1. Startseite
  2. Forum
  3. Wissen
  4. Hybrid & Elektro
  5. Mercedes-Benz C 350e T - Elektrische Reichweite im Winter

Mercedes-Benz C 350e T - Elektrische Reichweite im Winter

Themenstarteram 24. November 2018 um 20:57

Ich fahre ein Mercedes-Benz C 350e T plug-in hybrid. Einige haben mich gefragt wie sieht die Elektrische E-Mode Reichweite aus im Winter. Also habe ich ein Video gemacht:

Video

Beste Antwort im Thema

Bitte nicht falsch verstehen, die Plug-in- Hybriden, egal welcher Herstellers, stellen für mich "state of the art" in der automobilen Antriebstechnik dar.

Allein die Rekup- Funktion erspart einen Großteil der Emissionen. Ich verstehe allerdings nicht, wie man seitens Mercedes einen derart kleinen Akku verbauen konnte. Zusätzliche 10kWh kosten gerade 2000€, verlängern das Akkuleben um ca 50%, einfach schon weil jede Zelle weniger gestresst wird und sparen dem Kunden auf 200.000 km rund 2800 € allein Spritkosten sowie ermöglichen ein E-Kennzeichen sowie dem Pendler bis 60km durchgehende Elektroreichweite ganzjährig.

49 weitere Antworten
Ähnliche Themen
49 Antworten

18km elektrisch - das ist in Finnland nicht mal der Weg zum "Brötchen holen "

Das hat mich wahrlich nicht beeindruckt.

Themenstarteram 26. November 2018 um 7:23

Ich wollte nicht ein Video machen, wie man die optimale Reichweite unter optimalen Bedingungen schafft, sondern eine brutale vollelektrische Testfahrt mit Kaltstart, vollelektrische Klimatisierung, und eine Route, die aus Wohnstraßen und hügeligen Landstraßen besteht. Es gibt viele "Stromsparvideos" in YouTube.

Bitte nicht falsch verstehen, die Plug-in- Hybriden, egal welcher Herstellers, stellen für mich "state of the art" in der automobilen Antriebstechnik dar.

Allein die Rekup- Funktion erspart einen Großteil der Emissionen. Ich verstehe allerdings nicht, wie man seitens Mercedes einen derart kleinen Akku verbauen konnte. Zusätzliche 10kWh kosten gerade 2000€, verlängern das Akkuleben um ca 50%, einfach schon weil jede Zelle weniger gestresst wird und sparen dem Kunden auf 200.000 km rund 2800 € allein Spritkosten sowie ermöglichen ein E-Kennzeichen sowie dem Pendler bis 60km durchgehende Elektroreichweite ganzjährig.

Themenstarteram 26. November 2018 um 8:31

Ja, absolut, die Batterie könnte grösser sein. Für mich persönlich reicht auch die kleine Batterie. Ich kann zu Hause laden, und auch ich kann auch an meinem Arbeitsplatz laden, und die Einkaufszentren und die Stadt bieten gratis E-Tankstellen. Aber du hast Recht: Es wäre schön, wenn Mercedes C 350e oder der VW Passat GTE ein bisschen grössere Batterie hätten.

Fahre doch mal bitte die gleiche Strecke mit einem Diesel oder Benziner im Kaltstart und rechne aus, wie viel % der Kraftstoffverbrauch über der Normangabe liegt. Nur so au Spaß um zu schauen, wie groß die Abweichung da ist ggü. der Werksangabe ;)

Das ist genau der Grund aus dem ich mir ein PHEV bestellt habe. Auf den ersten 10 km liegt mein Benziner bei 100% mehr, zuhause, im Wohngebiet, vor dem Kindergarten.

Die optimale elektrische Reichweite ist wirklich die Frage. Akkus sind schwer und in der Herstellung nicht unbedingt sauber. Also sollte man nicht mehr als nötig mit sich herumschleppen. Braucht mann 100 km, reichen 50 km oder sind sogar nur 10 km genug? Das ist individuell sehr verschieden. Perfekt wäre, wenn man das auswählen könnte.

Themenstarteram 26. November 2018 um 20:57

Zitat:

@holgor2000 schrieb am 26. November 2018 um 19:48:57 Uhr:

Fahre doch mal bitte die gleiche Strecke mit einem Diesel oder Benziner...

Das wäre interessant! :)

Themenstarteram 26. November 2018 um 21:00

Zitat:

@DaimlerDriver schrieb am 26. November 2018 um 21:50:28 Uhr:

Das ist genau der Grund aus dem ich mir ein PHEV bestellt habe. Auf den ersten 10 km liegt mein Benziner bei 100% mehr, zuhause, im Wohngebiet, vor dem Kindergarten.

