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Miserabler Test des Forester e-Boxer auf YT von Motor 1

Subaru Forester IV (SJ)
Themenstarteram 16. April 2022 um 5:04

Hier eine Verballhöhnung des Forester E-Boxer auf YT von Motor 1

https://www.youtube.com/watch?v=4qbC8x1Yn2E

https://www.youtube.com/watch?v=1zHHk77gSiM

Ist das Satire oder wirklich ernst gemeint?

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15 Antworten

denk schon, dass es keine Satire ist, was es ist, ist eine andere Sichtweise und da wiederum steckt viel Wahrheit drinn, wenn man es ganz nüchtern betrachtet. Den E- Boxer im Forester bin ich gefahren, es wurde dann ein Outback.

am 16. April 2022 um 6:48

Subaru war noch nie ein Testsieger. Subaru lebt von den treuen Kunden und dem Ruf der Zuverlässigkeit.

Die PR Abteilung ist jedoch sehr aktiv. Aktuell gibt es auch in Autozeitschriften wieder Tests des Forester. Der Motor wird hier immer als Schwachpunkt genannt.

Nachdem der 1,6er Turbo aus dem Levorg verschwunden ist, habe ich mich von Subaru verabschiedet, auch wenn der alte XV noch zuhause steht. Mit dem 2,0er Sauger und E-Boxer konnte ich mich nicht anfreunden. Nicht wegen des E, sondern weil der Motor extrem durstig ist und das CVT (was ich beim XV ohne Schaltstufen und im Levorg hervorragend fand) verschlimmbessert wurde. Die guten neuen Motoren bietet Subaru überall an, nur nicht in Europa. Und einen Motor für Europa zu entwickeln fehlt Subaru wohl das Geld und die Motivation, man muss noch die Boxer-Diesel-Pleite verdauen. Ein Freund von mir ist zufrieden mit dem E-Fori, aber er ist ein extremer Cruiser. Für mich hieß es leider tschüss...

Miserabler Test? Würde ich nicht sagen, nur ein sehr ehrlicher!

Ich kann so gut wie alles was da gesagt wurde verstehen, nachvollziehen und bin derselben Meinung!

Was sagt der Test denn? Er sagt das Subaru eigentlich eine ziemlich coole Marke ist, in der Vergangenheit echte Ikonen hervorgebracht hat, davon aber nicht immer leben kann und (zumindest hier in Deutschland bzw. der EU) nur noch ein billiger Abklatsch seine selbst ist bzw. der Vergangenheit ist. Es werden sogar auch die Gründe dafür genannt: Kleiner Hersteller dem das Geld fehlt (vor allem auch für so einen unwichtigen Markt wie Europa) die nötigen Investitionen zu tätigen und darum einfach nur mit möglichst wenig Geld ein möglichst günstigen günstigen Motor in ein eigentlich sehr gutes Fahrzeug zu bauen um nicht ganz vom Markt zu verschwinden.

Fanboys wollen sowas im zweifelsfall nicht hören, aber als "realistische Fan" wird man leider zugeben müssen das der Typ recht hat (und vermutlich auch in die Kategorie "realistischer Fan" einzuordnen ist). Er beschwert sich hauptsächlich über den Motor der weder gut noch zeitgemäß ist, er sagt das es andere und viel bessere Motoren geben würde und würde sich diese in den EU Fahrzeugen wünschen und hat damit vollkommen recht!

Denken wir mal an den alten Levorg mit seinem 1.6er Motor. OK, in meinen Augen auch eindeutig eine Notlösung und minimalmotorsierung, aber der Motor hat harmoniert mit dem CVT und dem Auto. Würde einem Forester, Outback und XV garantiert auch gut stehen! Die gro0en DIs (aus dem Forester damals sowie dem WRX und auch Levorg im Ausland), da beschwert sich keiner wirklich drüber! Klar sind die auch zu durstig, das ist aber garantiert auch dem 4WD geschuldet, aber auch das verzeiht man Ihnen! So ein Motor in Deutschland/EU und Subaru hätte gleich wieder einen ganz anderen Stand und die Kritik in dem "miserablen Test" würde verpuffen da sich der Test nicht über die Fahrzeuge sondern nur deren Motoren und auslegung beschwert

Ich finde den Test auch sehr ehrlich und zutreffend.

