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Mondeo TDCi mit 265 000 km, lohnt sich das noch????????
Hallo zusammen,
nachdem mein Auto entgültig den Geist aufgegeben hat, will ich mir diesmal einen Diesel holen.
Eigentlich sollte es eher kleineres Modell mit einer Laufleistung unter 100 000 km werden, doch jetzt hat mir mein Schwiegervater seinen bisherigen Dienstwagen, einen Ford Mondeo Turnier 2.0 TDCi mit 115 PS angeboten. Der Mondeo ist Bj. 12/03 und besitzt nahezu Vollausstattung. Allerdings hat er bedingt durch seinen Einsatz im Außendienst bereits eine Laufleistung von 265 000 km. Ansonsten ist der Wagen in einem ordentlichen Pflegezustand und beim Fordhändler scheckheftgepflegt. Da ich im Forum schon einige typische Probleme, wie Einspritzdüsen, Enspritzpumpe, Turbolader, usw. bei den TDCi - Motoren rauslesen konnte, bereitet mir der hohe Kilometerstand einige Sorgen und ich weis nicht so recht, ob ich das Auto nehmen soll, zumal ich ich es für günstige 4000 € bekommen würde.
Was denkt Ihr, lohnt sich der Kauf von dem TDCi bei den vielen Kilometern? Auf welche Sachen sollte ich unbedingt achten bzw. was prüfen um eventuell drohende Defekte schon zu erkennen. Was haltet Ihr von dem Angebot insgesamt? Welche Kosten würden bei typischen Defekten auf mich zukommen?
Freue mich über jede Hilfe! Besten Dank!
Gruß entec
P.S. Vielleicht noch als kurze Ergänzung. Da meine Schwiegervater während der gesamten Laufzeit keinerlei Probleme (eigentlich gut) hatte, wurden halt auch noch keine Neuteile verbaut (eigentlich schlecht).
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23 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von entec
(...)wurden halt auch noch keine Neuteile verbaut (eigentlich schlecht).
Und genau das wäre für mich persönlich der Grund, von dem Angebot Abstand zu nehmen.
Das ist jetzt kein spezielles TDCi-Thema, aber bei jedem modernen Diesel haben die Anbauteile des Motors eine begrenzte Lebensdauer. 256.000km sind für die Einspritzdüsen und den Turbolader eine beachtliche Laufleistung, ein sich bald einstellender Defekt ist nicht ganz unwahrscheinlich. Dazu kommen dann noch weitere sensible und teure Bauteile wie Lichtmaschine und Kat, welche bei der Laufleistung aufgeben können, sowie sämtliche Fahrwerksteile (Stoßdämpfer, Radlager, Antriebswellen). Der allgemeine Verschleiß liegt natürlich auch höher: Abgegriffenes Lenkrad und Sitze sind dabei nur optische Makel, die Laufleistung geht allerdings an Kupplung und Getriebe auch nicht spurlos vorbei. Auf jeden Fall auch zu checken sind sämtliche rostanfälligen Stellen (Unterseite der Türen, Heckklappe) und die vom Steinhagel gequälte Frontpartie und Windschutzscheibe.
Auch die Checkheftpflege ist kein Garant, dass nichts kaputt geht.
Andererseits ist der Preis von 4.000 € natürlich heiß. Wenn Du selbst allerdings ein höheres Budget hat, würde ich eher nach einem neueren / weniger gelaufenen Wagen Ausschau halten.
Stefan
Es ist anzunehmen, dass der Kleine bedingt durch Langstreckeneinsatz möglicherweise in besserem technischen Zustand ist, als ein Auto mit 100 oder weniger auf der Uhr das älter sit. ein vvergleichbar großes Auto mit 100 auf der Uhr z.B. aus dem hause Volkswagen kostet gut und gerne noch 10K€... warum also nicht zuschlagen??? die Autos sind sehr robust!
Der Lader wird mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht das Problem sein... Laderschäden sind immer Folgeschäden anderer Defekte, oder werden kaputtgefahren (stammt nicht von mir sondern von jmd. der die Dinger repariert). Die Pumpen mahenmeiner Erfahrung nach locker 400 und mehr... Injektoren ggf. auch... und selbst wenn...
ne Pumpe kostet 1300 € (beim Dieselinstandsetzer ggf. preiswerter) und 4 neue Düsen auch in dieser Katergorie...
selbst der worst case mit 1x Pumpe, 4 neuen Düsen und 1x Lader liegt deutlich unter 4k€ bei einer preiswerten Dieselwerkstatt...
Ich sags hier gerne nochmal: der Puma Motor ist sicher einer der robustesten Diesel die derzeit auf dem Markt sind...
Der Motor kommt ja auch aus der Nutzfahrzeugecke und wurde letztlich für den Transit entwickelt.Deswegen dürften die Entwickler durchaus ein Auge auf die Kilometerleistung geworfen haben.
