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Motor-Problem Transit 2,5 D, EDL, lang/hoch, Bj. 95 - Wer hat eine Idee zur möglichen Ursache?
Konnte es nicht sein lassen, mir ne neue Baustelle anzulachen.
Hab heut einen Transporter bei 1 2 3 als Überraschungsei geschoßen. Es ist ein Baujahr 95 mit der 2,5 L Dieselmaschine EDL in lang und hoch, mit 180.000 km und HU 5/11. Hoffentlich nicht der berühmte Griff ins Klo.
Möchte ihn mir zum halben Womo und Lastesel umfunktionieren und ihn freihändig (notfalls im Freien) mit Kompressor nach einer gründlichen Rostbeseitigung Spritzlackieren. Wenn es wirklich sein muß, zerleg ich halt den Motor, würde aber gern vorher probieren, mit weniger Aufwand klar zu kommen.
Folgende Ansage vom Vorbesitzer: Motor hat vor paar Tagen angefangen, sich merkwürdig anzuhören. Er hat ihn in eine Werkstatt schleppen lassen. Dort wurde ihm gesagt, daß ein Zylinder nicht mitläuft. Daraufhin hat er ihn kurzerhand versteigert, weil er angeblich sowieso einen kleineren Transporter holen wollte. Mag stimmen, muß aber nicht.
Weiter schrieb er, der Auspuff müsste Teilweise erneuert oder geschweißt werden und das Gebläse funktioniert nicht. Der Wagen räuchert auch aus dem Auspuff. Ferner würde die Standheizung zwar laufen (?), aber nicht heizen, was auch immer das jetzt heißen soll.
Mehr Infos hab ich im Moment nicht, da ich erst überlegen muß, wie ich den Wagen (rund 400 km von mir weg) zu mir bekomme. Vorsichtiges Fahren mit geringer Geschwindigkeit aus eigener Kraft oder Autohänger leihen?
Könnte er eventuell nur ne Kleinigkeit haben, die ich vor Ort zumindest für die Heimfahrt provisorisch hinbekommen könnte? Die Aussage, ein Zylinder läuft nicht mit, erscheint mir echt merkwürdig. Wie wollen die das festgestellt haben und was bedeutet das? Was könnte die Ursache sein?
Weiß natürlich, daß es schwierig sein dürfte, mit den dürftigen Angaben eine gescheite Aussage zu möglichen Ursachen zu geben. Hoffe, daß jemand hier dennoch eine Idee aus eigener Erfahrung hat.
Vermutlich werden noch andere Fragen auftauchen, sobald ich mir das Gerät näher angeschaut habe.
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27 Antworten
Vielleicht ist einfach nu ne Düse Kaputt... und gemeint ist, dass auf dem betreffenden Zylinder nicht "gearbeitet wird" also keine Zündung zustande kommt.
Wenn dem so wäre, würde fahren ihn definitiv himmeln. Entweder durch massen von Diesel im Öl, nen gepaltezen Kolben wg zu viel klaltem Sprit auf heißem Koben oder oder! Frag nach auf welchem Zylinder das so ist, versuch doir im Vorfeld nen Injektor zu besorgen und probiers...
nur wenn er nicht rund läuft würde ich ihn evtl noch 4 Kilometer fahren... 40 oder gar 400 definitiv nicht!
Wenn du dir n Hänger leihst denk sowohl an das Gewicht das sone Transe hat, wie auch an Länge und Breiten! Ne Menge Toplader-Hänger sind definitiv zu klein für ne Transe
Danke für ersten Tipp. Werde versuchen herauszufinden, in welcher Werkstatt er war und hoffentlich eine vernünftige Auskunft bekommen.
Was wiegt der denn leer und wie lang ist der Radstand? Auf welche Schadstoffklasse läßt er sich aufrüsten, ggf. mit Lasterhöhung? Zur Zeit hat er 2,8to bei 800 kg Zuladung.
Zitat:
Original geschrieben von artkos
Zur Zeit hat er 2,8to bei 800 kg Zuladung.
macht nach Adam Riese nen Leergewicht von 2000 Kg!
Da brauchts also schon ne vernünftigen Hänger und nen ortdentliches Zugafahrzeug!
Find erst mal raus, ob die die Düsen als Problemursache ausgeschlossen haben!
Radstand würde ich irgendwo deutlich jenseits der 3500mm einordnen wollen... ist aber nur gechätzt!