Subaru verliert mit dem Allrad zunehmend ein Alleinstellungsmerkmal. Allrad gibt es mittlerweile von jedem Hersteller und in allen Fahrzeugklassen. Dass Subaru vielleicht (noch) den besten Allrad hat, geschenkt. Für die allermeisten Fahrer reicht jeder andere Allradantrieb genauso aus.

Die Bodenfreiheit des Forester ist wirklich eine Ansage. Da dürfte er recht konkurrenzlos sein. Aber so viele Leute, die das auch brauchen, gibt es nicht. Man nimmt also im Zweifel ein anderes Auto, weil auch 18cm Bodenfreiheit reichen.

Am dürftigen Motorenangebot ist nicht Subaru schuld. Das liegt an den gesetzlichen Vorgaben der EU. Andere Hersteller haben kleine oder sparsame Autos, mit denen sie den Flottenverbrauch senken können. Subaru hat das nicht, was zu Strafzahlungen und damit zu höheren Verkaufspreisen oder weniger Gewinn führt.

Warum soll Subaru sich also für Deutschland und Europa ins Zeug legen? Die werden immer eine Nischenmarke bleiben, während sie sich in USA und Australien wie geschnitten Brot verkaufen. Da würd eich meine Produkte auch nach deren Geschmack ausrichten. Die Europäer können auch einen kaufen, aber dann eben das, was da ist, keine Extrawurst bei Design, Motor und Getriebe.

Zitat:

@fehlzündung schrieb am 16. April 2022 um 14:03:55 Uhr:

 

Subaru verliert mit dem Allrad zunehmend ein Alleinstellungsmerkmal. Allrad gibt es mittlerweile von jedem Hersteller und in allen Fahrzeugklassen.

...

Am dürftigen Motorenangebot ist nicht Subaru schuld. Das liegt an den gesetzlichen Vorgaben der EU. Andere Hersteller haben kleine oder sparsame Autos, mit denen sie den Flottenverbrauch senken können. Subaru hat das nicht, was zu Strafzahlungen und damit zu höheren Verkaufspreisen oder weniger Gewinn führt.

Das mit dem Allrad sehe ich nicht so. Die meisten sogenannten Kompakt-SUVs gibt es nur mit Frontantrieb. Und wenn Allrad, dann nur mit Haldex-Kupplung, auf die man meist nicht einmal Einfluss nehmen kann. Das ist mit Subaru nicht vergleichbar.

Und das mit dem Motor sehe ich ganz anders. Die EU-Vorgaben zur Flottenemission sind (unsinnigerweise und auf Druck der deutschen Autobauer) mit dem Flottengewicht gewichtet, so dass kleine leichte Autos benachteiligt sind und viele Importeure die aus dem Programm nehmen und durch größere und schwere SUVs ersetzen, bestes Beispiel Suzuki. D.h. der europäische Markt ist eigentlich genau passend für Autos wie den Forester. Dass sie nur diesen 2 Liter Saugmotor und den uralten 1,6er Sauger im Angebot haben liegt nicht an der EU, sondern klar am Hersteller. Dass der europäische Markt zu unbedeutend ist dürfte der Hauptgrund sein.

In anderen Ländern gibt es den Forester doch mit 2,5 Sauger und mit 1,8 Turbo. Wo ist dann der Grund, den auf dem europäischen Markt nicht anzubieten und auf einige Verkäufe zu verzichten?

Da Auto und Motor eh entwickelt sind, entstehen ja nichtmal Mehrkosten.

Den meisten Fahrern ist die Funktionsweise des Allrads egal (sofern sie überhaupt einen wollen). Die brauchen das für mehr Grip bei Schnee oder beim Fahren mit Anhänger. Die wollen auch gar nicht selber Einfluß nehmen, die wollen einfahc nur vorankommen.