Mehr als nen tausender würd ich für den Wagen nicht geben - alleine schon wegen den potentiellen Reparaturen die da auf einen zukommen. Der FFH würde auch nicht mehr als 2000€ geben und der freundliche Weißrusse von nebenan 500€.
Meine Erfahrungen mit Ford - WENN sie einmal laufen, dann tun sie das.
Ich würde zuschlagen - für 2500-3000 und sehen, wie lange das Auto noch wirtschaftlich fährt. Denn es ist wirklich so, er kann in einen besseren Zustand sein als ein 5-6 Jahre alter mit 100 Tkm.
Zitat:
Original geschrieben von Jebo76
Mehr als nen tausender würd ich für den Wagen nicht geben - alleine schon wegen den potentiellen Reparaturen die da auf einen zukommen. Der FFH würde auch nicht mehr als 2000€ geben und der freundliche Weißrusse von nebenan 500€.
Son Quatsch... selbst Taxen mit 500 auf der Uhr gehen für deutlich mehr über den Tisch... Export ohne Garantie und nachfragen... die von dir und deinem Nachfolger genannten Zahlen sind absurd!
Danke für eure Meinungen und Hinweise.
Ein eindeutiges ja oder nein war ja schon fast nicht zu erwarten. So wie es aussieht muss man sich beim Kauf auf jeden Fall einem gewissen Risiko bewusst sein. Beim Preis denke ich schon, dass das relativ günstig wäre mit 4000€, zumindest wenn ich nach vergleichbaren Fahrzeugen in den einschlägigen Verkaufsportalen schaue.
@ Jebo76: ist das nicht vielleicht doch ein wenig zu niedrig angesetzt?
Angenommen ich nehme den Mondi, welche Maßnahmen sind denn dann im Sinne der Lebensdauer sinnvoll? Was ist denn mit der hier im Forum viel diskutierten Zweitaktölzugabe, kann ich den genannten kritischen Bauteilen damit was Gutes tun?
Gruß entec
Zumindest schadet das Zweitaktöl nicht.Ob es hilft wird keiner zu 100% sagen können da man denselben Motor nicht einmal mit und einmal ohne bis zum Exitus testen kann.Zumindest kann man aber im Internet über Berichte stolpern in denen die verbesserte Schmierung im Labor bei Verschleißversuchen nachgewiesen wurden.
Laß bloß die Finger von dem Wagen.
Schick mir die Tel-Nr. von deinem Schwiegerdad per PN.
Ich nehm ihn sofort für 4000. Zahle Bar und bring gleich rote Nummern mit.
Gruß,
Joschi
Wenn es das FaceliftModell ist Motorbuchstabe HJBB, also mit den rechteckigen Nebelleuchten, dann lass die Finger davon. Ich habe im Freundeskreis zwei Taxiunternehmer die diese Modell fahren. Von 6 Fahrzeugen haben 3 bei 250-300 TKM einen Motorschaden erlitten. Der Mondeo mit dem Motorbuchstaben D6BA hält problemlos seine 500 TKM aus. Hatte lange einen aus 2001, den ich mit 420 TKM verkauft habe, der läuft noch immer, müsste jetzt so um die 480 TKM drauf haben. Aber die Motoren vom Faceliftmodell ab 07/03 kannste Motormäßig echt vergessen.
Zitat:
Original geschrieben von MK 3
Von 6 Fahrzeugen haben 3 bei 250-300 TKM einen Motorschaden erlitten. Der Mondeo mit dem Motorbuchstaben D6BA hält problemlos seine 500 TKM aus.
Mich würde brennend interessieren, was die Ursache für den Motorschaden war bzw. was defekt war... ich hab ja nun auch n Paar von den Puma Motoren im Betrieb, und kann dir versichern, dass die Maschinee an sich (wir reden hier von 2.0 TDCI mit 115/125/130 PS) über den gesamten Bauzeitraum die gleiche geblieben ist! Geändert haben sich z.B. die Lader bei den Euro 4 Autos...
Ursache waren jedesmal Risse im Motorblock. Aber wie geschrieben nur bei den Motoren mit den Buchstaben HJBB bzw HJBC.
die laufleistung hat nix damit zutun das der wagen nicht noch weitere 200000km weiter läuft. kenn wen der hat nen scorpio und hat 400000 runter als benziner. und wenn ich den frag warum er sich keinen neuen hol . sagt der nur wieso ist nen super wagen und läuft wie ne eins
Zitat:
Original geschrieben von MK 3
Ursache waren jedesmal Risse im Motorblock. Aber wie geschrieben nur bei den Motoren mit den Buchstaben HJBB bzw HJBC.
Aha.. n gerissener Motorrblock... davon hab ich noch nie gehört...
und das nicht nur beim mondeo nicht!
besonders erstaunlich finde ich, dass der Block dann bei 250 - 300 reisst... schon ominös!