MK Manilupation endlich (für mich ) positiv beendet
Hallo zusammen.
Ich hatte im Februar 2012 eine gebrauchte E320 Limo, in Silber mit 128000KM für 11500€ von Privat gekauft.
Ich hatte einmal ein Vorvertrag über 1000€ Anzahlung gemacht und bei Auto Abholung noch eine ADAC Kaufvertrag abgeschlossen.
Nach 2 Wochen konnte ich feststellen, das das Auto mehr als 240000KM gelaufen ist. Daraufhin hatte ich sofort Anwalt eingeschaltet. Erste Verhandlung ist im September2012 in Dortmund stattgefunden.
Ich hatte als Beweismaterial Vorvertrag ( stand nur 128000KM, 2. Hand und Unfallfrei) und ADAC Vertrag ( bekannte KM Leistung 128000KM ). Von Mercedes Niederlassung eine schreiben wo das Auto mehr als 211000KM gelaufen ist laut Scheckheft und eine Schreiben von Erstbesitzer das das Auto im Jahr mit 211000KM an Mercedes Niederlassung abgegeben wurde.
Bei dem erste Verhandlung hat der Verkäufer behauptet das die das Auto im Jahr 2010 mit eine KM Leistung von 78000KM von einem Händler gekauft haben aber den Kaufvertrag haben die verloren, weil sie umgezogen sind. Die hätten aber mehrmals bei dem Händler angerufen und nach Kaufvertrag gebeten, dies ist aber nicht geschene
Mir wurde von Richter ein Angebot in höhe von 1500€ gemacht, dies habe ich aber abgelehnt. Ich habe dem Richter gesagt das ich das Auto wieder zurückgeben möchte. Darauhin hat der Richter mir folgendes gesagt:
Da sin in der Zeit ca. 14000KM gefahren sind, können sie das Auto für 5000€ abgeben.
Ich dachte ich höre nicht richtig . Naja, ich habe gesagt das ich diese Sache nach Oberlandesgericht weiter geben möchte.
Nachdem Verhandlung hat meine Anwalt an dem Händler angeschrieben. Nach ca. 10 Tagen haben wir eine Kopie von dem Kaufvertrag bekommen.
Da stand eine KM Leistung 211000KM
Dies hat meine Anwalt an OLG und an Staatanwaltschaft zugeschickt. Daraufhin hat der Verkäufer/Anwalt von beklagten geschrieben das es um eine Gefälschte Vertrag handelt.
Nun vor 3 Wochen hatten wir Termin bei OLG.
Bis auf Autohändler waren alle da. Der Händler hatte am selben Tag andere (Gericht) Termin gehabt ???
Da wurden beide Parteien und deren Zeugen angehört.
Da wurde aber nicht eine frage über den Kaufvertrag (angeblich gefälschte Vertrag) an Verkäufer gefragt. Das war mir alles irgendwie komisch . Richter konnten keine Entscheidung treffen ???
Die haben aber nur vorgeschlagen das der Verklagte das Auto zurücknimmt und die von mir gefahrene KM Leistung abgezogen wird, oder eine Entschädigung Zahlt ( Preis wurde nicht genannt). Verklagte hat alles abgelehnt.
Gestern wurde bei OLG verkündet, das Verklagte das Auto zurücknimmt und mir volle Kaufpreis (11500€) + zinsen Zahlt.
Weitere Rechtsmittel gegen das Urteil sind nicht möglich!
Die ganze Sache hat ca. 22 Monaten gedauert und mir auch sehr viel Stress gekostet.
Wollte nur hier euch berichten.
MFG:
Beste Antwort im Thema
Hallo zusammen.
Ich hatte im Februar 2012 eine gebrauchte E320 Limo, in Silber mit 128000KM für 11500€ von Privat gekauft.
Ich hatte einmal ein Vorvertrag über 1000€ Anzahlung gemacht und bei Auto Abholung noch eine ADAC Kaufvertrag abgeschlossen.
