Motor geht immer wieder aus
Wenn ich nach einer kurzen Standzeit, also mit warmem Motor auf eine rote Ampel oder dergleichen zu rolle geht der Motor in letzter Zeit immer häufiger aus, wie wenn das langsame "Zumstehenkommen" den Motor abwürgt. Dabei macht es kein Unterschied ob ich die Kuplung durchgetreten habe oder der Gang ganz rausgenommen ist. Wenn er nicht ausgeht fällt der Umdrehungsmesser auf unter 500 U/min bis der Wagen zum stehen gekommen ist, erholt sich dann bis knapp über 500 U/min, aber holpert dann immernoch unruhig und merklich untertourig vorsich hin. Es ist aber kein Problem den Motor sofort wieder anzulassen.
Nach 10 min im Statdtverkehr verschwindet das Problem aber wieder und auch ein paar mal kräftig im Stand das Gas durchtreten kann helfen. Dann kann es sogar passieren dass der Motor and der nächsten Ampel bei Standgas nicht tiefer wie 1000 U/min dreht. Einmal den Motor aus und wieder angelassen neutralisiert das wieder.
Dieses gesamte Phänomen tritt nie bei der ersten Fahrt (am Tag) auf, egal wie lange diese sein sollte und wie warm der Motor dabei wird. Erst wenn der Wagen ein paar Minuten stand, also nach dem Einkaufen bspw. habe ich anschließen dieses Problem.
Was kann das sein? Standgasregler? läßt siche dieser von Hand einstellen?
Beste Antwort im Thema
Moin,
Möglichkeiten:Überspannungsschutzrelais,Feder an der Gasreguliergestänge gebrochen,Kabel am elektro hydraulischen Stellglied(am Mengenteiler unterm Luftfilter)abgebrochen.
Gruß komtech
Ähnliche Themen
32 Antworten
Könnte sein das das Gasgestänge (incl. Bowdenzüge) schwergängig geworden ist, durch Öl-/Fettverharzung.
Jedenfalls hatte ich mal bei einem meiner w124 den Eindruck bei vergleichbarer Symptomatik. Eine Ölflutung der mechanischen Gasmimik erbrachte ein besseres Flutschen derselben und das Aufhören der Symptome.
Kostet kaum was -mir und dem Auto- hatte es was gebracht.
mike
ps . hatte zunächst den Anschlagssteller für das Standgas im Verdacht, der tat aber weiter, nach besagtem Schmieren.
Wer gut schmiert, fährt gut...alte Kutscherweisheit
Überprüfe mal das TASTVERHÄLTNIS KE-JETRONIC. Dann bist du eine ganze Ecke weiter!
Gruß,Tomm
Moin,
Möglichkeiten:Überspannungsschutzrelais,Feder an der Gasreguliergestänge gebrochen,Kabel am elektro hydraulischen Stellglied(am Mengenteiler unterm Luftfilter)abgebrochen.
Gruß komtech
Deiner Beschreibung nach würde ich zu erst auf das bereits genannte Überspannungsschutzrelais tippen.
Deine Beschreibung erinnert mich an einen Fehler, welcher mein alter Herr vor zwei Jahren mit sich rumspazieren fuhr. Seine frei Werkstatt hat alles mögliche probiert, nichts hat gefruchtet. Auf Nachfrage bei meinem freundlichen, kam wie aus der Pistole geschossen die Vermutung des defekten Relais, kurz einen Termin gemacht, Relais war Lagermäßig da, getauscht und siehe da, Der 230 iger schnurrte wieder wie am ersten Tag. Kosten mit Montage und Märchensteuer so um die 70 Euronen.
Ich denke, mit ein wenig Geschick, kannst Du das Relais auch selber tauschen, mit Löt-Kenntnissen auch selber nacharbeiten.
Wichtig! Richtig Starten, wie in der Bedienungsanleitung beschrieben. Kalter Motor: Zündung, Gas 1x durchtreten dann runter und ohne Gas starten. Warmer Motor: Gas zur Hälfte treten, halten und Anlassen. Heisser Motor: Fuß aut Vollgas und gleichzeitig Starten.
Habe mir ein bei MB ein neues und originales ÜSR besorgt um alle Zweifel zu beseitigen.
Beim tausch habe ich gleichzeitig auch versucht das Standgas neu anzulernen indem ich die Batterie ab und wieder angeklemmt habe, anschließend die Zündung für 90 sekunden angemacht habe um anschließend den Motor für 3 Minuten hab laufen lassen und dabei ab und an Gas gegeben (hatte ich so nachgelesen). Danach habe ich noch ein paar Runden gedreht und war zuversichtlich, dass sich die Sache somit endlich erledigt hätte.
