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Modernste Motorentechnik nur aus dem VW Konzern?
Hallo Leute,
ich bin schon seit längerem auf diversen Autoherstellerseiten unterwegs und vergleiche da regelmäßig die Motorendaten in Bezug auf Hubraum/Leistung/Verbrauch/Beschleunigung.
Mir ist aufgefallen, dass eigentlich wirklich alle anderen Hersteller veraltete Motoren verbauen.
Momentan kommt es mir so vor, als ob VW die modernsten Triebwerke mit geringem Hubraum, sehr sparsam, sehr gute Beschleunigungswerte und gutem Verbrauch bauen. Das gilt auch für Seat, Audi und Skoda, die ja dem VW Konzern angehören.
Bei Mercedes & BMW habe ich ebenfalls nachgeschaut... da sieht es ähnlich gut aus. Opel hinkt da bei den Benzin-Motoren meiner Meinung nach hinterher, aber ist trotzdem noch halbwegs akzeptabel (fahre derzeit selber einen knapp 3 Jahre alten Corsa 1,3CDTI und bin vom Motor her sehr zufrieden).
Wenn man sich mal die aktuellen Motoren für Polo & Golf anschaut und dann mal zu Mazda, Toyota, Kia, Hyundia usw. geht, sieht man, dass komplett alle außländischen Marken wirklich veraltete Motoren anbieten. Meist sind es nur normale Benziner ohne jede TurboTechnik und ohne Downsizing. Oft wenn überhaupt mit normaler Wandler-Automatik wie vor 15 Jahren. Beschleugiungswerte meistim Vergleich zum Hubraum und Verbrauch deutlich schlechter und die Diesel-Aggregate scheinen technisch vor allem bei Beschleunigung vs. Hubraum veraltet (zu großer Hubraum bei zu geringer Beschleunigung & PS).
Momentan spricht eigentlich nur vielleicht ein Kampfpreis für einen günstigen Japaner/Koreaner, aber bereits ind er Kompaktklasse scheinen die deutschen Hersteller unschlagbar zu sein.
Klar bieten die außländischen Hersteller auch Techniken wie Hybrid oder e-Auto an, doch das interessiert mich als jemand der hauptsächlich Autobahn und täglich teils 200 KM und mehr fährt nur am Rande.
Wieso hinken andere Hersteller augenscheinlich so meilenweit hinterher??
Beste Antwort im Thema
DSG gibts wohl momentan in der kleinen Klasse nur bei VW/Audi (und Verwandten)...
Aber, was die Motoren angeht, da wäre ich vorsichtig mit dieser schwarz/weiß Malerei. Ein Turbo macht noch keinen modernen Motor und das Etikett "Downsizing" auch nicht.
Entscheidend ist doch, daß die Fahrleistungen und der Verbrauch (und Emissionswerte) in einem guten Verhältnis stehen. Unter den 20 sparsamsten Autos bei Spritmonitor stehen nach wie vor nur 5 Deutsche, von denen 4 nicht mehr gebaut werden. Hoffen wir also, daß sich das mit den neuen Motoren aus dem VW Konzern bessert.
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37 Antworten
DSG gibts wohl momentan in der kleinen Klasse nur bei VW/Audi (und Verwandten)...
Aber, was die Motoren angeht, da wäre ich vorsichtig mit dieser schwarz/weiß Malerei. Ein Turbo macht noch keinen modernen Motor und das Etikett "Downsizing" auch nicht.
Entscheidend ist doch, daß die Fahrleistungen und der Verbrauch (und Emissionswerte) in einem guten Verhältnis stehen. Unter den 20 sparsamsten Autos bei Spritmonitor stehen nach wie vor nur 5 Deutsche, von denen 4 nicht mehr gebaut werden. Hoffen wir also, daß sich das mit den neuen Motoren aus dem VW Konzern bessert.
Ob das so ist oder ob es nur so scheint das andere vor allem Ausländische Hersteller wirklich so hinterher Hinken kann und mag ich nicht sagen. Dazu bin ich zu wenig drin in der Materie oder habe mich nicht so informiert bei einigen Marken weil diese kein Modell haben oder hatten die Interessant für mich waren...
