- Startseite
- Forum
- Auto
- US Cars
- Motor-/Kühler-Schaden bei Chevrolet G 30 BJ.:1988
Motor-/Kühler-Schaden bei Chevrolet G 30 BJ.:1988
Hallo zusammen, mein Name ist Michael, ich wohne in 54470 Bernkastel-Kues (Rheinland-Pfalz).
2009 habe ich mir ein amerikanisches Wohnmobil gekauft. Mit 6,10 m ist es für amerikanische Verhältnisse ein Miniwohnmobil. Jedoch liebe ich es sehr
Der Aufbau ist von Honey, das Chassis ist ein G30 von Chevrolet (BJ 1988) mit einem V8 125 KW Motor und Rochester Vergaser. Der Motor kann wahlweise mit Benzin oder LPG Gas betrieben werden.
Ich habe mein Wohnmobil regelmäßig mit viel Liebe gepflegt. Von Herbst bis Frühjahr habe ich es immer mit Plane abgedeckt.
Nach der Überwinterungspause habe ich gestern bemerkt dass der Vorratsbehälter, des Kühlers leer war. Daher füllte ich ihn auf. Heute war der Vorratsbehälter des Kühlers wieder leer. Bei der Ölstandkontrolle bemerkte ich dass der Ölstand deutlich zu hoch ist, obwohl ich kein Öl nachgefüllt habe. Das Öl ist sehr dünnflüssig, riecht ein wenig nach Benzin und hat eine blasse Farbe (siehe Fotos). Ich befürchte dass das Öl keine richtige Schmierwirkung mehr hat und der Motor geschädigt wird, wenn ich ihn in diesem Zustand starte.
- Was denkt Ihr welches Problem, der Motor und Kühler haben?
- Was schätzt Ihr welche ungefähren Reparaturkosten auf mich zu kommen?
- Hat einer von Euch Zeit mir bei der Reparatur zu helfen? Ich würde natürlich den Zeitaufwand und die Fahrtkosten bezahlen und eine Übernachtungsmöglichkeit bieten.
Für Tipps und Hilfe wäre ich Euch sehr dankbar!
Viele Grüße,
Michael
Ähnliche Themen
25 Antworten
Deine Kopfdichtung (en) ist/ sind durch.
Jo, würde ich auch sagen... bei "Cafee Crema" ist die Kopfsichtung über'n Jordan. Kostenaufwand ist überschaubar, Arbeit ist halt einiges, je nach dem, wie man rankommt...
Ja, das ist ziemlich eindeutig. Die Zylinderkopfdichtung(en) ist/sind defekt. Es kann aber auch der Kopf/Köpfe gerissen sein. Also den Wagen nicht mehr starten, sonst hast du überall Cappuccinoschaum.
Für die Kosten unterhälst du dich am besten mal mit einer US-Werkstatt. Billig wird das garantiert nicht, weil du nur von innen dran kommst. Nur ganz wenige Arbeiten kann man vorne über die kleine Motorhaube machen, allenfalls die Wasserpumpe wechseln. Und wenn Krümmerschrauben abreißen, dann wird die Reparatur zu einer leidigen Aufgabe.
Vielen Dank für Eure Hilfe!
- Wie kann ich heraus finden, ob ein oder mehrere Zylinderköpfe defekt sind?
- Kann man die Zylinderköpfe reparieren lassen oder müssen die austauscht werden?
- Muss der ganze Motor für die Reparatur ausgebaut werden? Oder kann man die Zylinderköpfe vom Fahrzeug aus austauschen, nachdem die oberen Komponenten Vergaser usw. abgebaut wurden?
Die Köpfe selbst halten eigentlich einiges aus, die sind nicht so schnell krumm, bleibt die Dichtung und die Arbeit.
Wie du bei dir rankommst weißt nur du allein.
Zitat:
Wie kann ich heraus finden, ob ein oder mehrere Zylinderköpfe defekt sind?
