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Mit welchen Kosten muss man bei einem Familienwagen rechnen?
Hallo,
ich habe ein paar unbedarfte Fragen. Bisher war ich in der glücklichen Lage, über eine Firma einen mittelgroßen SUV leasen zu können. Die Firma gehört aber nicht mir. Dennoch kenne ich ein paar der Zahlen und weiß, dass die Leasingrate ohne Anzahlung unter 400 lag. So weit, so gut.
Nun endet der Vertrag aber und ich würde gerne privat für die Familie auf einen anderen Wagen umsteigen. Tatsächlich habe ich noch nie selbst einen Wagen besessen und bin dann unbedarft zum VW Händler und habe mir einen Touran angesehen. Das ist ein sehr schönes, familientaugliches Auto. Allerdings rief der Händler dann einerseits einen Preis auf, der deutlich unter dem des SUV lag, andererseits aber auch eine Monatrate von 560 und dazu eine Endrate von 16K. Das Ganze über 4 Jahre. Jetzt mögt Ihr sagen: Klar, Kauf ist doch was anderes als Leasing. Das stimmt natürlich. Aber dann fragte ich nach privatem Leasing, gleiche Km wie beim SUV, aber ebenfalls wie beim Kauf 4 Jahre und siehe da, die Monatsrate unterschied sich kaum vom Kauf.
Wenn ich das mal überschlage hatte der SUV Händler in 3 Jahren knapp 40% des Neupreises als Leasingrate umgelegt, der VW Händler aber rund 66%.
Nach der langen Vorrede zu meinen Fragen:
1. Sind das übliche Monatsraten? Oder weicht eine nach unten oder die andere nach oben ab?
2. Ganz generell, es muss dabei kein Touran sein (vielleicht gilt der ja als gehoben oder so), aber wieviel würdet Ihr für einen Familienkombi oder etwas Touran-Ähnliches von einem Hersteller wie VW oder Opel pro Monat rechnen? Ein anderer VW Mitarbeiter erzählte mir etwas von 200 pro Monat, aber davon waren wir hier ja Lichtjahre entfernt.
3. Habt Ihr sonst noch Tipps?
Vielen Dank vorab!
Beste Antwort im Thema
Hallo,
ich möchte auch zu bedenken geben, dass ein Leasingfahrzeug als "Familienkutsche" denkbar ungeeignet sein könnte. Gehe ich mal von meinem Nachwuchs aus, so sah die Rückbank meines Autos nach einem Jahr aus, als hätte sie schon 100 Jahre auf dem Puckel. Verschüttete Milch und andere Getränke...
Ein paarmal ist unser Jüngster mit seinem Tretauto seitlich in den Wagen reingefahren und hinterließ anstänige Dellen. Unsere Tochter hatte viel Krativität und verschönerte den Dachhimmel mit einem Edding.
Keine Sorge, es war ein älterer Ford Mondeo, der hielt so was aus und ging danach als Ersatzteilspender raus.
Wäre es ein Leasing- Neufahrzeug gewesen, ich wäre arm dabei geworden.
Soll es denn unbedingt ein Neuwagen sein? In einem guten Gebrauchten fährt es sich mit Kindern wesentlich entspannter, muss man doch nicht immer alles unter Kontrolle haben wollen- was man ohnehin nicht hat, oder alles verbieten müssen, was Kindern im Auto Spass macht.
Ein guter Gebrauchter, mit viel Platz kostet weniger als einen 5- stelligen Betrag. Bei 400.- Euro /Monat, ist er dann nach 2 Jahren Deiner. Rechnet sich...
Gruss vom Asphalthoppler
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75 Antworten
Firmen haben i.d.R. bessere Konditionen beim Leasing als Privatleute, wenn man aber alle paar Jahre einen Neuwagen will und sich um Verkauf nicht kümmern will kann auch Leasing für privat interessant sein.
Touran mit 4 Jahre/25.000km würde ich je nach Ausstattung schon bei ca 450 bis 550 einordnen für privat (Leasing).