Aber nach Außen wirkt das wirklich schon so, da muß ich dir Recht geben
Zitat:
Original geschrieben von Brunolp12
Unter den 20 sparsamsten Autos bei Spritmonitor stehen nach wie vor nur 5 Deutsche, von denen 4 nicht mehr gebaut werden.
Naja, also die Statistik der 20 sparsamsten Autos bei Spritmonitor ist auch nicht wirklich ein Anhalts-Punkt.
Wenn ich mir die Liste bei den Benzinern mal angucke sind da unter den Top 20 aber auch 16-17 "Billig-Plastik-Bomber" oder "Größen" wie Smart, Toyota IQ & Aygo & Yaric, Citroen C1 usw.
Die wiegen nichts und brauchen demnach nicht viel Leistung.
Interesannter wird das dann eben schon wenn das nach klassen Sortiert ist

EDIT: Wenn wir mal die Liste vom ADAC nehmen, denn die ist Sortiert dann sieht das z.B. bei unteren Mittelklasse wie folgt aus:
1. Toyota Auris Hybrid
2. Toyota Prius Hybrid
3. Honda Insight Hybrid
4. Honda Civic Hybrid
5. Honda Cr-Z Hybrid
Bis hierher sind alle Hybrid vertreten und auf den Plätzen 6- 8 folgen dann alle Modelle aus dem VW Konzern. Das sind dann quasi die sparsamsten nicht "Hybridler"
6. Golf TSI BMT
7. Seat Leon TSI
8. Ausi A3 TFSI 1.2
9. Astra 1.4 Eco
Und ab da kommen dann die "Ausländischen" Modell die dann aber schon mehr als 0,5 l/100km im Schnitt mehr brauchen als der Golf...
Damit will ich nicht sagen das nur der VW-Konzern gute Motoren/Autos baut, aber etwas muß/wird da schon dran sein warum man Downsizing mit Turbo so weit nach vorne bringe will oder gebracht hat...
Man sollte keinen C1 oder Smart für den vergleich ranziehen. Die sind Gewichts/größenbedfngt natürlich etwas besser... dafür aber in der Motorleistung/Beschleuning schlechter.
Wenn man es mal auf die Kleinwagen bezieht, so finde ich die beiden angebotenen Varianten mit 1.2TSI-DSG und 1.6TDI-DSG beim Polo die derzeit attraktivste Motorisierung beim Kleinwagen, wenn es um mittlere/gute Beschleunigungswerte vs. Verbrauch/Hubraum/Drehzahl geht.
Da ich ausschließlich Automatik fahre, schrenkt sich meine Motorauswahl gerade bei den Japanern/Koreanern gewaltig ein.
Meine Frau hat seit kurzem einen Fiat500c. Ein absolutes Spassmobil und dort gibt es nur beim 1.2er eine 5-Stufen squentielle Automatik (ähnlich der in meinem Corsa). Diesen Motor hat meine Frau im Fiat 500c.
Ich bin den gestern mal auf der BAB gefahren. Grausam: bei 100 KM/h hat der bereits knapp 3000 U/Min. ... das erzeugt einen deutlich hörbaren (und auf längeren Strecken sicherlich nervigen) Motorsound. In der Stadt ist der Kleine 500c allerdings recht spritzig unterwegs für diese lahme Motorisierung.
Was dem 1.2 Liter Aggregat fehlt, wäre eine 7-Gang Automatik und eine Turboaufladung. Dann wäre der Fiat500 sogar für mich reizvoll, bzw. zumindest einen näheren Blick wert.
Ich fahre 30TKM jährlich und davon viel Autobahn (meist aber nur50-70 KM am Stück BAB). Daher bietet ein 1.2TSI-DSG oder 1.6TDI-DSG Polo momentan den besten Kompromis bestehdn aus Kaufpreis/Beschleunigung/Verbrauch/Motordrehzahl/+DSG an, wobei ich mit meinem jetzigen Corsa 1.3CDTI 6-Gang Automatik auch recht zufrieden bin.
