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Mittel zur Rostentfernung

Mercedes E-Klasse W210
Themenstarteram 27. April 2013 um 12:44

Hallo,

ich meine, hier im Forum hätte letztes Jahr jemand von einem neuen Rostschutzmittel aus - ich glaube - Dülmen im Münsterland geschrieben. Es handelt sich um ein Mittel, dass ohne schmirgeln, schleifen, strahlen den Rost vom Metall entfernt.

Leider finde ich hierzu nichts mehr. Kann mir jemand helfen? Hat jemand Erfahrungen mit dem Mittel?

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von KC50

Hallo,

ohne schmirgeln, schleifen, strahlen den Rost vom Metall entfernt.

Leider finde ich hierzu nichts mehr. Kann mir jemand helfen? Hat jemand Erfahrungen mit dem Mittel?

-------------------------

...ohne schmirgeln, schleifen, strahlen geht nix.

Rost mit Metallschleifpapier Körnung 40/80 bis auf den letzten schwarzen (Rost ) Punkt abschleifen, mit Metallschleifpapier Körnung 220 aufwärts feinschleifen und Metall entfetten (Siliconentferner). Rostgrundierung auftragen ( ich verwende Spraydosen, wird gleichmäßiger), dann Unebenheiten mit Spachtelmasse ausgleichen und trocken schleifen (Spachtelmasse verhält sich wie ein Schwamm)....wie es weitergeht, siehe:

http://www.oldtimer-tv.com/oldtimer/DE/tipps-tricks/index.php?Seite=44

Richtige Rostbehandlung ist mühselig und aufwändig, die angebotenen Antirostverhinderer/abdecker sind ihr Geld nicht wert, die "umgewandelten" Rostkrusten müssen sowieso glattgeschliffen werden und blühen irgendwann wieder auf, so sind zumindest meine persönlichen Erfahrungen.

Ich habe auch keine Lust, 8 Std. oder gar Tage zu warten, bis die "Rostumwandler" reagiert haben. Sicher ist es velockend, diese Mittelchen aufzupinseln, ohne gründlich den Rost abzuschleifen....aber... ich klebe auch keine Wandschränke an die Wand...ich schraube die Dinger an die Wand, ist zwar mehr Arbeit, hält aber -hoffentlich-..:D:D..

Gruß

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Einige haben es ausprobiert... Ergebnis: Es taugt wenig bis gar nichts...

Spürbaren Erfolg gibts nur in der Kasse des Verkäufers.

Die bessere Lösung: Verdünnte Phosphorsäure verwenden. Losen Rost entfernen und mit Pinsel auftragen. 1-2 Tage einwirken lassen, dann die weiße pulvrige Schicht mit einem Lappen abreiben, eine Grundierung aufsprühen und dann lackieren. Etwas besseres wirst Du nicht finden !

Aber Vorsicht, nix in die Augen bringen...

Man kann auch Fertan nehmen, allerdings sollte man vorher schon ein wenig Rostentfernung betreiben.

Von alleine verschwindet kein Rost. 

...der ganze Schrott auf Zitronensäurenbasis wie auch Hammerit Gel bringt nur Wiederholungsbehandlungen.

Oxal- und Phosphorsäure bilden eine Schicht auf der behandelten Oberfläche und lassen nur noch sehr wenig bis gar keinen Sauerstoff an die behandelten Stellen.

Gruß

 

Miles

Themenstarteram 27. April 2013 um 13:18

Zitat:

Original geschrieben von Medlock

Servus,

meinst du das

http://www.motor-talk.de/.../...-rost-paste-fuer-w-210-o-t4364994.html

Bitte

Lg

Hallo Medlock,

vielen Dank, ja das meinte ich.

Hm, schade, wie man hört, taugt es wohl doch eher nichts

Ein schönes WE noch

Themenstarteram 27. April 2013 um 13:19

Zitat:

Original geschrieben von Mile Eater

Oxal- und Phosphorsäure bilden eine Schicht auf der behandelten Oberfläche und lassen nur noch sehr wenig bis gar keinen Sauerstoff an die behandelten Stellen.