Nach 2 Wochen konnte ich feststellen, das das Auto mehr als 240000KM gelaufen ist. Daraufhin hatte ich sofort Anwalt eingeschaltet. Erste Verhandlung ist im September2012 in Dortmund stattgefunden.
Ich hatte als Beweismaterial Vorvertrag ( stand nur 128000KM, 2. Hand und Unfallfrei) und ADAC Vertrag ( bekannte KM Leistung 128000KM ). Von Mercedes Niederlassung eine schreiben wo das Auto mehr als 211000KM gelaufen ist laut Scheckheft und eine Schreiben von Erstbesitzer das das Auto im Jahr mit 211000KM an Mercedes Niederlassung abgegeben wurde.
Bei dem erste Verhandlung hat der Verkäufer behauptet das die das Auto im Jahr 2010 mit eine KM Leistung von 78000KM von einem Händler gekauft haben aber den Kaufvertrag haben die verloren, weil sie umgezogen sind. Die hätten aber mehrmals bei dem Händler angerufen und nach Kaufvertrag gebeten, dies ist aber nicht geschene
Mir wurde von Richter ein Angebot in höhe von 1500€ gemacht, dies habe ich aber abgelehnt. Ich habe dem Richter gesagt das ich das Auto wieder zurückgeben möchte. Darauhin hat der Richter mir folgendes gesagt:
Da sin in der Zeit ca. 14000KM gefahren sind, können sie das Auto für 5000€ abgeben.
Ich dachte ich höre nicht richtig . Naja, ich habe gesagt das ich diese Sache nach Oberlandesgericht weiter geben möchte.
Nachdem Verhandlung hat meine Anwalt an dem Händler angeschrieben. Nach ca. 10 Tagen haben wir eine Kopie von dem Kaufvertrag bekommen.
Da stand eine KM Leistung 211000KM
Dies hat meine Anwalt an OLG und an Staatanwaltschaft zugeschickt. Daraufhin hat der Verkäufer/Anwalt von beklagten geschrieben das es um eine Gefälschte Vertrag handelt.
Nun vor 3 Wochen hatten wir Termin bei OLG.
Bis auf Autohändler waren alle da. Der Händler hatte am selben Tag andere (Gericht) Termin gehabt ???
Da wurden beide Parteien und deren Zeugen angehört.
Da wurde aber nicht eine frage über den Kaufvertrag (angeblich gefälschte Vertrag) an Verkäufer gefragt. Das war mir alles irgendwie komisch . Richter konnten keine Entscheidung treffen ???
Die haben aber nur vorgeschlagen das der Verklagte das Auto zurücknimmt und die von mir gefahrene KM Leistung abgezogen wird, oder eine Entschädigung Zahlt ( Preis wurde nicht genannt). Verklagte hat alles abgelehnt.
Gestern wurde bei OLG verkündet, das Verklagte das Auto zurücknimmt und mir volle Kaufpreis (11500€) + zinsen Zahlt.
Weitere Rechtsmittel gegen das Urteil sind nicht möglich!
Die ganze Sache hat ca. 22 Monaten gedauert und mir auch sehr viel Stress gekostet.
Wollte nur hier euch berichten.
MFG:
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25 Antworten
Vielen Dank für den Bericht.
Er zeigt deutlich, dass unser Rechtssystem nicht unbedingt dem Betrogenen hilfreich ist.
Ich kann mir vorstellen, dass viele Betrüger alleine durch lange Verfahrenswege und Kosten animiert werden ihre Masche fortzusetzen
und
die Betrogenen sich häufig dazu bereitfinden auf Klagen zu verzichten oder "faule" Kompromisse anzunehmen.
Glückwunsch zum durchgehaltenen und gewonnenen Verfahren
Ausgezeichnet. Richtig so! Gut, daß Du durchgehalten hast bis zum Ende...
Hoffentlich fließt nun auch noch das Geld...
Gruß Michael
Herzlichen Glückwunsch.