Gibt es eine Möglichkeit den SUV aus dem alten Vertrag zu übernehmen?
Wird hier evtl. brutto/netto verglichen?
Zitat:
@MrJones72 schrieb am 1. September 2019 um 11:23:28 Uhr:
Wird hier evtl. brutto/netto verglichen?
Danke, aber alle angegebenen Preise waren brutto. Habe es zur Sicherheit eben noch einmal nachgeschaut: "Sämtliche Preise verstehen sich inklusive 19 % Mehrwertsteuer." stand beim Firmenleasing. Und die neuen Angebote waren auch alle inkl.
Zitat:
@Razzer85 schrieb am 1. September 2019 um 11:00:38 Uhr:
Firmen haben i.d.R. bessere Konditionen beim Leasing als Privatleute, wenn man aber alle paar Jahre einen Neuwagen will und sich um Verkauf nicht kümmern will kann auch Leasing für privat interessant sein.
Touran mit 4 Jahre/25.000km würde ich je nach Ausstattung schon bei ca 450 bis 550 einordnen für privat (Leasing).
Gibt es eine Möglichkeit den SUV aus dem alten Vertrag zu übernehmen?
Danke schon mal für die Einschätzung. Bin aber natürlich immer noch mit vielen Fragenzeichen unterwegs. Also aus Sicht des Händlers hat der da doch einen Neuwagen stehen, den er ein paar Jahre später jeweils mit 15.000 km pro Jahr auf dem Zählerstand mehr wieder zurück bekommt. Entsprechend will der doch den Wertverlust wieder reinbekommen und noch einen Gewinn machen. Aber warum sollte der da bei einer Firma 40% und beim Privatkunden rund 66% ansetzen? Ist das wirklich üblich?
Rechne Dir den Wagen doch mal bei SIXT-Leasing durch, damit Du einen Vergleich zum Händlerangebot hast.
XF-Coupe
Hallo,
ich möchte auch zu bedenken geben, dass ein Leasingfahrzeug als "Familienkutsche" denkbar ungeeignet sein könnte. Gehe ich mal von meinem Nachwuchs aus, so sah die Rückbank meines Autos nach einem Jahr aus, als hätte sie schon 100 Jahre auf dem Puckel. Verschüttete Milch und andere Getränke...
Ein paarmal ist unser Jüngster mit seinem Tretauto seitlich in den Wagen reingefahren und hinterließ anstänige Dellen. Unsere Tochter hatte viel Krativität und verschönerte den Dachhimmel mit einem Edding.
Keine Sorge, es war ein älterer Ford Mondeo, der hielt so was aus und ging danach als Ersatzteilspender raus.
Wäre es ein Leasing- Neufahrzeug gewesen, ich wäre arm dabei geworden.
Soll es denn unbedingt ein Neuwagen sein? In einem guten Gebrauchten fährt es sich mit Kindern wesentlich entspannter, muss man doch nicht immer alles unter Kontrolle haben wollen- was man ohnehin nicht hat, oder alles verbieten müssen, was Kindern im Auto Spass macht.
Ein guter Gebrauchter, mit viel Platz kostet weniger als einen 5- stelligen Betrag. Bei 400.- Euro /Monat, ist er dann nach 2 Jahren Deiner. Rechnet sich...
Gruss vom Asphalthoppler
Nicht jeder gibt seinen Kindern Milch und Edding auf die Rückbank des Autos. Meine kleine fährt auch ohne diese Dinge gerne Auto
Aber ich weiß worauf du hinaus willst und würde daher privat auch nichts leasen.
@Newbie2019 Falls der Verkäufer merkt, dass du im Autokauf / Leasing unerfahren bist ist die Gefahr richtig miese Konditionen präsentiert zu bekommen nochmals höher.
Lies dich ins Thema ein, vergleiche online die Preise und verschaffe dir einen Überblick bevor du ins nächste Autohaus spazierst.