Gruß

 

Miles

Hallo Miles,

vielen Dank für den Tipp. Wo und wie bekommt man denn solche säurehaltigen Mittel?

Zitat:

Original geschrieben von KC50

Zitat:

Original geschrieben von Mile Eater

Oxal- und Phosphorsäure bilden eine Schicht auf der behandelten Oberfläche und lassen nur noch sehr wenig bis gar keinen Sauerstoff an die behandelten Stellen.

Gruß

 

Miles

Hallo Miles,

vielen Dank für den Tipp. Wo und wie bekommt man denn solche säurehaltigen Mittel?

zum Beispiel hier:

http://www.ebay.de/.../171019447847?...

Gruß

Miles

Phosphorsäure ist der Wirkstoff der meisten handelsüblichen "Rostumwandler" - sozusagen die "Phosphatierung des kleinen Mannes" ohne Tauchlackierungsanlage . Am billigsten kaufst du ein Fläschchen 20%iger Phosphorsäure in der Apotheke , ist noch günstiger als die bunten Dosen der Autopflegeprodukte - Hersteller im Baumarkt !

Zitat:

Original geschrieben von KC50

Hallo,

ohne schmirgeln, schleifen, strahlen den Rost vom Metall entfernt.

Leider finde ich hierzu nichts mehr. Kann mir jemand helfen? Hat jemand Erfahrungen mit dem Mittel?

-------------------------

...ohne schmirgeln, schleifen, strahlen geht nix.

Rost mit Metallschleifpapier Körnung 40/80 bis auf den letzten schwarzen (Rost ) Punkt abschleifen, mit Metallschleifpapier Körnung 220 aufwärts feinschleifen und Metall entfetten (Siliconentferner). Rostgrundierung auftragen ( ich verwende Spraydosen, wird gleichmäßiger), dann Unebenheiten mit Spachtelmasse ausgleichen und trocken schleifen (Spachtelmasse verhält sich wie ein Schwamm)....wie es weitergeht, siehe:

http://www.oldtimer-tv.com/oldtimer/DE/tipps-tricks/index.php?Seite=44

Richtige Rostbehandlung ist mühselig und aufwändig, die angebotenen Antirostverhinderer/abdecker sind ihr Geld nicht wert, die "umgewandelten" Rostkrusten müssen sowieso glattgeschliffen werden und blühen irgendwann wieder auf, so sind zumindest meine persönlichen Erfahrungen.

Ich habe auch keine Lust, 8 Std. oder gar Tage zu warten, bis die "Rostumwandler" reagiert haben. Sicher ist es velockend, diese Mittelchen aufzupinseln, ohne gründlich den Rost abzuschleifen....aber... ich klebe auch keine Wandschränke an die Wand...ich schraube die Dinger an die Wand, ist zwar mehr Arbeit, hält aber -hoffentlich-..:D:D..

Gruß

Hallo 3,2 l , du hast ganz recht , der Rost sollte immer mechanisch komplett entfernt werden . Auf das blanke Blech trage ich dann immer die Phosphatschicht auf , d. h . den Rostumwandler , darüber dann die Grundierung bzw. Zinkfarbe an Stellen , die anschließend nicht weiter lackiert werden müssen , wie z. B. der Unterboden . Das Ganze wird dann , wo's möglich ist , mit Fett versiegelt .

Themenstarteram 27. April 2013 um 15:18

Zitat:

Original geschrieben von 3,2 l sexzylinder

Zitat:

Original geschrieben von KC50

Hallo,

ohne schmirgeln, schleifen, strahlen den Rost vom Metall entfernt.

Leider finde ich hierzu nichts mehr. Kann mir jemand helfen? Hat jemand Erfahrungen mit dem Mittel?

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.. ich klebe auch keine Wandschränke an die Wand...ich schraube die Dinger an die Wand, ist zwar mehr Arbeit, hält aber -hoffentlich-..:D:D..

Gruß

Danke für Deinen ausführlichen Tipp!

P.S.: Also mir ist ein Hängeschrank schonmal von der Wand gefallen ;)

Ich bin auch gerade bei dem leidigen thema restaurierung des W210 angekommen...