Warum gibt es bei Mazda & Co. keine vergleichbar aktuelle Motorisierung, sondern nur die normalen Benziner oder lahme Turbodiesel ooft ohne oder veraltete Automatik an? Haben die den Zug verpasst?
EDIT: beim Fiat500 soll demnächst ein 2-Zylinder Benziner mit 800ccm und Turboaufladung rauskommen. Ich gehe davon aus, der spritziger sein wird, als der normale 1.2er Benziner.
Ich würde dir am besten raten bei den Benzinern, vorallem weil du viel Autobahn fährst, den Spritverbrauch mit deinem Fahrstill herausfinden. Das kann nämlich ganz anderster aussehen. Die Angaben im Prospekt sind nicht zu 100% übertragbar, vorallem nicht auf Autobahn fahrten. In diesem EU genormten Messverfahren wird sehr schonend mit dem Motor vorgegangen, keine Last von Verbrauchern, keine Klimaanlage, es wird nicht Vollgas gegeben und bei Tempo 130 ist ende.
Besonders bei Turbo Motoren muss man bei hohen Lasten und Geschwindigkeiten aufpassen, wenn der Turbolader einmal richtig läuft, dann fließt der Sprit.
An meinem ein Beispiel, 1,8L Turbo 150PS alte Technik, also kein Direkteinspritzer, Verbrauch bei schonender Fahrweise 50% Stadt und 50%Land 7,4L Benzin, bei Autobahnfahrt locker max 120km/h viel vorrausschauend 6,7L und bei Vollgas 15L.
Ich hab ach z.b. eine 3Zylinder (auch Saugrohreinspritzer und kein Turbo) mit 70PS im neuen Polo gefahren, vollgas Autobahn 150km/h-160km/h (was halt ging) 6,76L/100km.
Was das Downsizing auf breiter Front angeht, ist VW schon in der Spitzenklasse vertreten. Die TSI-Reihe mit 1,2 und 1,4 l bietet ein Leistungsspektrum, das seinesgleichen sucht. VW tut sich natürlich auch leichter, da kleinvolumige Motoren bei VW kein Makel sind.
MB beispielsweise ist ja in den Typbezeichnungen immer noch im Hubraumdenken gefangen. Beim SLK 200 hat man vorsichtig mal angefangen, indem der Motor "nur" 1,8 l Hubraum hat. Aber was ist mit einer S-Klasse beispielsweise mit einem 4-Zylindermotor mit 2 l Hubraum mit Turbolader oder Kompressor bei entsprechender Leistung, sagen wir mal gut 200 PS? Den wird momentam kaum jemand kaufen wollen.
Was Start-Stop Automatik, Bremsenergierückgewinnung und Drosselklappen freie Ansaugwege angeht, ist BMW derzeit auf breiter Front führend. Die derart ausgerüsteten Fahrzeuge sind beim Verbrauch optimal ausgelegt.
Bei Hybrid- und E-Fahrzeugen scheiden sich für mich die Geister. Da ist viel Augenwischerei dabei, wie insbesondere die verschiedenen Toyota und Lexus zeigen. Trotz gewaltigen Aufwandes und unter Inkaufnahme minimaler Kofferräume sind die durchschnittlichen Verbräuche nicht besonders vorteilhaft.
Das E-Auto lassen wir mal ganz außen vor. Derr Strom kommt -entgegen anderen Behauptungen- schließlich nicht aus der Steckdose, so daß die Schadstoffemissionen an einem anderen Ort anfallen. Bei der herrschenden Kraftwerksfeindlichkeit (auf bestimmte Arten der Stromgewinnung gehe ich bewußt nicht ein) sehe ich dafür, trotz der Initiative der Berliner Regierung, kaum eine Zukunft.
Zitat:
Original geschrieben von Spacefly
Naja, also die Statistik der 20 sparsamsten Autos bei Spritmonitor ist auch nicht wirklich ein Anhalts-Punkt.
Wenn ich mir die Liste bei den Benzinern mal angucke sind da unter den Top 20 aber auch 16-17 "Billig-Plastik-Bomber" oder "Größen" wie Smart, Toyota IQ & Aygo & Yaric, Citroen C1 usw. Die wiegen nichts und brauchen demnach nicht viel Leistung.
umso beachtlicher, daß auch der Audi A2 sich dort halten konnte.