Falls es die Düse sein sollte, von welchen Motoren/Fahrzeugen sind die identisch um rein vorsorglich vom Schrotti was auszubauen und mitzunehmen? Sind die auf jedem Zylinder gleich oder wie beim Mondi 1,8 TD MK2 (da eins mit Kabelanschluß) abweichend zu MK1? Würden z. B. die auch passen? Hab davon noch welche.
is für mich auch schon n bischen länger her, dass wir nen Tran aus der Baureihe hatten, aber die Düsen vom 1.8er passen mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht. Ausserdem haben wir ingesamt 4 Dieseltannen dieses Modells gefahren, und die hatten alle unterschiedliche Pumpe und auch Düsen! Würde mir also die Fahrzeugdaten/Fgst. Nr kommen lassen und ggf. mal bei Ford nach dem Düsentyp schauen lassen... vllt hilft dir das auch für den Schrotti-Besuch!
Find erstmal raus ob die den Injektor des betreffenden Zylinders gecheckt haben!
Das defekte Gebläse könnte evtl mit dem Gebläsewiderstand zusammenhängen!
Die ersten Infos vom Verkäufer sind etwas wage. Scheinkopie Innenseite mit Fahrgestellnummer hab ich jetzt. Es ist übrigens ein 100 L. Mir sagt das noch nichts, aber sicher Euch. Dann noch die obere Zahlenreihe: Zulassung 23.01.19995,
darunter: 0928 881 0092
(ist jetzt die 881 die Typ-Schl.-Nr. oder die 0092?)
Unter 14: S:93/59/EWG III, Was kann man daraus verbessern, um mit unseren Dummweltzonen klar zu kommen? Läßt sich irgendwas per vorhandener Ford-Liste zum Besseren umschlüsseln?
Er sagt, keine Ahnung von Autos zu haben. Die Werkstatt habe ihm nur gesagt, man müsse den Motor herausnehmen/auseinandernehmen, um die Ursache feststellen zu können. Von irgendwelchen Messungen (Kompression, Düsenfunktion, etc. weiß er nicht. Hat auch keine Aussage erhalten, welcher Zylinder nicht mitlaufen soll und schon gar nicht, womit diese Mutmaßung begründet wird. Er hat nur etwas von Probefahrten des Werkstattinhabers und angeblich über eine Stunde im Leerlauf in der Werkstatt mitbekommen. Mir kommt da so in den Sinn, Nachtigall ick hör Dir trapsen...
Er fährt da nach seinen Worten mit allen Problemen hin, ist ne kleine Freie. Ob da noch Werkstattleerlauf war???
Merkwürdige Art der Fehlerdiagnose. Werde morgen versuchen, vom Werkstattinhaber etwas Exakteres in Erfahrung zu bekommen.
100L heisst lange Version 1To. Nutzlast.
Die Motoren oin den Trans sind eigentlich unkaputtbar... ein bischen Pflege und Wartung ist allerdings vonnöten... so müssen dann und wann auch mal die Ventile eingestellt werden... Wenn das sträflich unterblieben ist kommt ggf ein durchgebranntes Ventil in Frage. Das ist aber alles reine Spekulation...
Es wird dir wohl nix anderes übrig bleiben als die Kiste zu trailern, und fundiert zu untersuchen!
Wenns ne Düse wär wären die ja ggf auch drauif gekommen... einfach der Reihe nachh ne Spritleitung loszunehmen und zu schaun wie sich der Lauf verändert sollte ja möglich sein... dann den entsprechenden Injektor entnehmen und ansehen...
Zum umschlüsseln kann ich nur Vermutungen anstellen, will dir da aber die Hoffnung nehmen, dass da ohne großartigen Umbau was geht!
Obs überhaupt nen Filter für den Tran gibt kannn angezweifelt werden!
Das Gespräch mit Werkstatt hat folgendes ergeben: Auftrag war wegen Neukaufplanung auf kleine Reparatur begrenzt. Genauere Diagnose ist wegen Kostengrenze ausgeblieben. Öl war verschlammt. Es wurde eine Ölspülung mit Reinigungsadditiv durchgeführt und dann ein 10W40 (!) neu eingefüllt. Gehört da nicht 5W40 Synthetik rein?
