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Mit dem M5 in den Tod

BMW 5er E60
Themenstarteram 8. Juni 2013 um 19:48

Am 6.6. hatte es ein M5-Fahrer auf der A99 bei München extrem eilig, da seine Freundin einen Flug erreichen wollte. Offensichtlich wurde die linke Spur nicht schnell genug geräumt und so ist er auf die rechte ausgewichen. Mit dem Ergebnis, daß er in einen slowenischen LKW hineingefahren ist. Der Fahrer und die Beifaherin kamen ums Leben. Der dreijährige Sohn auf dem Rücksitz hat schwerstverletzt überlebt.

 

 

 

http://www.abendzeitung-muenchen.de/...c44-4a6e-88b6-a15b5356b9fc.html

Beste Antwort im Thema

Der 3 Jährige ist mittlerweile auch gestorben.

Zuviel PS, zuwenig Hirn. Ein schönes Beispiel für die Folgen von schlichter Dummheit, Selbstüberschätzung und Verantwortungslosigkeit. Einfach ein absolut unnötiger Tod von 3 Menschen.

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Der 3 Jährige ist mittlerweile auch gestorben.

Zuviel PS, zuwenig Hirn. Ein schönes Beispiel für die Folgen von schlichter Dummheit, Selbstüberschätzung und Verantwortungslosigkeit. Einfach ein absolut unnötiger Tod von 3 Menschen.

am 8. Juni 2013 um 19:59

Zitat:

Original geschrieben von MUC6666

Zuviel PS, zuwenig Hirn.

Leider ist es viel zu oft so... Ansonsten einfach nur traurig sowas...

am 8. Juni 2013 um 19:59

Was sich manche Leute denken mit einem kleinen Kind im Auto.

:( :( :( :(

Themenstarteram 8. Juni 2013 um 20:29

Ich denke, dass man gerade mit Kindern im Auto von solchen Geschwindigkeiten Abstand nehmen sollte, unabhängig davon, wie es zu dem Unfall kam.

Da wären Statistiken interessant, woraus ersichtlich ist, wie sich die Verursacher ähnlich gelagerter Unfälle auf PS-Klassen verteilen. Bin mir gar nicht so sicher, dass Autos > 300 PS an der einsamen Spitze stehen. Vorhin hing mir ein Fiat 500 an der nicht vorhandenen Stoßstange, so dass ich sein Kennzeichen nicht erkennen konnte. Über Land auf dem Weg zur A96. Dort hat er mich dann bei 140 (in der 120er-Zone) noch fix überholen müssen, bevor er direkt vor mir wieder rechts rüber ist, um die Ausfahrt zu nehmen. Keine Ahnung, vielleicht waren ihm meine +20 Sachen einfach zu lahm.

Solche Schlagzeilen sind immer ein Fressen für die Befürworter der Tempolimits auf der Autobahn. 3 Tote sind eine Tragödie. Aber dass es sich dabei um einen M5 handelte, ist völlig nebensächlich. Diese Tatsache schürt nur die Vorurteile gegen bestimmte Fahrer-Gruppen oder Reiche, die glauben, sich alles erlauben zu können. Das ist Unsinn. Wär es ein Golf 3 GTI gewesen, kämen die Pädagogen und sagen: "Klar, immer die jungen wilden... " Ohne nähere Fakten zu kennen. Menschen machen Fehler - alle. Der M5-Fahrer genauso wie jeder andere. Klar sind 500 PS verlockend - aber es gibt genügend Mini-Schumis im Polo GTI.

Themenstarteram 8. Juni 2013 um 20:34

Das ist Theorie!

Aber wie sieht die Praxis aus? Man sieht doch oft mit mehreren Personen besetzte Cayenne, Panamera, AMG / M / S-RS Limousinen oder SUVs auf der linken Spur mit hohem Tempo. Das ist einfach der Zeitgeist heutzutage. Die Leistung wird doch abgerufen, wenn man sich solch ein Fahrzeug kauft. Da ist dieser Fall sicherlich kein Einzelfall, daher möchte ich persönlich da auch kein Verhalten verurteilen.

