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Mondeo abgesoffen / Wasserschlag Motor ?

Ford Mondeo Mk4 (BA7)
Themenstarteram 2. Oktober 2015 um 6:01

Hallo an alle Mondeo Spezialisten!

Ich brauche als "Motor-Laie" 'mal Hilfe - viell. gibt's gute Tipps:

Mein Auto ist bei einem Boots-Slip-Vorgang im Fluss versunken. - Die Umstände dazu sind hier nicht von Bedeutung, aber vielleicht kann man den Schaden etwas reduzieren.

Das Fzg. war voll Wasser bis zum Dach. Motor (…gehe davon aus, ihn rechtzeitig abgestellt zu haben) war aus.

Das Auto - MK IV Kombi, 2,2 TDCi, steht nun seit ein paar Tagen im Trocknen. Die Batterie hat keine Spannung mehr (gemessen - absolut bei Null) Am Ölpeilstab sind keine Wasserperlen o.ä. erkennbar. Aber was ist mit dem Brennraum?

Meine Frage: Hätte es Sinn, den Luftfilter abzunehmen, um nachzusehen, ob sich Wasser im Ansaugtrakt befindet? Falls nein - die Batterie mittels Starthilfe überbrücken u. einen Startvorgang versuchen?

Beim Benziner würde ich ja sicherheitshalber erstmal die Zündkerzen rausnehmen, um verbogene Pleuel zu vermeiden, bevor der Anlasser betätigt wird. Aber beim Diesel ? Ist es ohne größere Probleme möglich, evtl. die Einspritzdüsen zu demontieren - zu starten, um etwaiges Wasser abzublasen, danach wieder montieren u. Startversuch unternehmen?

Ich gehe davon aus, dass am Auto eine Menge anderer Baugruppen Schaden genommen haben.

Kann Wasser auch ins Getriebe eindringen?

Kann durch Anschließen einer neuen Batterie wegen Kurzschlüssen ein Feuer (Kabelbrand) entstehen?

Mir ist klar, dass eine Reparatur durch eine Fachwerkstatt völlig unwirtschaftlich wäre. Aber evtl. kann man in Eigenregie das Fzg. nach und nach wieder flott machen?

Für gute Tipps schon mal vielen Dank !

Gruss

Eb

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 6. Oktober 2015 um 20:39

Vielen Dank für diesen (…und auch die vorherigen) Beiträge.

ich denke, Du hast vollkommen recht. - Wenn man an solch einem wirklich gutem Auto "hängt", versucht man die vorliegenden Fakten manchmal etwas auszublenden…

Inzwischen steht er seit dem 27.09. - und ich konnte erst am vergangenen Wochenende versuchen, irgend etwas zu "retten". - Es ist in diesem Fall schon krass: Auf den ersten Blick sieht das Auto ja aus, als wäre (fast) nichts geschehen, aber dennoch ist alles am "A…"

Man muss sich in solch einem Fall nur selbst an die Birne greifen ob der eigenen Unfähigkeit, das nicht bereinigen zu können und - wenn man das schon nicht selbst hat - mangels Bekannten, die die Fähigkeiten und geeignete Räume hätten, eine etwaige schnelle Reparatur durchzuführen, das Auto eben aufgeben zu müssen, obwohl es bei schneller Handlung vielleicht zu retten gewesen wäre.

Was die aktuelle Abwicklung mit der Kasko anbelangt, kommt auch keine Freude auf, denn hier ist Hinhalte-Taktik erkennbar - dazu viell. später (…andere Rubrik?) mehr…

Vielleicht muss man sich sagen - auch wenn man gut 3 Mio. Kilometer im Strassenverkehr unfallfrei unterwegs war, und das keineswegs im defensiven "Schleichtempo" - es kann immer obstruse Situationen geben, in denen es Einen - bzw. in diesem Fall das Auto - erwischen kann.

Resümee:

Nichts zur Routine werden lassen - und immer hellwach und auf alles gefasst sein… !

Viele Grüsse

Eb

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Eigentlich kannst Du das Fahrzeug so wie es ist entsorgen.

Es drückt überall Wasser rein, Ansaugbrücke, Ansaugwege, Turbo, Motor, Anlasser, Kupplungsglocke. Muss alles zerlegt werden um die Brühe raus zu bekommen. Viel Arbeit, das bekommt man aber hin.

Viel schlimmer ist der Elektronikschaden im Innenraum, wo diverse Steuergeräte gestorben sein werden, was dir auch die Batterie entleert hat. Beim Einbau einer neuer Batterie musst Du damit rechnen, dass es sofort wieder einen Kurzschluß gibt.

Lass das die Vollkasko zahlen und gut. Der kann nie wieder zuverlässig rollen.

Glühkerzen raus, ggf. Ölwechsel. Den Sprit ablassen!

Natürlich mehrere Tage oder Wochen allrs trocknen lassen.

Sitze und Teppich rausnehmen.

Mehr als hoffen und probieren bleibt nichts übrig. Bei Süßwasser ist die Wahrscheinlichkeit gering das es Kurzschluss in den Modulen gab.

Laut einiger tests könnte man noch 3 min. Nachdem das Auto unter Wasser war, konnte man noch die Fenster elektrisch öffnen.

Zitat:

Am Ölpeilstab sind keine Wasserperlen o.ä. erkennbar. Aber was ist mit dem Brennraum?

