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ML 400CDI Getriebeschaden
Möchte hier meine Erfahrungen Betreff : Defektes Getriebe, Getriebeüberholung mit
Wandler Reparatur kund tun.
Die eigentliche Ursache bei diesem Getriebedefekt ist die Werksseitige Aussage: Ölfüllung ganze Lebensdauer. Der Motor 400CDI ist für dieses Getriebe, das Daimler diesem hinten drangeplanzt hat einfach zu schwach dimensioniert. Der Schaden fängt im Wandler an, der wegen zu hohem Drehmoment das spanen anfängt und der Getriebetot unweigerlich kommen muss.
Resultat: Das Getriebe leistet keinen Vortrieb mehr. Das Filter die Schaltschieber und der Ölwärmetauscher im Wasserkühler setzen sich mit Späne zu.
Richtige Vorgehensweise:
1. Getriebeüberholung mit Wandlerneuaufbau
2.Wasserkühler ausbauen,Wärmetauscher Stundenlang mit Wasser über einer großen Wanne spülen bis nichts mehr kommt oder erneuern.
3.Einen Lenkölfilter an der Getriebevorlaufleitung( in Fahrtrichtung Rechts, Leitung rechts am Getriebe angeschraubt) dazwischen hängen.
Somit können keine Späne ins Getriebe mehr kommen.
Gemachte Fehler: Getriebeüberholung ohne die Maßnahmen am Wärmetauscher und einsetzen des Ölfilters. Resultat: Späne die im Wärmetauscher sitzen, und die sitzen gut, spült es wieder in die vorher gereinigten Schaltschieber und das Getriebe ist für die nächste Überholung reif.
Man bedenke,bei einem Kostenfaktor von ca 1650€ die die Überholung des Getriebes ausmacht, sollte man genau wissen was man tut. Ohne Aus und Einbau versteht sich, das ich selber durchgeführt habe.
Habe obendrein noch die Lenkölleitung, die von der Pumpe links abgeht, sie war durchgescheuert, gegen ein Rohr mit weiterführendem Schlauch nach hinten ersetzt.
Hoffe jemandem weitergeholfen zu haben und bei Fragen einfach melden.
MfG Bern
Ulm
Beste Antwort im Thema
Möchte hier meine Erfahrungen Betreff : Defektes Getriebe, Getriebeüberholung mit
Wandler Reparatur kund tun.
Die eigentliche Ursache bei diesem Getriebedefekt ist die Werksseitige Aussage: Ölfüllung ganze Lebensdauer. Der Motor 400CDI ist für dieses Getriebe, das Daimler diesem hinten drangeplanzt hat einfach zu schwach dimensioniert. Der Schaden fängt im Wandler an, der wegen zu hohem Drehmoment das spanen anfängt und der Getriebetot unweigerlich kommen muss.
Resultat: Das Getriebe leistet keinen Vortrieb mehr. Das Filter die Schaltschieber und der Ölwärmetauscher im Wasserkühler setzen sich mit Späne zu.
Richtige Vorgehensweise:
1. Getriebeüberholung mit Wandlerneuaufbau
2.Wasserkühler ausbauen,Wärmetauscher Stundenlang mit Wasser über einer großen Wanne spülen bis nichts mehr kommt oder erneuern.
3.Einen Lenkölfilter an der Getriebevorlaufleitung( in Fahrtrichtung Rechts, Leitung rechts am Getriebe angeschraubt) dazwischen hängen.
Somit können keine Späne ins Getriebe mehr kommen.
Gemachte Fehler: Getriebeüberholung ohne die Maßnahmen am Wärmetauscher und einsetzen des Ölfilters. Resultat: Späne die im Wärmetauscher sitzen, und die sitzen gut, spült es wieder in die vorher gereinigten Schaltschieber und das Getriebe ist für die nächste Überholung reif.
Man bedenke,bei einem Kostenfaktor von ca 1650€ die die Überholung des Getriebes ausmacht, sollte man genau wissen was man tut. Ohne Aus und Einbau versteht sich, das ich selber durchgeführt habe.
Habe obendrein noch die Lenkölleitung, die von der Pumpe links abgeht, sie war durchgescheuert, gegen ein Rohr mit weiterführendem Schlauch nach hinten ersetzt.
Hoffe jemandem weitergeholfen zu haben und bei Fragen einfach melden.