Und jeder von uns gefährdet Dritte, wenn wir mit hohem Tempo unterwegs sind, auch wenn wir alleine im Auto sitzen. Die Autobahn ist schließlich doch recht gut besucht im Normalfall.

__________________

Sicher, wer sich einen M5 kauft, wird auch mal Gas geben. Aber auch das ist sehr subjektiv. Die einen bewegen das Auto im Grenzbereich, u. a. auch auf der Rennstrecke, so dass nach 300 KM ein Reifensatz hin ist. Andere genießen die Reserven beim Überholen. Ich denke nicht, dass man alle Fahrer dieser Autos unter Generalverdacht stellen darf.

Ich bin der Meinung, dass ein "Idiot" in einem 507 PS M5 ein ungleich größeres Risiko für sich und seine Mitmenschen darstellt, als er es in einem 80PS Fiat tun würde. Ein Tempolimit spielt da aus meiner Sicht keine Rolle. Verhindern lässt es sich auch nicht. In diesem Fall hat das Darwinsche Prinzip erschreckend gut funktioniert, ohne das ich jetzt zynisch klingen möchte.

Themenstarteram 8. Juni 2013 um 20:46

Hoffe, daß dieser Thread vllt. dazu beiträgt, daß der eine oder andere über sein Fahrverhalten auf der Bahn nachdenkt und zum Schluß kommt, daß es evtl. keine so gute Idee ist, im öffentlichen Straßenverkehr die Leistung seines ///M vollständig abzurufen. Jeder Unfall ist einer zuviel. Von Verletzungen und Schlimmeren ganz zu schweigen.

am 8. Juni 2013 um 20:50

Wenn man dem Zeitungsartikel Glauben schenkt, war das schon so ein Möchtegern-Schumi, der mit seiner gezeigten Fahrweise (laut Zeugenaussagen) völlig rücksichtslos sein Leben und das der anderen gefährdet hat. Ob es nun ein M5 war oder nicht ist mir dabei schnurzpipegal. Hätte auch ein Benz, Audi, VW oder was auch immer sein können.

Aber man muss schon ehrlich sein, es sind nun mal in den meisten Fällen hochmotorisierte BMW, Audi und Mercedes, welche die linke Spur entlang fegen und nur selten mindermotorisierte Familienkutschen.

Passieren kann immer was, aber man muss es nicht auch noch herausfordern.

Ich stimme euch zu, muss aber ergänzen: Idioten mit schwach motorisierteen PKW können ebenfalls 180Km/h fahren und rechts überholen. Immer wieder meinen KFZ- Führer die Geschwindigkeit eines herannahrenden Fahrzeuges durch einen Blick in den Rückspiegel beurteilen zu können. Das geht nicht!

Ich habe meinen 525D nun seit Oktober und habe immer noch nicht die vmax testen können, weil ich dies nur tun werde, wenn niemand mit gefährdent werden kann (Strecke lange gerade, gute Fahrbahn, wenig Verkehr, 3 Spuren). Heute kam ich auf vmax 242Km/h (digitale Geschwindigkeitsanzeige) als ein LKW von der rechten auf die mittlere Spur wechselte und der PKW, der ebenfalls auf der rechten Spur war, den überholenenden LKW nun zur selben Zeit also überholen musste, also auf die linke Spur wechselte, offensichtlich ohne in den Rückspiegel zu schauen. Soetwas ist fahrlässig oder sogar Vorsatz und eben diese Fahrer provozieren Ausweich- und Rechtspberholmanöver. Ich kenne den Fahrer des Unfallfahrzeuges nicht und war auch nicht beim Unfall dabei, aber oft ist nicht der, der zügig unterwegs ist, der Verantwortliche sondern der, der meint, er müsse nicht die notwendige Sorgfalt im Straßenverkehr walten lassen. ich habe auch schon eine Astra OPC- Fahrer (Mitte 40) nach einem ähnlichen Manöver (damals war ich Beifahrer) zur Rede gestellt. Auf die Frage, ob er uns nicht gesehen habe als er von der mittleren auf die Linke Spur wechselte antwortete der Fahrer (seine Frau war Beifahrerin) : "Doch, ich habe Sie gesehen, aber Sie müssen nicht so schnell fahren." - deshalb habe er rüber gezogen, wir können ja bremsen.

