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ML 320 Motorschaden 16.000,-€
Kurzbericht:
DB 320 ML, 90000km, 2000er, Motorschaden durch Ventilabriss. scheckheftgepflegt, Flüssiggas LPG, TÜV Abnahme, AU neu, 2.Besitz
Mitteilung Mercedes Benz: Kulanz erst mal kategorisch abgelehnt. Der Mann durfte dabei gar nicht über Kulanzanträge entscheiden und hat gleich die 16.000 EU Keule rausgeholt.
16.000,- ist ja nicht mal der Wiederbeschaffungswert. Wir haben den Eindruck, das MB an einer vernüftigen Lösung nicht interessiert ist.
Wie sehen Eure Erfahrungen mit dem 320er oder mit Motorschaden oder mit MB aus? Geht der Motor immer nach 6 Jahren kaputt?
Weitere Info´s folgen.
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20 Antworten
Linus,
wenn es ein sachlicher thread werden soll, lass die letzte Frage raus, die wirkt etwas polemisch; deinen Ärger kann ich natürlich voll verstehen!
Der Fairness halber: das wird bei jedem Fabrikat passieren können, ist also nichts Mercedes-typisches.
Bei meinen Benzen bis dato nie ein derartiges Problem (waren C- und E-Klassen) (Bei einem Audi 80 2,7 6zyl hab ich mal den Motor trocken gefahren, das war aber eigenes Verschulden).
Gruss - Klaus
von der Kulanz her ist mercedes schon gut, bis jetzt wurde immer alles kostenlos gemacht.
Klar dein auto ist 7-8 jahre alt. Dein Problem seh ich in dem, da du auf Flüssigas umgerüstet hast, kann mir vorstellen, das die das nicht so gerne sehen, drum wird in deinem fall mit kulanz nix drin sein.
Moin!
Ich denke schon, das MB an einer vernünftigen Lösung interessiert ist.
Nur bei einem 7 Jahre alten Wagen mit 90 tKm auf der Uhr kann diese Lösung eben nicht mehr Kulanz lauten!
Vom Umbau auf Gas einmal ganz abgesehen. Ist doch bestimmt auch nicht von einem von MB autorisierten Montagebetrieb gemacht worden, oder?
Also Gebrauchtmaschine vom MB-Gebrauchtteilecenter, oder Austauschmaschine, oder weg damit!
Grüsse!
Mein 1. Motor im ML 270 hat 18000 km gehalten und hatte am letzten Tag der Garantie einen Totalschaden. NW rechts war fest.
Ich denke mal das es in dem Alter mit Kulanz nichts mehr werden wird.
Lass den Motor in eine freien Werkstatt ausbauen und bring ihn zum Instandsetzer.
Mit defektem Motor kannst du das Auto nur verschenken. Weil ja der Käufer vermutlich auch den Preis der AT-Maschine kennt.
Ob die Gasanlage schuld ist, kann mit Deinen Angaben nicht geklärt werden.
Wie lang ist die Anlage drin - gibt es noch einen Garantieanspruch beim Umrüster?
Ach ja, meine Erfahrungen mit MB bezüglich Kulanz sind katastrophal!!!!!!!! (5 Monate nach Ablauf der Garantie). Ich sehe bei Dir diesbezüglich keine Chance!
Gruß Thomas
Ist der Motor schon offen? Hast du das abgerissene Ventil und den dazugehörigen Kolben schon gesehen? Wie sieht die Laufbuchse aus?
Mach mal Bilder von dem Defekt.
Eigentlich ist es schon sehr seltsam, das so ein Thema hier diskutiert wird..
Ersten ist Kulanz eine freiwillige Leistung des Herrstellers und kann nicht eingeklagt werden und zweitens was willst Du überhaupt? Dein Auto ist mit einer Gasanlage ausgerüstet..Der Motor ist nämlich im Orginalzustand unkaputtbar aber wenn man so einen Gas-Müll einbaut steigt die Temperatur im Zylinder an und dann ist es kein Wunder das ein Ventil kaputt ist...
Und dann Kulanz vom Daimler vorraussetzen..Das grenzt an Frechheit...
Vorschlag: Kauf Dir einen Ersatzmotor vom Altteilecenter und bau den Gasmüll aus...
Schönes WE
Im Auftrag der Ehre
Naja, also Müll sind moderne Gas-Anlagen nun wirklich nicht mehr. Ich bin jetzt >50TKM mit einer relativ problemlos unterwegs und hatte durchaus überlegt statt des 420CDi einen 500er zu bestellen (leider gibt es den 5,5L ja noch nicht im ML)
Bei einem 7 Jahre alten Auto allerdings nach Kulanz zu schreien halte ich für schon etwas dreist.
Zitat:
Original geschrieben von Harmon Rabb
Dein Auto ist mit einer Gasanlage ausgerüstet..Der Motor ist nämlich im Orginalzustand unkaputtbar aber wenn man so einen Gas-Müll einbaut steigt die Temperatur im Zylinder an und dann ist es kein Wunder das ein Ventil kaputt ist...
Eine technische Begründung für deine Meinung anstelle von reiner Polemik wäre hier für alle Interessierten sinnvoller...