Jetzt, nach drei Tagen bin ich wieder in die Situation gekommen: halbe Stunde gefahren, Motor abgestellt und nach 15 Minuten weiter gefahren. Ab dem Zeitpunkt ging der Motor bei jeder kleinsten Gelegenheit aus, sei es an Ampeln, Kreutzungen oder auch beim Einparken. Das Standgas hält einfach keiner Situation mehr Stand. Also alles beim Alten.
Das ÜSR ist es also nicht.
Habe ich den Speicher für das Standgas richtig angelernt?
Wenn ja, was kann es noch sein?
Vielen Dank für eure Hilfe.
Im Moment habe ich das selbe Problem.
Da ich mich selbst absolut nicht als Schrauber bezeichne, kann ich nur eine Vermutung äussern.
Seit dem Winter quietscht der Keilriemen im klaten Zustand. Das wundert mich nicht, da er nun ca. 1 Jahr alt ist, und nachgespannt werden müsste. Das wollte ich beim nächsten Werkstattbesuch machen lassen.
Nun ist es warm draussen und es quietscht nicht mehr (hat evtl aber nix mit der Wärme zu tun). Wen der Riemen locker ist, könnte es sein, daß die Drehzahl so sehr in den Keller geht, da zuviel Schlupf am Riemen anliegt?
Zitat:
Original geschrieben von alterfux
Wichtig! Richtig Starten, wie in der Bedienungsanleitung beschrieben. Kalter Motor: Zündung, Gas 1x durchtreten dann runter und ohne Gas starten. Warmer Motor: Gas zur Hälfte treten, halten und Anlassen. Heisser Motor: Fuß aut Vollgas und gleichzeitig Starten.
Nix da. Wir sind in Zeiten der KE Jetronic, nicht bei Zenith Vergasern ...
Gestartet wird grundsätzlich immer ohne Gas, und einmal Vortreten gibts auch nicht, das macht man nur bei Zenith Vergasern damit die Startvorrichtung einrastet...
@ megamike
Da ja bei der ersten Fahrt, die mit kaltem Motor gestartet wird (und sei sie noch so lange) das Standgas keine Probleme macht bezweifel ich stark dass es am Keilriehmen liegt, der im übrigen bei mir keine unangenehmen Geräusche von sich gibt. Es muss aber immer erst zu einer längeren Standzeit (ca. 10 min.) mit warmen Motor kommen bis der Schlamassel losgeht.
@mark-86
in meiner Anleitung steht es auch anders. Zum Starten bei kaltem Motor steht garnichts spezielles außer Schlüssel umdrehen um bei Anlassen evtl. ewas Gas beigeben.
Mein Wagen geht allerdings einwandfrei an, selbst nach jedem Standgasabfall springt er immer wieder direkt an. Hier habe ich also kein Problem. Läßt sich dadurch wiederum etwas ausschließen?
Ich muss dringend in dieser Sache weiterkommen, sonst werde ich noch wahnsinnig. Ohne Standgas einparken ist die Hölle.
Oder kann mir hier nur noch der Boshservice helfen?
Was vermutet ihr? ist es eher die Elektronik die hier defekt ist oder hört sich das ganz nach etwas mechanischem an?
Wie im w124-Archiv zu lesen ist kommt wohl als nächstes das Poti aus der KE-Jetronic als Störquelle in frage. Aber hier muss ich wohl passen da ich zu wenig Ahnung von Multimetern habe bzw. besitze ich leider keinen analogen Widerstandsmesser. Also muss wohl der Boschservice ran. Dabei muss ich aber schauen wie ich die Kosten möglichst gering halte. Was sage ich denen am besten damit die wissen wo sie anfangen müssen zu suchen? Checkt mal die Jetronic?
Zitat:
Original geschrieben von eqtmoi
Was sage ich denen am besten damit die wissen wo sie anfangen müssen zu suchen? Checkt mal die Jetronic?
sag "denen" einfach das, was du im eingangsposting geschrieben hast, nämlich die fehlerbeschreibung
keine werkstatt kann es leiden (und es bringt auch nichts), wenn ein kunde, der null-komma-null ahnung hat, sagt: "ich hab da im internet gelesen........."
grüße vom noge
Laut Boschservice ist der Leerlaufschalter defekt und muss ausgetauscht werden.
Läßt sich dieser irgendwo einzeln beziehen? bei MB gibt diesen nur zusammen mit der gesammten Drosselklappe (?) aber ich hab wenig Lust 240€ hinzublättern wenn der Rest soweit tut.
Ich muss mal schauen, habe gerade neulich ein komplette Ansaugbrücke gekauft wegen LMM etc. wenn der DK-Schalter i.O. ist, können wir ins Geschäft kommen.
Wobei der Leerlaufschalter nicht an der DK sitzt sondern am Gasgestänge. Ist also sicher der an der DK gemeint?