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Mercedes rutscht auf Platz 3

Mercedes E-Klasse W210
Themenstarteram 26. Oktober 2009 um 20:43

Laut der Zeitung „Die Welt“ prognostiziert Deutschlands Autoexperte Nr. 1, Ferdinand Dudenhöffer im kommenden Jahr ein Abrutschen von Mercedes auf Platz 3 hinter Audi, nachdem BMW schon längst vorbeigezogen ist.

Meiner Meinung nach rächt sich nun unter anderem der große Qualitäts- und damit Vertrauensverlust gerade auch bei den Fahrern der W/S 210 Serie. Jeder, der wie ich trotz aufopferungsvoller Pflege immer neue Rostnester entdeckt (bei einem Hochpreisauto), muß sich die pragmatische Frage stellen, ob das nächste Auto wieder einen Stern tragen wird. Für mich ist diese Frage längst geklärt – ich wechsle zum Branchenprimus BMW. Ich möchte mich nicht noch einmal bei einem 8 Jahre alten Auto mit dem Vertragshändler auseinandersetzten müssen, ob die durchgerostete Fahrertür nun von innen nach außen oder anders herum gammelt - bei einem MB-gewarteten Wagen!

Unser alter, natürlich auch gut gepflegter DDR-Familien-Lada hatte auch nach 14 Jahren keine Durchrostungen!

Im Anhang habe ich mal Bilder, damit deutlich wird, daß der Wagen wirklich sehr gepflegt wurde – aber unter der schönen Fassade sitzt böser Gammel – wirklich überall! Sämtliche Stellen, die hier im Forum beschrieben werden sind betroffen. Soll einer mit einem „Rostfreien“ mal seinen hinteren Stoßfänger abbauen! Das Gesicht möchte ich sehen!

Da ich weiß, das das alles auch anders geht, fahre ich nun bald den 5er touring, mit dem Verwandte und viele Kollegen schon lange zufrieden sind.

Der E ist leider ziemlich unverkäuflich – ich hätte auch wirklich ein schlechtes Gewissen einem Interessenten den ganzen Gammel zu verschweigen, wahrscheinlich wird der Wagen ein reines Winterauto, bis die Karosse auseinanderfällt. Schade, die Technik ist nicht schlecht.

Aus meinen Erfahrungen machte ich natürlich kein Geheimnis – vom Kauf eines Auto mit Stern habe ich bisher immer abgeraten – mein Wagen war stets ein gutes Argument dafür.

Beste Grüße und weiterhin viel Enthusiasmus für alle Mercedes-Fahrer.

Beste Antwort im Thema

1te Frage, warum hast Du den Lada dann nicht behalten?

2te was willst Du uns da neues sagen?

3te es ist nichts dabei welches NEU wäre.

4te es ist schon seit Jahren bekannt was der 210er leistet:-).

5te meinst Du bei BMW ist es besser?

6te hochpreis Auto, ist BMW, AUDI günstiger? Eher nein!

7te "Branchenprimus BMW" ich lach mich krank.

Verzinkte Karosse. Was bringt es, wenn sie an den Verbindungen weg rostet?

So ziemlich alle kochen nur mit Wasser. Bei den einen ist es dünner als bei den anderen.

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28 Antworten

1te Frage, warum hast Du den Lada dann nicht behalten?

2te was willst Du uns da neues sagen?

3te es ist nichts dabei welches NEU wäre.

4te es ist schon seit Jahren bekannt was der 210er leistet:-).

5te meinst Du bei BMW ist es besser?

6te hochpreis Auto, ist BMW, AUDI günstiger? Eher nein!

7te "Branchenprimus BMW" ich lach mich krank.

Verzinkte Karosse. Was bringt es, wenn sie an den Verbindungen weg rostet?

So ziemlich alle kochen nur mit Wasser. Bei den einen ist es dünner als bei den anderen.

am 26. Oktober 2009 um 21:22

Bmw Rostet auch,hab selber einen.

Die Elektronik probleme sind bei Bmw genauso schlimm wie bei Mercedes der Rost:D

Themenstarteram 27. Oktober 2009 um 7:01

Hallo,

Original geschrieben von NUR_ICH

1te Frage, warum hast Du den Lada dann nicht behalten?

- Er war am dann schließlich 17 Jahre alt und ein großer Diesel-Kombi sollte halt her. Erlaubt?

2te was willst Du uns da neues sagen?

