1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Mercedes
  5. C-Klasse
  6. W202
  7. Mercedes C-Klasse W202 guter Erstwagen?

Mercedes C-Klasse W202 guter Erstwagen?

Mercedes C-Klasse W202
Themenstarteram 16. Januar 2025 um 11:03

Hallo Zusammen,

Ich mache grade meinen Führerschein und möchte mir danach einen Erstwagen zulegen. Ich persönlich finde den C180 W202 sehr schön. Habe da aber viele verschiedene Meinungen und Angaben zu Mängeln,Verbrauch etc. gelesen. Rost war auch ein großes Thema.

Würdet ihr den W202 als Erstwagen empfehlen und/oder habt ihr andere Vorschläge für eine gute/günstige Mercedes Limousine?

Vielen dank schonmal im Voraus:)

Ähnliche Themen
36 Antworten

Hey Jobo, mein S202 (Kombi) ist Bj. 97, und nach Beseitigung einiger Kinderkrankheiten (eher Opa-Krankheiten...) schnurrt er wie ein Uhrwerk. Null Rost, allerdings stand er einige Jahre in einer Garage und wurde auch im Winter bisher fast nie gefahren.

Wenn man gern mal ein wenig bastelt, ist er super für Einsteiger, aber wenn Du keine Ahnung von Autos hast, nimm lieber einen jungen Gebrauchten...

Wenn es Dich interessiert, kann ich gern näher beschreiben, was an so einem alten Teil gemacht werden sollte und muss :)

Also als Mopf mit dem M111... Das passt schon, wenn der Gesamtzustand passt. Die Motoren und Getriebe sind ohne große Probleme. Hauptproblem ist einfach und wirklich der Rost.

Ja, dem ist kaum noch was hinzuzufügen :) .

Vielleicht ergänze ich noch was aus Sicht des De-facto-Neueinsteigers, denn: Der familieneigene W202 war eigentlich auch mein "Erstwagen", als ich mich vor 19 Jahren nach ebenfalls 19jähriger Pause wieder zu fahren getraut habe. :cool:

Er hat es mir leicht gemacht: ich würde ihn vom Fahrverhalten etc. her jederzeit empfehlen.

Beim ADAC-Fahrsicherheitstraining (Hydraulikplatte, das volle Programm) mit frischen Winterreifen war er im November sogar richtig gut zu beherrschen. (Mit Sommerreifen war das natürlich schwieriger, die greifen, wie der Fahrtrainer mir sagte, bei den Verhältnissen dort nicht so gut.)

Mit Automatikgetriebe ohnehin ein Kinderspiel. (Schalter wäre mir aber aus Sparsamkeitsgründen lieber gewesen.)

Tolle Lenkung (meine ist besser als die einiger S210, die ich probegefahren bin), guter Fahrkomfort.

Vielleicht wegen des hohen Hecks nach hinten beim Einparken etwas unübersichtlich, aber das liegt an meiner mangelnden Übung ;).

Wie @Murmeltiermann1 geschrieben hat: Selber am 202 was machen können sollte man allerdings - aber wenn man Glück hat, beschränkt sich das wie bei meinem auf kalte Lötstellen im Heizungsmodul, Schmierbedarf am Innenraum-Lüftungsmotor, Reinigungsbedarf am Kombi-Schalter für den Scheibenwischer, Ersatz verschmurgelter Lampenbuchsen beim Abblendlicht, eine gebrochene Lötstelle im elektrischen Außenspiegel.

Wenn man das selber machen kann, spart man gegenüber Werkstattaufenthalten schon mal vierstellige Beträge :cool:. Und hat dann genügend angespart, um heikle Arbeiten (Fahrwerk, Bremsen, Sicherheitsrelevantes) in der Werkstatt machen zu lassen.

Einfache Wartungsarbeiten wie Motorölwechsel, Differenzialölwechsel, Kühlmittelwechsel, Schmieren der Scheibenwischermechanik, Lenkgetriebeölwechsel kann man auch als Schraub-Unerfahrener (wie ich einer bin) leicht lernen und damit auch billiger machen, als es in der Werkstatt käme.

Ich gebe zu, mein 202 ist überdurchschnittlich pflegeleicht - wirklich teuer war vor ein paar Jahren nur der neue Katalysator. Und bei einem Vormopf wird irgendwann der neue Motorkabelbaum noch mal teuer.

