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Im Jahr 1997 wurden die Coupé- und Cabriovariante der E-Klasse (W124) durch eine neue und eigenständige Klasse ersetzt – dem CLK. Das Design orientiert sich hierbei an der E-Klasse (W210), basiert aber auf der C-Klasse (W202). Der CLK (C208) ist das erste Mercedes Coupé, das eine feste B-Säule hat und serienmäßig mit einer Durchlademöglichkeit und einer umklappbaren Rückbank ausgestattet ist. Im Juni 1998 ist das CLK Cabrio (A208) auf den Markt gekommen. Erhältlich waren beide Modelle in den Ausstattungslinien Sport und Elegance und verfügten über eine umfangreiche Sicherheitsausstattung mit Front- und Seitenairbags vorne, ASR und Gurtstraffern mit Gurtkraftbegrenzern serienmäßig. Des Weiteren waren auch die Zentralverriegelung, ein Funkschlüssel, Elektrische Fensterheber, sowie elektrische und beheizte Außenspiegel serienmäßig. Im Jahr 1999 erfolgte bereits die Modellpflege, die vor allem durch die neuen Außenspiegel mit integrierten Blinkerleuchten und den in Wagenfarbe lackierten Stoßleisten erkennbar ist. Mit der Modellpflege war der CLK fortan in den Ausstattungslinien Elegance und Avantgarde erhältlich und verfügte über eine erweiterte Serienausstattung, die unter anderem ESP, einen Tempomat, einen Reiserechner, ein Multifunktionslenkrad und teilelektrische Sitze umfasste. Die Motorenpalette besteht aus Vierzylinder-, V6- und V8-Ottomotoren. Die Vierzylinder im CLK 200 und CLK 230 sind bis auf den Einstiegsmotor alle kompressoraufgeladen und haben 100 – 145 kW (136 – 197 PS). Der V6 Motor im CLK 320 leistet 160 kW (218 PS) und der V8 im CLK 430 ganze 205 kW (279 PS). Das Topmodell ist der CLK 55 AMG mit einem V8 Motor mit 5,5 Litern Hubraum, einer Leistung von 255 kW (347 PS) und einem Drehmoment von 510 Nm.
Die zweite Generation des CLK basiert ebenfalls auf der C-Klasse, jedoch auf der Baureihe 203 und ist nach wie vor als Coupé (C209) und als Cabrio (A209) in den Ausstattungslinien Elegance und Avantgarde erhältlich. Das Design des neuen CLK ähnelt in der Front der C-Klasse und dem SL (R230) und das Heck eher der E-Klasse (W211). Im Gegensatz zum Vorgänger ist der C209 wieder ein echtes Mercedes Coupé ohne B-Säule und komplett versenkbaren Seitenscheiben. Das Stoffverdeck des Cabrios lässt sich nun vollelektrisch in 25 Sekunden öffnen und schließen. Im Jahr 2004 gab es eine kleine Modellpflege mit einer neuen Mittelkonsole mit vergrößertem Radio- und Comanddisplay und neuen Schaltern. Im Jahr darauf folgte die große Modellpflege mit neuen Motoren, neuem Kühlergrill, Stoßleisten und Rückleuchten, sowie verbesserten Materialien im Interieur und einem neuen Kombiinstrument bei Avantgarde. Bei den verfügbaren Motoren handelt es sich um Vierzylinder, V6 und V8 Ottomotoren und erstmalig auch Dieselmotoren. Den Einstieg bei den Dieseln macht der CLK 220 CDI mit vier Zylindern und 110 kW (150 PS). Darüber war bis 2005 der CLK 270 CDI mit einem 125 kW (170 PS) starken Fünfzylindermotor verfügbar, der bei der Modellpflege durch einen V6 mit 165 kW (224 PS) im CLK 320 CDI ersetzt wurde. Bei den Ottomotoren bildet der Vierzylinder im CLK 200, den es in verschiedenen Varianten von 120 bis 135 kW (163 – 183 PS) gab, die Basis. Bis 2005 gab es darüber die V6 Varianten CLK 240 und CLK 320 mit 125 und 160 kW (170 & 218 PS). Mit der Modellpflege wurden diese durch den neuen M272 Motor im CLK 280 und CLK 350 ersetzt, der je 170 und 200 kW (231 & 272 PS) leistet. Das Topmodell ist der CLK 500 mit einem V8 und 225 und später sogar 285 kW (306 & 388 PS). Übertroffen wird dies nur bei den AMG Varianten: bis 2006 wurde der CLK 55 AMG angeboten, der den gleichen Motor wie der Vorgänger hat, jedoch über mehr Leistung (270 kW / 367 PS) verfügt. Ab dem Jahr 2006 wurde dieser durch den CLK 63 AMG ersetzt, der über einen V8 mit 6,2 Litern Hubraum und einer Leistung von 354 kW (481 PS) verfügt. Zusätzlich gab es zwei AMG Sondermodelle, den CLK DTM und den CLK 63 AMG Blackseries. Zur Feier einer dominanten DTM Saison stellte Mercedes 2004 den CLK DTM vor und 2005 die Cabrioversion CLK DTM Roadster. Der CLK DTM basiert auf dem CLK 55 AMG, jedoch ist der Motor mit einem Kompressor versehen und leistet 428 kW (582 PS) und hat ein Drehmoment von 800 Nm, welches im Coupé eine Höchstgeschwindigkeit von 320 km/h ermöglicht. Die Sonderserie zeichnet sich durch Kotflügelverbreiterungen und einen festen Heckspoiler im Stil der DTM Rennwagen aus und ist in beiden Varianten jeweils auf 100 Stück limitiert. Im Jahr 2007 folgte mit dem CLK 63 AMG Blackseries eine auf Performance orientierte Version des regulären 63er AMG. Das Fahrzeug zeichnet sich durch eine um 19 kW gesteigerte Leistung auf 507 PS, eine Höchstgeschwindigkeit von 300 km/h und ein reduziertes Gewicht aus. Die Nähe zum Rennsport wird durch spezielle 19“ Felgen, verbreiterte Kotflügel, einen Diffusor und Spoiler aus Carbon, Schalensitze, die fehlende Rückbank, vergrößerte Lufteinlässe, Sperrdifferenzial und ein verstellbares Fahrwerk deutlich.
Der Nachfolger des CLK trägt erneut den Namen E-Klasse Coupé / Cabrio, basiert aber nach wie vor auf der Plattform der C-Klasse. Die zweitürigen Varianten der E-Klasse W212 tragen die interne Bezeichnung BR207 (2009-2017). Das aktuelle E-Klasse Coupé und Cabrio (BR238, seit 2016) folgt der Designlinie der E-Klasse (W213), aber weist dennoch ein eigenständiges und sportlicheres Design auf.
Seit November 2023 ist der neue Mercedes CLE (Baureihe 236) auf dem Markt. Es dient als Ersatz für die Coupés der C- (W205) und E-Klasse (W238). In den Abmessungen orientiert sich das C236 an dem ehemaligen E-Coupe. Alle Motoren basieren auf der 48-Volt-Mild-Hybrid-Technik. Im Innenraum gleicht das CLE Coupe der C-Klasse W206. Als Multimediasystem läuft das MBUX der vierten Generation im Hintergrund.
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