Außerdem ist es imho doch gerade die Kunst, genau so viel in ein Auto zu packen, daß es die jew. Ansprüche erfüllt und trotzdem nicht mehr kostet und nicht mehr verbraucht als erforderlich (und dabei auch noch lange und zuverlässig läuft).
Zitat:
Original geschrieben von Spacefly
1. Toyota Auris Hybrid
2. Toyota Prius Hybrid
3. Honda Insight Hybrid
4. Honda Civic Hybrid
5. Honda Cr-Z Hybrid
Bis hierher sind alle Hybrid vertreten
könnte man also schonmal fragen, warum die -ach so modernen Deutschen- nicht dabei sind (klar, sie haben bisher immer gesagt, daß sie die Technik garnicht bauen wollen).
Zitat:
Original geschrieben von Spacefly
Damit will ich nicht sagen das nur der VW-Konzern gute Motoren/Autos baut, aber etwas muß/wird da schon dran sein warum man Downsizing mit Turbo so weit nach vorne bringe will oder gebracht hat...
logo, der Vorteil ist eigentlich schnell erklärt, denk ich:
Will man Leistung konventionell erzeugen, dann brauchte man Hubraum. Hubraum-starke Motoren haben Masse. Sie sind größer und schwerer. Dies bedingt, daß der Wagen das Gewicht auch tragen können muß. Er wird also nochmals schwerer, damit er einen großen Motor haben kann. Um diesen Gewichtsnachteil seines Chassis auszugleichen muss der Motor wiederum nochmal ein bisschen stärker und schwerer werden.
Und das alles, obwohl der Durchschnitts-Anwender die Leistung eigentlich kaum braucht und damit nur vor den Nachbarn oder im Forum angeben will...
Ein kleiner, aufgeladener Motor ("downgesizet"

glänzt auf dem Papier, die Nachbarn sind beeindruckt, der Besitzerstolz befriedigt. Gibt man doch mal viel Gas, so ist die Leistung da, braucht man sie nicht, so schleppt man die Masse nicht rum. Das ist die Idee, denk ich.
Aber:
Autos/Fahrer, die ohnehin die Leistung nicht brauchen, die könnten theoretisch trotzdem mit nem kleinen "konventionellen" Motor leben. Dabei kommen normalerweise weniger "universelle" Fahrzeuge raus, logo.
Zitat:
Original geschrieben von Brunolp12
umso beachtlicher, daß auch der Audi A2 sich dort halten konnte.
Außerdem ist es imho doch gerade die Kunst, genau so viel in ein Auto zu packen, daß es die jew. Ansprüche erfüllt und trotzdem nicht mehr kostet und nicht mehr verbraucht als erforderlich (und dabei auch noch lange und zuverlässig läuft).
Besser hätte ich es nicht Ausdrücken können

Das ist genau unser denken gewesen bzw. natürlich immer noch.
Ist zwar Off-Topic, aber genau aus dem Grund haben wir uns für den polo entschieden haben und unser Touran weg kommt. Wir sind nur zu zweit, brauchen das Auto nur für die Arbeit und für die täglichen Dinge und fahren gerade mal 12.000 km im Jahr. Natürlich sehe ich der Abgabe des Tourans schon mit einem weinenden Auge entgegen, keine Frage. Er hat uns treue Dienste geleistet und gerade in der Bauphase und danach so einiges "Schleppen" müßen. Aber eigentlich brauchen wir kein Auto was so groß ist, 1,5 T wiegt und 8,2 L schluckt...
Deshalb haben wir uns jetzt für die vernunft entscheiden und sind sogar "ganz runter gegangen" bis zum Polo den wir hatten überlegt ob wir einen Golf nehmen. Meine Frau wollte aber nicht und lettenendes bin ich froh den polo genommen zu haben. So schön der Golf auch ist so kostet er dennoch ca. 50-60 € mehr im Monat ohne Wertverlust und er macht genau das gleiche was der Polo auch macht: Er bringt uns von A nach B

Hatten uns sogar überlegt den 1.4 Sauger zu nehmen, aber da es unser einziges Auto ist und erstmal auch bleibt, muß er auch mal eine längere Strecke auf der Autobahn oder ähnlich verkraften und da haben wir uns dann doch für den TSI entschieden

Aber ich stimme dir voll zu und verste auch immer noch nicht warum man nicht mal darüber nachdenkt auf Hybrid zu setzten.