Ich schleife den rost komplett mit 40er Körnung oder Flex und scheibe... den ganzen rotz entfette ich dann mit silikonentferner... Problemstellen werden wenn es geht verzinnt... ansonsten kommt glasfaserverstärkter spachtel zum einsatz... ich schleife alles soweit runter das mein "Magnetschildchen" wieder hält... (also kein spachtelbomber bauen...) größere probleme werden mit dem Reparaturblech erneuert... Nach dieser behandlung (schleifen) wird alles mit silikonentferner gereinigt.. und anschließend mit einer Epoxid Grundierung aus der Industrie Lackiert.. ich ziehe so 3-4 gänge drüber...

anschließend schleifen reinigen und grundieren...

Das ganze lasse ich dann erstmal 2-3 tage "ruhen" dann wird alles mit wasserpapier geschliffen und es kommt der Basislack drauf... Ich hab den 744 standart und benutze einen Lack aus polnischer Herstellung ich muss sagen der Farbton passt 100%... ich hab mittlerweile einige KFZ-Lacke probiert...

Auf den basislack kommt erstmal satt klarlack... das ganze wird mit nem Infrarotstrahler getrocknet..

Den Basislack 744 silber metallic spritze ich mit ner Sata HVLP und einer 0,8er Düse das ergebnis ist wie originalwerkslack...!!!

Nach trocknung des klarlackes wird dieser nocheinmal mit 600er naß geschliffen und nochmals satt aufgetragen... das ganze wieder trocknen lassen... Das ergebnis wird dann erstmal mit rot-weiß Rubin poliert einer schleifpaste ohne silikon... danach kann man die staubpartikelchen oder sonstige reste erfühlen und mit nem 2500er nassschleifen... das end finish mache ich mit ner Farecla politur... ist etwas günstiger als die 3m aber genauso wirkungsvoll... Ich ahbe bereits die Heckklappe fertiggestellt und bin nun dabei die seitentüren zu machen... leider ist es so das meine seitentüren schei... rost ansätze haben direkt an der seitenleiste so das mir nix überbleibt als die gesamte Tür zu bearbeiten... mir bleibt auch nix erspart...

 

Zitat:

Original geschrieben von dickschiffsdiesel

Hallo 3,2 l , du hast ganz recht , der Rost sollte immer mechanisch komplett entfernt werden . Auf das blanke Blech trage ich dann immer die Phosphatschicht auf , d. h . den Rostumwandler , darüber dann die Grundierung bzw. Zinkfarbe an Stellen , die anschließend nicht weiter lackiert werden müssen , wie z. B. der Unterboden . Das Ganze wird dann , wo's möglich ist , mit Fett versiegelt .

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Phosphatieren der entrosteten Flächen ist sicher nicht verkehrt.

Meine Materialien kaufe ich grundsätzlich in einem Lackier-Fachbetrieb, bin da immer gut beraten worden.

Ausserdem gibt es in meiner Nähe einen Oldtimerrestaurator, da hole ich mir schon mal Tipps....:)

Mein Dicker bleibt leider auch nicht vom Rost verschont, jedoch überwiegend an Ecken und Kanten.

Da kommt man ganz gut ran und kann mit rechtzeitigem "Eingreifen" den Alterungsprozess des Dicken hinauszögern. Ich werde im Sommer die Innenverkleidungen der Kotflügel entfernen und beim Restaurator den Unterboden (+ die Kotflügel innen) versiegeln lassen, das war's dann auch....evtl....grins..

Habe in den vergangenen Wochen einige "moderne" Autos gefahren und wiedermal festgestellt, daß es keinen triftigen Grund gibt, den 210er gegen ein neues Auto einzutauschen.

Der Dicke fährt, sofern gepflegt,einfach souverän.

Da piepst nichts, da herrscht Ruhe im Innenraum....und der Wertverlust tendiert immer mehr gleich Null..:cool:..

Gruß

Das hier ist das Mittel der Wahl:

http://www.metabo.de/...rte-Elektrowerkzeuge.32440+M5ec868beacf.0.html

 

:D :cool:

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