Wenn ich das richtig verstanden habe wird der Wagen zum Kaufpreis zurückgenommen plus Zinsen. Das kann doch nicht sein, das es keine weiteren Konsequenzen gibt. Mich würde echt mal interessieren, wie viele Fahrzeuge mit manipulierten Tachos verkauft werden.
Ich würde mich erst freuen, wenn das Geld da ist!!!!
Ein Kollege von mir hat auch einen Prozess gewonnen auf Rücknahme des PKW und wartet seit 4 Jahren auf sein Geld.
Er darf seitdem eigentlich weder mit dem Auto fahren noch es verkaufen, denn das Ganze ist bei der Staatsanwaltschaft in Bearbeitung weil der Händler seine Firma mittlerweile an Verwandte abgegeben hat.
Hoffe mal das ich das Geld schnell wie möglich bekomme.
Die Richterin meinte Verklagte wird bestraft und lies weiteres.
Nur, wie weis ich leider nicht.
Ich hatte auch damals bei der Polizei gemeldet und Staatanwaltschaft hatte damals weil die Kaufvertrag verloren haben. Die Sache eingestellt
Aber wo wir den Hänlerkaufvertrag vom Händler erhalten haben, hat mein Anwalt auch ein Kopie an Staatsanwaltschaft zugeschickt.
Danke für den Bericht - hoffen wir auf baldiges Geld.
Dem Dreckspack gehört das Handwerk gelegt.
Zitat:
Original geschrieben von chess77
Danke für den Bericht - hoffen wir auf baldiges Geld.
Dem Dreckspack gehört das Handwerk gelegt.
Wo nichts ist, kann man auch nichts holen
und ein Händler der es nötig hat am Tacho zu drehen, der wird auch nicht im Geld schwimmen.(Jedenfalls nicht offiziell)
Deswegen wirklich erst die Siegesfeier wenn das Geld auf dem Konto ist.
Ich denke mal das du das Geld erst einklagen musst.
So schnell wird der Gegner es nicht rausrücken.
Wie sagt man so schön, greif mal einem nackten Mann in die Tasche.
Ich hoffe natürlich für dich das du Glück hast.
Ist das wirklich so einfach?
Der Verklagte sagte vor Gericht das sie ein Haus gebaut haben. Und fährt selber ein BMW 7er
Mein Anwalt sagte, wenn er Frist nicht einhaltet, können wir Gerichtsvollzieher hinschicken.
Ich bin mal gespannt. Aber aufgeben werde ich niiieeeeee..
Zitat:
Original geschrieben von kilicbey25
Ist das wirklich so einfach?
Der Verklagte sagte vor Gericht das sie ein Haus gebaut haben. Und fährt selber ein BMW 7er
Mein Anwalt sagte, wenn er Frist nicht einhaltet, können wir Gerichtsvollzieher hinschicken.
Ich bin mal gespannt. Aber aufgeben werde ich niiieeeeee..
Du sollst auch nicht aufgeben, nur wie gesagt mein Kollege wartet seit 4 Jahren auf sein Geld, weil der Händler seine Finanzen verschleiert.
Ich hoffe du hälst uns auf dem laufenden wann du das Geld bekommen hast.
Hast du das Auto schon übergeben?
Nein, das Auto habe ich noch auf dem Hof .
Was hat der Gerichtsvollzieher für Rechte? Worauf achten die immer?
Zitat:
Original geschrieben von kilicbey25
Nein, das Auto habe ich noch auf dem Hof .
Was hat der Gerichtsvollzieher für Rechte? Worauf achten die immer?
Wenn was zu pfänden ist dann klebt er seinen Fiffi drauf.
Es gibt aber so schlaue Pappenheimer bei denen die Ehefrau der Besitzer ist.
Natürlich muss das nachweisbar sein.
Aber ein Händler hat bestimmt genug Fahrzeuge auf dem Platz stehen.
Allerdings könnte es sein das die Bank Geldgeber für den Ankauf der Gebrauchten ist, dann wirds schwierig.
Wird ein GV beauftragt musst du natürlich in Vorkasse gehen.
Wenn nichts zu holen ist bleibst du auf den Kosten sitzen.