- Startseite
- Forum
- Auto
- Tesla
- Tesla Model 3
- Model 3 Crash- und Sicherheitstests
Model 3 Crash- und Sicherheitstests
Details dazu hier: https://www.euroncap.com/de/results/tesla/model-3/37573
Schaut euch auch mal die Videos dazu an.
Edit: hier noch ein Link zu einer recht guten Erläuterung (in Englisch): https://cleantechnica.com/.../
ciao
sealpin
___
[Threadtitel von Motor-Talk angepasst.]
Beste Antwort im Thema
Details dazu hier: https://www.euroncap.com/de/results/tesla/model-3/37573
Schaut euch auch mal die Videos dazu an.
Edit: hier noch ein Link zu einer recht guten Erläuterung (in Englisch): https://cleantechnica.com/.../
ciao
sealpin
___
[Threadtitel von Motor-Talk angepasst.]
Ähnliche Themen
21 Antworten
Wirklich sehr gute Ergebnisse, insbesondere beim Insassenschutz und den Assistenzsystemen. Alles andere hätte mich aber auch stark gewundert...
Bin erstaunt über die Abwertung der Motorhaube. Ebenso über einen fehlenden Knie-Airbag (vorne/hinten?). Es gibt halt so kleine Unterschiede bei der Bewertung zwischen NHTSA und EuroNCAP.
Hinten gibt's in keinem Fahrzeug Knieairbags. Viele (u.a Tesla), auch europäische Fahrzeuge haben in den USA Front-Knieairbags, wohingegen sie in Europa keine haben - das ist beim Model S/X übrigens ebenso der Fall.
Der Grund ist, dass in den USA andere Airbaganforderungen gestellt werden (unter anderem der irrsinnige Fall, dass auch unangeschnallte Passagiere noch vom Airbag sinnvoll geschützt werden müssen, was aber in vielen Szenarien so gar nicht optimal ist, deshalb sind die Airbags in den USA auch mit höherer Sprengkraft ausgestattet). In Europa, wo jeder Passagier per Gurtpflicht angeschnallt ist (sein sollte), braucht es deshalb Knieairbags in vielen Fällen nicht, wenn a) die Knie entweder gar nicht das Armaturenbrett berühren oder b) dieses weich ausgeführt ist.
Schaut man sich die Dummies bzgl. Frontalaufprall beim Model 3 an (siehe Anhang), sieht man, dass da 8/8 Punkten erreicht wurden und die Beine komplett grün sind - sprich ein Knieairbag ist schlicht nicht notwendig. (Das als Erklärung)
___
Das Ergebnis ist insgesamt sehr gut (insbesondere in den Kapiteln Erwachsenensicherheit und Fahrassistenz- /Kollisionsvermeidungssysteme) und bestätigt die diversen US-Tests, die das Model 3 schon durchlaufen hat. Was noch fehlt ist der Small Overlap Test des IIHS, da wird man aber denke ich auch keine Überraschungen erleben.
Das Model 3 nutzt auch die strukturellen Vorteile von BEV im Vorderwagen bzgl. besserer Crashstruktur bei Frontalunfällen konsequent aus:
Zitat:
Matthew Avery, Director of Research at Thatcham Research, said that Model 3’s crash test results benefited from the advantages of electric vehicles:
“Tesla has done a great job of playing the structural benefits of an electric vehicle to its advantage. Impact performance is enhanced by the absence of a mechanical engine and the car’s low centre of gravity. The Tesla Model 3 really benefits from its all electric-architecture.” (Quelle)
Richtig beeindruckend fand ich den Pfahltest aus der Draufsicht. Das Dach gibt da so wenig nach, dass man sich schon Sorgen um den Pfahl machen muss. 
Quelle: https://www.youtube.com/watch?v=cMiZa3HgRVE
Vor allem wenn man mal mit einem sicher nicht unsicheren Volvo vergleicht.
Ja hallo? Im Boden sitzt die Batterie. Alles andere als dieses Ergebnis beim Pfahltest wäre katastrophal. Es ist davon auszugehen, das Fahrzeuge von VW auf der MEB-Plattform ähnliche Ergebnisse bei diesem Test erreichen sollte.