Die optimale elektrische Reichweite ist wirklich die Frage. Akkus sind schwer und in der Herstellung nicht unbedingt sauber. Also sollte man nicht mehr als nötig mit sich herumschleppen. Braucht mann 100 km, reichen 50 km oder sind sogar nur 10 km genug? Das ist individuell sehr verschieden. Perfekt wäre, wenn man das auswählen könnte.

Genau, sehr gut gesagt!

Es fällt mir relativ leicht mich für ein PHEV zu Entscheiden, gelinde gesagt weil es z.Zt. keine BEV alternativen für meine Anforderungen gibt. Aber wie sich die Verbräuche darstellen scheint der eigentliche Kerngedanke der Effizienz nicht erreicht worden zu sein.

Ich bezweifele die Rekuperationsfähigkeiten, das ausgeklügelte Thermomanagement und auch die garantierte Batteriegesundheit bei längerer Haltedauer.

Hier scheinen mir einige BEV's ganz voran natürlich Tesla deutlich besser Konzipiert zu sein.

 

Im Kern ist der PHEV nur bei bestimmten Fahrprofilen sinnvoll, viel Kurzstrecke, ab und zu Langstrecke erforderlich, zuhause Ladbar (Schuko reicht).

Link FAZ Vergleich mit Diesel

Zitat:

@DaimlerDriver schrieb am 26. November 2018 um 21:50:28 Uhr:

Das ist genau der Grund aus dem ich mir ein PHEV bestellt habe. Auf den ersten 10 km liegt mein Benziner bei 100% mehr, zuhause, im Wohngebiet, vor dem Kindergarten.

Die optimale elektrische Reichweite ist wirklich die Frage. Akkus sind schwer und in der Herstellung nicht unbedingt sauber. Also sollte man nicht mehr als nötig mit sich herumschleppen. Braucht mann 100 km, reichen 50 km oder sind sogar nur 10 km genug? Das ist individuell sehr verschieden. Perfekt wäre, wenn man das auswählen könnte.

Das sind Überlegungen, die beim Prüfen der Fakten durchgängig obsolet sind.

1. Niemand mit 10km Arbeitsweg wird sicher sagen können, nee, mein Sohn wird niemals im 20km entfernten Verein trainieren! - schlicht Unsinn, also dieses Klientel gibt es nicht mit NUR 10km, also brauchts auch so ein Auto nicht!

2. Ein Akku für 10km (ausreichend 2kWh) hätte bei 60kW am Motor eine Entladung von 30*C !

5*C ist das, was der Akku maximal schadenfrei verträgt. Merke: je kleiner der Akku, desto schneller im Eimer. Solch ein Auto wird niemand produzieren und länger als 2 Wochen Garantie geben (können).

3. Ist das Gewicht absolut nachrangig beim E-Auto.

Ob @schwarzwald die Rekuperationsfähigkeit glaubt oder nicht, ist ziemlich Wumpe, sie funktioniert - und das sehr zuverlässig. Ich finde es immer lustig zu sehen, dass in einem SUV mit 2,2 Tonnen ohne E-Motor das Gewicht niemand interessiert, aber beim E-Auto, wo die Energie zurückgewonnen wird beim Bremsen - da soll es plötzlich "tödlich" sein.

4. Die "Umweltfreundlichkeit" eines Akkus.

Klasseargument: Natürlich ist die Schlange vorm Applestore nur deswegen so kurz, weil so viele Leute gar nicht erst hinkommen, weil alle an der Umweltfreundlichkeit des Li-Akkus zweifeln aber dann nach 2 Jahren dennoch den Akku in hohen Bogen auf die Sondermüllkippe ohne Recycling schmeißen.

Sorry - das ist gequirlte Scheiße!

"MEIN" Akku mit BMS (Opel) hat nach 171.000km und 6 Jahren >95% der Kapazität und ist voll recycelbar! Punkt. Die Mercedes Akkus sind auch nicht schlechter - also lasst mal lieber die Fakten sprechen. "Gefühle" kann man ja meinetwegen beim Anfassen von was auch immer haben. ;)

Fakt: 3,4l/100km E10 im Durchschnitt bei den letzten 171.000km

elektrische Reichweite (aktuell) Sommer: Stadt bis 93km, Winter (Stadt mit Klima): bis 61 km

(natürlich nicht bei Tempi >120 BAB, da fällts rapide bergab)

Den Sprit, den ich im Stadtverkehr nicht verbrauche, nur den kann man der "Umweltentlastung" anrechnen, hier mein ich in erster Linie die daraus produzierten Giftgase, was die Leute umbringt.

Meine Meinung: bei den Leistungsdaten werden die Kunden sehr schnell auf den Ionic umsteigen, wenn Mercedes nicht "nachlegen" kann. Deren PHEV fährt ca x so weit zum günstigerem Preis mit gleichem Gewicht.