- Das sich diese Qualitätsprobleme unweigerlich auswirken - in Form von Zulassungszahlen.

3te es ist nichts dabei welches NEU wäre.

- s.o.

4te es ist schon seit Jahren bekannt was der 210er leistet:-).

- Was er sich leistet.

5te meinst Du bei BMW ist es besser?

- Ja, ich habe da Erfahrungen aus erster Hand - ich komme nicht vom Regen in die Traufe!

6te hochpreis Auto, ist BMW, AUDI günstiger? Eher nein!

- War auch nicht behauptet, man soll ja nicht Äpfel mit Birnen vergleichen ;-)

7te "Branchenprimus BMW" ich lach mich krank.

- Ich freu mich drauf!

Verzinkte Karosse. Was bringt es, wenn sie an den Verbindungen weg rostet?

- Ich kenne über Jahre nur gute Erfahrungen, Rost ist da kein Thema - seht es ein!

Ich wollte auch nie sagen, daß ich grundsätzlich unzufrieden bin, die Technik ist wirklich gut und Platz ist vorhanden - fast konkurenzlos. Daß deutsche Qualität jedoch hinter einem ehemals sowjetischen Massenprodukt (in Punkto Rost an Karosserie und tragenden Teilen) zurücksteht, offenbart doch Einiges (auch über die Zustände bei MB).

Ich will aber wirklich keinen Glaubenskrieg lostreten!

am 27. Oktober 2009 um 7:28

Zitat:

 

Soll einer mit einem „Rostfreien“ mal seinen hinteren Stoßfänger abbauen! Das Gesicht möchte ich sehen!

-------------------------------------

 

Genau das hab ich gemacht, nachdem ich beim Rueckwaertsfahren  einen Laternenpfahl erwischt habe.

 

Da war an 2, 3 Stellen ganz vereinzelt ein Rostpuenktchen, sonst nix.

Gesicht :D

Also bitte die Welt nicht immer nur vom eigenen Ego als Mittelpunkt heraus betrachten :rolleyes:

Zitat:

Original geschrieben von otalbrecht

Laut der Zeitung „Die Welt“ prognostiziert Deutschlands Autoexperte Nr. 1, Ferdinand Dudenhöffer im kommenden Jahr ein Abrutschen von Mercedes auf Platz 3 hinter Audi, nachdem BMW schon längst vorbeigezogen ist.

Meiner Meinung nach rächt sich nun unter anderem der große Qualitäts- und damit Vertrauensverlust gerade auch bei den Fahrern der W/S 210 Serie. Jeder, der wie ich trotz aufopferungsvoller Pflege immer neue Rostnester entdeckt (bei einem Hochpreisauto), muß sich die pragmatische Frage stellen, ob das nächste Auto wieder einen Stern tragen wird. Für mich ist diese Frage längst geklärt – ich wechsle zum Branchenprimus BMW. Ich möchte mich nicht noch einmal bei einem 8 Jahre alten Auto mit dem Vertragshändler auseinandersetzten müssen, ob die durchgerostete Fahrertür nun von innen nach außen oder anders herum gammelt - bei einem MB-gewarteten Wagen!

Unser alter, natürlich auch gut gepflegter DDR-Familien-Lada hatte auch nach 14 Jahren keine Durchrostungen!

Im Anhang habe ich mal Bilder, damit deutlich wird, daß der Wagen wirklich sehr gepflegt wurde – aber unter der schönen Fassade sitzt böser Gammel – wirklich überall! Sämtliche Stellen, die hier im Forum beschrieben werden sind betroffen. Soll einer mit einem „Rostfreien“ mal seinen hinteren Stoßfänger abbauen! Das Gesicht möchte ich sehen!

Da ich weiß, das das alles auch anders geht, fahre ich nun bald den 5er touring, mit dem Verwandte und viele Kollegen schon lange zufrieden sind.

Der E ist leider ziemlich unverkäuflich – ich hätte auch wirklich ein schlechtes Gewissen einem Interessenten den ganzen Gammel zu verschweigen, wahrscheinlich wird der Wagen ein reines Winterauto, bis die Karosse auseinanderfällt. Schade, die Technik ist nicht schlecht.

Aus meinen Erfahrungen machte ich natürlich kein Geheimnis – vom Kauf eines Auto mit Stern habe ich bisher immer abgeraten – mein Wagen war stets ein gutes Argument dafür.