Dinge wie die Rostvorsorge und Konservierung kann man sogar als Laie weit überwiegend selber machen - das geht zum Großteil in der eigenen Garage mit unbedenklichen Substanzen und macht sogar Spaß. :cool:

Zitat:

@Jobo24 schrieb am 16. Januar 2025 um 12:03:51 Uhr:

habt ihr andere Vorschläge für eine gute/günstige Mercedes Limousine?

Leider mit allen Vorbehalten hinsichtlich der berüchtigten Rostanfälligkeit: der W210. Der S210, den ich kurze Zeit hatte, war beim Fahren ein Traum :cool: und der einzige, der meine guten Erfahrungen mit dem 202 noch übertroffen hat.

Ein 210, der so rostarm wäre wie mein 202, wäre für mich das Nonplusultra. Leider wäre der dann wohl keinesfalls mehr "günstig" ;)...

Themenstarteram 16. Januar 2025 um 15:47

Vielen Dank für die Antwort!

Ich habe in einem Forum gelesen, dass Fahrzeuge die in Bremen gebaut wurden weniger rostanfällig sind als welche die in Sindelfingen gebaut wurden. Sollte man auf sowas achten?

 

Und was sollte man unbedingt überprüfen/erfragen bei der Besichtigung/Probefahrt eines W202?

Das mit den "besseren" Fahrzeugen aus Bremen ist Bullshit.

Dir sollte klar sein, ein 202 ist inzwischen ein Oldtimer, bietet keinerlei Assystenssysteme und was man heute sonst so meint, zum Fahren zu brauchen. Auch die Ersatzteilversorgung ist leider inzwischen bei manchen Dingen, nicht mehr so rosig und teilweise nur noch gebraucht zu bekommen.

Grundsätzlich ist ein 202 ein äußerst genügsames Fahrzeug, so lange er keinen Rost hat und großartig saniert werden muss.

Ob es jetzt ein Mopf, oder VorMopf sein soll, ist eher, genau wie die Motorisierung, eine Frage des persönlichen Geschmacks.

Gruß

Jürgen

Es gibt im Nachbarforum eine 202-Schwachstellenliste, in der schon mal sehr viel genannt wird. Meines Erachtens fehlt dort nur eine Schwachstelle, die allerdings noch nicht so lange bekannt ist: die vorderen Hinterachsaufnahmen müssen unter dem Unterbodenschutz rostfrei sein. Sonst wird es extrem teuer und eigentlich unwirtschaftlich.

Dann gibt es im 210-Bereich dieses Forums eine Kaufberatung, die zwar schon über zehn Jahre alt ist und natürlich den 210 behandelt - aber was Rost angeht, läßt sich da einiges auf den 202 übertragen.

Rost ist halt leider das große Thema. Auch wenn die schlimmsten Exemplare schon vor vielen Jahren in die Presse oder in den Export gegangen sind. Aber wenn man die alten Schätzchen vernachlässigt, fangen sie mitunter erst auf die alten Tage zu rosten an. (Deshalb nach dem Kauf am besten Rostvorsorge machen.)

Aus eigener leidiger Erfahrung (beim Fehlkauf eines S210) würde ich noch sagen:

  • Nutz die Gelegenheit, einen dieser preiswerten Gebrauchtwagenchecks bei TÜV oder Dekra etc. machen zu lassen. Dort kommt der Wagen auf die Bühne, und es wird schon mal eine Menge geprüft, was man als Laie so nicht checken kann.
  • Aber: Erkundige dich am besten vorher und bitte darum, daß du einen Prüfer kriegst, der den 202 gut kennt. Ich hatte zwei Prüfer, die meinen S210 nicht kannten, deshalb gingen ihnen leider fatale Roststellen durch die Lappen. Hätte ich von diesen Stellen gewußt, hätte ich den Wagen nie gekauft.
  • Und: NImm am besten privat jemanden zum Gebrauchtwagencheck mit, der den 202 als Schrauber gut kennt. Auch der kennt dann noch mal Schwachstellen, die selbst TÜV-Prüfer nicht unbedingt kennen.
  • Nehmt euch ganz besonders viel Zeit. Der Verkäufer muß dann halt warten. Ich war bei der Besichtigung zu hastig - und habe erst hinterher Roststellen unten an den Türen gesehen - obwohl ich beim Besichtigen danach gesucht hatte.
  • Sorg auch dafür, daß jemand den Wagen probefährt, der das Verhalten des Motors gut beurteilen kann. Wie wertvoll das ist, habe ich gemerkt, als ich mit einem 210-Sammler hier aus dem Forum bei einer Probefahrt war: Der hat Sachen gehört, die ich nie und nimmer gemerkt hätte.
  • Ideal ist es, wenn jemand per benz-eigener Stern-Diagnose den Fehlerspeicher auslesen kann. Es gibt hier im Forum solche Leute. Da kann auch mal was zum Vorschein kommen, was man nicht so gern sieht. In meinem Falle waren chronisch Motorölwechsel verschlonzt und verzögert worden.
  • Wenn der Wagen das Infrarot-Schließsystem FBS 2 hat, sollten mindestens zwei intakte Schlüssel dabei sein. Mit einem allein fahre ich nie. Ein Zusatzschlüssel kostete bei Benz schon vor fünf Jahren 250 Tacken - und nur Benz kann ihn herstellen.
  • Zuletzt: Wenn dir der Verkäufer eine Geschichte der Sorte auftischt: "Wenn Sie ihn nicht nehmen, habe ich da und da einen, der ihn unbesehen für den angesetzten Preis nehmen würde" - fall nicht drauf rein. Ich bin damals drauf reingefallen - bin mir heute sicher, daß es so einen Interessenten nie gegeben hat ;). So eine Kiste hätte nur ein verliebter Schrauberprofi unbesehen gekauft...

