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Motor gegen Uhrzeigersinn gedreht

Mercedes C-Klasse S204, Mercedes C-Klasse W204
Themenstarteram 1. November 2017 um 20:17

Hallo Leute,

 

ich habe am Montag in einer freien Werkstatt Getriebeölwechsel machen lassen.

 

Um das Öl aus dem Wandler abzulassen, drehte der Mechaniker den Wandler mit einem Schraubenzieher.

 

Mir fiel auf das er ihn im Uhrzeigersinn drehte ( wenn man unter das Getriebe steht und nach vorne Richtung Motor schaut), das ist so als ob der Motor aber gegen Uhrzeigersinn gedreht wird.

 

Könnte der Motor Antrieb Steuerkette, Spanner oder Führungsschienen schaden genommen haben?

 

Es handelt sich um einen OM651 Motor.

 

Danke!

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@Vari-Mann schrieb am 1. November 2017 um 22:05:26 Uhr:

Wer sowas behauptet hat die Motortechnik nicht verstanden.

Da könnten einige Probleme bei entstehen.

Wenn er aber nun schon wieder gelaufen hat wird es wohl gutgegangen sein.

OK.

Kläre uns doch auf, ich erkenne den Grund zwar nicht, aber ich lerne gerne dazu.

Zu behaupten ich hätte gar keine Ahnung, aber mich dann verhungern zu lassen indem er mich nicht aufklärt ist gemein!

;)

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Das sollte dem Motor herzlich egal sein.

;)

Wer sowas behauptet hat die Motortechnik nicht verstanden.

Da könnten einige Probleme bei entstehen.

Wenn er aber nun schon wieder gelaufen hat wird es wohl gutgegangen sein.

Zitat:

@Vari-Mann schrieb am 1. November 2017 um 22:05:26 Uhr:

Wer sowas behauptet hat die Motortechnik nicht verstanden.

Da könnten einige Probleme bei entstehen.

Wenn er aber nun schon wieder gelaufen hat wird es wohl gutgegangen sein.

OK.

Kläre uns doch auf, ich erkenne den Grund zwar nicht, aber ich lerne gerne dazu.

Zu behaupten ich hätte gar keine Ahnung, aber mich dann verhungern zu lassen indem er mich nicht aufklärt ist gemein!

;)

Themenstarteram 1. November 2017 um 21:19

Ja, ich fasse es einfach nicht. Es ist ja eine TAXI Werkstatt. Ich glaube nicht, dass er es zum ersten Mal macht.

 

Ich habe Angst, dass jetzt die Steuerkette nach der Behandlung überspannt ist.

 

Was meint Ihr?

Hat er den Wandler gedreht oder den Motor ?

Die Kette hat ein Laufrichtung. Eine Zugseite und eine Seite wo überschüssige Länge weggespannt wird.

Dreht man andersrum ändert sich das aber.Dann wird die Spannschienenseite zur Zugseite,überschüssige Kettenlänge bammelt nun auf der falschen Seite rum wo kein Spanner ist. Sie ist nun lose.Könnte da also nun auch überspringen.

Zu übergesprungenen Ketten muß man wohl nichts mehr sagen.

Manche Spannschienen haben auch einen Gleitbelag eingehängt.Der kann weggeschoben werden wenn man die Kette falschrum über die Schiene zieht.

Ob es den Hochdruckpumpen schaden kann weiß ich nicht wenn man sie rückwärts dreh. Oder der Unterdruckumpe ?

Den Nockenwellenverstellern ?

Was da nun bei diesem Motorkonzept zutreffen könnte kann ich nicht sagen. Aber egal in welcher Anleitung mal man liest,da steht das man nie rückwärts drehen soll.

Der Wandler wir doch am Motor verschraubt.Es ist egal wo man dreht,man dreht immer die Kurbelwelle. Nur sollte die halt nicht falschrum gedreht werden.

Der Kettenspanner ist doch hydraulisch betätigt.

