvonne
Das geht eigentlich jedem Fahrschüler so. Jeder Schüler hat individuelle Probleme beim Mopedfahren. Aber das geht alles irgendwann weg. Der Fahrlehrer wird schon wissen was er dir zumuten kann und was nicht. Ich würde da dem Lehrer vertrauen.
Ich drücke dir die Daumen und heise dich Herzlich Willkommen im Kreis der (bald) Biker. Macht einen heiden Spaß dieses Hobby.
Hab bei meiner ersten Stunde schon nen Stoppie (oder wie auch immer man den schreibt) geschafft, ohne Absturz aber mit ner Kippenpause danach, bis die Gesichtsfarbe meines Fahrlehrers wieder normal geworden ist.
Woher sollte ich auch wissen dass man da so extrem feinfühlig mit der Bremse sein muss .
Am besten und wohl nie übertroffen war aber mit abstand die erste Überlandfahrt.
Hallo kleinerhase 65,
ich hatte vor gut 4 Wochen im noch zarten Alter von 40 Lenzen auch meine erste A-Fahrstunde. Die lief in etwa so ab wie von dir geschrieben. Mein Fahrlehrer ließ mich dann in der zweiten Stunde auch gleich auf den Verkehr los.
Ich kann dir nur sagen, vertrau deinem Fahrlehrer. Der sieht sehr genau was er von dir erwarten kann und wird Strecken suchen die der möglichen Leistung gerecht werden. Du glaubst gar nicht wieviele "Schleich"- und "Um"wege so ein Fahrlehrer kennt. Ich bin immer wieder aufs Neue überrascht, wieviele Ecken es in unserer Stadt und Gegend gibt die ich noch nicht kenne, die aber immer exakt die Situationen beinhalten die geübt werden sollen.
Was ich bei meiner Fahrschule sehr gut finde und was für mich ein Entscheidungskriterium war (und auch den Start auf der Straße erleichterte): Der Fahrlehrer fährt mit dem eigenen Motorrad mit und nicht mit dem Auto. Ich kann es zwar nicht vergleichen aber zumindest bilde ich mir ein, dann nicht "alleine" mit dem Moped zu sein, man kann besser abgucken, ....... .
Weiterhin viel Spaß und Erfolg.
Gruß Frank
Ich war bei der ersten Fahrstunde auch nur kurz aufm Übungsplatz bremsen, wenden und Slalom üben, dann gings gleich auf die Straße. Gut, ich hab mich von anfang an recht geschickt angestellt, konnte sofort ohne abwürgen aus jeder Position anfahren usw. Fahrlehrer hat mich noch gefragt ob ich schon nen A1 Schein gemacht hab oder so, Mofa mit Handschaltung fahren hat sich also doch gelohnt^^ (Der Motor ist nur 1x beim anfahren ausgegangen, war aber nicht meine Schuld sondern weil der Antriebsriemen gerissen ist )
Ist eben bei jedem Mensch unterschiedlich wie er damit zurecht kommt, manchmal klappts direkt, andere tun sich halt bisschen schwerer. Dass einem das Mopped umkippt oder sowas kann passieren und wird vermutlich auch nachjahrelanger Erfahrung irgendwann nochmal so sein.
Vor so Sachen wie beim schnellen Slalom oder ausweichen richtig in Schräglage zu gehen hatte ich auch erst bisl Schiss, aber ich habs halt irgendwann einfach gemacht und dann gings auch.
Wenn du es dir absolut nicht zutraust auf der Straße zu fahren macht dein Fahrlehrer bestimmt auch nochmal ne Übungsstunde, aber ich glaub meistens muss man einfach mal nicht so viel denken und einfach machen, dann gehts auch.
Viel Erfolg!
Gruß
wack
Hey Leute,
danke für Eure hilfreichen und aufbauenden Worte. Ich habe mich sehr gefreut, direkt mehrere "Anfängergeschichten" zu lesen - tat echt gut.
Seit heute habe ich ein Bike, das war so ein gutes und faires Angebot beim Händler, da konnte ich nicht "nein" sagen. Mein Mann hat sie (die Honda) soeben abgeholt und nun muß ich fleißig Fahrschule machen, damit ich sie in diesem Herbst noch selbst fahren kann. Jedenfalls ist dieses Bike für mich (1,67m groß und 58kg schwer) genau richtig und fühlt sich so im Stand schon mal recht gut an. Ich freue mich jetzt schon auf die erste Tour und kann es kaum abwarten (Geduld war noch nie meine Stärke).
