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- Mittlere bis komplette Katastrophe! Mein AWD Elch ist keiner mehr!
Mittlere bis komplette Katastrophe! Mein AWD Elch ist keiner mehr!
Hallo Gemeinde
Viele haben ja mitbekommen das sich vermeintlich meine Feststellbremse aufgelöst hatte. Kurzes lautes Knacken und dann ein rhythmisch schleifendes Geräusch.
Nun heute endlich wollte ich alles erneuern und als ich dann die Hinterrad Scheiben/Trommeln herunter hatte grosse Überraschung. Alles in bester Ordnung! Nichts hatte sich aufgelöst alles ist an seinem Platz wo es hingehört.
Mein Bruder der Freundliche wurde erst einmal stutzig. Auch er hatte vermutet das sich die Feststellbremse aufgelöst hatte weil er letzte Woche zwischen Schutzblech und Scheibe zwei kleine Bruchstückchen hervorgeholt hatte, die wie Bremsbelagmaterial aussahen.
Bruder meinte nur: Ok, hier stimmt was ganz und gar nicht. Bremse zusammen bauen und dann mal ins Auto auf der Bühne klettern und den Motor anlassen. Gesagt getan, Auf die Bremse, Motor angelassen, Getriebe auf D und langsam die Bremse losgelassen. Sofort setzte ein klapperndes Geräusch ein, so als ob Metallteile in einem drehenden Rohr herumfallen. Ein Vorderrad drehte, eines nicht. Gut das lag am Differential, aber das schlimmste, die Kardanwelle lief nicht mit. Das Klappern kam eindeutig aus dem Bereich Verteilergetriebe. Mein Bruder meinte, entweder hat es mir das Verteilergetriebe zerlegt, oder die große Zahnhülse die Differential und Verteilergetriebe koppelt, hat keine Zähne mehr sprich, mein halber Antriebsstrang ist über den Jordan gegangen. Es sieht nun so aus, als ob dieses Knackgeräusch die Verabschiedung der Zahnhülse, oder des Verteilergetrieb war.
Jetzt ist guter Rat teuer. In Anbetracht dass der Wagen nun gut 360.000Km auf dem Buckel hat, frage ich mich, ob ich da überhaupt noch was investieren soll oder nicht. Wie kann ich DAS reparieren ohne den ganzen Motorträger herab zu lassen? Ist ja eigentlich nicht möglich, oder habt ihr eine andere Methode?
Lohnt sich das ganze überhaupt noch?
Fragen, Fragen, Fragen.....
Was ist eure objektive Meinung dazu?
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23 Antworten
Hallo,
objektiv betrachtet fährt das Auto auch ohne AWD. Bei meinem war das vordere Verteilergetriebe (oder wie das heißt, jedenfalls das mit der Hülse) auch defekt. Zähne nicht mehr vorhanden, alles schön rund.
Allerdings hatte ich, im Vergleich zu Dir, keine dauernden Geräusche. Das würde mich nerven.
Also meine Empfehlung: Fahr halt ohne Hinterradantrieb, ist sehr viel preiswerter. Selbst Gebrauchte kosten rund 800€ (hatte ich jedenfalls bezahlt) und dann kommt noch der Einbau dazu. Bei mir mal sowieso alles zerlegt, da kam kein Extra Einbau dazu.
Gruß
Georg
Hi,
Wenn die rechtlichen Hürden nicht zu hoch sind würde ich auch empfehlen daraus einen 2WD zu machen. Ich weiß allerdings nicht ob das so ohne weiteres möglich ist. Stichwort Hauptuntersuchung und die gängige Lehrmeinung, das wenn es ein AWD ist dann muss es auch ein AWD bleiben…..
Immer natürlich in Abhängigkeit des restlichen Zustandes und wenn man einen AWD zwingend benötigt gehts natürlich auch nicht….
Gruß der sachsenelch
Nun ja, das Klapper ist nur weil die Räder in der Luft waren und die Kardan nicht mitgedreht hat. das war das ratzen der nun wahrscheinlich "Zahnlosen" Mitnehmerhülse. Im normalbetrieb auf der Strasse ist nun nichts mehr zu hören.