MfG Bern
Ulm
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19 Antworten
Die richtige Vorgehensweise ist nicht die Reparatur des Getriebes, sondern es vorher erst gar nicht dazu kommen lassen, dass es kaputt geht. Die ursprüngliche Aussage von MB bezüglich der lebenslangen Füllung ist doch schon seit ca. 10 Jahren überholt. Inzwischen ist man beim planmäßigen Wechsel des Getriebeöls nach ca. 50.000km angekommen. So mache ich das und bin inzwischen bei fast 300.000km verlustfrei angekommen.
danke für die Beiträge und die Erfahrungen dazu.
Bei meinem 270er halte ich es auch so, das er ab jetzt 1x Jährlich aber spätestens nach 20TKM einen Filterwechsel bekommt.
Und sollte doch etwas sein, so habe ich hier um die Ecke einen guten Betrieb der sich mit dem 722.xx ganz gut auskennt
Mein Autotmat beim 400Cdi ist bei 200tkm gekommen, wegen einem UrMl-fehler, Dichtung zu Getriebsteuerung war Undicht. Habe den Automat in der Folge Revidieren lassen, was nach der Geschtichte oben offensichtlich weise war. Der Wandler war schon fast durch (mässige Belastung, ich habe erst vor 10tkm eine Anhängerkupplung montiert. Kupplung vom zweiten Gang war auch durch. Ausgeführt hat die Revision Automaten Mayer in Lurzern, Kostenpunkt all inluksive waren bei 5000 Franken.
Kann man den Wandler eigenlicht schonen, wenn man bei der Ampel beim warten N (neutral) oder P einlegt? Fährt jemand so? Denke wenn am einfach auf D bleibt gibt es immer etwas abrieb... Oder geht beim Schalten mehr kapput?
Werde mir aber wenn's geht keinen Automaten mehr kaufen, für mich stimmt da die Lebensdauer einfach nicht.
Gruss
Hallo lempsi
Danke für Deine Erfahrungen damit, vor allem auch in Bezug auf Automaten Mayer in Luzern.
Zur Haltbarkeit: Grundsätzlich dürfen wir nicht vergessen, dass unsere Dickschiffe entwicklungstechnisch aus einer Zeit stammen, in der die zu verarbeitenden Motorleistungen schlicht explodiert sind.
Hier kam die technische Entwicklung noch haltbarerer Getriebe ganz einfach nicht so schnell mit den neuerdings enorm drehmomentstarken Motoren nach.
Dein 400 ist das beste Beispiel: der stemmt 560Nm auf die Welle, mein 430 Benziner "ganze" 390Nm. Hier sollte die Frage eher lauten, warum man für unsere schweren Vehikel die gleichen 722.6xx Getriebe verbaut hat, wie in 203, 210, 220 und Co., und nicht auf etwas robusteres ausgewichen ist.
Die Antwort meines Mercedes-Meisters ist so einfach wie ernüchternd: es gab keine Alternativen. Haltbare Nutzfahrzeug-Getriebe waren damals noch viel zu gross, um sie in die PW einzubauen.
Gleichwohl ist das mit dem Stecker enorm ärgerlich, keine Frage!
Und um die Frage zu beantworten: ich fahre nicht mit Wählhebel auf N, sondern lasse ihn auf D. Ich kann mir keinen erhöhten Verschleiss vorstellen, aber ich bin auch kein Getriebe-Experte... Dafür wird mein Getriebe alle 60tkm nach TE gespült, und in guten Werkstätten ist die neue Steckerdichtung inklusive.
Dennoch viel Spass mit Deinem 400!
Grüsse aus Zürich
timmi
Die Idee mit dem 2. Filter in der Rücklaufleitung hatte ich schon vor Jahren, allerdings bei meinem Youngtimer. Damit mir der evtl. zugesetzte Filter signalisiert wird, ist dort ein normaler Öldruckschalter mit 0,5 bar Schaltpunkt verbaut. Den Druck in der Leitung habe ich im Vorfeld mit einem in die Leitung eingesetztem Adapter gemessen der sinkt im Standgas warm auf 0,8 bar ab. Diesen Filter wechsele ich bei jedem Motorölwechsel, Kostenpunkt ca. 5 €.
Zitat:
Original geschrieben von Balmer
Die Idee mit dem 2. Filter in der Rücklaufleitung hatte ich schon vor Jahren, allerdings bei meinem Youngtimer. Damit mir der evtl. zugesetzte Filter signalisiert wird, ist dort ein normaler Öldruckschalter mit 0,5 bar Schaltpunkt verbaut. Den Druck in der Leitung habe ich im Vorfeld mit einem in die Leitung eingesetztem Adapter gemessen der sinkt im Standgas warm auf 0,8 bar ab. Diesen Filter wechsele ich bei jedem Motorölwechsel, Kostenpunkt ca. 5 €.