Wagen springt jetzt an, aber er qualmt noch. Eine Vermutung nur, daß 3. oder 4. Zylinder was weg hat. Er meint vielleicht ein Ölabstreifring, der durch die Pampe festgeklemmt war/ ist. Eine Düse schließt er eher aus, das würde man an klappernden Geräuschen feststellen und es gäbe sie nicht. Kompressionsmessung oder Düsenmessung sind ausgeblieben, da schon der vorbereitende Ausbau hierfür von der Kostenseite zu aufwendig für den Auftraggeber war.
Er selbst würde es riskieren, so damit vorsichtig zu fahren. Mehr als jetzt eventuell schon kaputt sei, könne nicht passieren und falls man liegen bleibe, kann man immer noch abschleppen, bzw. ADAC oder so…
Na ja, wirklich Erhellendes ist das sicher auch nicht. Aber vielleicht hat er recht und man probiert, mit Überführungskennzeichen zu fahren.
Ob dann im Ernstfalle die gelben Engel mit so einem Überführungskennzeichen notfalls wirklich weiter transportieren, keine Idee.
Wir hatten das Problem, 3 Zylinder, mal mit einem nagelneuen Transit.
Derlief auch nur auf 3 en, was haben wir gesucht. Neues Auto was soll da kaputt sein. Ende vom Lied, eine Stößelstange war, weshalb weiß kein Sch...
herausgesprungen.
Stage wieder eingesetzt, Ventilspiel eingestellt und fertig wars.
Das mit der Stößel-Geschichte klingt wirklich merkwürdig. War das auch ein 2,5 L Diesel und in welcher Zeit ungefähr? Klar sollte ich vielleicht den Ventildeckel vor der Abfahrt liften, vielleicht zeigt sich ja was.
Kann mir das aber nicht wirklich vorstellen, wie die Stange da raus falllen konnte. Kenne allerdings auch noch nicht den Transe-Motor. Bei dem 1,8 TD Mondeo wäre in jedem Fall dann auch die Nockenwelle gehimmelt, wenn nicht noch mehr, falls da die Stößeltasse rauskommen sollte.
Ja das war ein 2,5 Diesel Modell 95.
Wie die Stange rausgerutscht ist , keine Ahnung. Müsste damals schon vom Werk aus auf 3 Zyl. gelaufen sein, denn der war nagelneu und sollte verkauft werden.
Ist natürlich prima als AH wenn Du da erst mal suchen musst
Jetzt habe ich zu dem Thema Motorspüllung im Netz ein paar Meinungen gefunden. Diese sind sehr unterschiedlich und einige meinen, es könnten sogar Motorschäden provoziert werden. Würde gern von alten Hasen und Motorencracks hören, wie sie dazu stehen und welche persönlichen Erfahrungen, von positiv bis negativ, sie selbst gemacht haben.
Es sind 4 verschiedene Vorgehensweisen, die ich da fand:
1. Nach Ablassen Altöl, Diesel pur bis Füllstandsmarke einfüllen und ohne Motor zum Laufen bringen, durch mehrfaches Betätigen des Anlassers, mit Pausen dazwischen, drehen lassen.
Motor darf demnach auf keinen Fall anspringen. Wobei dies beim Benziner ohne Kabel am Verteiler einfach ist, nur wie das beim Diesel die Selbstentzündung auch ohne angeschlossene Glühstifte gehen soll, etwa Dieselzufuhr unterbrechen?
Dann die Brühe ablassen und bei stark verschmutztem Motor wiederholen. Anschließend neuer Filter und neues Öl einfüllen.
2. Hydraulik-Öl HLP 46 zum Spülen verwenden. Soll es im Land- und Baumaschinenhandel sehr günstig geben. Würde sehr gut den Motor reinigen.
Motor nach Befüllen warm laufen lassen und anschließend ohne hohe Drehzahlen ein paar Runden um den Block fahren. Dabei sollte der Motor 20-30 Minuten laufen. Danach Hydraulik-Öl ablassen, neuen Ölfilter und neues Motorenöl rein.
3. Altes Öl raus, neuer Filter rein, Motor mit Petroleum statt mit Motoröl füllen.
Motor kurz, 2 Minuten, mit erhöhter Leerlauf-Drehzahl laufen (so, daß die Öldruck-Kontroll-Leuchte ausbleibt). Dann Petroleum ablassen, wieder neuer Ölfilter rein, Billig-Öl einfüllen, etwa 100-200km mäßig fahren, Öl wieder raus. Jetzt noch mal neuer Ölfilter und jetzt gutes Motoröl rein.