Beste Grüße und weiterhin viel Enthusiasmus für alle Mercedes-Fahrer.

Kann ich verstehen. Der 210 ist im Grunde ein tolles Auto....wenn eben das Problem ROST mit den zugehörig noch immer recht arroganten Werkstätten wäre. Daher hab ich auch keinerlei Mitleid mit MB---die Suppe haben sich die Sternler selbst eingebrockt.

Es wäre gelogen zu behaupten, dass andere Hersteller komplett problembefreite Autos bauen. Aber: der eigene Qualitätsanspruch von MB hat wenig mit den Tatsachen zu tun!

Daher kann ich jeden verstehen der seinen rostigen Stern gegen ein anderes Produkt eintauscht.

Jedenfalls werden die "verblendeten" Sternenlenker immer weniger--die Zulassungszahlen zeigen es und auch hier im Forum wird es deutlich!

Zitat:

Original geschrieben von sluggygmx

 

Jedenfalls werden die "verblendeten" Sternenlenker immer weniger--die Zulassungszahlen zeigen es und auch hier im Forum wird es deutlich!

das ganze ist übrigens auch sehr ausführlich bei der Wirtschaftswoche abgehandelt worden als Titelthema mit entsprechendem Bild auf der Titelseite. Ich glaube, letzte Woche war es, als dies die Titelstory der WiWo. war:

 

http://www.wiwo.de/.../rollenwechsel-im-premiummarkt.html

http://www.wiwo.de/.../

http://www.wiwo.de/.../

Es ist klar, dass man mit Daimler als emotionaler Titelstory so richtig schön die Stimmung anheizen kann, bei Fans wie auch bei Gegnern. Daher ist es auch klar, dass solche Storys immer wieder kommen werden, auch über BMW Audi etc... Mercedes polarisiert halt so schön! ;)

Im Artikel wurde der nahende Abgrund skizziert - wie bei anderen dt. Marken auch immer wieder. Auch MB hatte früher bereits vergleichbare Krisen, z.b. Anfang der 1990er. In den Artikeln wurde auch Dudenhöfer zitiert, der ja auch schon über Opel sich vergleichbar geäußert hat ("hat keine Zukunft... kann nur in die Insolvenz gehen..."). Hr. Dudenhöffer wird allerdings von manchen aufgrund seiner Meinungsfreudigkeit auch nicht mehr so ganz ernst genommen...

Was das mit den "Verblendeten" angeht: Es ist doch klar, dass die Fans einer Marke, teilweise über xx Fahrzeuggenerationen, daran festhalten, und das auch wollen. Da ist man auch leidensfähig, wenn mal schlechtere Zeiten bestehen. Andere Hersteller haben auch ihre Auf's und Ab's.

Und wenn man heute einen gebrauchten 210er kauft, dann sind die Probleme mit dem Rost ja auch im Kaufpreis eingepreist. Und es wurde hier ja schon häufig genug beschrieben: wer die Wagen oldtimermäßig konserviert und pflegt, hat für wenig Geld einen bequemen großen Wagen. Das kostet nicht mehr als eine mittlere Inspektion, da haben andere PKW teurere Probleme im Alter...

Ich bin mir sicher, dass ein 10 Jahre alter Audi A6 nicht weniger Aufwand mit sich bringen wird (insgesamt), als ein W210 (Unsere ganze Familie fuhr lange verschiedenste Audi-Modelle, ich selber auch jahrelang mehrere Typen).

Es ist ja auch bekannt, dass die Jahre 1996-2003 hinsichtlich der Produktqualität schlechte Jahre waren. Das zieht sich ja durch alle Baureihen mit wenigen Ausnahmen, und spiegelt sich auch dort im Preis wieder. Diese Qualitätsproblematik ist aber seit 2004 überwunden, das zeigt sich in den Foren und auch in den Dauertests der Autozeitschriften.

Die damalige Qualitätsvernachlässigung muss man aber unterscheiden von den Gründen, die heute für die schwierige Marktlage angegeben werden. Das ist zum einen die Wirtschaftsflaute, dann das Downsizing/Umweltdiskussion (aber in Deutschland, nicht weltweit!!), dann die Kostenprobleme.

Also, MB wird mit Sicherheit nicht "untergehen", wohl aber haben sie zur Zeit ein Kostenproblem. Sie können und müssen die Autos teuer verkaufen, und haben trotzdem pro Auto nicht so viel Gewinn. Das ist eine Herausforderung, die die Unternehmensleitung hoffentlich in eine vernünftige Bahn lenken kann, nachdem es mit Mitsubishi, Chrysler etc. ja ein Schuss in den Ofen war.