Der Ölstand ist Ok (normal)? Der Ölstand ist nicht zu Hoch? Man kann den Motor auch ein paar mal von Hand durchdrehen ...

aber den Luftfilter sollte man zumindest mal wechseln (anschauen), der wird mit Wasser durchnäßt sein

Einen Startversuch ohne in die Zylinder und den Ansaugtrackt sowie auch Auspuff zu schauen (zerlegen!) würde ich nicht wagen....sonst hat man ganz schnell kernschrott.

Zerlegen, trocknen, zusammenbauen, frisches Öl überall rein ........wochenlang trocknen lassen und gaaaanz vielleicht dann mal versuchen.

Hatte mal vor Jahren aus der Schweiz als Occassion eine R1150R mit Wasserschaden (bei Starkregen in der Tiefgarage abgesoffen) zum quasi Schrottwert für 800 SFR gekauft......da hab ich nach Wochen noch an Stellen Wasser gefunden, wo man nie vermuten würde, dass es da (noch) ist......Schlussendlich wars eine Komplettzerlegung und Wiederaufbau damit ich die weiterverwenden konnte. Aber das ist ja noch deutlich weniger komplex als so ein Mondi....

Themenstarteram 2. Oktober 2015 um 11:18

Vielen Dank zunächst mal für die Antworten.

Auch wenn ich wenig Hoffnung habe, das Auto wieder instandsetzen (lassen) zu können, werde ich am WE 'mal den Luftfilter abbauen, nochmals nach dem Öl sehen und mittels anderer Batterie schauen, ob die Zündung wieder aktiviert werden kann. (Hoffe, dass dabei nichts "schmort".) Ob man den Motor tatsächlich starten sollte - darüber bin ich mir nicht im Klaren.

Wie ich die Injektoren ausbauen kann, weiß ich leider ebenso wenig, wie den Vorschlag umzusetzen, den Motor ein paar Mal per Hand durchzudrehen. (Evtl. ein Stück schleppen mit Zündung aus u. eingelegtem 3. Gang?) Aber was bringt's ?

Themenstarteram 2. Oktober 2015 um 14:24

Ich frage mich auch - falls Wasser im Brennraum ist, ob der Anlasser überhaupt die Kraft hätte, den Motor dann durchzudrehen… (?)

Weiß jemand, ob man die Injektoren beim Mk. IV 2,2-TDCI ohne Spezialwerkzeug ausbauen kann?

Themenstarteram 2. Oktober 2015 um 17:22

…auch auf die Gefahr hin, dass ich hier nur noch "Selbstgespräche" führe:

Wäre es evtl. sinnvoller, die Glühstifte statt der Injektoren raus zu schrauben, um das (etwaige) Wasser per Anlasser aus dem Motor zu bekommen, ohne dass dieser dabei (weiteren) Schaden nimmt ?

Hab ich doch oben schon geschrieben???

Zitat:

Wäre es evtl. sinnvoller, die Glühstifte statt der Injektoren raus zu schrauben

kann man so nicht sagen, müßtest du versuchen ... die Glühkerzen kannst du beim rausdrehen abreißen, die Injektoren können festgebacken sein, so das du sie nicht rausbekommst ...

für die Glühkerzen muss man u.a den Ansaugkrümmer ausbauen ... bei den Injektoren müßtest du schauen ob du sie so rausbekommst, im schlimmsten Fall muss man auch dafür einiges abbauen, am besten mal anschauen was für dich einfacher ist

 

möglich wäre auch das man zB. den Stecker vom den OT-Sensor abzieht, so das man den Motor durchdrehen kann ohne das er anspringt

Themenstarteram 2. Oktober 2015 um 17:54

o.k. - sorry, hatte ich nicht mehr geblickt - (noch etwas traumatisiert durch das Geschehene, da fast dabei ersoffen - und wenn man sein Auto dann langsam versinken sieht… :-(

Suche nur nach dem einfachsten Weg, den Motor schadlos durchdrehen zu können. Hab' allerdings auch gelesen, dass die Glühstifte bei einem Motor mit 145.000 Km/7Jahre alt gerne abbrechen, wenn man sie ausschrauben möchte. - Und "Motor warm laufen lassen" scheidet ja hier leider aus.

Themenstarteram 2. Oktober 2015 um 17:58

wow - danke: Stecker vom "OT-Sensor" - kannst mir dazu noch nen Tipp geben? Wo sitzt dieser Stecker ?

… auch wenn die Chancen vielleicht nicht allzu gut stehen - ich würde den Mondi soo gerne wieder beleben, auch wenn's viel Arbeit macht…

Ich persönlich würde da keinen Pfifferling mehr investieren. ALLES was mit Strom zu tuen hat dürfte hin sein. Steuergeräte, Schalter Sensoren, eletkrische Steller. Wenn im Moment noch nicht, wo Wasser ist vergammelt das Material mit Hilfe von Strom. Die Polster, Verkleidungen modern. Selbst das Getriebe ist voll Wasser. Das läuft zur Entlüftung rein. Keine Chance.

M.M.

Themenstarteram 2. Oktober 2015 um 18:42

Du hast sicherlich recht…. - aber das ist echt seehr schmerzhaft.

Hast Du Fotos von dem Unfall ?

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