Es sollten immer beide Köpfe abgebaut werden. Weil, wenn es an der Dichtung liegt, wird die Dichtung auf der anderen Seite nach 36 Jahren nicht besser aussehen. Wenn man nur eine Seite repariert, wird die andere Seite dann nicht lange auf sich warten lassen.
Wenn der Kopf/Köpfe gerissen sind, kann man die nur noch wegschmeißen. Es gibt aber recht preisgünstig Ersatz im Gebrauchtteilemarkt.
Zitat:
Muss der ganze Motor für die Reparatur ausgebaut werden? Oder kann man die Zylinderköpfe vom Fahrzeug aus austauschen, nachdem die oberen Komponenten Vergaser usw. abgebaut wurden?
Ich würde es erstmal ohne Ausbau des Motors versuchen.
Danke für Eure Hilfe!
Innen über die Haube (zwischen Fahrer- und Beifahrersitz) kommt man recht gut an den Motor, nachdem die Komponenten über dem Motor ausgebaut sind. Ja, wahrscheinlich wird es die Dichtung bei dem hintersten Zylinder links sein. Bei diesem Zylinder musste ich in letzter Zeit des Öfteren die Zündkerze reinigen, weil sie verölt war (Öl in den Verbrennungsraum gelangt ist). Denkt Ihr dass das Problem mit dem aktuellen Problem (das Kühlwasser in den Motor gelangt) in Zusammenhang steht?
Ich habe gerade bei Wikipedia gelesen dass es neben der Mechanischen Reparatur (Ausbau und Tausch der Zylinderkopfdichtung) auch eine Chemische Reparatur der Kühlwasserseite in bestimmten Fällen möglich ist. Bei dieser wird eine „faserfreie“ Reparaturlösung für kühlwasserseitige Brüche und Risse verwendet (ähnlich wie herkömmliche Kühlerdichtmittel).
Denkt Ihr das wäre eine vorübergehende Lösung?
Zitat:
@Go}][{esZorN schrieb am 16. Juni 2024 um 21:54:09 Uhr:
nein!
Beziehst Du dich auf die erste oder zweite Frage?
(1) Denkt Ihr dass das Problem (das Öl in den Verbrennungsraum gelangt ist) mit dem aktuellen Problem (das Kühlwasser in den Motor gelangt) in Zusammenhang steht?
(2) Denkt Ihr die Chemische Reparatur der Kühlwasserseite wäre eine vorübergehende Lösung?
Die zweite Frage. Die Dichtung ist zwischen Wasser-und Ölkanal durchgebrannt, das ist i.d.R. ohne Beteiligung des Brennraums. Wenn Wasser in den Motor gelangt hast du schnell einen Wasserschlag, dann ist der Motor Schrott. Außerdem drückt er dann meistens in den Wasserkanal und du hast einen Springbrunnen im Ausgleichsbehälter.
Jetzt Bau doch erstmal die Köpfe ab, dann kann man weiter sehen.
Köpfe kannst selbst abbauen, ist zwar eine elendigliche Arbeit und nachher hast einen krummen Rücken, aber spart viel Geld. Ich würde die beiden vorderen Sitze auch ausbauen, dann kommt man ordentlich ran, ohne was dreckig zu machen.
Anstarten würde ich vermeiden, weil sonst musst nachher 2 x Ölwechsel machen um die Pampe wieder rauszukriegen. Jetzt, mit ein bissi Glück, steht das Wasser nur in der Ölwanne. Lass mal ab die Suppe. Wenn da zuerst grünes Wasser und dann erst Ölschlamm rauskommt, kannst oben anfangen zum zerlegen.
Köpfe reparieren: Natürlich geht es, man sollte aber Guss schweissen können. Mit einer Hobbyausrüstung ist da nichts. Kopf muss im Ölbad auf Betriebstemperatur erwärmt werden, dann kann man schweissen und zuletzt am besten die Dichtfläche planen. Das traut sich heute keine Werkstätte mehr zu, wenn sie Garantie geben soll.