War das (wieder) zu fett? War gewollt! Nur Fakten zählen, nicht Persönliches!

 

Zitat:

@Schwarzwald4motion schrieb am 27. November 2018 um 07:55:28 Uhr:

Ich bezweifele die Rekuperationsfähigkeiten, das ausgeklügelte Thermomanagement und auch die garantierte Batteriegesundheit bei längerer Haltedauer.

Hier scheinen mir einige BEV's ganz voran natürlich Tesla deutlich besser Konzipiert zu sein.

Was sind denn die Gründe für Deine Zweifel? Konkrete Erfahrungen oder nur Vermutungen?

@Audi-gibt-Omega

Das eine Minimalrekuperation funktioniert keine Frage, aber je nach Batterietemperatur und Größe scheint es doch seht bescheiden zu sein. Die Verbräuche ohne Laden sind Indizien, selbst ein Tesla kann nicht in jeder phase voll Rekuperieren.

Die Gewichte eines PHEV sind ja auch ganz ordentlich und sollten voll in die Rechnung eingehen, das war der Grund warum Tesla ohne Carbon baut.

Bei BMW ist der Garantie-Unterschied BEV Zu PHEV ein deutlicher Hinweis zum SoC

siehe Post am 16. Juli 2018 um 18:18:15 Uhr von gt2er

 

Mag sein das der Akku Theoretisch recycelbar ist viele Hersteller haben schon konkrete Pläne, aber der Serienbeweis für Autoakkus steht meines wissens noch aus.

Zitat:

@Schwarzwald4motion schrieb am 27. November 2018 um 18:10:33 Uhr:

@Audi-gibt-Omega

Das eine Minimalrekuperation funktioniert keine Frage, aber je nach Batterietemperatur und Größe scheint es doch seht bescheiden zu sein. Die Verbräuche ohne Laden sind Indizien, selbst ein Tesla kann nicht in jeder phase voll Rekuperieren.

Die Gewichte eines PHEV sind ja auch ganz ordentlich und sollten voll in die Rechnung eingehen, das war der Grund warum Tesla ohne Carbon baut.

Bei BMW ist der Garantie-Unterschied BEV Zu PHEV ein deutlicher Hinweis zum SoC

siehe Post am 16. Juli 2018 um 18:18:15 Uhr von gt2er

 

Mag sein das der Akku Theoretisch recycelbar ist viele Hersteller haben schon konkrete Pläne, aber der Serienbeweis für Autoakkus steht meines wissens noch aus.

Nochmal die Frage: Hast du Belege? Meine Erfahrungen und auch die Physik sagt genau das Gegenteil.

Gut, im Falle der Volllbremsung greift natürlich die Rekup-Funktion wenig, aber welcher Honk bitte fährt schon "digital" Bsp: Opel Ampera am Hermannsdenkmal (NRW) Reichweite 33km, bei Erreichen der Ortschaft 200m niedriger: Reichweite 39km, es wurde nur rekuperiert mit der "Gebirgs"-Funktion (stärker als normal)

Auch ein "voller" Akku kann noch beim Rekuperieren Ladung aufnehmen, da die Ladung nie die "technischen 100%" sind. Wieviel tatsächlich geladen wird, obliegt dem BMS eines jeden Herstellers.

Im Stadtverkehr bei "leerem" Akku hat er immer noch 4,5kWh Ladung und fährt damit eben "Serienhybrid", heißt, ich brauche unter 4l/100km in der Stadt. Aber eben nicht nur bis max 50km/h wie der PriusII sondern, auch drüber schaltet der Verbrenner sehr oft ab (segeln, rollen, verzögern, stop&go)

Beim Stop & go ist es besonders interessant. Selbst bei "Akku leer" genehmigt sich der Motor die paar Wh aus der Reserve bevor er den Motor anwirft, den er zu 99% nicht braucht. Von daher heißt für mich ein guter PHEV spart im Alltagsverkehr (Pendler, Stadt) ca 50% Sprit +/-

@Audi-gibt-Omega

Gerade diese Interaktionen die Du beschreibst sollten doch den Verbrauch massiv senken, aber gegen einen Diesel sehen die um 200Kg schwereren Plug-In's ziemlich schlecht aus.

Ja habe keine Beweise nur Indizien, aber sehe auch keine Beweise für das Gegenteil.

Für jemand der sich seit Dekaden für das Mild-Hybrid-Konzept begeisterte bin ich etwas angefressen.

Konkret habe ich Bergab-Tests mit dem 225xe gemacht und die Reichweite von ~30Km um max. 3 Km erhöht, das fand ich doch etwas ernüchternd.

Deine Antwort
Ähnliche Themen
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Wissen
  4. Hybrid & Elektro