Meine neue Beifahrerin: Alexa fährt jetzt Cabrio :)
Hallo,
seit heute hat Alexa Einzug in mein Fahrzeug gehalten.
Realisiert habe ich dies mit einem Echo Input. Der Preis von 25€ im Angebot war einfach zu verlockend ;).
Da ich den USB-Port im Ablagefach nicht für die Stromversorgung blockieren wollte (und mir auch nicht sicher bin, ob dieser genug Saft liefert), habe ich kurzerhand einen alten USB-Ladeadapter zerlegt, mit Anschlusskabeln versehen und gut verpackt.
Unter den Luftauströmern hinten an der Mittelkonsole befindet sich eine Abdeckung, die leicht ausgeklipst werden kann. Dahinter findet sich ein freies Anschlusskabel, wahrscheinlich für einen Aschenbecher nebst Zigarettenanzünder. Dieses liefert die erforderlichen 12V bei Zündung Stufe 1 (Radio-Stellung). Mit Stromdieben habe ich das Kabel angezapft und den USB-Adapter dort verstaut. Die Wärmeentwicklung ist nicht der Rede wert.
Anschließend habe ich ein 8mm-Loch unten ins Ablagefach neben der Anschlussbox vom Media-Interface nach unten gebohrt. Man muss wirklich direkt neben der Anschlussbox bohren, sonst landet man im Lüftungskanal (meine Probebohrung ging leider dorthin, Fach ist jetzt belüftet). Durch dieses Loch wird dann das Klinke-Kabel geführt und mit dem Aux-Kabel des Media-Interface verbunden. Eine Kopplung über Bluetooth funktioniert so weit ich weiß leider nicht, außerdem soll sich ja weiterhin mein Mobiltelefon per Bluetooth koppeln.
Anschließend habe ich die Stromversorgung mittels USB-Kabel mit dem Ladeadapter hergestellt und alle Kabel hinter der Abdeckung verstaut, so dass nur die Kabelenden unter der Abdeckung heraus schauen.
Der Echo Input wurde dann auf dem Mitteltunnel plaziert und mit etwas selbstklebenden Klettband fixiert. Hier stört er meines Erachtens nicht und kann gut zuhören.
Online geht Alexa über den WLAN-Hotspot meines Mobiltelefons. Dieser ist vor dem Einsteigen schnell aktiviert, das Booten und Verbinden des Echos dauert rund 30 Sekunden. Alexa versteht mich auch bei Fahrgeräuschen und laufender Musik gut, offenes Dach muss ich noch testen, bin aber guter Dinge.
Die Stromversorgung wird übrigens beim Starten des Motors nicht unterbrochen, so dass der Echo hier nicht neu startet. Eventuell puffere ich die Stromversorgung aber noch mit einer kleinen Powerbank, damit auch bei kurzen Fahrtunterbrechungen kein Reboot vom Echo erfolgt.
Zur Nutzung von Alexa muss natürlich das Comand auf den Aux-Eingang geschaltet werden, Titelinformationen o.ä. funktionieren nicht. Auch weiß Alexa nicht, wo sie sich befindet und wähnt sich immer am Heimatort, das sollte klar sein.
Zu erwähnen wäre noch, dass der bereitgestellte Hotspot natürlich am Handy-Akku nuckelt und Alexa beim Musik-Streaming ziemlich hohen Datenverkehr verursacht. Ich nutze in erster Linie Spotify und Internetradio und habe 10GB LTE Datenvolumen zur Verfügung.
Als "Übergangslösung" bis es irgendwann auch mal Echo Auto nach Deutschland schafft, bin ich mit meiner jetzigen Lösung sehr zufrieden.
Gruß Andreas
Beste Antwort im Thema
Hallo,
seit heute hat Alexa Einzug in mein Fahrzeug gehalten.
Realisiert habe ich dies mit einem Echo Input. Der Preis von 25€ im Angebot war einfach zu verlockend ;).
Da ich den USB-Port im Ablagefach nicht für die Stromversorgung blockieren wollte (und mir auch nicht sicher bin, ob dieser genug Saft liefert), habe ich kurzerhand einen alten USB-Ladeadapter zerlegt, mit Anschlusskabeln versehen und gut verpackt.
