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Motor, AWY, Pleullager und Hauptlager erneuert.. Wer hat Erfahrung damit?
14:37:08 Uhr
Hallo, ich schreibe hier zum ersten mal. Diesen Beitrag habe ich aber auch ähnlich in einem alten Threat gepostet. Den findet vermutlich keiner, daher hier noch mal.
Habe schon einiges an Erfahrung mit Motorproblemen bei verschiedenen Fahtzeugen.
Finde jetzt aber auch keine Lösung für mein Problem bei meinem Bastelauto. Der Motor vibriert und wackelt. Hört sich an wie eine Unwucht. Man spürt es im ganzen Auto. In bestimmten Drehzahlbereich dröhnt es heftig. Läuft sonst ohne Probleme. Nimmt Gas gut an.
Ich würde den Fehler mit Hilfe dieses Forums selbst gerne finden.
Vw Polo 9N, Motor Awy, 160.000 km, Bj. 2002
Vorweg:
Der Motor wurde komplett zerlegt, auch Kolbenringe, Pleullager ubund Kurbelwellenhauptlager.
Die Punkte auf den Zahnrädern der Ausgleichswelle und der Kurbelwelle liegen voreinander.
Die Steuerzeiten stimmen. Wurden mehrfach geprüft. Der ZK wurde getauscht. Die Ventile wurden leider nicht eingeschliffen oder erneuert. War sicher ein Fehler.
Die Zündkerzen sind neu, 6 verschiedene Zündspulen hin- und her getauscht, Kompression 14,5/14,4/12,5, Öldruck ok, 6 verschiedene Einspritzdüsen hin und her getauscht, Steuerkette etc. neu, Batterie fast neu. Im Steuergerät sind keine Fehler hinterlegt.
Alle Versuche den Fehler zu beheben, haben nichts gebracht. Ist wohl eine harte Nuss!
Wer hat Erfahrung mit einem komplett aufgebauten 3- Zylindermotor. Kann ein 3 Zylinder Motor, Awy, schon vibrieren, wenn ein Zylinder 2 Bar weniger hat als die beiden anderen. Können Zündspulen funktionieren und trotzden nicht sauber zünden? Mir ist klar, das man die Motorhälften nicht trennen soll, aber wegwerfen kann ich den Motor später immer noch!
Vieleicht hat sich ja was an der Kurbelwelle verzogen? Vielleicht ist es ja nur eine Kleinigkeit?
Ich hoffe, das jemand was hilffreiches dazu schreiben kann!
Beste Antwort im Thema
Nasse Laufbuchsen sind Zylinder die man einzenlnd aus dem Motorblock ziehen kann. Die sind dann im untern Bereich mit O - Ringen zum Kühlwasser und auch zur Ölwanne angedichtet werden. Kommt aber eher im Nutzfahrzeugbereich zur Anwendung.
Mit Motorinstandsetzung (außer Kopfdichtung) gibt sich so gut wie keine Werkstatt mehr ab. So etwas machen spezielle Motorinstandsetzungsbetriebe, oder man macht es für sich, bzw Kumpel, wenn man die Kentnisse hat. Teilweise braucht man auch Spezialwerkzeuge, und die entsprechende Fachlituratur. Garantie wird auf solche Arbeiten auch nicht gerne gegeben, wenn es mein eigener wäre, und er fliegt nach paar Km auseinander, Pech gehabt . Bis jetzt aber immer Glück gehabt.
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36 Antworten
Vom bloßen auseinandernehmen wird nichts besser!
Das befundieren fängt mit dem auseinanderbauen7säubern der Teile an
-KW-Hauptlager: Was hat die Vermessung mit Innenmeßuhr ergeben
-Pleuele: sind diese ausgerichtet und vermessen worden?
- dann hätt ich auch neue Kolben und Kolbenringe genommen...
- die nassen Laufbuchsen hätt ich ebenfalls gezogen und neue Gummiringe unten rein...
-Zyl.-Kopf: warum sind keine neuen Ventile reingekommen und eingeschliffen worden?
- Ventilschaftdichtungen: warum nicht erneuert
Ein Motoraggregat wird wahrscheinlch nur einmal in seinem Leben grundinstandgesetzt.
Und dann aber auch nur in einem Spezialbetrieb, der die notwendigen Prpf- und Vermessungsmittel dafür hat.
Diese von Dir angesprochene Motorreparatur ist MURKS!!
Entschuldige bitte dass ich Dir das so kraß sagen muss und Deine aufwändige Arbeit so hart kritisiere!
Aber dann brauchst Du Dich nicht zu wundern, wenn jetzt solche Probleme auftreten...
Und helfen: Ja wie denn?
Zitat:
@Helmut100 schrieb am 20. Oktober 2018 um 20:07:47 Uhr:
Die Ventile wurden leider nicht eingeschliffen oder erneuert. War sicher ein Fehler.