Das mit den Bremern war vor etlichen Jahren mal halbwegs gültig. Die haben die Lackbäder nicht so lang gammeln lassen wie die Sindelfinger. Dass dabei eine größere Quote brauchbarer Autos rausgekommen ist als in Sifi, ist nach jetzt mindestens 23 Jahren und einer gewissen altersbedingten Auslese aber auch nicht mehr messbar.

Grundsätzlich hast du inzwischen das Problem, dass ein W202 in gutem rostarmem Zustand a) teuer und b) selten ist. Und wenn beides passt, ist das leider immer noch keine Garantie, dass das auch so bleibt - ein Auto, das bisher nie Salz gesehen hat, kann nach den ersten 2 Wintersaisons ganz anders aussehen; eins das schon (auch professionell) repariert wurde, hat immer noch genug Stellen wo es wieder losgehen kann. Das ist der Grund, warum bei mir mittlerweile ein "Winterauto" im Einsatz ist, das mich gut doppelt so viel gekostet hat wie der Verkaufswert meines Benz noch war. Wenn ich den weiter behalten will, ist das aktuelle Wetter unter allen Umständen zu vermeiden... und die "billigeren" Winterschlurren waren im Endeffekt auch nicht günstiger.

 

Der Rest ist halt Glücksspiel. Wenn man die Beiträge auf den letzten Seiten hier so anschaut, gibt's meistens nichts Weltbewegendes, aber doch immer mal wieder Themen, die etwas Zeit und Geld kosten. Wählhebel, Schließsystem (für mich definitiv ein Grund, entweder einen 93/94er ohne IR-FB oder Mopf zu suchen), hängender Dachhimmel... na ja, du siehst es bestimmt selber.

 

Die Tipps von @W202mk67 hab ich selber damals auch alle (!) nicht beachtet. Probegefahren hat eine Dame, die zur gleichen Zeit als Interessentin herbestellt wurde - die aber einen viel leichteren und agilen 190er hatte, d.h. der V6 war komplett nicht was sie suchte. Sie war dann auch diejenige, der die Nachlackierung an der hinteren Tür auffiel (erst dann nahm der "erstaunte" Verkäufer des unfallfrei deklarierten Wagens einen Lackdichtenmesser in die Hand) - ich hätte das übersehen. Mein Vater hat zwar 1974 mal KFZ-Elektrik gelernt, aber außer einem 190er auch keine Erfahrung an Mercedes gesammelt (da wusste ich aus dem Forum noch mehr!). Die letzte Inspektion war irgendwo eine Bastelbude. Der 2. Besitzer war außerdem nach einem guten halben Jahr wieder auf ein anderes Auto umgestiegen.

Wenn das nicht schon genug Alarmglocken waren - dazu gab's noch das komplette Verkäuferlatein: "Ja, da steht EZ 1/1999 in der Anzeige, aber 6.12.1998 laut Brief ist doch nahe dran" (klar, das ist wie 209.000km als "199.999" angeben, damit diejenigen die ein Auto unter 200.000 suchen den auch noch angezeigt bekommen...), "Nein, Garantie gibt es nur für 300€ extra" (Bullshit - das ist eine Versicherung - Sachmängelhaftung wäre das gesuchte Wort gewesen), "da können wir preislich nicht mehr viel machen, der ist von einem unserer besten Kunden" (was geht mich das an? Ihr verkauft doch selber, nicht im Auftrag!), "Den Werkstattschlüssel und die Winterreifen fragen wir bei ihm nochmals an" (als ob...). Und natürlich "Reservieren geht nicht, wir haben noch 3-4 weitere Anfragen".

