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Mit Kupplung langsamer werden nicht mit Bremse
Hallo weder mein Vater noch mein fahrschullehrer konnten es mir erklären. Bin ich z.b. im ersten Gang und langsamer fahren möchte zB bei den stangenübungen kann ich leicht die Bremse drücken muss aber die Kupplung mit reinnehmen. Ich habe aber auch festgestellt dass bei eingekuppeltem Zustand wenn ich die Kupplung etwas leicht nur runter drücke, dass das Auto auch langsamer wird.
.Welches ist die bessere Methode? Ich mag das mit der Kupplung am liebsten da es schneller geht. Nur leider klappt das manchmal nicht vielleicht drücke ich zu sehr drauf und es wird wieder total ausgekuppelt ich weiß nicht woran es liegt. Warum klappt das manchmal wunderbar und manchmal gar nicht? Bergauf-bergab?
Zum Beispiel wenn ich in eine enge hauseinfahrt reinfahren möchte empfinde ich die schleifende Kupplung manchmal zu schnell. das Auto beginnt langsam zu rollen und ohne dass ich was ändere Gewinnt es plötzlich an Geschwindigkeit! das ist mir dann zu schnell und ich drücke die Kupplung voll durch und Bremse leicht und bleibe dabei stehen obwohl ich nur langsamer werden wollte. Was ist des Rätsels Lösung...
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@Su7 schrieb am 25. Juli 2019 um 00:11:56 Uhr:
...
zB bei den stangenübungen
...
Was bitte sind ist das ?
Generell würde ich vermeiden, zuviel mit schleifender Kupplung zu fahren. Vor allem beim "Berg" rauf oder runter. Das verkürzt die Lebensdauer des nicht ganz günstigen Bauteiles oft erheblich.
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15 Antworten
Es ist ein Zusammenspiel aus Kupplung und Bremse
Im ersten Gang mit Standgas will das Auto sagen wir mal z.B. ca. 8km/h fahren. Wenn Du die Kupplung schleifen lässt, wird entsprechend ein Teil der Energie "verschwendet" und es kommen nur noch z.B. ein Drittel oder zwei Drittel der Energie bei den Rädern an. Gefühlvoll dosiert könntest Du dann also ungefähr 2-3 bzw. 6km/h fahren. In der Ebene.
"Des Rätels Lösung" ist es, wenn Du zu schnell wirst die Kupplung gefühlvoll etwas stärker aber immer noch nicht ganz zu treten. Wenn dies nicht ausreicht, zusätzlich mit der Bremse arbeiten.
Keine Sorge, Du machst nichts grundsätzlich falsch. Rangieren bei sehr niedrigen Geschwindigkeiten braucht Übung und es ist keine Schande, dabei mal ungewollt anzuhalten oder den Motor abzuwürgen - lieber 1000x sowas als 1x zu schnell in ein Hindernis fahren.
Das wird dir hier niemand wirklich erklären können, du musst selbst ein Gefühl für Bremse und Kupplung entwickeln, das ist ein Zusammenspiel. Auch das Gaspedal gehört dazu. Jeder bevorzugt das Zusammenspiel in anderer Kombination.
Zitat:
@Su7 schrieb am 25. Juli 2019 um 00:11:56 Uhr:
...
zB bei den stangenübungen
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Was bitte sind ist das ?
Generell würde ich vermeiden, zuviel mit schleifender Kupplung zu fahren. Vor allem beim "Berg" rauf oder runter. Das verkürzt die Lebensdauer des nicht ganz günstigen Bauteiles oft erheblich.
Zitat:
@Manitoba Star schrieb am 25. Juli 2019 um 09:26:05 Uhr:
Generell würde ich vermeiden, zuviel mit schleifender Kupplung zu fahren. Vor allem beim "Berg" rauf oder runter. Das verkürzt die Lebensdauer des nicht ganz günstigen Bauteiles oft erheblich.
Das war auch mein erster Gedanke. Beim Rangieren und so kann ich das ja noch verstehen. Aber bei etwas höheren Geschwindigkeiten geht ein schleifen lassen der Kupplung doch sehr auf die Lebensdauer und Bremsklötze sind einfach erheblich billiger zu tauschen als eine Kupplung.
Ich sehe da auch ein Verschleißproblem bei zu häufigem Schleifenlassen der Kupplung.
Da dürfte ein Fahrzeug mit Automatikgetriebe dann auf die Dauer preiswerter sein ;)
Zitat:
Zum Beispiel wenn ich in eine enge hauseinfahrt reinfahren möchte empfinde ich die schleifende Kupplung manchmal zu schnell. das Auto beginnt langsam zu rollen und ohne dass ich was ändere Gewinnt es plötzlich an Geschwindigkeit! das ist mir dann zu schnell und ich drücke die Kupplung voll durch und Bremse leicht und bleibe dabei stehen obwohl ich nur langsamer werden wollte. Was ist des Rätsels Lösung...