Hallo, nur 5 € kannst du mir die Teilenummer und Hersteller schicken ?
Wäre super danke
Gruß Bernd
Bei mir ist ein Dieselfiltergehäuse aus einem Multicar mit Honda-Ölfilter montiert, hier ließ sich der Druckschalter optimal platzieren. Aus Platzgründen in der Rücklaufleitung.
Einen neuen Leitungs-Ölfilter habe ich auch noch, aber der andere gefiel mir besser.
Hallo Gemeinde,
der Artikel ist wirklich hilfreich und auch ich habe seit einigen Monaten bei meinem Getriebe (ML 400 Bj 2003) ein bekanntes Problem: Der Wagen hat 250000 km auf der Uhr und bei 100000 wurde neues Getriebe plus Wandler bei MB getauscht - bei 220000 km Getriebespülung nach TE bei MB - Getriebesteuergerät ist OK.
Ich habe die bekannten Drehzahlschwankungen bei kaltem Motor.
Wenn ich losfahre und 50 - 60 km/h fahre schaltet er sofort in einen hohen Gang und der Motor dreht bei ca. 1200 Umdr. Dann geht's los - er schwankt zwischen 1200 und 1500 Umdr.
Das ganze ist nach 5 bis 8 Min vorbei. Keine Schwankungen mehr und auch sonst top Schaltvorgänge.
Die Schwankungen umgehe ich nun, indem ich manuell bei 50 - 60 km/h in den dritten Gang schalte.
Dann dreht der Motor bei ca. 1800 Umdr. und das Problem ist zu 95 % verschwunden
Da ich nach den ersten Minuten wirklich null Probleme mit dem Getriebe habe, scheue ich mich davor eine teure Überholung machen zu lassen.
Irgendwie scheint das ja mit der Warmlaufphase zusammen zuhängen.
Des Weiteren habe ich das Gefühl, dass er gerade in der Warmlaufphase zu früh hochschaltet. In anderen Fahrzeugen mit Automatik bleibt das Getriebe nach meinen Erfahrungen in der Warmlaufphase in einem höheren Gang.
Vielleicht hat ja noch einer von euch einen guten Hinweis. Einige Fachleute sagen, dass es am Wandler liegt - aber wieso schaltet er dann butterweich wenn er warm ist?
Würde eine zweite Getriebeölspülung zum Erfolg führen?
Ich wohne 30 km südlich von Hamburg bei Buchholz, wer kennt da einen guten Schrauber (auch gerne privat)?
Schon mal danke im voraus für den ein oder anderen Hinweis.
PS: Ansonsten ein wirklich tolles Auto - abgesehen von dem o.g. Problem merkt man es die Laufleistung nicht an und mach mir immer noch viel Spaß.
Viele Grüße
Text weiter unten
Zitat:
Original geschrieben von Heckflosse190
Zitat:
Original geschrieben von Diverdidi
Hallo Gemeinde,
der Artikel ist wirklich hilfreich und auch ich habe seit einigen Monaten bei meinem Getriebe (ML 400 Bj 2003) ein bekanntes Problem: Der Wagen hat 250000 km auf der Uhr und bei 100000 wurde neues Getriebe plus Wandler bei MB getauscht - bei 220000 km Getriebespülung nach TE bei MB - Getriebesteuergerät ist OK.
Ich habe die bekannten Drehzahlschwankungen bei kaltem Motor.
Wenn ich losfahre und 50 - 60 km/h fahre schaltet er sofort in einen hohen Gang und der Motor dreht bei ca. 1200 Umdr. Dann geht's los - er schwankt zwischen 1200 und 1500 Umdr.
Das ganze ist nach 5 bis 8 Min vorbei. Keine Schwankungen mehr und auch sonst top Schaltvorgänge.
Die Schwankungen umgehe ich nun, indem ich manuell bei 50 - 60 km/h in den dritten Gang schalte.
Dann dreht der Motor bei ca. 1800 Umdr. und das Problem ist zu 95 % verschwunden
Da ich nach den ersten Minuten wirklich null Probleme mit dem Getriebe habe, scheue ich mich davor eine teure Überholung machen zu lassen.
Irgendwie scheint das ja mit der Warmlaufphase zusammen zuhängen.
Des Weiteren habe ich das Gefühl, dass er gerade in der Warmlaufphase zu früh hochschaltet. In anderen Fahrzeugen mit Automatik bleibt das Getriebe nach meinen Erfahrungen in der Warmlaufphase in einem höheren Gang.