Und soviel Einfluß kann man bei Subaru auch nicht nehmen. Man kann X-Mode aktivieren, das wars. Vergleichbares haben andere Hersteller auch.

Mit Zunahme der E-Autos wird auch Allrad einfacher umzusetzen sein. Kraftübertragung an die zweite Achse entfällt, damit auch Haldexkupplung, usw. Man setzt hinten auch E-Motoren dran, schon hat man Allrad. Die Steuerung und das Zusammenspiel ist dann nur noch eine Sache der Software.

Das e beim Boxer ist Murks, aber das kritisiert der Tester auch nicht wirklich. Der kommt nicht mit der Fahrererkennung und damit einhergehend der Memoryschaltung für die Sitze klar, kritisiert das CV, weil er auch das nicht versteht und warum der Verbrauch so hoch ist, versteht er auch nicht. Honk. Die ziemlich willkürliche Verteilung der Taster ist wahrlich gewöhnungsbedürftig, aber die Bedienung eines modernen Autos muss man erst mal lernen. Seinen Test eines VW ID möchte ich mal lesen. Dessen Bedienung ist weit mehr krampfig als alles andere, was ich bisher gefahren habe.

@fehlzündung Ich denke nicht, dass dem Subaru-Käufer der Allrad egal ist. Also ich habe Subaru wegen des Allrad gekauft. Warum sonst? Weil er wie auf Schienen fährt. Das haben andere Autos nicht. Die 4x4 mit Haldex-Kupplung treiben - im Gegensatz zu Subaru - die Hinterräder nur an wenn es die SW für notwendig hält (außer man kann eingreifen wie etwa beim Vitara). Wem das Konzept von Subaru egal ist der kauft keinen, was gibt es sonst für Gründe?

Und ja, es gibt den vermutlich tollen 1,8 Turbo, und den wünschte ich mir auch. Aber der ist eben nicht für die Flottenvorgaben von Europa konstruiert. Er würde den Flottenverbrauch weiter erhöhen und zu Strafzahlungen führen. Man könnte ihn in Europa nur als Plug In verkaufen, oder Subaru müsste ein Elektromodell verkaufen damit sich das wieder ausgleicht. Und das soll ja mit dem Solterra auch kommen. Und klar, da macht man an jede Achse einen Motor oder noch besser an jedes Rad (um mit Subaru zu sprechen: Hauptsache symmetrisch).

Ich stimme eher @Franz-Waldemar zu, der Tester hat sich nicht wirklich mit dem Auto beschäftigt. Wobei unterm Strich die Tatsache bleibt, dass der E-Boxer nicht wirklich sparsam ist wie man es von einem Hybrid erwartet.

Das sag ich doch. Dem Subaru-Käufer ist das nicht egal. Aber die wenigsten Leute, die Allrad kaufen, kaufen Subaru. Und Allrad gibt es von jedem Hersteller (fast). Frag doch mal die Leute mit Allrad, wie der Allrad an ihrem Auto funktioniert. Die meisten werden es nicht wissen und es ist ihnen auch egal. Hauptsache er funktioniert und sorgt für Grip. Und dafür reicht ein Allrad mit Haldexkupplung auch aus, um mal die verschneite Hofeinfahrt hochzufahren. Mehr wollen die meisten nicht.

Die anderen kaufen Subaru, aber wie man an den Zulassungszahlen sieht, sind das nicht so viele. Und das liegt nicht (nur) am Motor. Auch als es den Forester mit Diesel gab und als XT, waren die eher selten im Straßenverkehr zu sehen.

Oben schriebst du, es liegt am Hersteller, dass es nur den 2.0 Boxer gibt und nicht an der EU. Jetzt sagst du aber, es liegt am Flottenverbrauch. Also doch an den gesetzlichen Vorgaben. Sehe ich auch so. Gäbe sonst auch keinen Grund für Subaru, uns bestimmte Motoren vorzuenthalten.