Ich gehe mal davon aus, das du da so langsam bist, das schon ein sanfter Druck aufs Bremspedal ausreicht und dein Auto bleibt stehen.
Wenn ich so langsam rangiere "spiele" ich immer mit Gas und Kupplung.
Nen ganz kleinen Tick Gas geben und Kupplung dabei gleichzeitig langsam kommen lassen. Wird das Auto gefühlt zu schnell, Gas wieder Weg und gleichzeitig Kupplung nur soweit durchdrücken, das sie nicht mehr greift und dann wieder ganz sanft Gas geben und Kupplung parallel dazu wieder sanft kommen lassen. Das immer so im Wechsel.
Die Kupplung quasi immer ganz leicht um jenen Punkt variieren, wo sie zu greifen beginnt.
Gaspedal und Kupplung dabei immer sehr weich bedienen.
Die Bremse braucht man dann eigentlich nur, wenn man mal anhalten will/muss.
Zitat:
@Manitoba Star schrieb am 25. Juli 2019 um 09:26:05 Uhr:
Zitat:
@Su7 schrieb am 25. Juli 2019 um 00:11:56 Uhr:
...
zB bei den stangenübungen
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Was bitte sind ist das ?
Macht meine Freundin auch öfter. Aber was hat das mit Autofahren zu tun?
Zitat:
Generell würde ich vermeiden, zuviel mit schleifender Kupplung zu fahren. Vor allem beim "Berg" rauf oder runter. Das verkürzt die Lebensdauer des nicht ganz günstigen Bauteiles oft erheblich.
Wenn man aber nunmal an solchen Stellen extrem langsam rangieren muss, geht das nun mal nicht anders.
Zitat:
@Rainer_EHST schrieb am 26. Juli 2019 um 08:10:08 Uhr:
Zitat:
Generell würde ich vermeiden, zuviel mit schleifender Kupplung zu fahren. Vor allem beim "Berg" rauf oder runter. Das verkürzt die Lebensdauer des nicht ganz günstigen Bauteiles oft erheblich.
Wenn man aber nunmal an solchen Stellen extrem langsam rangieren muss, geht das nun mal nicht anders.
Weiß ich doch, sprach deshalb von der Vermeidung, das heisst, es nicht zum Teil des Fahrstiles werden zu lassen. Ich musste selber mal eine enge, steile Tiefgaragenzufahrt vorsichtig rückwärts wieder zurück und danach konnte man die Belastung der Kupplung ordentlich riechen. War zum Glück ein Leihwagen.
Danke,
Stangenübungen also die am Übungsplatz mit Stangen und Phylonen. Rückwärts einparken seitlich einparken und co.
Also ich lass die Kupplung bis zum Schleifpunkt kommen, werd dann zu schnell. Drücke die Kupplung durch und bremse. Lasse dann wieder die Kupplung zum Schleifpunkt kommen usw.
Da ist nix mit Gas. Z.b will aus Parklücke seitlich raus. Geh zum Schleifpunkt schlage voll links ein und wenn die Strasse eng ist lande ich im Gegenverkehr weil das Auto einfach beschleunigt. Dh. Wenn ich sicher raus will aus Parklücke muss ich in Etappen raus. Sprich Bremse, Kupplung, Bremse...
Zitat:
Also ich lass die Kupplung bis zum Schleifpunkt kommen, werd dann zu schnell. Drücke die Kupplung durch und bremse. Lasse dann wieder die Kupplung zum Schleifpunkt kommen usw.
Bremse eigentlich nur, wenn das sanfte Durchdrücken der Kupplung alleine nicht reicht.
Und wenn mit Bremse, dann nur ganz sachte antippen.
Zitat:
Da ist nix mit Gas.
Solange es ohne seichtes Gasgeben funktioniert ist ja auch ok. Heutige Autos haben eh meistens eine Anfahrhilfe, die bei leichtem Kupplungloslassen verhindert, das der Motor abgewürgt wird. Mitunter hebt die Anfahrunterstützung dabei die Drehzahl leicht an.
Merkst du aber, das der Motor beim Einsetzen des Kupplungschleifpunktes die Drehzahl nicht halten kann, ein bischen rubblig wird, dann halt ganz gefühlvoll aufs Gaspedal drücken.
Und wenn dann schon gewisse Übung hat, dann kann man halbwegs gleichmäßig, sehr langsam und unterbrechungsfrei, trotz diverser kleiner Hindernisse/Unebenheiten am Boden, rangieren. Konzentration benötigt man dann nur noch dafür, darauf zu achten, das man nirgens gegen"rumst".
Zitat:
"Des Rätels Lösung" ist es, wenn Du zu schnell wirst die Kupplung gefühlvoll etwas stärker aber immer noch nicht ganz zu treten. Wenn dies nicht ausreicht, zusätzlich mit der Bremse arbeiten.
Aber wenn ich bei dieser Geschwindigkeit die Bremse ohne Kupplung betätige würge ich ab.