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mischungsverhältnisse LPG

hallo

ich lese immer wieder das leute schreiben sie tanken dieses oder jenes mischungsverhältniss z.b. 95% propan zu 5% usw...

andere schreiben 60/40 usw...

ähm sorry für die dumme frage aber

was ist damit gemeint ?

hab mir noch nie dazu gedanken gemacht fahre an die tanke und lass volllaufen - LPG ist LPG dachte ich bisher...

wo sind die unterschede - wo die vor und nachteile ?

mfg

loomi

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18 Antworten
am 24. Oktober 2006 um 19:02

Eigentlich solltest du die Suchfunktion nehmen.

Das ist das Mischungsverhältniss von Propan und Butan.

Propan ist günstiger und hat nicht so einen hohen Heizwert wie Butan. Ist aber für den Winterbetrieb besser geeignet, da es bei kalten Temperaturen einen höheren Druck aufbaut, daher ist das Wintergas mit einen hohen Propan und geringen Butan Anteil ausgestattet.

Butan ist teurer hat aber einen höheren Heizwert. Damit kommst du auf gut Deutsch ein paar Kilometer weiter, weils dort besser verbrennt.

Das wäre so wie bei einen modernen Wagen der Super benötigt aber auch auf normal fahren kann. Auf normal ist es aber so, dass die Ausbeute nicht gut ist und er weniger Leistung bzw. mehr Sprit dafür verbraucht.

Ich hoffe ich habs richtig beschrieben. Falls nicht gibt es hier bestimmt noch Kollegen die das korrigieren können.

aber der endverbraucher hat keinen einfluss auf das mischungsverhältniss ?

ich hab auch noch nie an meiner tanke gesehen wie die dort mischen, weil sonst könnte man es sich ja aussuchen...

mfg

loomi

Auf www.gas-tankstellen.de steht das Gemisch bei vielen Tanken dabei. Du kannst aber auch einfach an der Tanke fragen. Hat bei mir auch geklappt. ;)

was gibts den für mischungen habe bis jetzt nur

95/5

70/30

60/40

gesehen gibts noch andere ?

ich tanke immer 95/5 für knappe 51 cent

thx für die infos erst mal

ich hab 2 tankstellen zur wahl

eine hat 40/60 und die andere 60/40 (propan / butan)

ich tanke immer 60/40 also weniger butan und mehr propan.

und so wie ich es verstanden habe ist butan der höherwertigere stoff mit mehr heizwert, also käme ich auch etwas weiter - denke ich mir mal so.

allerdings kostet es dort 1 cent mehr :)

also generell darauf achten mehr butan zu bekommen - oder hat das auch seine nachteile ?

mfg

loomi

für den 1cent mehr würde ich 40/60 tanken. butan kann nicht schaden.

 

also kommt noch das gemisch 40/60 hinzu.

am 24. Oktober 2006 um 20:40

Jep für 1 cent würde ich sofort 40/60 nehmen.

Im moment lebe ich mit 70/30 grummel.

Aber immerhin besser als 95/5.

Im Winter stellen die eh automatisch um. Dürfte demnächst anfangen so, dass die meisten tanken wohl dann 95/5 haben werden.

Mischung

 

acer2k,wo tankst du ? Neckarstrasse www.gag-autogas.de

warum stellen die im winter auf mehr propan um ?

bis zu 95% propan wie ich ersehen kann - welchen vorteil bringt das im winter ich mein das auto startet ja eh mit benzin und läuft damit warm - also am start und warmlaufverhalten kanns nicht liegen.

wo mag da der vorteil sein - den nachteil von viel propan kenn ich ja nun...

mfg

loomi

Zitat:

Original geschrieben von Loomi

warum stellen die im winter auf mehr propan um ?

bis zu 95% propan wie ich ersehen kann - welchen vorteil bringt das im winter ich mein das auto startet ja eh mit benzin und läuft damit warm - also am start und warmlaufverhalten kanns nicht liegen.

wo mag da der vorteil sein - den nachteil von viel propan kenn ich ja nun...

mfg

loomi

Bei niedrigen Temperaturen neigt das Butan zum „Gelieren“ (Das Gas kann im Verdampfer nur schwer verflüssigt werden). Butan baut zudem weniger Eigendruck auf. Propan hat das Problem "Gelieren" erst viel später und baut höheren Eigendruck auf. Durch den höheren Propananteil im Winter bleibt die Druckstabilität beim Tanken gewährleistet und das Gelieren wird umgangen.