Unter den Luftauströmern hinten an der Mittelkonsole befindet sich eine Abdeckung, die leicht ausgeklipst werden kann. Dahinter findet sich ein freies Anschlusskabel, wahrscheinlich für einen Aschenbecher nebst Zigarettenanzünder. Dieses liefert die erforderlichen 12V bei Zündung Stufe 1 (Radio-Stellung). Mit Stromdieben habe ich das Kabel angezapft und den USB-Adapter dort verstaut. Die Wärmeentwicklung ist nicht der Rede wert.
Anschließend habe ich ein 8mm-Loch unten ins Ablagefach neben der Anschlussbox vom Media-Interface nach unten gebohrt. Man muss wirklich direkt neben der Anschlussbox bohren, sonst landet man im Lüftungskanal (meine Probebohrung ging leider dorthin, Fach ist jetzt belüftet). Durch dieses Loch wird dann das Klinke-Kabel geführt und mit dem Aux-Kabel des Media-Interface verbunden. Eine Kopplung über Bluetooth funktioniert so weit ich weiß leider nicht, außerdem soll sich ja weiterhin mein Mobiltelefon per Bluetooth koppeln.
Anschließend habe ich die Stromversorgung mittels USB-Kabel mit dem Ladeadapter hergestellt und alle Kabel hinter der Abdeckung verstaut, so dass nur die Kabelenden unter der Abdeckung heraus schauen.
Der Echo Input wurde dann auf dem Mitteltunnel plaziert und mit etwas selbstklebenden Klettband fixiert. Hier stört er meines Erachtens nicht und kann gut zuhören.
Online geht Alexa über den WLAN-Hotspot meines Mobiltelefons. Dieser ist vor dem Einsteigen schnell aktiviert, das Booten und Verbinden des Echos dauert rund 30 Sekunden. Alexa versteht mich auch bei Fahrgeräuschen und laufender Musik gut, offenes Dach muss ich noch testen, bin aber guter Dinge.
Die Stromversorgung wird übrigens beim Starten des Motors nicht unterbrochen, so dass der Echo hier nicht neu startet. Eventuell puffere ich die Stromversorgung aber noch mit einer kleinen Powerbank, damit auch bei kurzen Fahrtunterbrechungen kein Reboot vom Echo erfolgt.
Zur Nutzung von Alexa muss natürlich das Comand auf den Aux-Eingang geschaltet werden, Titelinformationen o.ä. funktionieren nicht. Auch weiß Alexa nicht, wo sie sich befindet und wähnt sich immer am Heimatort, das sollte klar sein.
Zu erwähnen wäre noch, dass der bereitgestellte Hotspot natürlich am Handy-Akku nuckelt und Alexa beim Musik-Streaming ziemlich hohen Datenverkehr verursacht. Ich nutze in erster Linie Spotify und Internetradio und habe 10GB LTE Datenvolumen zur Verfügung.
Als "Übergangslösung" bis es irgendwann auch mal Echo Auto nach Deutschland schafft, bin ich mit meiner jetzigen Lösung sehr zufrieden.
Gruß Andreas
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16 Antworten
Und für für was soll das Ganze gut sein ???
Damit Du mit Deinem Auto sprechen kannst - so ein Schwachsinn habe ich noch nicht gehört !!!
Sachen gibt`s.
Aber jedem das Seine...................
Ich finds gut und anständig umgesetzt. Danke für die genaue Erklärung wie du es angestellt hast.
Zitat:
@migoela schrieb am 12. April 2019 um 19:44:46 Uhr:
Und für für was soll das Ganze gut sein ???
Damit Du mit Deinem Auto sprechen kannst - so ein Schwachsinn habe ich noch nicht gehört !!!
Sachen gibt`s.
Aber jedem das Seine...................
Ich bin jetzt auch nicht der Fan davon aber jedem das Seine. Jedoch find ich es super, wenn er schreibt was und wie er es gemacht hat. Somit hilft das jedem weiter, wo daran Interesse hat. Nur weil DU schon etwas älter bist und mit der neuen Technik nicht ganz klar kommst heißt es nicht, dass was Dir nicht gefällt Schwachsinn ist.
Hab das schön öfter aus Deinen Beiträgen raus Lesen müssen.
Technisch gesehen sauber.
Gut beschrieben, aber man holt sich den Lauschangriff ins Auto.
Aber trotzdem hut ab.
Respekt vor der Arbeit die Du Dir gemacht hast. Alexa gibt ja auch als App für´s Smartphone. Damit hättest Du das selbe Ergebnis nur ohne Umbauaufwand oder nicht?
SELBST SCHULD.
Zitat:
@migoela schrieb am 12. April 2019 um 19:44:46 Uhr:
Und für für was soll das Ganze gut sein ???