Mich hat aber die Ausstattung überzeugt (da war noch einiges drin, was auch dem Händler nicht werberelevant bzw. preistreibend auffiel), die Farbe fand ich gut (ich wollte kein Silber mehr), und der Preis passte m.E. auch. Bei einem damals 7 Jahre alten Benz ein annehmbares Risiko (?)...

 

...ich hatte dann auch Glück, aber das muss ja nicht immer klappen ;) (Bei meinem 2. Winterauto hat mich das Gefühl dagegen verlassen gehabt, das war vielleicht 'ne Gammelbüchse...)

Zitat:

@W202mk67 schrieb am 16. Januar 2025 um 17:51:18 Uhr:

Meines Erachtens fehlt dort nur eine Schwachstelle, die allerdings noch nicht so lange bekannt ist: die vorderen Hinterachsaufnahmen müssen unter dem Unterbodenschutz rostfrei sein. Sonst wird es extrem teuer und eigentlich unwirtschaftlich.

https://www.motor-talk.de/.../...s-der-rost-uns-scheidet-t7565348.html ist auch ein guter Lesestoff.

Themenstarteram 16. Januar 2025 um 17:28

Dankeschön!

Was würdet ihr als Alternativ-Auto(einigermaßen günstig) empfehlen?

Wichtig ist mir vorallem die Karosserie-Form(Limousine;)). Ein Mercedes wäre natürlich schön.

 

Tja.

Ein 190 ist nett, aber dem fehlen einige Annehmlichkeiten der 90er (grundlegend in Sachen Unfallschutz - Airbags gab's erst spät, selten, und auch dann meistens nur für den Fahrer; ABS war ebenfalls lange keine Serie; Seitenaufprallschutz ist wenig da; Lautsprecher nur so mittelgroße Breidbandquäker im Armaturenbrett; Kofferraum ist dank Tank tief aber nicht lang; H-Kennzeichen oder ein ggf. schon vorhandener Kaltlaufregler ist fast Pflicht weil die Mehrheit der Motoren höchstens Euro 1/E2 Schadstoffeinstufung und damit hohe Besteuerung hat; ... einen Avantgarde könnte ich mir aber vorstellen). Andere ältere Modelle haben das gleiche Problem.

W124 werden mittlerweile schon ziemlich hoch gehandelt, wenn sie gut sind; die haben aber auch Rostprobleme - erstmal an Kotflügelkanten/Schutzleisten/Wagenheberaufnahmen, aber ab 1992 auch die Bakterien im Lack wie beim W202. Das zog sich durch bis zum W203-Facelift anno 2004, durch alle Baureihen.

Neuere Benz also eher W204, der sah auch wieder kantiger aus; oder der W211 (Men in Black II) bzw. W212. Aufpassen wegen der SBC-Bremse! Kann affenteuer werden.

Dann mal über den Tellerrand:

VW hat in den 90ern einige Modelle gebracht, die auch eine hohe Langzeithaltbarkeit aufweisen (Bora, Audi A4 B5, Seat Toledo II, erster Octavia... oder die Nummer größer mit dem Passat B5 oder Audi A6). Da werden aber Teile rar, die Phrase "bekannte Fehler" hat eine andere Bedeutung (bei uns hier: Haben wir schon mal gehört, kommt nicht oft vor... bei denen: hat eigentlich jeder schon mal gehabt, früher oder später) - und nicht jede Verzinkung schützt vor Rost. Ab 2004 würd ich aus dem Konzern aber nix mehr kaufen.

BMW hat für mich zu hohe Teilepreise und die Besitzerklientel ist auch nicht immer hasenrein - ich hatte selber mal die 3er-Reihen E46 und E90 im Auge, aber warum sind die Autos in den Annoncen immer so schnell weg und tauchen dann mit anderen Fotos, aber eindeutig gleiches Exemplar, ein paar Orte weiter beim nächsten Verkäufer wieder auf? Der E46 kommt nur als LCI in Frage, das Modell vor Facelift hat zu viele Kinderkrankheiten.

Volvo geht eigentlich immer. Der S40 auf Ford Focus Basis ist ein wenig weichgespült, sieht innen eher nach Japaner aus - war aber brauchbar solide. Die größeren haben mich nie so interessiert, aber die Limousinen der 2000er Jahre sind durchaus noch in freier Wildbahn zu finden und stehen nicht so schlecht da.