Aber das Premiumsegment weltweit nimmt eher zu (China, Indien), dh. die Märkte wachsen, und es gibt nunmal nicht viele Anbieter, die Weltweit auf höchstem Standard PKW herstellen können. Daher sind diese ganzen Untergangsszenarien eben überhaupt nicht realistisch (Zulassungszahlen nehmen immer weiter ab usw...)

Kann dem TE voll zustimmen.

Das ganze Elend ist ein Produkt des kurzfristigen Profitstrebens.

Anfang/Mitte der 90er blies ein anderer, amerikanisierter Wind durch die Firma.

Zu W126 und 190er Zeiten hat man noch versucht, die technisch anspruchsvollste Lösung zu wählen.

Das ging dann zwar manchmal am Markt vorbei (ich erinnere mich z.B. noch an ein damaliges Interview mit einem DB-Techniker: "Wir favorisieren klar das 4-Ganggetriebe, da beim 5-Ganggetriebe der Kunde mehr Schalfvorgänge falsch macht"), war aber hochwertig.

Der W210 war das erste Auto mit der neuen Denke "schöner Schein und mangelnde Langzeitqualität".

Jedenfalls kenne ich mehrere W210 Fahrer, die zu BMW oder Audi gewechselt und zufrieden sind.

Die hat Mercedes dauerhaft verloren.

Ciao,

dieser Dudenhöfer ist doch ne Luftblase, das wissen wir doch alle, alleine schon seine Äußerungen gegen Fiat bei dem Opelpoker waren nen Witz, genauso wie der ganze Kerl :D

Ich denke MB ist gut aufgestellt mit einer breiten Produktpalette, die neue E-Klasse läuft gut und das T Modell wird auch ein Absatzsteigerer, die C Klasse ist auch noch recht jung am Markt, eigentlich sind alle Modelle up to Date, was man von BMW nicht so ganz behaupten kann ;)

Saluti

Fiore

Zitat:

Original geschrieben von thoelz

 

Das ganze Elend ist ein Produkt des kurzfristigen Profitstrebens.

Zu W126 und 190er Zeiten hat man noch versucht, die technisch anspruchsvollste Lösung zu wählen.

 

Jedenfalls kenne ich mehrere W210 Fahrer, die zu BMW oder Audi gewechselt und zufrieden sind.

Die hat Mercedes dauerhaft verloren.

Hallo Thoelz,

zu Deinem ersten Punkt: ohne dieses Profitstreben geht heute aber kein börsennotiertes Unternehmen mehr! Der VW-Konzern strebt genauso nach Profit, BMW auch etc...

Man darf nur dabei die Qualität nicht vernachlässigen.

Neulich schrieb mal jemand, sie müssen halt die Qualitätsführer sein,

und dürfen nicht anfangen, dabei auch noch die Kostenführer sein zu wollen.

Das geht nicht zusammen. Dann lieber Qualität ausreichend hoch, und dafür teuer verkaufen. Porsche zeigt ja, wie das geht.

Und die Baureihen W209, oder W211 Mopf, oder auch W204, zeigen ja,

dass man auch im Profitstreben Fahrzeuge herstellen kann, wo die Qualität stimmt,

die Kunden zufrieden sind, es geht also...

Wer pauschal immer meckert, dass es in der Qualität seit 1995 "nur" abwärts geht,

guckt einfach nicht auf die Realität (siehe oben). die Realität ist nicht platt, sondern differenzierter...

aber, es ist natürlich so, viele möchten gern mal einen "Helden fallen sehen" und würden sich freuen, wenn MB richtig abschmiert. So ist halt die deutsche Neidkultur (Schadenfreude).

Und genauso, wie Dudenhöfer einige negative statist. Kennwerte zitiert, gibt es derzeit für MB sehr erfreuliche statist. Kennwerte, z.b. hervorragende Werkstatt-Test-Resultate, hohe Kundenzufriedenheits-Kennwerte in Umfragen usw. Man könnte sagen, Dudenhöfer sieht das Glas halb leer, man kann es auch halb voll sehen.

zu dem zweiten Punkt:

Diese Bewegungen gibt es in alle Richtungen. Und der neue Audi-Fahrer wird dann wieder zu einem anderen Hersteller wechseln, wenn er mit einem Audi-Modell richtig böse auf die Nase fällt, und der Frust große genug ist. Dafür reicht ja schon ein richtiges Montagsauto...

insgesamt ist es übrigens (für mich zumindest) völlig egal, ob MB in Deutschland beim PKW-Absatz auf Platz 1, 2 oder 3 steht - solange die Hersteller insgesamt weltweit erfolgreich sind, gute Qualität anbieten in Produkt und Service.