Aber gegebenen Falls ich das wieder in Betriebbringen will mit neuem Winkelgtriebe und neuer Hülse, bekomme ich
das Defekte raus, ohne den ganzen Motorträger herab zu lassen?
Moin erstmal.
Sind die Winkelgetriebe trotzdem anfällig, wenn man penibel regelmäßig (1x im Jahr oder festen KM Intervall) das Öl rausschmeißt? Bei meinem XC 70 hatte ich via Kamera eine Stelle / Ecke ausgesucht und dort eine Ablassschraube im Ausgebauten Zustand verbaut. Loch gebohrt, Gewinde und geschnitten. Ich glaube ich hatte eine Ford Schraube mit Gummidichtung dann eingesetzt. Hielt zu 100 Prozent dicht. Letztendlich ist der Volvo ja an 2 Automatik Getrieben verstorben. 1 was ich so gekauft hatte was ja verbaut war und 1 mit " 1 Jahr Gewährleistung" was letztendlich auch ein defekt hatte. Dann hatte ich die Schnauze voll.
Back to topic, wer sollte mitbekommen wenn die Kardanwelle drinnen bleibt das es ein 2 WD geworden ist?
Zitat:
@TowingDoerte schrieb am 10. April 2024 um 19:21:17 Uhr:
Moin erstmal.
Sind die Winkelgetriebe trotzdem anfällig, wenn man penibel regelmäßig (1x im Jahr oder festen KM Intervall) das Öl rausschmeißt? Bei meinem XC 70 hatte ich via Kamera eine Stelle / Ecke ausgesucht und dort eine Ablassschraube im Ausgebauten Zustand verbaut. Loch gebohrt, Gewinde und geschnitten. Ich glaube ich hatte eine Ford Schraube mit Gummidichtung dann eingesetzt. Hielt zu 100 Prozent dicht. Letztendlich ist der Volvo ja an 2 Automatik Getrieben verstorben. 1 was ich so gekauft hatte was ja verbaut war und 1 mit " 1 Jahr Gewährleistung" was letztendlich auch ein defekt hatte. Dann hatte ich die Schnauze voll.
Back to topic, wer sollte mitbekommen wenn die Kardanwelle drinnen bleibt das es ein 2 WD geworden ist?
Ich denke er meinte Kardan und Hinterachsdiff raus. Und dann Steckbolzen mit Gewinge anstelle der Steckachsen um die Räder sicher zu befestigen. Das wäre mehr oder weniger illegal, auch wenn es funktonieren würde.
Also ich meinte: einfach so lassen.
Im Rahmen der HU wird nicht überprüft, ob der Hinterradantrieb funktioniert. Bei der Bremsenprüfung werden die Räder von der Rolle angetrieben.
Gruß
Georg
@Sachsenelch meinte, wenn man das AWD Gelumpe ausbaut, müsste man das austragen, sonst könnte es beim Hu stress geben.
Gruß Didi
Mir ist noch was aufgefallen bei meinem Hinterachsdifferential. in der Mitte auf der Unterseite ist eine kleine Einbuchtung und darin in der Mitte is eine winzige Bohrung die allem Anschein nach mit einem kleinen Stahlstift oder Kügelchen verschlossen ist. Trotzdem schwitzt da Getriebeöl heraus. Ist das irgend jemandem hier bekannt?
Zitat:
@VIPP-GASer schrieb am 10. April 2024 um 20:33:57 Uhr:
Also ich meinte: einfach so lassen.
Im Rahmen der HU wird nicht überprüft, ob der Hinterradantrieb funktioniert. Bei der Bremsenprüfung werden die Räder von der Rolle angetrieben.
Gruß
Georg
Hi,
Da wäre ich mir jetzt mal gar nicht so sicher. Wenn der Kittel den Wagen auf der Bühne hat und bei der Prüfung des Fahrwerks und der Radlager bspw „am Rad“ dreht und da kommen irgendwelche komischen Geräusche aus einem Bauteil, bzw es gibt einen ungewöhnlich Widerstand beim durchdrehen des /der Rades/Räder, kommt der mit Sicherheit auf die Idee genau hinzuschauen. Und liebe Freunde, glaubt mal nicht, dass die alle auf den Bäumen wohnen, die wissen schon ganz genau was sich wie anfühlen sollte oder muss. Die allermeisten jedenfalls…..