Sonst; bei Ford und Opel fiele mir nicht viel ein (Mondeos kenn ich z.B. nur noch in verratzt; Omega und Senator sind nicht besser, zudem rosten die noch schlimmer als ein Benz), bei Japanern kenn ich mich zu wenig aus. Gepflegte Franzosen (Peugeot 406 fand ich hübsch... außen jedenfalls) oder Italiener findet man aufgrund der Vorbesitzer-Mentalität auch selten.

Was hab ich noch vergessen? Ach, England. Ja, MG/Rover wäre eine Idee. Eine fast vergessene und damit wenig gefragte und billig käufliche Marke, ein bisschen sportlich und ein bisschen vornehm - nur auf die übriggebliebenen Teilequellen muss man sich mehr oder weniger blind verlassen, denn den Hersteller gibt's längst nicht mehr.

EDIT: Hab da was verdreht gehabt und jetzt mehrmals korrigiert... Der Rover 25 war nicht als Stufe zu bekommen, der 45 war im Prinzip ein Honda (was auch nicht schlecht sein muss), der 75 hauptsächlich BMW und Eigengewächs. Der Rest gilt aber für beide.

 

Das ist jetzt alles mal "so aus dem Kopf raus". Ich habe mir damals ein paar "Auto Katalog" Ausgaben angeschafft, und die AutoBild TÜV-Report Ausgaben ein paar Jahrgänge später waren auch hilfreich beim Sortieren und Aussieben.

Man könnte aber auch einfach nur eine Suche nach der Form bei Mobile definieren und dann dort wühlen...

Themenstarteram 16. Januar 2025 um 19:37

Also ich hab jetzt mal auf mobile nach den rovern gesucht und die gibt es tatsächlich ziemlich günstig. Da wäre jetzt meine Frage wie das mit Rost,Verbrauch,Versicherungskosten etc. ist. Kennt sich da jemand zufällig aus?

Oder sollte ich da besser ins Rover-Forum wechseln(wenns das überhaupt gibt:))

Mein Sohn bekam zum 18. Geburtstag einen 1995er C180 (W202) als Erstwagen. Genau das richtige für ihn.

Themenstarteram 17. Januar 2025 um 9:04

Hattet ihr viele Probleme mit dem Auto?

Wie teuer war Versicherung etc.?

Habe mir vor 2 Wochen einen C180 Bj 1996 gekauft . Bin jetzt die ersten 1000 km gefahren und kann im großen Ganzen nicht meckern .. Rost ist vorhanden , aber nichts , was man nicht in den Griff bekommt . Motor läuft sauber und rund . Verbrauch aktuell um die 8 Liter bei sehr viel Autobahn Anteil ..

allerdings für mich könnte er mehr Platz haben , der 203 und der 204 haben bedeutend mehr Platz auf der Fahrerseite. Was ich schmerzlich vermisse ist ein Halter für einen Kaffeebecher

Versicherung hat sich dieses Jahr dramatisch erhöht . Hatte eigentlich keinen freien SF Rabatt ..

Somit erstes Angebot bei SF1/2 1400€ nur Haftpflicht!

Habe dann die Schadensfreiheitsrabatt von meinem Motorrad übernommen SF22 ..

jetzt zahle ich 350€ im Jahr bei 9000 km . Motorrad ist nur 30€ teuerer geworden ..

Den W202 kann man ja zwischenzeitlich schon über eine Oldtimerversicherung versichern. Manche Gesellschaften machen das ja schon ab 25 Jahren. Und die Vormopf sind H-fähig.

Das Alter hat auch Nachteile. Wer meint, ein altes Auto zu kaufen und 5 Jahre lang nur Ölwechsel machen zu müssen liegt falsch, das ist eher die Ausnahme.

Ich würde mir jedes Jahr so 1.500 € für Wartung und Reparaturen zurücklegen. Manches Jahr hat man nur einen Ölwechsel für 60€, dafür legt man in anderen Jahren auch mal 3.000€ auf den Teiletresen.

Unterm Strich sind Wartung und Reparaturen recht billig, wenn man Kleinigkeiten selbst reparieren kann, und/oder eine fähige freie Werkstatt an der Hand hat.

Wertverlust ist = Null. Eher das Gegenteil (bei vernünftiger Pflege).

Aber bitte einen guten kaufen, keine vernachlässigte Möhre mit Rest-TÜV für 1500 Ocken.

Das bessere Auto ist der bessere Kauf, also lieber einen oder zwei Tausender mehr ausgeben. Das rechnet sich schnell.

Deine Antwort
Ähnliche Themen