Ich möchte auch in 15 Jahren noch problemlos für meinen 210er die Teile über Nacht bekommen. Für unseren 40 Jahre alten W108 (alte S-Klasse) ist das so. Das ist ein ungeheurer Aufwand, den man sich leisten muss. Das muss man auch mal sehen. Audi z.B. macht zwar Werbung mit den Quattro, aber wer einen Audi V8 aus den 80/90ern fährt, der kriegt heute viele Teile nicht mehr, weil Audi sich diesen Aufwand spart. Ich hoffe hier, dass MB sich seinen Service für die Young-/Oldtimer auch zukünftig leisten kann und wird... Das hat auch etwas mit Servicequalität zu tun, und die macht mich z.B. zufrieden, dass ich schnell und vor allem sehr günstig alle Ersatzteile bekomme, wenn ich mal etwas brauche. ob W108 oder W210.

und dass unser W108 in knapp 3 Jahren eine Wertsteigerung von 50% erreicht hat,

während unsere W210 so gut wie keinen Wertverlust haben (weil die Einkaufspreise niedrig waren), da kann ich doch nur zufrieden sein. Und genauso kann es jeder mit X anderen MB-Baureihen auch haben: Günstig gebraucht einkaufen, günstig unterhalten; und Wertsteigerungen mit den Youngtimern. man kann die Uhr danach stellen: W130, W124, R129, alle werden oder sind schon Klassiker. Und der W210 wird genauso zum Klassiker, in 5-6 Jahren wird es mit den Youngtimern beginnen... Für diese Berechenbarkeit schätze ich (und viele weltweit) diese Marke, auch wenn sie mal schwache Jahre haben!!

jede Baureihe wird zum Klassiker bislang, wenn man die Geduld hat. Wer mit einer der verfügbaren Kaufberatungen losgeht, und die beschriebenen Probleme vermeidet, der findet auch einen guten und günstigen 210er. den muss er dann konservieren lassen, aber das war bei früheren Baureihen nicht anders. die haben sogar schlimmer gerostet. Und auch dieser 210er wird zum Klassiker ohne Wertverlust, wenn man ihn lange genug hält. Und solange ist er wirtschaftlich zu betreiben.

Rostkonservierung 400 E, Ersatz-Scheibenwischer 5 E, Ersatzgetriebe 1-2tE, Ersatzmotor 1-2tE (natürlich gebrauchte),

Bremsklötze und Scheiben eine Achse ca. 280 EUR. Lederausstattung für 600 E

- das sind alles Freundschaftspreise für diese Fahrzeugklasse.

Zitat:

Original geschrieben von neu2003

Zitat:

Original geschrieben von thoelz

 

Das ganze Elend ist ein Produkt des kurzfristigen Profitstrebens.

Zu W126 und 190er Zeiten hat man noch versucht, die technisch anspruchsvollste Lösung zu wählen.

 

Jedenfalls kenne ich mehrere W210 Fahrer, die zu BMW oder Audi gewechselt und zufrieden sind.

Die hat Mercedes dauerhaft verloren.

Hallo Thoelz,

zu Deinem ersten Punkt: ohne dieses Profitstreben geht heute aber kein börsennotiertes Unternehmen mehr! Der VW-Konzern strebt genauso nach Profit, BMW auch etc...

Das ist genauso korrekt wie legitim.

Man darf nur dabei die Qualität nicht vernachlässigen.

DAS war der Fehler seitens Mercedes. Der Rost zieht sich durch viele Baureihen.

Neulich schrieb mal jemand, sie müssen halt die Qualitätsführer sein,

und dürfen nicht anfangen, dabei auch noch die Kostenführer sein zu wollen.

Das geht nicht zusammen. Dann lieber Qualität ausreichend hoch, und dafür teuer verkaufen. Porsche zeigt ja, wie das geht.

Zustimmung. 