Zwei gute gebrauchte Köpfe oder wahlweise auch neu kosten nicht die Welt. Wennst clever bist, nimmst welche mit kleineren Brennräumen (64 statt der werksseitigen 76 cc) und freust Dich über etwas mehr Drehmoment oder wahlweise etwas niedrigeren Verbrauch. Dafür muss nachher 95 Oktan statt 91 getankt werden.
Die ori Kopfdichtungen sind aus Blech, das hält nicht ewig. Die Nachbau sind fast ausschliesslich aus Composite-Material, also eine Art Karton mit Blech verstärkt, hält üblicherweise das restliche Autoleben lang. Achtung, die sind doppelt so dick (0.039 statt 0.016 inch), also Du verlierst etwas Verdichtung. Könnte man durch starkes Planen der Köpfe wieder ausgleichen.
Also...ich sehe das ganze etwas anders.
1: Es ist nach der EInwinterung passiert. Könnte er gerissen sein?
2: Wenn die PLörre ach Benzig riecht ist es vielleicht ein Paralellschaden (Membrande der Bezzinpunpe undicht...)
Was ich machen würde ist
1 Schadenswahrscheinlichkeitit 2 Repariren. Spritpumpe kostet nicht viel und is trel leicht zu reparieren. Ist sowieso ein Veschleissteil das man alle 20 Jare mal wechseln sollte
2: Öl ablassen und zwar komplett über Nacht so das möglichst alles raus ist. Alle Kerzen raus und dann dann das Kühlsystem mit Wasser komplett auffullen. am besten hoslt du dir ein Kunststoffrohr das exakt in die Kühleröffnung passt und 1 Meter lang ist. Das steckst du rein so das es echt dicht ist. Das füllst du bis oben mit Wasser auf so das du eine Drucksäule hast. Dann wartest du bis es tropf. Läüft es dir aus der Ölwanne ist verm. dein Block gerissen. Läuft es aus eine der Kerzenöffnungen ist dKopf gerissen oder Dichtung platt.
ISt es nix von beiem Kerzen rein, frisches Billigöl rein und laufen lassen. ISt es Kopfdichtungsschaden der erst bei Wärme aufgeht fängt er an Weiss zu qualmen. Motor aus KErzen raus eine ist nass. Dann weisst du was tot ist.
Kopfdichtungen hab ich hier in Kretz Paketweise liegen, Zur Not Zylinderköpfe auch (ich räume eh grade auf)
Also ich würde mal etwas Aufwand in die Diagnose investieren.
Kompression testen.
Zylinder Druckverlust Prüfung machen.
Zylinder endoskopieren
Öl ablassen und prüfen.
Kühlsystem abdrücken.
Allgemeinen Zustand des Motors prüfen und einschätzen. (Sonstiger Ölverlust z. B.)
Danach entscheiden ob man Zylinderkopfe runterbaut, Benzinpumpe tauscht und/oder Motor ausbaut und komplett revidiert.
Werzeug zur Diagnose hätte ich und bin nur 1,5 Stunden von dir entfernt ...
Ich würde es nicht machen, denn dann hätte er die Schlagsahne in jedem Winkel des Motors. Offensichtlich ist die Undichtigkeit über den Winter passiert. Er hat also noch nicht den Motor laufen lassen. Jetzt den Motor zu starten, auch wenn es nur die Kompressionsmessung ist, wäre fatal.
Zitat:
Ich befürchte dass das Öl keine richtige Schmierwirkung mehr hat und der Motor geschädigt wird, wenn ich ihn in diesem Zustand starte.
Fakt ist, es ist Wasser im Öl. Die Köpfe müssen also runter. Erst dann kann man sehen, ob die Köpfe kleine Risse haben oder es an der Kopfdichtung liegt. Ganz speziell die Köpfe, da er ja auch LPG fährt. Meist sind winzige Risse zwischen den Ventilen zu beobachten. Die kann man wahrscheinlich noch nicht mal mit einerm Endoskop sehen.