Also habt nochmals vielen Dank und liebe Grüße
Sabine
Hallo kleinerhase65
habe deinen Beitrag gelesen und muss nun meinen "Senf" dazu geben, denn mehr parallelen sind kaum möglich!!! Auch ich habe im Alter von 42 Jahren den Mopped Führerschein gemacht, ...das ist jetzt grademal fünf Monate her. Ich habe ebenfalls auf einer 600CBF gelernt,...auch bin ich genauso groß und schwer wie du!!!! :-) Einziger Unterschied, ...habe mein Mopped nach bestandener Prüfung selber abgeholt. (..etwas wackelig und aufgeregt ..aber im positiven Sinne). Meine erste Ausfahrt war weniger erfolgreich,....hab´mich leider gelöffelt. Bin beim anfahren am Berg umgekippt, ...aber an diesem "Unglückstag" bin ich gewachsen, ....habe mich nicht unterkriegen lassen, ...immer fleißig geübt in kleinen Schritten und habe mich sogar in die "Bayrischen Weiten" getraut. Mitlerweile sind´s gefahrene 2400 km und jeder Kilometer bringt mehr Spass.
Ich wünsche dir erstmal viel Erfolg bei der Prüfung und dann immerschön Step by Step den "Fahrspass" wachsen lassen.
Berichte doch mal wenn du Prüfung bestanden hast und über die "Jungfernfahrt"
lb. Grüsse
GSela
Hallo, liebe GS-ela,
das ist ja voll cool, dass wir beide so viele Parallelen haben - da schöpfe ich große Hoffnung, dass ich es mit dem Moped auch irgendwann gut hinkriege. Wie schon gesagt, hab ich die CBF 600 ja auf dem Übungsplatz schon "abgelegt", jedoch war ich da nicht schnell beim Anfahren. Bei Dir war das "Hinlöffeln" ja auf der öffentlichen Straße, was ich mir in meinen panischsten Träumen nicht vorstellen möchte.
Großen Respekt und Verbeugung von mir, dass Du Dich nicht hast beirren lassen und die Sache einfach weiter durchgezogen hast. Ich nehme mal an, dass Du nicht im Raum NRW wohnst, sonst hätten wir uns mal zum "Gedankenaustausch" persönlich treffen können und zusammen nen Käffchen schlürfen können.
Ich danke Dir jedenfalls sehr für Deine aufmunternden Zeilen und werde selbstverständlich über meine weiteren "Fortschritte" und die Prüfung berichten. Ich würde mich freuen, wieder von Dir zu lesen.
Liebe Grüße
Sabine (der kleine Angsthase)
Bei mir war das unproblematischer. Hab meinen ersten Fürherschein auf ner kleinen 50er gemacht. War so ein kleines Enduro-Teil und all die Übungen die in der Anfangszeit auftauchen konnte ich bereits ausgiebig auf unserem Grundstück und im Wald ausprobieren und verinnerlichen. Denke das hat mir viel gebracht und da gab es dann logischerweise beim Führerschein und auch später beim Motorrad keinerlei Probleme . . .
Zitat:
Original geschrieben von kleinerhase65
Hallöle zusammen,
ich bin 42 Jahre alt und komme nach 2 Jahren Sozia-Erfahrung nun langsam selber auf den Geschmack.
... Natürlich habe ich die Honda auch mal abgewürgt und einmal ist sie mir (mit eingeschlagenem Lenker natürlich) umgekippt. Mein Fahrlehrer meint, daß würde "dazugehören" und jedem mal passieren.
Jupp, irgendwie schon...
War bei mir auch so... naja... nicht ganz aber zumindest gings nach unten...
http://www.motor-talk.de/.../...ahrstunde-deprimiert-t1070769.html?...
Hallo kleinerhase65
....na von wegen "Angsthase",....du machst das schon!
...bin übrigens aus dem PLZ Bereich 4...., du hast bestimmt gedacht mit "Bayrischen Weiten" meine ich meine Heimat, ...ne,..ne,... Meine besser Hälfte und ich (und ein Haufen Quad - und Moppedfahrer) haben eine Woche Urlaub in den endlosen Weiten Bayerns gamacht. Also wenn du willst, nehme ich dein "Käffchen-Angebot" gerne an. Solltest du die Hürde "Prüfung" geschafft haben, melde dich, ..gerne auch über PN.
Hab´eine schöne Zeit
lb. Grüsse
GSela
Meine erste Fahrstunde ist erst 2 monate her....
Ich kam zur Garage, wo das mopped (BMW F 650 GS) drinstand, sollte es herausholen, 3 Runden um den Parkplatz schieben und paar mal aufm Ständer und wieder runter. Und dann sofort raus auf die Straße, 1x rauf und runter, damit der Fahrschullehrer sieht, das es geht und dann sind wir direkt durch die Bayreuther Innenstadt um ca. 8.30 zum Verkehrsübungsplatz. Des ganze ging so schnell, das ich gar keine Zeit hatte, um Bedenken geschweige denn Angst zu empfinden, es wahr aber trotzdem eine ziemliche Stresssituation, da es so viele neue Eindrücke auf einmal für mich wahren.
Ach ja, meine Motorraderfahrung davor: 2 stunden auf der 125, bei denen der Anfang auch so aussah. Aber halt auch schon jahrelanges Interesse für Motorräder, somit wahr mir die (Fahr)technik schon bekannt.
Und das, denke ich, sind die wichtigsten Punkte beim Fahren: Keine Angst (aber Respekt), das physikalische Wissen über das Motorradfahren und das Wissen über die am häufigsten gemachten (Anfänger)fehler.