Und die Baureihen W209, oder W211 Mopf, oder auch W204, zeigen ja,

dass man auch im Profitstreben Fahrzeuge herstellen kann, wo die Qualität stimmt,

die Kunden zufrieden sind, es geht also...

Das ist zu wünschen. 

Wer pauschal immer meckert, dass es in der Qualität seit 1995 "nur" abwärts geht,

guckt einfach nicht auf die Realität (siehe oben). die Realität ist nicht platt, sondern differenzierter...

Ich habe nicht pauschl, sondern konkret gemeckert. 

aber, es ist natürlich so, viele möchten gern mal einen "Helden fallen sehen" und würden sich freuen, wenn MB richtig abschmiert. So ist halt die deutsche Neidkultur (Schadenfreude).

Das ist mir völlig fremd. Lieber würde ich bedenkenlos einen neuen Mercedes kaufen. Das kann ich leider seit Jahren nicht mehr. 

Und genauso, wie Dudenhöfer einige negative statist. Kennwerte zitiert, gibt es derzeit für MB sehr erfreuliche statist. Kennwerte, z.b. hervorragende Werkstatt-Test-Resultate, hohe Kundenzufriedenheits-Kennwerte in Umfragen usw. Man könnte sagen, Dudenhöfer sieht das Glas halb leer, man kann es auch halb voll sehen.

Das kann sein. Muß es aber nicht, da die abgefragten Punkte eher auf Neuwagenfahrer erfassen, weniger ob ein Auto nach 5 oder 6 Jahren heftig zu rosten anfängt. 

zu dem zweiten Punkt:

Diese Bewegungen gibt es in alle Richtungen. Und der neue Audi-Fahrer wird dann wieder zu einem anderen Hersteller wechseln, wenn er mit einem Audi-Modell richtig böse auf die Nase fällt, und der Frust große genug ist. Dafür reicht ja schon ein richtiges Montagsauto...

Stimmt. Bei Mercedes gab es halt leider bzgl. Rost ein paar Montagsautos mehr. 

insgesamt ist es übrigens (für mich zumindest) völlig egal, ob MB in Deutschland beim PKW-Absatz auf Platz 1, 2 oder 3 steht - solange die Hersteller insgesamt weltweit erfolgreich sind, gute Qualität anbieten in Produkt und Service.

Das ist mir erstmal auch egal. Der thread befaßt sich aber nunmal mit dem Thema, weshalb es zu dem Absatzknick kommen konnte und da spielt die Rostthematik nunmal deutlich mit rein. 

Ich möchte auch in 15 Jahren noch problemlos für meinen 210er die Teile über Nacht bekommen. Für unseren 40 Jahre alten W108 (alte S-Klasse) ist das so. Das ist ein ungeheurer Aufwand, den man sich leisten muss. Das muss man auch mal sehen. Audi z.B. macht zwar Werbung mit den Quattro, aber wer einen Audi V8 aus den 80/90ern fährt, der kriegt heute viele Teile nicht mehr, weil Audi sich diesen Aufwand spart. Ich hoffe hier, dass MB sich seinen Service für die Young-/Oldtimer auch zukünftig leisten kann und wird... Das hat auch etwas mit Servicequalität zu tun, und die macht mich z.B. zufrieden, dass ich schnell und vor allem sehr günstig alle Ersatzteile bekomme, wenn ich mal etwas brauche. ob W108 oder W210.

Daß Audi ein Ersatzteilproblem im Yountimer-Bereich hat ist leider korrekt. Deshalb rosten etliche Mercedes aber auch nicht langsamer. 

Themenstarteram 27. Oktober 2009 um 11:27

Hallo neu2003,

die lange Ersatzteilversorgung ist tatsächlich gut, aber eben auch nicht billig bei den wirklich alten Jahrgängen.

Das ganze soll auch so bleiben - aber MB soll bitte keine Mischkalkulation betreiben: Damit wir uns dies und jenes leisten können, darf wieder mal eine bestimmte Baureihe ganz besonders wenig in der Herstellung kosten.

Das ist nicht professionell und Betrug am Kunden!

ich kanns ja leider nicht selbst beurteilen -soweit ich gelesen habe, sind die Herstellungsverfahren hinsichtlich Rostvorsorge seit den Baureihen W204, W212 konstruktiv verändert worden.

Ich persönlich hätte aber auch keine Bedenken, beim W211 mopf zuzugreifen.

Dass heute aus Angst vor Rost weniger neue W212 oder W204 verkauft werden, kann ich mir aber nicht so recht vorstellen.

