1. Startseite
  2. Forum
  3. Wissen
  4. Reifen & Felgen
  5. Mittelzentrierung von Alufelgen vergrößert - was wohl der TÜV dazu meint...

Mittelzentrierung von Alufelgen vergrößert - was wohl der TÜV dazu meint...

Themenstarteram 9. Dezember 2014 um 15:18

Hallo,

ich hätte die Option auf einen Satz Alufelgen...allerdings hat der Verkäufer die Mittelzentrierung von 56,1 um ca 1-2 mm von Hand (seine Aussage) vergrößert...

Ich denke mal, selbst wenn es ungleichmäßig gemacht worden ist, wäre es kein Problem die Zentrierung gleichmäßig auf ein entsprechendes Maß mit einer CNC Fräse zu bekommen, um dann einen passenden Zentrierring einzusetzen...dann wäre ich zumindest wieder bei den 56,1 mm...

Aber was wird wohl der TÜV dazu sagen...trägt er es wohl ein, wenn es ordendlich gemacht ist...? Im Gutachten sind immerhin keine Ringe vorgesehen...

Vom restlichen Zustand stehen die Felgen recht gut dar...und preislich ist auch ein echtes Schnäppchen (was wohl an dem Pfusch liegt :rolleyes: )...aber ich bin mir dennoch unschlüssig...

Was meint ihr zu der Sache...?

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@romanusko schrieb am 9. Dezember 2014 um 23:47:40 Uhr:

Hä? :confused: Bin ich der einzige der Alus fährt? Alle Felgen die ich je hatte, A-L-L-E hatten in der Mitte, am Mittelloch oder Nabenloch einen sogenannten Zentrierring, ein Mittellochadapter oder Nabenlochadapter eingeklippst. Das ist bei Alutec, MAM, OZ, BBS und sonstwelchem Hersteller gleich, weil, Felgen mit einem Lochkreis logisch auch an andere Fahrzeuge passen. Darum, Serienfertigung, Kostensparung, einen kleinen Adapterring. Sieht so aus wie auf dem Bild. Die Ringe gibt es in allen Farben. Eine Farbe kennzeichnet immer eine bestimmte Größe. Die Ringe sind aus Kunststoff. Früher gab es die Ringe auch mal aus Alu. Wahrscheinlich hat der Kunde an diesen Dingern herum gedrehmelt. Einfach wechseln. Ausklipsen, neue rein und gut. Vielleicht ist der Ring nur abgerutscht und klebt beim Altbesitzer noch auf der Radnabe. Alles schon passiert. Nun fehlt der Ring und es sieht einfach ausgefressen aus, weil das Nabenloch immer größer gefertigt wird als der Durchmesser, den man an seinem Auto braucht. Jeder Hersteller hat sein eigenes Maß.

Und wenn so ein kleiner Kunststoffring da die Felge zentriert, wo je nach Traglast entsprechend 800kg und mehr zerren, beim BMW M6 getunt 700PS ziehen, kann der Ring nicht viel aushalten und dient tatsächlich nur der Montagefreundlichkeit. Dass nämlich nicht Hobbyschrauber die Felgen nicht außermittig ansetzen und sofort festbrummen, statt über kreuz anzuziehen.

http://www.ebay.de/sch/i.html?_odkw=mittellochadapter&_from=R40|R40|R40&_osacat=0&_from=R40&_trksid=p2045573.m570.l1313.TR11.TRC1.A0.H0.Xzentrierringe&_nkw=zentrierringe&_sacat=0

Hast du auch selber in Eigenregie deine Felgen auf gebohrt und das Nabenloch erweitert? Oderrr aber war bei deinen Felgen das Nabenloch schon so groß das alle möglichen Zentrierringe passen? Dann solltest du noch mal den Post des TE sinnerfassend lesen. Der Felgen Besitzer hat NACHTRÄGLICH das Nabenloch erweitert, und das in Eigenregie.

Fakt ist die Felgen sind für die Tonne, da kann es keine 2 Meinungen geben!

32 weitere Antworten
Ähnliche Themen
32 Antworten

Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass das Gutachten dann überhaupt noch eine Gültigkeit besitzt.

Dies würde ich zumindest vorher beim Tüv / Dekra abklären.

Gruß

Zitat:

Was meint ihr zu der Sache...?

Selbst wenn der TÜV nix merkt, denk an einen Versicherungsfall.