Damit Du mit Deinem Auto sprechen kannst - so ein Schwachsinn habe ich noch nicht gehört !!!
Sachen gibt`s.
Aber jedem das Seine...................
War ja klar, dass hier gleich wieder dagegen geschossen wird. Nur weil sich dir der Sinn nicht erschließt, heißt das noch lange nicht, dass es Schwachsinn ist.
Aber ich versuche trotzdem es zu erklären:
Wie ich bereits schrieb, nutze ich Alexa in erster Linie für Spotify und vor allem Internetradio. Durch den Einbau des Echo Input, kann ich jetzt einfach sagen: "Alexa, spiel Rockland Radio." oder "Alexa, spiel dieses und jenes Album auf Spotify.", usw.
Ich muss nicht mehr mein Handy in die Hand nehmen und während der Fahrt drauf rumtippen, es bleibt einfach in der Hosentasche. Und oftmals fällt mir halt während der Fahrt irgendein Lied ein, das ich nicht auf dem Comand habe. Jetzt sag ichs einfach Alexa und los geht's.
Außerdem wollte ich einfach mal ausprobieren, was so möglich ist...
Achso, wegen dem Lauschangriff mach ich mir keine Gedanken, sonst dürfte ich zuhause auch keine Alexa haben.
Ich wollte mit diesem Beitrag zeigen, dass es geht und allen Interessierten eine Hilfestellung geben. Deshalb auch die ausführliche Beschreibung. Über Sinn und Unsinn wollte ich hingegen nicht diskutieren. Was ist mit Felgen, Motortuning, Fahrwerken, und, und, und. Alles Schwachsinn?
Manchmal denke ich mir, am besten ist es, sein Wissen für sich zu behalten und alle anderen dumm sterben zu lassen. Aber das ist wohl nicht Sinn dieses Forums...
Gruß Andreas
Zitat:
@Rapidmovement schrieb am 12. April 2019 um 22:20:59 Uhr:
Respekt vor der Arbeit die Du Dir gemacht hast. Alexa gibt ja auch als App für´s Smartphone. Damit hättest Du das selbe Ergebnis nur ohne Umbauaufwand oder nicht?
Hi,
wie gesagt, ist es mir am liebsten, ich kann das Smartphone während der Fahrt einfach in der Hosentasche lasse. Und der Aufwand war echt überschaubar. 25€ und zwei Stunden Arbeit...
Gruß Andreas
@migoela:
Ach noch was: Wenn ich die Spracherkennung vom Comand nutze, um beispielsweise einen Kontakt anzurufen oder eine Route ins Navi einzugeben - ist das dann auch Schwachsinn...?
Gruß Andreas
Sorry für meine Ausdrucksweise,aber vielleicht bin ich in solchen Sachen etwas zu konservativ !
Ich bin kein Fan von Alexas (oder sonstigem) und bin auch im Internet eher (soweit als möglich !) anonym unterwegs.
Ich würde auch niemals private/persönliche Bilder irgendwo einstellen,aber das muss natürlich jeder selbst wissen !!!
P.S.
Wenn ich mal eine Adresse ins Navi eingebe (was äußerst selten vorkommt !),mache ich das über die Tastatur bzw.den Drehregler,geht auch ruckzuck !
Waas, ruckzuck??? Ich finde die manuelle Eingebe sehr aufwändig und völlig nutzer- unfreundlich!!
Ruckzuck ist natürlich relativ !
Ich brauche das Navi eigentlich nur wenn ich mal in Urlaub fahre (neue Adresse/Straße).
Und da habe ich (besser gesagt da nehme ich mir) die Zeit es händisch einzugeben !
Wenn natürlich jemand (beruflich) öfters neue Ziele eingeben muss,ist die Spracheingabe mit Sicherheit sinnvoller !
Ich hab’s auch mal,spaßeshalber,über die Spracheingabe gemacht - aber irgendwie versteht mich die Navitante nicht richtig !!!
Ja,ich weiß,das kann man einstellen !
Das Gerät ist doch eine Frau, und somit wird es uns NIE verstehen... ;-)))
Sie braucht uns auch nicht zu verstehen, hören und machen reicht schon...
Ich nutze die Technik auch einfach zu selten, finde es aber gut, wenn hier jemand innovativ wie der TE ist und die Gemeinde daran teilhaben lässt, auch wenn ich keine Alexa benötige, ich habe ja meine Petra...