Bei normalen Wintern reicht aber 60P/40B aus um keine Probleme zu bekommen. Bei Extremtemperaturen muss allerdings der Propananteil erhöht werden.

Das Warmlaufen des Motors auf Benzin nützt Dir nichts, wenn das Gas schon im Tankbehälter geliert oder den Gasfilter zusetzt. Insofern spielt die richtige Gasmischung eine entscheidende Rolle.

Gruß Andi

ich hab seit 2 wochen wieder einen höheren verbrauch.

kann es sein dass die tanken schon auf 95/5 umgestellt haben?

Zitat:

Original geschrieben von the_quilla

ich hab seit 2 wochen wieder einen höheren verbrauch.

kann es sein dass die tanken schon auf 95/5 umgestellt haben?

Einige tun dies bereits seit Anfang Oktober. 40P/60B macht bisher keine Probleme, auch bei leichten Minusgraden. Bisher lag der Eigendruck des Behälters stets über 5 bar. Sobald der Druck unter 5bar fällt, stelle ich auf 60/40 um. 95/5-Plörre ist bei unseren Wintern nicht nötig.

Ich zitiere mich mal selbst aus einem anderen Fred:

Zitat:

Original geschrieben von andixc90

Je höher der Butananteil ist, desto niedriger ist der Eigendruck des Behälters. Bei mir mit 40P/60B beträgt der Druck bei den momentanen Temperaturen (9°C) knapp 6bar. Bei 60/40 liegen ca. 7-7,5 bar an, bei 95/5 sind es etwa 8,5 bis 9bar. Mit steigenden Temperaturen erhöht sich auch entsprechend der Behälterdruck geringfügig.

......

Beobachtet einfach mal die beiden Monometer Eurer Gastanke. Diese sind oft beide sichtbar. Eines meist an der Zulaufleitung zur Zapfsäule(Behälterdruck), das andere an der Zapfsäule selbst(Fülldruck). Ein Blick beim Tanken erlaubt Rückschlüsse darauf, wo das Problem langsamer Befüllung liegen könnte, sowie auf die Gasqualität. ;)

Gruß Andi

Dann könntest Du u.U. selbst Rückschlüsse auf die Gasqualität ziehen.

Gruß Andi

Zitat:

Original geschrieben von andixc90

Bei niedrigen Temperaturen neigt das Butan zum „Gelieren“ (Das Gas kann im Verdampfer nur schwer verflüssigt werden). Butan baut zudem weniger Eigendruck auf. Propan hat das Problem "Gelieren" erst viel später und baut höheren Eigendruck auf. Durch den höheren Propananteil im Winter bleibt die Druckstabilität beim Tanken gewährleistet und das Gelieren wird umgangen.

Bei normalen Wintern reicht aber 60P/40B aus um keine Probleme zu bekommen. Bei Extremtemperaturen muss allerdings der Propananteil erhöht werden.

Das Warmlaufen des Motors auf Benzin nützt Dir nichts, wenn das Gas schon im Tankbehälter geliert oder den Gasfilter zusetzt. Insofern spielt die richtige Gasmischung eine entscheidende Rolle.

Gruß Andi

Naja, das mit dem "Gelieren" von Flüssiggas klingt eher nach Harry Potter, als in Tatsachennähe. ;)

Butan siedet bei -7 Grad, Propan bei -42 Grad. (1atm)

Richtig, Butan wird somit bei geringerem Druck flüssig.

Andersrum versucht es wesentlich später (höheren Temperaturen) gasförmig zu werden. Man sagt auch, es baut einen Druck im Behälter auf. Genau dieser Druck ist es, wechles den Verdampfer mit Flüssiggas versorgt. Ist der zu gering (z.B. reines Butan bei Frost vielleicht noch 1,5 bar) passiert reicht die Menge nicht mehr für eine kontinuiertliche Versorgung des Motors - er ruckelt (gefährlich)- thats it.

"Gelieren" also kurz vorm festwerden á lá Tortenguß wird es nicht mal auf Nowaja Semlja. ;)

Die Tatsache, daß sich Propan/ Butan hervorragend mischen lassen, vermischen sich auch die physikalischen Eigenschaften des Gasgemisches, hat auch im Verbrennungsprozeß Vorteile. So kann man im Winter und Sommer ausreichende Voraussetzungen für den Tank und dessen Ausgangsdruck schaffen. (Der i.d.R. vom Motor nicht erwärmt wird)

Deshalb stand Gelieren in " " ;) :D

Das Hauptproblem des hohen Butananteils liegt beim Druck.

Ich denke, da sind wir uns einig. :)

Gruß Andi

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