Jetzt hast Du Dir schon die Mühe gemacht, alles zu zerlegen, aber die Ventile nicht rausgenommen Kann sein, daß die Dichtflächen an den Ventilen und am Kopf mit Ölkohle verkrustet sind, und nicht richtig dichten. Kompression ist ja im Rahmen, hätte er 6 Bar auf dem einen Zyl, wäre es der Fehler. Was man noch machen könnte, ein Druckverlusttest. Ich hab dazu eine alte Zündkerze mit Druckluftanschluß. Bei Zünd OT schick ich so ~ 3 Bar in den Brennraum. Zischt es im Ansaugbereich = EV, aus dem Auspuff AV, aus dem Öldeckel = Kolbenringe/Kolben.
Ist der Kopf der gleiche, oder ein anderer gebrauchter?
@Helmut..
Wie du schon richtig bemerkt hast,dürfen bei diesem Motor die beiden Zylinderblockhälften NICHT getrennt werden!!
Im VW-Selbststudienprogramn Nr.260 steht eindeutig :
"Das Zylinderblock-Oberteil und das Zylinderblock-Unterteil dürfen nicht getrennt werden.Dabei würde es zu Verspannungen in den Kurbelwellenlagern kommen und im Motorbetrieb zu Motorschäden führen" (Seite 10).
Desweiteren auf Seite 11:
"Bitte beachten Sie,daß weder die Kurbelwelle noch die Ausgleichswelle ausgebaut werden darf"
Das ist auch der Grund warum man im Rep.Leitfaden zu diesen Bauteilen keine technischen Daten (Anzugsmomente etc. ) findet.
Ein Schaden an den Hauptlagern bzw. das alleinige Lösen derselben bedeutet also-Motorblock in den Schrott!!
Wahrscheinlich hast du durch deinen Reparaturversuch genau das produziert..Durch die jetzt verspannt sitzende Kurbelwelle schütteltst den gesamten Motor in bestimmten Drehzahlbereichen....wahrscheinlich wirds den gesamten Motor früher oder später zerlegen..
Die 2 bar geringe Kompression hat damit meines Erachtens nichts zu tun..das würde eher zu Fehlzündungen führen die von der Eigendiagnose relativ schnell erfasst würden..
Diese würden auch eher im Leerlauf auftreten aber du sagst ja selber daß der Motor im Grunde genommen sauber läuft und der Fehlerspeicher leer ist..
Mfg
Kann passieren, wenn es meiner wäre hätte ich es auch riskiert, den zu zerlegen. Schade dann um die Investierten Teile, und die Zeit.
Das ist ja mein Hobby. Das Auto ist nicht angemeldet und kann ruhig noch eine Weile stehen. Die Lager sind nicht teuer. Die Steuerkette würde ich ggf. für einen anderen Motor verwenden und den ZK wieder verkaufen. Werden ja oft gesucht. Die Kosten bleiben also überschaubar. Bei solchen Fehlern kann man viel über die Fahrzeugtechnik lernen. Aber einen 3 Zylinder hatte ich noch nie.
Ich bin noch am grübeln, was dieses unwuchtartige Vibrieren verursachen kann.
Ich habe auch eine neue Kupplungsscheibe eingebaut. Ob man da was falsch machen kann?
Kann sich was mit der Ausgleichswelle verstellt haben? Die Schrauben der beiden Zahnräder wurden aber nicht gelöst. 2 Bar Unterschied bei der Kompression? Oder doch, trotz ein Dutzend mal geprüft, die Zündung oder die Einsprizung? Kann es sein, das sich ein Ventil nicht weit genug öffnet? Die Drosselklappe ist sauber und wurde angelernt. Falschluft wurde geprüft, Undichtigkeiten beseitig.
Der Motor zieht zwar gut hoch, hört sich aber an, wie ein Vierzylinder der auf drei Pötten läuft.
Naja, ein 3 Zylindermotor läuft immer auf 3 Zylinder . Klemm mal die Zuleitung der Düsen, oder der Zündspulen ab. Läuft er dann noch besch..., dann weißt Du welcher Zylinder es ist. Wenn es der mit der etwas schlechteren Kompression ist, könnte evtl ein Ventil nicht richtig schließen. Das muß aber geprüft werden (Druckverlust)
Ist übrigens auch eher mein Hobby, solche Sachen/Fehler zu finden, und reparieren.
Danke für deine Antwort!
Da ist kein Unterschied, egal welchen Stecker ich von Zündspule oder Einspritzdüsen abziehe. Der Motor hört sich überall gleich "schlechter" an. Er zündet ja. Aber villeicht zum falschen Zeitpunkt. Er zeigt aber 3-5 Grad bei 700 U/min vor OT bis 30 Grad vor OT bei 3000 U/ min. Kann der Kurbelwellensensor ein falsches Signal geben? Aus welchen Grund auch immer. Kann man die Schwungscheibe beim Polo evtl. doch falsch montieren?
Zitat:
@Jackjag schrieb am 21. Oktober 2018 um 10:48:13 Uhr:
@Helmut..
Wie du schon richtig bemerkt hast,dürfen bei diesem Motor die beiden Zylinderblockhälften NICHT getrennt werden!!
