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Motor Ruckelt extrem/verschluckt sich bei Volllast

VW Käfer 1300
Themenstarteram 29. August 2016 um 8:54

Hallo zusammen,

durch diese Forum habe ich viele Interessante Tipps erhalten, allerdings komme ich nun nicht mehr weiter und bitte um Unterstützung eurer Seite.

Zu meinem Fahrzeug:

VW Käfer 1300 Basis -> Umbau auf Strandbuggy

BJ. 1968

Daten: Limbach Motor 2.0L, Weber 44 IDF, Empi SideWinder... (wurde alles vom Fachmann abgestimmt)

Nun zu meinem Problem:

Die Webervergaser wurde von einem Fachmann vor kurzem neu eingestellt.

Die erste Probefahrt zeigte mir ein deutlich bessere Ansprechverhalten und kein Auspuffpatschen mehr, somit war ich erstmals zufrieden.

Eine Woche drauf startete ich den Motor erneut und nach der Aufwärmphase des Motors merke ich bei halb bzw. Volllast, dass er nicht sauber hochzieht.

Ein extremes Ruckeln entsteht dabei.

Im Stand und bis 1800-2000 U/min dreht er gleichmäßig hoch, dann ab ca. 2000 U/min beginnt es mit dem "verschlucken".

Auf der Straße ist der Buggy mit ungefähr 3000 U/min fast normal zu fahren, allerdings sobald es über 3200 U/min geht ist das Motorruckeln wieder da und wird immer extremer.

Das Problem scheint von dem Weber Vergaser zu kommen.

Ich bin wie folgt vorgegangen, als erstes ist mir aufgefallen, dass die linke Vergasergestänge schwerer ging wie die rechte Seite und nicht gleichmäßig herunter gezogen hat, somit habe ich die Uniballgelenke erneuert und alles wieder eingestellt.

Nächster Punkt, checken der Benzinzufuhr, schien mir i.O. meine Meinung nach. Austausch des Benzinfilters. Ausbau des "kleinen Benzinfilters bzw. Netz" im Weber Vergaser selbst, checken der Hauptdüsen im Vergaser auf Dreck/zu Locker, Ausblasen der Leerlaufdüsen, Ausbau und erneuern der Zündkerzen, Durchmessen der Zündkabel, reinigen des Luftfilters,...

So, nun bin ich mit meinem Latein etwas am Ende.

Meine einzige Vermutung liegt nun noch an der Schwimmerkammer, kann diese eventuell hängen und so etwas verursachen? Wie stelle ich das fest? Da meine Vergaser unter der GFK Karosse gut versteckt sind, ist es sehr schwierig die Vergaser sauber herauszubekommen.

Ich bin über jeden Tipp von euch froh!

Viele Grüße Konstantin

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 2. September 2016 um 6:19

Nun ich habe gestern das Problem gefunden! Der ganze Aufwand wegen einer einzigen losen Schraube :rolleyes:

Natürlich habe ich mich erstmal um den Drehzahlmesser gekümmert, allerdings keine Veränderung.

Das Problem bestand letztendlich an der Inbusschrauben des Zündunterbrechers, diese war etwas lose.

Ebenfalls ist mir aufgefallen, dass das Anschlusskabel etwas an dem Magnetkontakt geschliffen hat, werde ich heute mit Schrumpfschlauch an der Stelle verstärken.

Nun, viel Arbeit, wegen einer einzigen Schraube, aber dafür sind die Vergaser wieder sauber.

Am Wochenende stell ich dann mal den ZZP sauber ein.

Danke für eure Bemühungen!

Gruß

Knosti

18 weitere Antworten
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18 Antworten
am 29. August 2016 um 10:25

Hallo das hatte ich auch öfter! Um vestzustellen welcher Zylinder Probleme macht Gestänge ab und eine Seite auf erhöhte Drehzahl 3-4000 dann Kerzenstecker abziehen um vestzustellen welcher Zylinder nicht mitläuft! Bei dem Vergaser Deckel ab! Da ist mit Sicherheit eine Zusatzluftdüse verstopft! Düse ist neben der Startautomatik bzw selbe Seite!

also, dass eine Düse vermutlich dicht ist, da gebe ich Dir recht!

Aber eine Zusatzluftdùse? was ist das denn :-)

Auf der Seite der Startautomatik (Die i.d.R. bei den IDF für den Kafer garnicht vorhanden ist, da ist doch nur die Umluftreguliersynchron Schraube und die (ja deaktivieren) Starterdüsen.

Und die Luftkorrekturdüsen sitzen oben auf den Düsenstöcken drauf...