Beim Mazda hatte ich die Kette schon mal getauscht, die Kettenspanner haben dort Kerben die zum einrasten eines Federblechs gedacht sind, so das der Kettenspanner nicht zusammengedrückt wird sobald der Öldruck abfällt und somit seine Position beibehaten kann.

Ich drehte beim Ausbau auch die Kurbelwelle von Hand um den Zyl 1 in OT zu bringen, um einerseits die Nockenwellen als auch die Kurbelwelle arretieren zu können.

Im Werkstatthandbuch wurde es nicht explizit erwähnt ob ich die Drehrichtung einhalten musste.

Da der Motor kurz nach Zyl 1 OT stand, drehte ich den entsprechenden zurück.

Der Motor läuft seitdem 90.000 km ohne Zicken.

Ich hatte es in der Vergangenheit schon sehr häufig gesehen, dass Werkstätten die Wandler von Hand gedreht haben, zwar schön langsam, aber kein besonderes Augenmerk auf die Drehrichtung gegeben wurde.

Ich nehme mal an, dass der gute Mann jetzt nicht wie ein Irrer mehrere Umdrehungen in die entgegengesetzte Richtung gekurbelt hat.

:D

Zitat:

@Vari-Mann schrieb am 1. November 2017 um 22:34:53 Uhr:

Der Wandler wir doch am Motor verschraubt.Es ist egal wo man dreht,man dreht immer die Kurbelwelle. Nur sollte die halt nicht falschrum gedreht werden.

Ja was geht denn kaputt wenn langsam in die entgegengesetzte Richtung gekurbelt wird?

Nachtrag:

Sorry hab deinen vorherigen Beitrag übersehen!

:D

Themenstarteram 1. November 2017 um 21:49

Ich schätze, er hat eine halbe Umdrehung gemacht.

 

Ich habe Angst, dass der Spanner auch solche Kerben hat.

Wenn die Seite dann durch die falsche Drehung entspannt wird, fährt der Kettenspanner raus und kommt nicht mehr zurück.

 

Somit entsteht dann eine Überspannung der Kette und somit höherer Verschleiß.

 

Ich weiß es nicht. Es könnte sein, dass ich übertreibe.

Ich habe aber ein ungutes Gefühl.

Ich würde mich da jetzt nicht wahnsinnig machen, wäre die Kette übersprungen, würden jetzt die Steuerzeiten nicht passen und du hättes ein CEL leuchten.

Ist die Kette nicht direkt nach dem Starten des Motors übersprungen, bist du aus dem Schneider.

Ich hatte bei mir damals keine Gedanken dazu gemacht, da ich den gesamten Kettenantrieb ausgetauscht hatte.

Nachtrag:

Wenn dir das jetzt so sehr den Schlaf raubt, dann lass die Kettenspannung überprüfen. Über den Öleinfüllstutzen konnte ich das beim Mazda machen, sollte das bei dir nicht gehen, muss der Ventildeckel runter und du solltest direkt zwischen den beiden Nockenwellenzahnrädern die Spannung prüfen können.

Die Spezifikationen für den OM651 kenne ich aber nicht, dies sollte im WIS zu finden sein.

Beim Mazda durften es nicht mehr als 3mm sein bei warmen Motor sein... glaube ich zumindest. ;)

Den Wandler kann man drehen ohne das sich die Kurbelwelle dreht, Kettenspanner ist eigendlich die verkehrte Bezeichnung (Kettenführung) sollte wenn überhaupt die Kette überspringen war sie viel zu lang und die Kettenräder verschlissen . Anders wäre es auch nicht möglich das mit einem Schraubendreher zu machen.

Wir haben gelernt, daß man Motoren immer entgegen der Laufrichtung dreht. In Laufrichtung muß man erst mal gegen die Kompression des Motors ankommen. Rückwärts baut sich kein Druck auf.

Zitat:

@andy-ibo schrieb am 2. November 2017 um 12:00:22 Uhr:

Wir haben gelernt, daß man Motoren immer entgegen der Laufrichtung dreht.

Wo? :eek:

Gruß Metalhead

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