Danke nochmals. Also ich bin keineswegs auf einen Neuwagen fokussiert, aber ich will halt gerade nicht Äpfel mit Birnen vergleichen. Und da bin ich zumindest im Moment noch beim Thema Neuwagen unterwegs. Eure Anmerkungen zu Gebrauchten stimmen natürlich und ich überlege auch schon bzgl. Jahreswagen etc.
Trotzdem war ich echt irritiert, wer denn bitte mit nem normalen Einkommen mal eben 560 pro Monat für ne Familienkutsche zzgl Steuern, Versicherung, Sprit und Verschleiß übrig hat. Aber vielleicht war ich da einfach auch noch nicht richtig in der Realität angekommen. Genau das möchte ich ja gerade abchecken.
PS: Edding usw kann ich auch nachvollziehen, aber vorher lief es bei mir ja über Firmenleasing und da lief das alles bei der Abgabe einwandfrei. Von daher macht mir das keine Sorgen.
Wenn du einen Neuwagen in derLiga kaufen und nach drei Jahren wieder verkaufen würdest hättest du auch einen monatlichen Wertverlust um die 500 Ocken. Genau deshalb fahren die meisten Familien keinen solchen (egal ob gekauft oder geleast) sondern zum Beispiel einen dreijährigen Leasingrückläufer mit 100tkm drauf. Da bist du dann bei der Hälfte..
Schau Dir mal SEAT oder Skoda an.
VW hat nicht unbedingt die besten Konditionen bzw. verlangen aktuell Preise jenseits von Gut und Böse...
Hab gerade nen Landrover mit - (MINUS!) 4,6% eff Jahreszins bestellt :-)
Gewerbeleasing ist nahezu immer DEUTLICH günstiger als Privatleasing, daher ist es kein Wunder, dass die Raten die Dir der VW-Händler präsentiert hat über den Raten für Deinen Firmenwagen liegen. Von Privatleasing würde ich Dir abraten, denn das ist in 99% aller Fälle wirtschaftlicher Unsinn. Es gibt Konstellationen wo sich das lohnen kann, aber wie gesagt, i. d. R. ist Kauf für Privatpersonen die bessere Alternative. Letztendlich kommt es beim Kauf aber einfach darauf an was Du Dir leisten kannst und willst. Deine Finanzen kennst Du am besten, somit solltest Du Dir am besten einfach ein paar Fahrzeuge aussuchen und bei diesen das Preisniveau vergleichen. Am besten eine der diversen Autobörsen für den üblichen Marktpreis, einen Neuwageninternetvermittler für den Rabatt und Dir dann noch ein paar Händlerangebote einholen, dann weißt Du, mit was Du rechnen musst. Steuer und Versicherung kannst Du ja auch im Internet in Erfahrung bringen. Verschleiß und Reparaturen fallen bei Neuwagen so gut wie nicht ins Gewicht, brechen einem bei Brot-und-Butter-Autos aber i. d. R. auch nicht das Genick.
Zitat:
@Niflheim schrieb am 2. September 2019 um 08:42:18 Uhr:
Von Privatleasing würde ich Dir abraten, denn das ist in 99% aller Fälle wirtschaftlicher Unsinn. Es gibt Konstellationen wo sich das lohnen kann, aber wie gesagt, i. d. R. ist Kauf für Privatpersonen die bessere Alternative.
Erzähl doch hier nicht pauschal so einen Mist! Oder beleg das mit Zahlen!
In Sachen Familienkutsche musst schauen ob Kombi oder Van (ich zähl den Touran als Van).
Beim Kombi von rd 30.000€ auf 5 Jahre kommst mit Restrate kommst Du im Bereich 350€/10.000€ Restrate schon hin.
Neuwagen is sicherlich toll (zumal wenn man gewohnt ist vom Firmenwagen) aber da verbrennt man privat direkt mit der Anmeldung zuviel Geld. Lieber nen Jahreswagen oder Vorführwagen.
Bei unserer Suche lief es auf nen 5 Monate alten raus... Listenpreis vs Kaufpreis 37% weniger. Dafür halt km auf dem Tacho aber mit Wunschausstattung...