Guten Morgen Drahkke.
Wenn Du meinen Beitrag genau liest dann sie Du das ich keine Polemik betreibe sondern auch einen technischen Hintergrund angebe.
Denn durch nachträgliche Gaseinbauten entstehen nämlich öfters Motorschäden an den Ventilen, da einfach höhere Temperaturen im Zylinder beim Verbrennungsvorgang entstehen. Deswegen gibt es ja auch keine orginalen Einbauten zum nachrüsten seiten DaimlerChrysler.
Die wissen schon warum.
MFG
Harmon Rabb
Im Auftrag der Ehre
Hi,
ganz kurz,
Gasmotoren halten länger als Benzinmotoren.
Nur sollte man auch das passende Öl einfüllen!!!
Normales Motorenöl (z.B. 229.1,229.3,229.5) ist da nicht geeignet
Man sollte schon Öl für Gasmotoren einfüllen.
Wenn das natürlich nicht der Fall war, ist der Schaden schon vorprogrammiert.
Nur so am Rande
Ich denke mal dass dieser Defekt nicht vordergründig in der Gasanlage zu suchen ist.
Auch mit dem Motoröl sollte das nichts zu tun haben. Das Öl welches der Spezifikation nach bei Gasbetrieb vom Hersteller vorgeschrieben wird, hat in seiner Hauptaufgabe nach der Schmierung, die verbesserte Aufnahme der anderen Schwebestoffe die im Gasbetrieb anfallen.
War das Auto nicht scheckheftgepflegt? Dann sollte ja das richtige Motoröl drin sein.
Dass das thermische Verhalten eines mit Gas betriebenen Motors leicht anders ist als das eines Beziners, kann man ja in einschlägiger Literatur nachlesen.
Aber das Ganze bewegt sich in normalen Grenzen.
Auch den Defekt auf einen Motoren-Hersteller zu beschränken, ist an Hand der Defektquote bestimmt nicht objekektiv.
Meine Verwandschaft in NL, fährt schon seit ewigen Zeiten in unterschiedlichen Fahrzeugen, mit Gas und ohne Probleme.
Ventilschäden in Zusammenhang mit Gasbetrieb sind nicht selten, allerdings nur Durchbrenner, keine Abrisse.
Wenn in der Regel eher Drehzahlen oberhalb von 4000 U/min gefahren werden sollen (lange freie Autobahnetappen), dann lassen sich die meisten Gasfahrer Flashlube mit einbauen.
Hintergrund: Je höher die Drehzahl desto kürzer die Schließzeiten des Aulassventils und umso kürzer die Zeiten Wärme vom Ventil auf den Zylinderkopf abzugeben, Flashlube soll dafür sorgen das die Auflageflächen sauber sind und so ein optimaler Wärmetransport gewährleistet ist. (Den Satz habe ich mir geliehen...)
Ein schlicht konstruierter Motor wie der 320er V6 sollte sich für kleines Geld instandsetzen lassen, wenn der Kopf und der Ventiltrieb ansonsten unbeschädigt sind (Kette nicht gerissen oder Nockenwellenräder abgeschert).
Achtung Vorurteil:
Falls Gasmotoren tatsächlich länger halten als Benzinmotoren, liegt es wohl daran, daß Gasfahrer i.d.R. Ahnung von Technik haben und ihre Motoren schonend behandeln.
Gruß
Jörg
(u.a. ML320 Mod 2000 ohne Gas)
Hallo,
ich habe noch 2 weitere Fahrzeuge (Renault und Audi) die problemlos mit Autogas fahren. (bis zu 5mal mehr km-Leistung , druchschnittlich 4.000 U/min).
Der Wagen ist scheckheftgepflegt. Das Öl war neu eingefüllt und nach einigen Tausend Kilometern noch nicht verußt.
Weiterhin wurde der Wagen im Oktober vom TÜV begutachtet sowie im November 06 einer Abgasabnahme mit AU unterzogen. Der Einbau der LPG-Anlage erfolgte durch einen Ingenieursbetrieb.
Auch eine Vorführung bei Mercedes Benz mit dem Fahrzeug im Dezember 06 wegen einer Fehlerauslesung ergab keine Beanstandungen. Die Umrüstung wurde als effizient und umweltfreundlich begrüßt; Bedenken wurde nicht geäußert.
Ich fühle mich anhand der von DB genannten Preise nur abgezockt und sehe da überhaupt kein Bemühen für eine vernünftige Lösung.
Wenn dies so üblich sein sollte, dann ist es durchaus Zeit etwas dagegen zu unternehmen.
Ich habe in die Fahrzeuge und in die After-Sales-Betreung kein Vertrauen. Es war auf jedenfall mein erster und letzter Mercedes.
Ich werde da ein Forum bezüglich der After-Sales-Qualität und der Motorschäden vorbereiten.
Nach Kulanz schreie ich überhaupt nicht. Ich denke aber, dass ein Mercedes Benz länger halten sollte als 90 tkm und 6 Jahre. Wie würde Ihr Euch fühlen, wenn Euch ein Ventil abbricht? Was denkt Ihr dann?