An den TE: bei meinem Buggy komm ich auch extrem schlecht an die vergaser dran. wenn ich allerdings die Schrauben vom Ansaugstutzen am Zylinderkopf löse, dann kann ich die Vergaser inclusive Ansaugstutzen komplett zusammen abnehmen.

Das würde ich Dir auch raten und dann alle Düsen gründlich durchpusten!

Hatte auch ein extremes ruckeln so wie du zwar nur mit einem 34 PICT 3 aber bei mir war es das Ventilspiel. Alles neu eingestellt und seitdem läuft er wieder rund.

Themenstarteram 29. August 2016 um 16:37

Danke schon mal für die Antworten.

Ich werde die Weber definitiv mal ausbauen und mir das ganze im guten Licht anschauen und reinigen.

@janpeterstahl: was ist mit "ja deaktivieren" gemeint?

@ousie85: wie wie wird das ventilspiel eingestellt? Kompliziert oder selber machbar?

Mich wundert halt, das es so plötzlich nach dem einstellen lassen aufgetreten ist.

Es ist sogar einmal auf 300 Meter vorgekommen, dass der Motor wieder komplett durchgezogen hat. Im Anschluss allerdings wieder nicht....

Gruß aus München

eigentlich easy mit ein bisschen Schrauber Kenntnis.bei mir kam es auch von jetzt auf gleich dann war es kurz weg und dann immer.

Wie es geht wird hier beschrieben

http://kaefer63.de/arbeit34.html

am 30. August 2016 um 5:21

Zitat:

@janpeterstahl schrieb am 29. August 2016 um 15:49:19 Uhr:

also, dass eine Düse vermutlich dicht ist, da gebe ich Dir recht!

Aber eine Zusatzluftdùse? was ist das denn :-)

Auf der Seite der Startautomatik (Die i.d.R. bei den IDF für den Kafer garnicht vorhanden ist, da ist doch nur die Umluftreguliersynchron Schraube und die (ja deaktivieren) Starterdüsen.

Und die Luftkorrekturdüsen sitzen oben auf den Düsenstöcken drauf...

An den TE: bei meinem Buggy komm ich auch extrem schlecht an die vergaser dran. wenn ich allerdings die Schrauben vom Ansaugstutzen am Zylinderkopf löse, dann kann ich die Vergaser inclusive Ansaugstutzen komplett zusammen abnehmen.

Das würde ich Dir auch raten und dann alle Düsen gründlich durchpusten!s

Hallo ich meinte die 2 Messingdüsen bzw. Röhrchen an die man nur dran kommt wenn das Vergaser Oberteil runter ist! Wie heisen die denn? Da war gestern Mittg an meinem rechten 48 idf wieder eine verstopft!Der lief dann nur noch auf 3 Töpfen?

hm, laut meiner Explosionszeichnung sind das die Starterdüsen; Meine Weber haben die garnicht.

bei meinen ist das ganze Kaltstartsystem ist bei mir garnicht vorhanen.

eigentlich ging ich davon aus, dass es ziemlich wurscht sein müsste ob die Düsen verstopft sind da eh kein Choke aktiviert werden kann?

am 30. August 2016 um 7:15

Glaube nicht das diese Düsenröhchen was mit dem Choke zu tun haben! Kann bei Explosionszeichnungen auch nichts darüber finden! Auf jeden Fall mache ich bei Fehlersuche, Leisungsverlust immer Oberteil runter u. da steckt immer was drinn wenn man die Dinger rausschraubt!Das ist echt der Wahnsinn wenn die wieder sauber sind! Der geht dann richtig besser! Aber bin mal gespannt was hier bei rauskommt Gruss aus dem Schwabenland Übrigens ist am 17 Bitburg da bin ich dabei Hockenheim mit 14,2 war ja nicht gerade der Renner! Das muss besser werden!

Themenstarteram 1. September 2016 um 7:24

So nun mal ein größeres Update:

Vergaser (mit Ansaugrohr;-) habe ich die letzten 3 Tage nach der Arbeit ausgebaut und feinst säuberlich gereinigt. Dabei ist mir kaum etwas aufgefallen- sehr sauber sogar. Einziges Problem das ich hatte war der Ausbau eines Zerstäubers, der ging aufs verrecken nicht raus, allerdings habe ich ihn dann im eingebauten Zustand gereinigt…

Nach dem Einbau gestern Abend, habe ich mit meinem Multimeter die Zündkabel erneut durchgemessen und bin auf eine wacklige Zündspule gestoßen, hab diese wieder festgezogen.

Im nächsten Schritt hab ich händisch geschaut, ob auch jeder Zylinder einen Zündfunken bekommt, ebenfalls i.O.

Nun nach 15 sec. Anlassen, bis wieder genug Benzin im Vergaser war, sprang der Motor auch sofort wieder an.