Beim W212 würden sie sich wohl eher beim 4 Zyl.-CDI zurückhalten wegen der def. Delphi-Injektoren. Dort empfinde ich , von dem was ich gelesen habe, den Umgang mit Kundenproblemen leider wieder nicht konsequent genug, so wie es E. Cordes 2004 mit dem Generalrückruf des W211 vor-exerziert hat. Das hat sicher wieder diverse Kunden und Interessenten gekostet, die jetzt zu Audi/BMW gehen. Steht ja im W212 Forum alles drin. Ich will hier auch nichts schönmalen.

Ich habe den Eindruck, dass D. Zetsche eine nicht so konsequente Haltung in diese Richtung hat, oder das Außenmarketing ist nicht optimal. Er steht ja auch intern offenbar stark in der kritik. Ich kann nur hoffen, dass er die Qualität hoch genug priorisiert, wie es Cordes offenbar getan hat.

Insgesamt denke ich, dass die Situation der 210er Baureihe, und auch deren Auswirkung auf das Ansehen der Marke oder Neuwagenverkäufe, sich in den letzten Jahren nicht verändert hat. Die Rostprobleme wurden 2000 veröffentlicht, und seitdem steht es ja auch in den Foren.

Ich denke, wenn man heute mit den Kaufberatungen bzw. Checklisten auf Gebrauchwagensuche geht, und über die immer empfohlene Gebrauchtwagenprüfung fährt, dann ist das ein sehr berechenbarer, gut kalkulierbarer Vorgang - so dass man keine unangenehmen Überraschungen in Kauf nehmen muss. Problematisch scheint es mir immer zu sein, wenn jemand mit dem Bild von früher (Anspruchslos 20 Jahre lang bis 300tkm fahren) auf W210-Suche geht, und dann mehr oder weniger unvorbereitet auf die Baureihenprobleme trifft.

Wobei die Baureihenprobleme bei entsprechender Auswahl (die schlimmen Schnellroster vermeiden) eben, wenn man sich drauf einlassen möchte und kann,

dann auch mit begrenztem Aufwand im Griff zu halten sind, und man dann MB-typisch ein bequemes sicheres Auto wirtschaftlich bewegen kann.

Und wer ein neueres Fahrzeug sucht, nimmt den W211 Mopf, oder einen W212 Benziner/V6-CDi,

insofern ist doch für jeden ein gutes Angebot vorhanden. Allein im Segment unter 20tE muss man halt derzeit abwägen (W211 Vormopf ->2005 Elektro-Risiko; W210 Karrosserie-Aufwand).

Olli,

Du bist immer so schön sachlich in Deiner Diskussion. :-)

Ich kann den TE schon verstehen. Er ist halt sauer.

Mein Onkel hat aus Frust über Audi und deren Betriebe die MArke gewechselt.

Mein Freund fährt einen 5er touring und hat sich auch schon schwarz geärgert.

Die Autos sind halt nicht mehr auf Langlebigkeit konstruiert (IMHO Ende der 80er Jahre wurde das Optimium erreicht).

Nur sollte man auch mal zurück schauen.

Früher hiess es: Uiii, der hat die 100.000 geknackt (bei Opel gab es dafür eine Plakette für den Wagen)

Heute würde man meckern wenn etwas bei 100.000 kaputt geht.

Es ist auch das Anspruchsdenken, was uns verleitet, über ein Auto zu schimpfen.

 

Grüße

Egal was für ein Auto man kauft, der macht hier ärger, der Andere macht da ärger. Aber so ein Rostproblem wie bei Mercedes, sind schon einmalig. Grade in der Preisklasse, haben die Kostenoptimierenden Massnahmen an der falschen Stelle geriffen.

VW, Audi usw. lassen alle verzinken, ich habe zumindest noch keinen Passat oder A4 aus 2001 so rosten sehen wei manche E ode C-Klasse. Man kann sich alles schön reden, aber für Auto die über 40t€ kosten, ist das einfach nur ein Lacher.

Ich bin gespannt, wenn im nächsten Jahr die ersten 211 an der 8 Jahres Grenze kratzen, ob die gleichen Probleme wie beim 210 auftreten.

Meine Meinung nach, wird Mercedes die nächsten 5 Jahre sehr zu kämpfen haben, Ihren Qualitätsstandard wieder zu beweisen.

Wie gesagt alles meine Meinung....

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