Der TÜV sieht das Klapperding nicht, weil der TÜV die Felge nicht abschraubt. Dennoch würde ich das Ding aus eigenem Interesse wechseln. Im Internet gibt es viele Shops, wo man diese Zentrierringe Millimetergenau kaufen und dann leicht austauschen kann. So ein Ding kostet vielleicht 2,50 sage ich mal so, ohne recherchiert zu haben.

Es ist vom Bauteil her eine Montagehilfe, damit das Rad, wenn es an der Radnabe anliegt, passend zentriert ist zum Lochkreisdurchmesser, wo die Schrauben/Muttern befestigt werden. Die Kraftübertragung bei fahren ist dann per Kraftschluss die Schraubverbindung und die Fläche, wo die Bremsscheibe an der Felger aufliegt/reibt.

(Hinweis: Anhänger und Wohnwagen werden überhaupt nicht mit so einem Mittellochadapater zentriert. Die Felge ist bei sehr vielen Anhänger einfach so rangeschraubt)

Zitat:

@romanusko schrieb am 9. Dezember 2014 um 16:35:11 Uhr:

Der TÜV sieht das Klapperding nicht, weil der TÜV die Felge nicht abschraubt. Dennoch würde ich das Ding aus eigenem Interesse wechseln. Im Internet gibt es viele Shops, wo man diese Zentrierringe Millimetergenau kaufen und dann leicht austauschen kann. So ein Ding kostet vielleicht 2,50 sage ich mal so, ohne recherchiert zu haben.

Es ist vom Bauteil her eine Montagehilfe, damit das Rad, wenn es an der Radnabe anliegt, passend zentriert ist zum Lochkreisdurchmesser, wo die Schrauben/Muttern befestigt werden. Die Kraftübertragung bei fahren ist dann per Kraftschluss die Schraubverbindung und die Fläche, wo die Bremsscheibe an der Felger aufliegt/reibt.

(Hinweis: Anhänger und Wohnwagen werden überhaupt nicht mit so einem Mittellochadapater zentriert. Die Felge ist bei sehr vielen Anhänger einfach so rangeschraubt)

Was soll er wechseln? Bei allen 4 Felgen wurden offensichtlich in eigenregie der Nabenlochdurchmesser erweitert-aufgebohrt, ob nun 1 oder 2 mm ist dabei völlig wurscht. Jeder Hersteller wird sagen das die Festigkeit der Felgen nun nicht mehr gegeben ist. Fazit, auf keinen Fall kaufen diese Dinger. Denn STVO zugelassen sind sie so sicher nicht mehr.

Selbst wenns der TÜV so eintragen würde, ohne dem wissen das der Nabenlochdurchmesser erweitert wurde, ich würde mit dem wissen das diese Felgen so bearbeitet wurden nicht fahren wollen.

Das sehe ich genauso. Hier kann man dem TE nur eindringlich von einem Kauf dieser Felgen abraten.

Die Felge hat durch die nachträgliche Bearbeitung der Nabenbohrung, eindeutig ihre Betriebserlaubnis verloren und darf nicht mehr montiert werden.

Guter Tip

Den Gartenschlauch interessiert die versaute Zentriebohrung nicht.

Der freut sich nur übers edle Design.

Zitat:

Gummihoeker schrieb am 9. Dezember 2014 um 18:33:18 Uhr:

Die Felge hat durch die nachträgliche Bearbeitung der Nabenbohrung, eindeutig ihre Betriebserlaubnis verloren und darf nicht mehr montiert werden.

Sehr richtig.

Man kann aber eine zuständige TÜV-Typprüfstelle mit einer erneuten Festigkeitsprüfung der Räder nach deren Bearbeitung beauftragen. Das kostet allerdings einen etwa vierstelligen €-Betrag, und nach den Prüfungen dürfen die Räder nicht mehr auf einem Fahrzeug verwendet werden.

Das wird wohl kaum jemand so machen wollen.

 

Gruß

Alpha Lyrae

Themenstarteram 9. Dezember 2014 um 22:17

Guten Abend...

vielen Dank erstmal für die rege Beteiligung an der Diskussion...die Meinungen gleichen sich fa fast zu 100%...die Vermutung, dass der TÜV sich sperrt, hatte ich aber ehrlich gesagt auch schon...