Wenn ein Tester sich nicht mit dem Auto beschäftigt und die grundlegenden Funktionen nicht kennt/versteht, kann das Auto da nichts für. Es ist Aufgabe des Testers, sich damit vertraut zu machen. Aber das ist ja heute oft so bei Tests, dass während der Tests über bestimmte Funktionen gerätselt wird, statt dem Zuschauer etwas kompetent zu erklären.

Vielen Dank für diesen Thread und die Videoverlinkungen! :D So einen guten Autotest habe ich ja im Leben noch nicht gesehen... :eek: Stünde ich auf Männer, wäre ich jetzt wohl in den Typ verliebt! :cool:

Ich habe das Video vor ein paar Tagen angesehen.Der Anspruch an ein neues/neu entwickeltes Auto ist ja immer :höher,schneller,weiter. Nichts davon kann der Forester befriedigen.Zumindest nicht in erwarteter Weise.Da kommt so ein Journalist nicht mit zurecht.Der Durchschnittsbürger auch nicht.Deswegen ist der Forri ein Ladenhüter.Jeder 2.hat die Batterien kaputt trotz normaler Behandlung.Was soll das?Würde ich mir nie kaufen.Schade SUBARU.

Gruss Jörn

Zitat:

@fehlzündung schrieb am 17. April 2022 um 18:39:00 Uhr:

Oben schriebst du, es liegt am Hersteller, dass es nur den 2.0 Boxer gibt und nicht an der EU. Jetzt sagst du aber, es liegt am Flottenverbrauch. Also doch an den gesetzlichen Vorgaben. Sehe ich auch so. Gäbe sonst auch keinen Grund für Subaru, uns bestimmte Motoren vorzuenthalten.

Das eine schließt das andere ja nicht aus. Klar kann Subaru hier nur Autos bringen, mit denen es die Vorgaben erfüllt. Aber wie andere Hersteller zeigen geht das ja nicht nur mit einem 2,0 Liter Saugmotor. Aber Subaru als Hersteller hat eben nix, was zu den (ja nicht unbedingt nachvollziehbaren) Vorgaben passt. Als in Europa der Dieselboom ausbrach haben sie extra dafür einen Motor entwickelt. Zugegeben, es war wohl ein Fiasko, aber das ist kein Grund, jetzt gar nichts mehr für den europäischen markt zu machen - dann könnte man sich auch ganz zurückziehen. Nun hat man den E-Boxer gemacht, und das ist auch ne Null-Nummer, weil die Einsparung so gut wie nicht messbar ist. Wie viele solche Fehlentwicklungen können sie sich noch leisten?

Zugegeben hat das jetzt nichts mehr mit dem Test zu tun. Dazu stimme ich dir zu.

Ein Modell, was neu rauskommt, muß sich vom Vorgänger deutlich abheben und besser sein.

Es muß ein Will-ich-haben-Gefühl beim potentiellen Käufer erzeugen.

Man kann sich da zum Beispiel mal den Golf III und den Golf IV angucken. Das war ein völlig neues Auto, viel edler, moderner. Nur die Form und der Name blieben.

Aber der Unterschied zwischen Forester SJ und SK? Assistenzsysteme gab es schon beim SJ, jetzt vielleicht ein paar mehr und etwas weiter entwickelt. Den Motor gab es damals schon. Jetzt mit E-Unterstützung. Beschleunigung ist gleichgeblieben bei 11,8 Sek. auf 100. Verbrauch vielleicht etwas gering, wenn man den E-Antrieb im Alltag gut nutzen kann. Die anderen schleppen unnötig Gewicht mit rum.

Achja, Gewicht: Anhängelast ist geringer gerworden bei 12% Steigung, dafür minimal höher bei 8% Steigung.

Ansonsten keine Änderungen außer dezente optische Änderungen. Dafür scheinbar häufige Probleme mit der Batterie.

Deutlich teurer ist das Auto auch geworden.

Da ist nichts, weswegen der SJ-Fahrer sich überlegen würde, einen neuen Forester zu kaufen. Er kann nichts Wesentliches besser als der Vorgänger und nur für eine modischere Linienführung der Scheinwerfer gibt niemand soviel Geld aus.

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