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MKB: 9A, Öldruck Sollwerte, Tacho piept.
Hallo,
Patient ist ein 92er 9A, 245tkm.
Problem: Öl über 90 °C, Autobahnfahrt. Geht man vom Gas und damit Drehzahlsenkung geht das Gepiepse + Öldrucklampe an.
Ölstand stimmt, Öl ist keine 1.000 km alt (Valvoline MaxLife 10W-40), die Druckschalter sind getauscht, Verkabelung ist i.O. da man durch Simulation (Von bzw. auf Masse legen) den Piepser/Kontrolleuchte ebenso auslösen kann.
Ich werde morgen mal die Kompression messen, Öldruckprüfer habe ich bestellt, kommt die Tage.
Kennt jemand die Sollwerte des 9A? Messen wohl wie üblich, wo der 1,8 bar Schalter drinsteckt?
Was ist denn aus der Erfahrung meistens der Verursacher?
Ich tippe mal entweder auf verschlissene Kurbelwellenlager oder/und Pleuellager (Eher)
...oder die Ölpumpe. Wobei die eigentlich recht langlebig sein soll.
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38 Antworten
Wechsel auf 1.4 bar und den kleinen auf 0.25 bar. Also jeweils 1 Stufe runter,gibts bei VW.
Vorher Öldruck messen,sollten die Werte drunter liegen,Kurbelwellenlager wechseln.
Muss noch aufs Manometer warten, aber der Öldruck interessiert mich sehr.
Heute habe ich dafür die Kompression gemessen, die ist aber unauffällig.
Zyl 1 -2 - 3 - 4: 13 - 12 - 12 - 13 bar
Motor ca. handwarm gewesen, Gaspedal voll durch
Das ist top
Der Reparaturleitfaden gibt vor, dass für die Messung der 1,8 bar Schalter ausgeschraubt wird.
Aber eigentlich dürfte es doch egal sein, in welche Bohrung man das Manometer einschraubt?* VW prüft mit ihrem Manometer auch gleich die ordentliche Funktion des Schalters. Kann meines nicht.
*Da dürfte sich auch die Verschlussschraube (Die mit dem Inbuskopf) anbieten, der Öltemperaturgeber sitzt beim 9A ja oben im Kopf.
Die Schalter kann ich parallel mit dem Multimeter prüfen & mit dem Manometer abgleichen.
Ist es eigentlich normal, dass die Ansaugbrücke im Inneren so mit Öl bedeckt ist?
Die Ansaaugbrücke sieht immer so aus. Kommt von der Kurbelgehäuseentlüftung.
Ich würde nach der Messung ggf. die Ölpumpe tauschen. Meistens ist das Sieb davon mir Verunreinigungen verstopft. So eine Ölpumpe ist nicht teuer. Da würde ich mir die Mühe des reinigen ohne Gewissheit auf Erfolg nicht machen.
Du könntest in diesem Zuge auch die 4 Ventile der Ölspritzdüsen der Kolbenbodenkühlung tauschen. Nicht dass eines da auf dauerhaft offen steht.
Wann war denn der letzte Ölwechsel und welches Öl wurde verwendet?
Mein 9a hatte beim Zerlegen bereits die 400 tkm geknackt. Die Lagerschalen sahen jedoch unauffällig aus. Ich wüsste nicht warum diese bei dir bereits bei 245 tkm durch sein sollten. Meine Ölpumpe habe ich spasseshalber mal zerlegt. Die hatte schon deutliche Laufspuren.
Ölwechsel wird immer so nach 10-12 tkm gemacht, da jährlicher Wechsel.
Genutzt wird 10W-40, aber wechselnde Hersteller, es ist nicht mein Auto (Ich habs nur mal wieder zugeschoben bekommen).
Das Öl hier ist nicht alt, der Ölwechsel wurde wegen der Thematik vorgezogen. Ist nun das Valvoline MaxLife, ich benutze das auch in meinem ABS & AGG & AAA recht gerne und mit guten Erfahrungen.
Als ich zum ersten Mal da reinschaute, war einfach alles versifft.
Also mit viel Fett- & Industriereiniger das Ding gesäubert.
1) Ventildeckel undicht, vorgestern behoben
2) Zündverteiler undicht, muss ich noch richten, den "speziellen" Simmerring habe ich bereits da
3) Antriebswellenflansch undicht (OK, ist Getriebeöl, andere Ölquelle)
4) Vermutlich Simmerring Kurbelwelle Getriebeseitig undicht, da sich an der Glocke immer Öl sammelt und ich nicht sehe, dass das von oben irgendwo herabläuft.
Da wurde nach Aussage eines Mechanikers einfach wenig Beachtung geschenkt, "Schwitzen (Haha...) ist normal".
Nun bin ich wieder der Dumme, dem man das Ding aufs Auge drückt.
Die von Dir genannten Undichtigkeiten haben mit dem Öldruck nichts zu tun.
Zitat:
@Ronny & Claudia schrieb am 25. Juli 2021 um 20:02:53 Uhr:
Die von Dir genannten Undichtigkeiten haben mit dem Öldruck nichts zu tun.
Auch nicht der Simmerring an der Kurbelwelle?
Nein, der Öldruck baut sich an den Lagerschalen der Kurbelwelle, Pleuellager, Nockenwellenlager und Zwischenwellenlagern auf.
Wie bereits genannt solltest Du die Pleuellager und die Lager der Kurbelwelle tauschen, dann ist das meißt weg.
oder halt jemanden ran lassen der sich da besser auskennt.
Wie bereits genannt wird es mit ziemlicher Sicherheit nicht an Pleuellagern und Kurbelwellenlagern liegen.
Viel eher ist es wie ebenfalls schon genannt das Sieb der Ölpumpe oder ein hängendes Ventil einer Ölspritzdüse
Also dann, Ölwanne runter und prüfen !
Das kommt, weil wenn die Ölwanne abgebaut ist, dann kann man gleich mehrere Sachen "erschlagen", Ölpumpe, die Spritzdüsen, die Lagerschalen, ist dann alles zugänglich.
Frage: Wie "anfällig" sind die Lager der Zwischenwelle? Habe nun paar Mal gelesen, dass auch die fertig waren und es dadurch zu Druckproblemen kam.
Dem einen oder anderen User aus der Praxis bekannt?
Aber zuerst steht die Druckmessung an, bin gespannt.
Bei meinem Motor hatten sie kein spürbares Spiel. Hatte ich vor dem verkauf des Blocks auch extra gerpüft. Wie gesagt hatte der weit über 400 tkm drauf.
Ergebnisse aus der heutigen Öldruckmessung.
Bei 70 °C warmen Öl:
Im Leerlauf: 1,3 bar
Bei ~ 2.000 Umdrehungen: 3,2 bar
Bei ~ 3.000 Umdrehungen: 4 bar
Bei 94 °C warmen Öl:
Im Leerlauf: 0,5 bar
Bei ~ 2.000 Umdrehungen: 1,7 - 1,8 bar
Bei ~ 3.000 Umdrehungen: 3,1 -3,2 bar
Bei > 90 °C warmen Öl muss man für so 30-40 s die ~ 2.500 Umdrehungen halten, dann sackt der Druck ab, der Pieper legt los (Berechtigt) und erst über 2.000 Umdrehungen steigt der Druck auf über 2 bar an.
Gemessen an der Blindschraube/Stopfen im Ölfilterflansch, wo bei den 8V der Tempgeber eingeschraubt wird. (Sitzt beim 16V im Kopf oben).