Von der technischen Seite wäre es möglich...aber der Aufwand ist es letztendlich nicht wert wenn sie der TÜV nicht einträgt...ob die Festigkeit des Materials wirklich so enorm abnehmen würde, das es gefährlich wäre damit zu fahren, wage ich zu bezweifeln...aber ich bin auch kein Materialgutachter... ;)

Schade finde ich, dass es Leute gibt, die ursprünglich auf solche Ideen kommen, sich ihren Dremel schnappen und dann einen solchen Pfusch betreiben...

Die einzige Verwendung, die es jetzt für die Felgen noch gäbe, wäre vielleicht wirklich der Einsatz als Schlauch-Halterung an der Wand...hätte ja was...so eine Kreuzspeichenfelge mit Luft- oder Gartenchlauch drum...mal schauen...aber dafür wäre der Preis wiederum zu hoch... ;)

Hä? :confused: Bin ich der einzige der Alus fährt? Alle Felgen die ich je hatte, A-L-L-E hatten in der Mitte, am Mittelloch oder Nabenloch einen sogenannten Zentrierring, ein Mittellochadapter oder Nabenlochadapter eingeklippst. Das ist bei Alutec, MAM, OZ, BBS und sonstwelchem Hersteller gleich, weil, Felgen mit einem Lochkreis logisch auch an andere Fahrzeuge passen. Darum, Serienfertigung, Kostensparung, einen kleinen Adapterring. Sieht so aus wie auf dem Bild. Die Ringe gibt es in allen Farben. Eine Farbe kennzeichnet immer eine bestimmte Größe. Die Ringe sind aus Kunststoff. Früher gab es die Ringe auch mal aus Alu. Wahrscheinlich hat der Kunde an diesen Dingern herum gedrehmelt. Einfach wechseln. Ausklipsen, neue rein und gut. Vielleicht ist der Ring nur abgerutscht und klebt beim Altbesitzer noch auf der Radnabe. Alles schon passiert. Nun fehlt der Ring und es sieht einfach ausgefressen aus, weil das Nabenloch immer größer gefertigt wird als der Durchmesser, den man an seinem Auto braucht. Jeder Hersteller hat sein eigenes Maß.

Und wenn so ein kleiner Kunststoffring da die Felge zentriert, wo je nach Traglast entsprechend 800kg und mehr zerren, beim BMW M6 getunt 700PS ziehen, kann der Ring nicht viel aushalten und dient tatsächlich nur der Montagefreundlichkeit. Dass nämlich nicht Hobbyschrauber die Felgen nicht außermittig ansetzen und sofort festbrummen, statt über kreuz anzuziehen.

http://www.ebay.de/sch/i.html?_odkw=mittellochadapter&_from=R40|R40|R40&_osacat=0&_from=R40&_trksid=p2045573.m570.l1313.TR11.TRC1.A0.H0.Xzentrierringe&_nkw=zentrierringe&_sacat=0

Zentrierring-49915
Aez-ringboard
O49
+1

romanusko,

auch Dir sollte klar sein, dass die Veränderung eines Rades durch Abtrag von Material nicht zulässig ist. Deine Märchen kannst Du Dir da gerne schenken.

Solltest Du etwa selbst mit unzulässigen Rädern unterwegs sein?

 

Gruß

Alpha Lyrae

am 9. Dezember 2014 um 23:08

Ich fürchte der Anbieter der Felgen hat etwas mehr Platz gebraucht und das Mittenloch erweitert ...also Alu abgetragen.... Wie man nur auf so ne Idee kommen kann is mir schleierhaft. ..

Ja, das ist schleierhaft, aber zudem unzulässig.

Zitat:

@Karliseppel666 schrieb am 10. Dezember 2014 um 00:08:23 Uhr:

Ich fürchte der Anbieter der Felgen hat etwas mehr Platz gebraucht und das Mittenloch erweitert ...also Alu abgetragen.... Wie man nur auf so ne Idee kommen kann is mir schleierhaft. ..

Ok, Material aus der Felge abzutragen geht gar nicht, aber wie würde es aussehen den Zentrierring auf das Maß der Felge zu bringen?

Wird ja immer wieder erwähnt das er nur die Aufgabe hat als Montagehilfe zu dienen.

Wenn denn so eine Lösung aus weis welchen Gründen hermüsste hätte ich damit dann weniger Probleme, ja ich weiß "Gutachten konform" wäre auch das nicht..

Und wenn ich eine Oma damit umfahren würde und der Richter über ein Gutachten herausbekommt........

würde ich bis an mein Lebensende........

Deine Antwort
Ähnliche Themen
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Wissen
  4. Reifen & Felgen