Vielleicht hat ja noch einer von euch einen guten Hinweis. Einige Fachleute sagen, dass es am Wandler liegt - aber wieso schaltet er dann butterweich wenn er warm ist?
Würde eine zweite Getriebeölspülung zum Erfolg führen?
Ich wohne 30 km südlich von Hamburg bei Buchholz, wer kennt da einen guten Schrauber (auch gerne privat)?
Schon mal danke im voraus für den ein oder anderen Hinweis.
PS: Ansonsten ein wirklich tolles Auto - abgesehen von dem o.g. Problem merkt man es die Laufleistung nicht an und mach mir immer noch viel Spaß.
Viele Grüße
Hallo,
ja das identisch gleiche Problem habe ich immer noch. Was bei mir jetz herraus gekommen ist,
(Nach auslesen)der Turbosteller rechts, also das Elektrisch-mechanische Bauteil, das die Klappen im Turbolader reguliert, genauer das Verbindungsblech ist auf dem Stellerhebel festgerostet gewesen.
Dieses habe ich gängig gemacht und mit hitzebeständigem Bremsenfett(gibts von Car-tech mit Pinsel auf Dose in Grau)eingestrichen. Konnte aber noch nicht dauerhafte Besserung feststellen. Geht immer wieder in Notlauf, bemerkte auch unter Vollast, das er sehr schwarz Ruste, was für zu wenig Luft spricht.
Was nun sein kann, daß die Klappen im Turbo durch das lange festsitzen des Stellerverbindungsblech
so verkokt und schwergängig sind, daß der Effekt eben noch immer vorhanden ist.
Als Tipp: Das Stellerblech ist am Stellerhebel mit Hochfestem Loctite(quasi Kleber) eingesetzt.
Muss also mit einem kleinen Brenner so heis gemacht werden, bis er sich von der Welle löst.
Bei Fragen: Gerne unter 0163-9663329
MfG Bernd Beck
Hey Bernd,
danke für Deine Antwort - ich habe noch von einem Forummitglied den Hinweis bekommen den LMM auszutauschen. Hast Du / habt ihr das auch schon getan?
Viele Grüße
Didi
Zitat:
Original geschrieben von Diverdidi
Hey Bernd,
danke für Deine Antwort - ich habe noch von einem Forummitglied den Hinweis bekommen den LMM auszutauschen. Hast Du / habt ihr das auch schon getan?
Viele Grüße
Didi
Hallo Didi, nein das habe ich noch nicht müssen, das kam auch beim Auslesen nicht als Fehler.
Habe vorher mich an meinen rechten Turbolader gemacht. Habe mit einem kleinen Brenner
das Verbindungsblech vom Steller zum Klappenhebel des Turbo heiß gemacht und lies sich gut abziehen. Als ich dann versuchte, den Hebel am Turbo zu bewegen war das Problem gefunden.
Der Hebel war sowas von schwergängig eher fest, das konnte der Steller nicht mehr schaffen diese Kraft aufzubringen. Habe mir dann einen kleinen Hebel gebaut als Verlängerung auf das Blech.
So habe icht den Hebel ne gute viertel Stunde mit Rostlöser immer wieder eingesprüht
und dabei das Teil hin und her bewegt bis er ganz leichtgängig wurde. Habe ein Video gedreht
und dann Vollgas gegeben. Siehe da der Steller fährt nun wieder voll aus und hällt im Leerlauf den Hebel ca 1/3 geöffnet. Morgen kommt der linke Turo dran.
Berichte wieder und hoffe daß das sägen im Leerlauf auch ein Ende hat.
Gruß Bernd
Hey Bernd,
danke für den Beitrag, bin gespannt auf das Ergebnis!
Viele Grüße
Didi
Nun habe ich nach dem linken Turbo geschaut, Gott sei dank lief der ohne Probleme.
An den Steller kommt man auch gar nicht ran ohne alle heiligen vom Himmel zu holen was
heisen soll, den muss man ausbauen um an den Steller bzw den Hebel zu kommen.
Was ich verkünden kann, der Motor läuft im kalten Zustand nach dem starten sauber rund.
Brauchte kurze 2 sec bis er sich eingependelt hatte aber läuft rund.
Kurzum, ein voller Erfolg. Das werde ich dann demnächst mal auch auf freier Wildbahn testen,
ob er trotzdem bei Belastung da bleibt oder ins Notlaufprogramm geschickt wird.
Als nächste Etappe kommt der AGR Schieber dran. Laut Protokoll hat er hier auch noch was.
Gruß aus Ulm
Bernd