4. Zum Ölwechsel zusammen mit dem Motoröl noch 1 Liter Motorwäsche (wie z.B. Motor Clean oder andere) zugeben und Öl bis Füllstand rein. Etwa 20-30 Minuten ohne hohe Drehzahlen um den Block fahren und anschließend diese Mischung ablassen. Neues Betriebs-Motorenöl normal einfüllen.
Hier waren die meisten Meinungen zu lesen, daß diese Aktion eher schädlich sei. Der Motor könnte durch gelösten Dreck die Kapillare etc. im Motorraum verstopfen. Allerdings waren nach meinem Empfinden da auch etliche Bedenkenträger ohne jegliche eigene Praxiserfahrung bei.
Andere verweisen auf die Diesel und Petroleumvariante, da sie schon in früheren Zeiten angewendet wurde. Die Motorwäschemittel seien reine Beutelschneiderei, zumal die wesentlichen Bestandteile aus Petroleum, bzw. Diesel wären. Allein Geruchsprobe würde reichen, dies festzustellen.
Wenn der Werkstattinhaber, wo meine neue Transebaustelle jetzt noch steht, recht haben sollte und für das jetzt sichtbare Rußen einer der eventuell wirklich noch klemmenden Ölabstreifringe verantwortlich ist, könnte doch eine erneute intensivere Motorspülung nicht schaden. Zumindest wirklich nicht mehr passieren, als gegebenenfalls schon sowieso eingetreten ist, oder?
Ich selbst hatte noch nie mit einer Motorspülung zu tun. Die Methode 2 und 3 scheint mir bei einem derart verschlammten Motor von der möglichen Einwirkzeit und der intensiven Wirkung am ehesten Erfolgsversprechend zu sein.
Bin auf Eure Meinungen und Erfahrungsberichte gespannt. Voraussichtlich fahre ich in 5 Tagen hoch und schau mir den Wagen erst mal an. Dann muß ich auch vor Ort entscheiden, wie ich weiter mit der Überführung verfahre. Im Zweifel schon mal dort vor Ort schrauben, falls es mit kleineren Übelbehebungen gehen sollte.
Spüllung könnte ich ja versuchen und dann am Schluß 5 W 40 Synthetik-Öl einfüllen.
Hey, gibt es denn keine Hardcore-Schrauber hier im Forum, die etwas dazu sagen mögen???
Hab jetzt noch ne Variante gefunden, Spülung mit alter Bremsflüssigkeit. Soll sehr wirksam sein und koste nichts. Über eventuelle Angriffe Dichtungen oder Simmeringe habe ich allerdings nichts gelesen.
Die Variante mit Diesel Petroleum und Hydraulik-Öl gilt als unbedenklich für Dichtungen und Simmeringe, außer sie sind eh hin und durch das Abtragen der Ablagerungen an den Dichtungen tritt das zu Tage. Dann ist in der Hinsicht eh Handlungsbedarf, meine Meinung.
Die Reinigungswirkung von Petroleum soll höher als die von Diesel sein und auch Hydraulik-Öl hat enthält Additive die Verschmutzungen lösen und binden können. Ablagerungen im Motor werden angeblich sehr wirksam von diesem Öl gelöst und in Schwebe gehalten.
Hallo artkos,
eine gute Tippsammlung mit den Motorspülungen. Ich werd das auch mal machen, bevor ich mich ans Hydrostößelwechseln (96'er Mondi, 1,8i Zetec) mache, das klappern in jedem Drehzahl- und Temperaturbereich nervt doch sehr arg. Allerdings ist seit 8000 km ein Mobil 1 0W40 drin, da sollte der Motor eigentlich sauber sein, Deckel, Stabprobe, Nockenwelle aus erster Sicht sauber.
Aber auch die Tipps mit dem hochjubeln werd ich mal testen, schaun mer mal, ob mein "neues" Schätzchen dann ruhiger wird. Andernfalls werd ich mal anderen Kopf vom Schrotti für kleine Kohle schießen... - Da werden die Hydros insgesamt auf alle Fälle günstiger werden. Oder hat da noch wer einen machbaren Tipp?
Leider kann ich zu Deiner Eingangsfrage nicht viel beitragen, hab da noch keine Erfahrungen mit diesem Typen sammeln können ;-)
grüssle
Uli