Doch nach einer kurzen Probefahrt wurde klar, dass ab 3000 U/min weiterhin der Motor beginnt mit Ruckeln.

Dann ist mir ein kleines Detail zum Schluss noch aufgefallen, der Drehzahlmesser ist zwei bis drei Mal unkontrolliert von 1200 U/min auf 1500 U/min hochgesprungen, als ich in die Tiefgarage eingefahren bin, damit war für mich klar, dass ich Zündungsseitig weiter suchen muss.

Meine Messpistole liegt leider 250Km von mir entfernt, somit habe ich erstmal den ZZP von Hand bestimmt, dieser ist wie folgt auf dem Bild zu erkennen.

Da ich mich noch nie wirklich mit dem Einstellen vom ZZP befasst habe, kann ich hierzu leider kaum eine Aussage treffen.

Auf dem Schwungrad sind 4 Kerben ein gefeilt, aktuell zündet er im kalten Zustand von Hand in der zweiten weiß markierten Kerbe.

Weiß jemand wie ich die Grad Zahl bestimmen kann bzw. welche der Kerben OT ist?

Verteilerkappe und Läufer sehen nicht sonderlich schlecht aus (etwas Grünspan war vorhanden), oder darf so etwas gar nicht dran sein?

Was mir noch aufgefallen ist, wenn die Zündung an ist, habe ich ein ganz leichtes surren aus dem Verteile hören könne, was nach Motorstart wieder weg war, tritt sporadisch auf… Kann da vielleicht das Problem liegen, dass die Kontaktlose Zündung hier Fehler ab 3000 U/min bereitet?

Verbaut ist ein Bosch 009 Verteiler mit kontaktloser Zündung der Fa. Compu Fire. (ohne Unterdruckdose)

Ebenfalls ist mir aufgefallen, das der Läufer sich ungefähr 5-6mm verdrehen lässt,…

Was meint ihr zu der ganzen Geschichte?

Themenstarteram 1. September 2016 um 9:25

Erneuter Versuch mit dem Bild hochladen

Img-4768-1

Deine Markierungen:

Es ist immer schwer zu sagen, wer da wann nachträglich was für Markierungen rein gefeilt hat!

aber von der Logik her von links nach rechts:

1. OT

2. 7,5 Grad

3. 10 Grad ( selbst reingefeilt, weil einige den Verteiler auf 10 Grad abblitzen, ist m.M. schwachsinn)

4. 27,5 Grad (selbst reingefeilt zum abblitzen bei voller Ausregelung)

Zum Problem:

Du solltest m.M. zwei Sachen mal austesten:

Klemm den Drehzahlmesser ab, es gibt einige Dehzahlmesser, die die elektronische zündung iritieren. Es steht i.d.R. in der Gebrauchsanleitung der Drezahlmesser, dass diese nicht für kontaktlose Zündungen geeignet sind.

Wie ist der abstand vom Ignitor zum Magnetring eingestellt, korrekt?

Zitat:

@janpeterstahl schrieb am 1. September 2016 um 13:21:04 Uhr:

 

....

3. 10 Grad ( selbst reingefeilt, weil einige den Verteiler auf 10 Grad abblitzen, ist m.M. schwachsinn)

.....

Also meine Schwungscheibe hat original diese Markierung (D-Motor Bj. 71) und ich fahre auch, wie einige Andere auf 10 Grad. Man merkt sehr wohl einen Unterschied zwischen 7,5 und 10 Grad, wenn du das meintest. KA wie das bei deinem Motor ist, aber die Schwungscheiben variieren je nach Baujahr.

Es gibt auch welche mit 5Grad Markierung.Das Einzige was Sicherheit bringt, ist einfach mal nachmessen, welche Markierung wie viel Grad markiert.

mfg.

Themenstarteram 2. September 2016 um 6:19

Nun ich habe gestern das Problem gefunden! Der ganze Aufwand wegen einer einzigen losen Schraube :rolleyes:

Natürlich habe ich mich erstmal um den Drehzahlmesser gekümmert, allerdings keine Veränderung.

Das Problem bestand letztendlich an der Inbusschrauben des Zündunterbrechers, diese war etwas lose.

Ebenfalls ist mir aufgefallen, dass das Anschlusskabel etwas an dem Magnetkontakt geschliffen hat, werde ich heute mit Schrumpfschlauch an der Stelle verstärken.

Nun, viel Arbeit, wegen einer einzigen Schraube, aber dafür sind die Vergaser wieder sauber.

Am Wochenende stell ich dann mal den ZZP sauber ein.

Danke für eure Bemühungen!

Gruß

Knosti

sehr cool, dass er wieder läuft!

da lag ich ja dann gar nicht so falsch beim letzten Tip :-)

Sag mal, was ist denn das für ein Buggy?

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