Das macht schon Sinn mit dem Gewicht und dem Downsizing, so hatte ich das noch ganricht bedacht. Bin immer noch bei dem Hubraum usw weiter gewesen

Man lernt nie aus, auch wenn es nur eine Theorie ist...
Zum Thema Downsizing hatten wir auch bis vor ein paar Monaten die gleiche Einstellung. Immer kleinere Motoren mit immer mehr Leistung konnten wir uns genauso wenig vorstellen, wie den Gedanken daran, mal ein Fahrzeug zu bestellen, dass "nur" drei Zylinder hat; alte Denkweise halt, dass der Motor in einem Auto mindestens 4 Zylinder haben muss
Da ich seit April etwa 120 km täglich pendeln muss, haben wir uns auf die Suche nach einer wirtschaftlicheren Alternative zu unserem Beetle gemacht und damit auch mal unsere Einstellung zum Auto und der darin verbauten Technik überdacht.
Herausgekommen ist dabei die Bestellung unseres Polo Bluemotion; meiner Meinung nach neben dem 1.2 TSI ein Paradebeispiel für das Downsizing der Motoren. Ich hoffe, dass meine Rechnung bezüglich des Verbrauchs aufgeht und bin mal gespannt, was trotz Downsizing, an Fahrspass bei dem Motor übrig geblieben ist
Ich würde es genau andersrum sagen. Bei Honda, Mazda und Toyota gibts zum Beispiel schon bei Kleinwagen verstellbare Nockenwellen, teilweise sogar schon zweistufige Ventilhubsteuerungen, danach sucht man bei VW vergeblich. Die bauen nur leicht verfeinerte Uraltmotoren (1.6 im Passat, Audi A3, 102 PS) ein oder rüsten einfache Konstruktionen mit Direkteinspritzung und Turbolader (1.2 TSI, 1.4 TSI) aus. Von der reinen Motormechanik her sind diese Motoren lächerlich simpel, auch die Lebensdauer und Pannenanfälligkeit wird bei einem DI mit Hochdruckinjektoren, Turbolader und teilweise Kompressor nicht so hoch sein wie bei einem Saugmotor ohne viel drum herum. Allerdings stellen die Turbomotoren schon untenrum viel Kraft bereit, werden aber in Zukunft wohl Probleme mit den Rußgrenzwerten bekommen.
Nockenwellenverstellung zumindestens der Einlassnockenwelle ist bei einigen VW Motoren vorhanden. Bei Turboaufladung brauch ich das auch nicht, das übernimmt der Ladedruck (ok außnahmen ist hier auch einige Motoren z.b 1,8L Turbo). Vorteil ist einfach bei Kompressor Turbo Motoren mit kleinem Hubraum, dass man im Leerlauf eine geringe Masse in bewegung halten muss, bzw. weniger Reibung hat. Dadurch das viele Autos viel im Stadtverkehr fahren kann man eine Verbrauchsreduktion im Stadtverkehr hervorrufen. Viel Drehmoment im unteren Drehzahlbereich hilft auch noch dabei. Vorraussetzung man nutzt das, was einige Autofahrer nicht können oder wollen.
Nachteil ist wie gesagt schon, bei hohen Lasten und Turbo Spritverbrauch wie sau.
Das mit dem Rußproblem liegt mehr an der Direkteinsprizung, deswegen auch eine Rußbegrenzung ab Euro 5 für Direkeinspritzer Benziner.