Und weiterhin denke ich, ob das stimmt oder nicht, bei bestimmten Modellen bekommen die einen zielgerichteten Hinweis/Auftrag/was auch immer. Warum ich das denke??
Kurzes Beispiel:
Beim Volvo 440/460 wurde die Leuchtweitenregulierung der Scheinwerfer mit einem hydraulischen System aus flüssigkeitsgefüllten Schläuchen und einer Art Pumpe mit Schraubmechanismus ausgeführt. Diese Schläuche wurden von hinter dem Armaturenbrett innen zwischen Karosserie und Kotflügel zu dem jeweiligen Scheinwerfer geführt. Im Zuge der Produktion wurde der Schlauch mit kabelbindern unterwegs befestigt (was im Reparaturfall ein einfaches durchziehen eines neuen Schlauches unmöglich macht, man müsste eigentlich den kotflügel abbauen).
Diese Missgeburt wurde sehr gern undicht und verlor die Flüssigkeit, ein mit irgendwelchen Zusätzen vermischtes Wasser damit es im Winter nicht einfrieren kann. Soweit die Ausgangslage….
Ich kam im Auftrag eines guten Freundes mit dessen 460er zur Hauptuntersuchung. Keine Werkstatt, sondern reine Prüfstelle. In die Halle fuhr er den Wagen selbst auf die Bühne, dabei wird für gewöhnlich schon allerlei Schabernack geprüft, Licht, Blinker, Scheibenwischer usw….
Er steigt aus und sagt „Durchgefallen“ !!
Ich häää? Wieso??
Leuchtweitenregulierung ohne Funktion, erheblicher Mangel!!
Soviel zum Thema da wird irgendwo nicht explizit hingeschaut oder dies und das wird eventuell nicht richtig geprüft. Wenn die bei bestimmten Modellen neuralgische Stellen wissen, dann SCHAUEN DIE hin, mit Sicherheit (vielleicht auch mit Genuss oder Vorsatz)….
Deshalb auch meine Aussage bezüglich der tatsächlichen bürokratischen Machbarkeit…..
Gruß der sachsenelch
Dass die jetzt eine richtige "Liste" haben mit Hinweisen, wo bei welchem Modell besonders drauf zu achten ist, glaube ich persönlich nicht.
Aber Erfahrungswerte mit den verschiedenen Fahrzeugmodellen haben die Prüfer natürlich schon, jedenfalls dann, wenn sie ihr Handwerk verstehen.
Gibt aber auch andere ...
…..na ja, wie auch immer,
Ne Liste wird es nicht geben, aber ich könnte mir vorstellen, dass im Zuge der Digitalisierung der Vorgänge das Möglichkeiten gibt im System irgendwie bestimmte Sachen besonders ins Augenmerk des jeweiligen Prüfers zu lenken.
Mit Eingabe des Modells erscheint ein farbiges Ausrufezeichen bei einigen Positionen zum Beispiel, …..
Aber wahrscheinlich geht grade meine Phantasie mit mir durch…..
Gefragt hatte ich mich allerdings schon damals, woher der bei so einem auch für damalige Verhältnisse Exoten weiß, dass die LWR z.B. immer für einen Ausfall gut ist…..
Gruß der sachsenelch
OT
Weil das ein generelles Problem bei hydraulischer LWR ist.
Da sind die Herren bei den Peugeots damals auch ganz heiß drauf gewesen. Kenne ich von meinem 309.
Obwohl meine seit 2012 einwandfrei funktioniert, nachdem ich die mit Kühlerfrostschutzkonzentrat neu befüllt und richtig entlüftet habe.
Aber dem TE hilft das jetzt nicht weiter.
Das gabs auch im E30.
Das Kittelpersonsl braucht auch „Erfolgserlebnis“ und das für uns im negativen Sinne…
Bei denen gibt es auch die volksbekannte Mundpropaganda.
Hab selbst erlebt wie einer dem anderen sagte: „beim 190 ist hier und da die Schwachstelle, da musst genau schauen“…
Und der hat dann dem armen Kerl fast das ganze Auto auseinander gemacht um genau da nachzuschauen…
…und das in einer Mietwerkstatt, wo normalerweise etwas „humaner“ abgeht…
Gruß Didi