Da frag' ich mich, in welchem Fahrezug die Idioten sitzen und ob die Schuödfrage immer klar ist.

Servus

 

Tragische Sache die absolut nicht sein musste.

Interessant eines der Leserpostings unterhalb des Artikels. Da ist dann auf einmal ein anderes Bild des Unfalls gegeben. (Wenn dem auch so ist, dass es ein unmittelbarer Zeuge des Unfalls war. Wobei ich mich frage, wozu man sowas von sich gibt wenn es nicht stimmen sollte.)

Ich denke da waren relativ viele unglückliche Gegebenheiten die zu diesem Gesamtbild führten.

Das war wahrscheinlich nicht mal der Wahnsinnsraser. Eher ne Kombi aus mangelhaftem Unterfahrschutz des Sattelauflegers (ist ja ein bekanntes Problem, welches bei diversen Sicherheitsdiskussionen in der Eu gerne angeschnitten wird), mangelhafter Aufmerksamkeit des Fahrers und eben der Geschwindigkeitsunterschied. Wobei das Unfallfahrzeug jetzt auch nicht wirklich als Geschwindigkeitsindikator für Laien wie uns heranziehbar ist. Schliesslich wurde bei der Personenbergung mit Sicherheit alles im Weg befindliche zerlegt und entfernt.

Mir persönlich gefällt bei dieser Sache der Aspekt nicht wirklich, dass wieder die Fahrer von "PS-Monstern" mit ihrem Ruf herhalten müssen. Mit einer Familienkutsche wäre das Ding genauso ausgegangen, da in diesem Fall eben auch der Unterfahr schutz des Auflegers ein Thema ist.

Grüsse vom Abraham

am 8. Juni 2013 um 22:05

Ist doch nur Meinungsmache.

Ein VW Up! mit Höchstgeschwindigkeit in den Auflieger gefahren hätte für die Insassen kaum andere Folgen gehabt.

Aus Fahrzeugklasse auf Fahrstil schließen ist Boulevard-Niveau. Hilft niemand, wird aber gern gelesen.

Einfach sein lassen, statistisch tatsächlich belastbare Daten gibt es eh keine.

LG

Marc A.

Äusserst tragisch. :( Aber äusserst Verantwortungslos vom Fahrer, mit einem Kleinkind auf dem Rücksitz, so zu fahren. Ich fahre seit meinem Crash nur noch nach Richtgeschwindigkeit. Habe meine letzten drei Fahrzeuge niemals über 180km/h bewegt. Und da ich seit letzter Woche Vater bin, werd ich sogar noch gemächlicher fahren.

Allerdings wissen wir nicht, was zu diesem tragischen Unfall beigetragen hat. Ich hatte damals meinen CLK auch alleine auf einer geraden, 3spurigen Autobahn geschrottet. Aussenstehende würden sagen: Der hat sich wohl überschätzt und hatte sein Fahrzeug, bei der hohen Geschwindigkeit nichtmehr unter Kontrolle. Was sie nicht wissen: Ein anderes Fahrzeug hat, ohne ersichtlichen Grund, plötzlich, ohne zu blinken, die Spur gewechselt, so dass ich trotz Vollbremsung, nicht rechtzeitig zum stehen kommen konnte. Um einen heftigen Auffahrunfall zu vermeiden, musste ich ausweichen und hab dabei mein Fahrzeug gegen die Mittelwand geparkt. Der Unfallverursacher ist natürlich entkommen. Wahrscheinlich hat er von dem ganzen nichts mitbekommen, da er nichtmal in den Rückspiegel geschaut hat. :(

Ich beobachte sogar recht häufig dieses Phänomen, dass jemand auf der rechten Spur, plötzlich auf die Mittelspur wechselt, ohne dass weit und breit auf der rechten Spur ein Hindernis bzw. anderes Fahrzeug wäre, das überholt werden müsste. Dann muss ich warten, bis die linke Spur frei ist, um dann zu überholen... :rolleyes:

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