Im VW-Selbststudienprogramn Nr.260 steht eindeutig :
"Das Zylinderblock-Oberteil und das Zylinderblock-Unterteil dürfen nicht getrennt werden.Dabei würde es zu Verspannungen in den Kurbelwellenlagern kommen und im Motorbetrieb zu Motorschäden führen" (Seite 10).
Desweiteren auf Seite 11:
"Bitte beachten Sie,daß weder die Kurbelwelle noch die Ausgleichswelle ausgebaut werden darf"
Das ist auch der Grund warum man im Rep.Leitfaden zu diesen Bauteilen keine technischen Daten (Anzugsmomente etc. ) findet.
Ein Schaden an den Hauptlagern bzw. das alleinige Lösen derselben bedeutet also-Motorblock in den Schrott!!
Wahrscheinlich hast du durch deinen Reparaturversuch genau das produziert..Durch die jetzt verspannt sitzende Kurbelwelle schütteltst den gesamten Motor in bestimmten Drehzahlbereichen....wahrscheinlich wirds den gesamten Motor früher oder später zerlegen..
Die 2 bar geringe Kompression hat damit meines Erachtens nichts zu tun..das würde eher zu Fehlzündungen führen die von der Eigendiagnose relativ schnell erfasst würden..
Diese würden auch eher im Leerlauf auftreten aber du sagst ja selber daß der Motor im Grunde genommen sauber läuft und der Fehlerspeicher leer ist..
Mfg
Das klingt ja wie ein Vorwurf.
Es gibt ja Videos, wo das so gemacht wird. Motorinstandsetzer bieten Motoren mit neuen Hauptlagern und Pleullagern an. Warum sollte sich eine spannungsfrei gelagerte Kurbelwelle auch verziehen?
Warum soll ich vorschnell aufgeben? Ich muss mir auch keine Grantie auf meine Arbeit geben.
Wenns nicht klappt, klapps eben nicht. Ich will es wenigsten versucht haben. Ist doch mein Bastelauto. Sonst kommt ein anderer Motor rein. Na und?
Normalerweise kann man die Schwungscheibe nur einmal montieren. Schrauben sind versetzt, passen nur einmal, oder mit Zentrierstift. Es sei, Du hast ein ein Loch extra gebohrt
Zitat:
@catcherberlin schrieb am 20. Oktober 2018 um 22:50:09 Uhr:
Vom bloßen auseinandernehmen wird nichts besser!
Das befundieren fängt mit dem auseinanderbauen7säubern der Teile an
-KW-Hauptlager: Was hat die Vermessung mit Innenmeßuhr ergeben
-Pleuele: sind diese ausgerichtet und vermessen worden?
- dann hätt ich auch neue Kolben und Kolbenringe genommen...
- die nassen Laufbuchsen hätt ich ebenfalls gezogen und neue Gummiringe unten rein...
-Zyl.-Kopf: warum sind keine neuen Ventile reingekommen und eingeschliffen worden?
- Ventilschaftdichtungen: warum nicht erneuert
Ein Motoraggregat wird wahrscheinlch nur einmal in seinem Leben grundinstandgesetzt.
Und dann aber auch nur in einem Spezialbetrieb, der die notwendigen Prpf- und Vermessungsmittel dafür hat.
Diese von Dir angesprochene Motorreparatur ist MURKS!!
Entschuldige bitte dass ich Dir das so kraß sagen muss und Deine aufwändige Arbeit so hart kritisiere!
Aber dann brauchst Du Dich nicht zu wundern, wenn jetzt solche Probleme auftreten...
Und helfen: Ja wie denn?
Hallo, danke für deine Antwort!
Der Zylinderkopf hat laut Verkäufer neue Ventile und Schaftdichtungen erhalten.
Neue Kolbenringe wurden eingebaut.
Hast Du beruflich damit zu tun, Motoren instand zu setzen. Es wird sicher nicht oft vorkommen, das ein 16 Jahre alter Polomotor instand gesetzt wird. Wenn es gut läuft ist der ganze Polo 1000 Euro wert.
Da ich mein Wissen erweitern möchte habe ich folgende Fragen:
Was sind nasse Laufbuchsen und von welchen Gummiringen unten sprichst Du?
Warum müssen die Pleule ausgerichtet und vermessen werden?
Zitat:
@tommel1960 schrieb am 22. Oktober 2018 um 19:12:21 Uhr:
Normalerweise kann man die Schwungscheibe nur einmal montieren. Schrauben sind versetzt, passen nur einmal, oder mit Zentrierstift. Es sei, Du hast ein ein Loch extra gebohrt
Zitat:
@tommel1960 schrieb am 22. Oktober 2018 um 19:12:21 Uhr:
Normalerweise kann man die Schwungscheibe nur einmal montieren. Schrauben sind versetzt, passen nur einmal, oder mit Zentrierstift. Es sei, Du hast ein ein Loch extra gebohrt
Das glaube ich auch nicht. Ich überlege nur, warum er falsch zünden könnte.
Den Druckverlusttest werde ich aber mal probieren. Danke für den Tip!
Wenn alles nichts hilft, nehme ich den ZK Kopf noch mal runter und schleife die Ventile selber ein.
Wenn es das auch nicht war, kommt ein anderer Motor oder Motorblock rein.