Das klingt jetzt als wäre das schlecht. Dürfen VW keine guten Ergebnisse erzielen? Oder überhaupt BEV? Wieder einer der vielen Vorteile gegenüber den Dino-Verbrennern.
Jetzt willst du das aber bewusst falsch lesen/verstehen, oder?
Wäre der Pfahltest beim M3 so ausgegangen wie beim Volvo hätte es der Fahrer wohl ebenfalls überlebt. Aber nur solange bis die Akkus hochgegangen wären...
Das Tesla Model 3 wurde jetzt auch vom IIHS auf Crashsicherheit getestet und hat mit der besten Sicherheitseinstufung, die dort vergeben wird, abgeschnitten: "Top Safety Pick+".
Lesestoff:
Videos:
Zitat:
@MartinBru schrieb am 4. Juli 2019 um 23:05:33 Uhr:
Richtig beeindruckend fand ich den Pfahltest aus der Draufsicht. Das Dach gibt da so wenig nach, dass man sich schon Sorgen um den Pfahl machen muss.
Quelle: https://www.youtube.com/watch?v=cMiZa3HgRVE
Vor allem wenn man mal mit einem sicher nicht unsicheren Volvo vergleicht.
Diesen Vergleich hatte Elon bei der Model 3 Präsentation gezeigt, um die seiner Ansicht nach größere Sicherheit gegenüber einem Volvo S60 zu zeigen. Im Anbetracht der auf den Fahrer wirkenden Kräften bin ich mir nicht sicher, ob Tesla dort nicht zuviel des Guten getan hat. Der Volvo nimmt durch seine Nachgiebigkeit in diesem Bereich die Kräfte besser auf.
Zitat:
@nolam schrieb am 20. September 2019 um 10:34:28 Uhr:
Diesen Vergleich hatte Elon bei der Model 3 Präsentation gezeigt, um die seiner Ansicht nach größere Sicherheit gegenüber einem Volvo S60 zu zeigen. Im Anbetracht der auf den Fahrer wirkenden Kräften bin ich mir nicht sicher, ob Tesla dort nicht zuviel des Guten getan hat. Der Volvo nimmt durch seine Nachgiebigkeit in diesem Bereich die Kräfte besser auf.
Schon aber die Verletzung durch in die Fahrerzelle geschobe Amaturen ist nicht zu unterschätzen.
Von einem Motor aber auch nicht... Dafür lässt sich das bei der Konstruktion planen und berücksichtigen. Der Inhalt eines Frunks ist da viel schwerer zu planen...
Ich weiß ja nicht, was du im Frunk gewöhnlich so transportierst, bei mir werden da glaub selten so massive Dinge liegen, wie ein Motorblock. Da liegt bei mir entweder ne Arbeitstasche oder paar Einkäufe oder mal Outdoorequipment. Jedenfalls eher nie Dinge, die im Worstcase in den Fahrgastraum drücken würden.
Zitat:
@Glyzard schrieb am 20. September 2019 um 20:13:37 Uhr:
Zitat:
@nolam schrieb am 20. September 2019 um 10:34:28 Uhr:
Diesen Vergleich hatte Elon bei der Model 3 Präsentation gezeigt, um die seiner Ansicht nach größere Sicherheit gegenüber einem Volvo S60 zu zeigen. Im Anbetracht der auf den Fahrer wirkenden Kräften bin ich mir nicht sicher, ob Tesla dort nicht zuviel des Guten getan hat. Der Volvo nimmt durch seine Nachgiebigkeit in diesem Bereich die Kräfte besser auf.
Schon aber die Verletzung durch in die Fahrerzelle geschobe Amaturen ist nicht zu unterschätzen.
Nein, sicher nicht. Aber ich habe wesentlich mehr Bedenken in Anbetracht der größeren seitlichen Kräfte, die im Tesla auf Kopf und Hals der Insassen wirken. In der Richtung gibt es keine Kopfstützen. Eine seitliche Armverletzung ist dagegen unkritischer.
Da zeigt sich dann schon die erhebliche größere Erfahrung Volvos auf diesem Gebiet.