@bbbbbbbbbbbb
das liegt vermutlich daran, dass die japanischen Motorenhersteller schon jahrzehntelang Erfahrung mit kleinen Motoren haben, da sich diese in Japan auf Grund der dort geltenden Steuer- und Versicherungsbestimmungen viel besser verkaufen als bisher hierzulande. (ich erinnere da nur an die knapp 1Liter-Turbomotoren bei Suzuki und Subaru mit etwa 70 - 80 PS schon in den späten 80igern des letzten Jahrhunderts)
Längere Laufleistung der Motoren kann ein Argument für einen "herkömmlichen" Motor sein, muss es aber nicht zwingend; ich denke dass auch die aktuell angebotenen kleinen Motoren Laufleistungen von gut 200.000 km und mehr haben werden; siehe die Motoren aus den Lupo und A2 3L; ebenfalls aufgeladen und mit relativ viel Leistung für den knappen Hubraum versehen sieht man auf Spritmonitor.de doch sehr viele mit sehr hohen Laufleistungen.
Die Problematik der Rußgrenzwerte die Du genannt hast, beziehen sich sicherlich auf Diesel (in Deinem Beitrag nennst Du nur Benziner beim Namen ) und werden meiner Meinung nach, wie bisher auch üblich, durch verbesserte DPF-Technologien in den Griff zu bekommen sein; bisher hatte die Automobilindustrie jedenfalls noch nie länger Probleme damit, vom Gesetzgeber vorgeschriebene Grenzwerte einzuhalten. (ob diese nun realitätsfern sind oder nicht, lassen wir einfach mal dahingestellt, dafür eignet sich Dein eigener Thread sicher besser
)
Edit: ok, die Direkteinspritzer-Benziner hatte ich nicht berücksichtigt, die haben dieses Problem natürlich auch.
Hi,
nach deutschen Maßstäben habe die Deutschen Hersteller und gerade VW momentan schon die Nase vorne was die Motorentechnik und auch die Getriebetechnik angeht.
Aber net in allen Ländern ist mal so Leistungsgeil wie in Deutschland Und bei einem Tempolimit von 130 das ja Wetlweit in den meisten Ländern herscht braucht man einfach keinen Kleinwagen mit über 100PS und sportlichem DSG Getriebe.
Eine gemütliche Wandlerautomatik mit einem lanweiligen aber soliden Saugmotor tut es da auch.
Und auch wenn der Verbrauch bei einem Polo z.b. gegenüber einem Hyundai i10 deutlich besser ist,den Mehrpreis des Polo holt man allein mit dem niedrigen Verbrauch nie rein.
Ist halt immer eine Frage des persönlichen Bedarfs.
Ich fahre übrigens gerade einen Mitsubishi Carisma GDI, der GDI Motor wahr ende der 90er der erste moderne Direkteinspritzer. VW hat erst einige Jahre später den ersten FSI auf den Markt gebracht.
Gruß tobias
Und mit den FSI-Motoren war die Technik auch erstmal ein Schuss in den Ofen.
Erst bei den TSI funktioniert die Direkteinspritzung gut.
Ich finde aber auch, dass man das nicht so verallgemeinern kann. Es sind schlichtweg andere Philosophien. So kompliziert ist die Technik auch wieder nicht, die anderen Hersteller wollen eben einfach keine kleinen Turbomotoren bauen. Zumindest die, die nicht hauptsächlich für den deutschen Markt herstellen. Ford, Opel und Fiat sind da jetzt ja auch dran.
Und mal ehrlich: was hätte VW denn für Alternativen gehabt außer kleinen Turbomotoren. Saugbenziner waren vom Verbrauch noch nie das Aushängeschild. Das sieht man jetzt noch am rassigen aber veralteten VR6. Auch die alte 2L Maschine mit 115PS war da nicht der Hit. Deshalb geht die Tendenz ja auch immer weiter nach unten, der 1.2l-Motor wird auf kurz oder lang auch ausgewechselt werden. Ob das so sinnvoll ist sei dahingestellt.
Wenn man mit einem Auto nur auf Kurzstrecke unterwegs ist dann läuft da auch einiges durch. Ebenso bei Volllast, die Physik lässt sich nicht aushebeln, die Leistung kommt aus dem Kraftstoff.
Positiv überrascht bin ich von dem Umstieg von Pumpe-Düse auf Common-Rail. Da ist VW trotz des jahrelangen Rückstandes gut rein gekommen.