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Motor startet schlecht / sehr schlechte Gasannahme

VW Käfer 1600
Themenstarteram 22. Mai 2015 um 7:34

Moin!

Ich habe einen alten 1600er Motor in meinem 30 Jahre Buggy Deserter verbaut und möchte das gute Stück nach 12 Jahren Standzeit wieder zum Leben erwecken.

Folgendes habe ich bereits getauscht:

- Zündverteiler

- Verteilerfinger

- Zündkabel

- Zündkerzen

- Unterbrecherkontakt

- Benzinleitungen

- Benzinpumpe

- Benzinfilter

Und natürlich Ölwechsel mit neuem Ölsieb etc.

Das Ventilspiel habe ich ebenfalls kontrolliert und eingestellt.

So ist jetzt die Situation:

1. Probem:

Mit Startpilot springt er wiederwillig an und läuft dann auch einigermaßen. Allerdings nimmt er kaum Gas an. Siehe Video

2. Problem:

Ohne Startpilot startet der Motor gar nicht. Er bekommt aber Benzin und ein Zündfunken ist auch da.

Komisch ist wenn ich die Zündung abziehe dann dreht er sauber durch, sobald ich die Zündung draufstecke hat er Probleme zu drehen und "eiert" stark. (Liegt nicht an einer zu schwachen Batterie. Habe den Wagen überbrückt.)

Siehe Video

Das Benzin im Tank ist halt auch schon über 10 Jahre alt. Kann es was damit zu tun haben?

Aber das erklärt nicht das zweite Problem mit dem Starten.

Hoffe es hat jemand einen Tipp für mich!?

Besten Dank!

Frank

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23 Antworten

Hallo Frank,

der uralte Sprit ist auf alle Fälle nicht mehr brauchbar. Hol dir neuen Sprit und probiers nochmal!

Gruß

Martin

Themenstarteram 22. Mai 2015 um 8:42

Hatte ja auch einen neuen Unterbrecherkontakt eingebaut. Muss der noch irgendwie eingestellt werden?

Zitat:

@djsnood schrieb am 22. Mai 2015 um 10:42:51 Uhr:

Hatte ja auch einen neuen Unterbrecherkontakt eingebaut. Muss der noch irgendwie eingestellt werden?

Öhmmm.... NÖÖÖÖÖÖÖ, überhaupt nicht ;)

Einfach reinschrauben ist der Garant, dass hernach nix mehr läuft...

Ja, muss mit einer 0,4mm Fühlerlehre eingestellt werden. Ohne geht da garnix.

Themenstarteram 22. Mai 2015 um 11:00

Okay dachte ich mir schon fast. Bin leider nicht so der Zündverteilerexperte.

Mal für ganz dumme, wie stelle ich den Unterbrecherkontakt ein? Eine Fühlerlehre hab ich.

Besten Dank!

Fühlerlehre mit 0,4mm zwischen die Kontakte stecken, Motor durchdrehen bis die Spitze des Nockens den Unterbrecher um diese 0,4mm anheben würde und dann schön anliegend am Nocken anschrauben. Somit hebt der Nocken den UB genau um die 0,4mm in seinem Geschäft...

Zündverteilerdeckel abnehmen. Motor so drehen, dass Verteilerfinger auf Marke des 1. Zylinders zeigt (in Fahrtrichtung gesehen hinten rechts). Verteilerfinger abnehmen. Motor so drehen, dass der Kunsttoff-Anschlag auf der höchsten Stelle der Nocke an der Verteilerwelle anliegt.

Befestigungsschraube des Unterbrecherkontakts lösen, mit Schraubenzieher und Fühlerlehre 0,4mm den Abstand zw. den beiden runden Kontakten einstellen. Schraube befestigen, Motor einmal drehen, Maß überprüfen.

Danach wichtig und nicht vergessen den Zündzeitpunkt neu einzustellen. Dazu die (rechte?) Klemme der Zündspule mit dem Kabel, das vom Öldruckschalter kommt verbinden. Motor so drehen, dass der 1. Zylinder 7,5°v.OT steht. (Kann bei deinem Motor auch 5°v.OT sein, weiß ich nicht auswendig). Das geht mit der Marke an der Riemenscheibe. Diese muss mittig am Gehäuse fluchten. Wenn du mehrere Marken hast, ist es jeweils die letzte, also die, die am weitesten rechts ist. (Bei 3 Marken und 5°v.OT ist es die 2.) Dann den ganzen Zündverteiler (vorher Klemmung lösen) drehen, dass die Öldrucklampe im Armaturenbrett gerade ausgeht. Also genau an der Grenze zw. An und Aus. Auch hier nochmal Motor drehen und überprüfen. Immer am Zündpunkt des 1. Zylinders. Das merkst du, wenn der Verteilerfinger an der Marke des 1. Zylinders vorbeiläuft.

Dann kannst du nur um sicher zu gehen den Schlauch ZUR Benzinpumpe lösen, und einen anderen hinmachen, dessen anderes Ende in ein Benzinkanister halten. Motor starten und alles sollte einwandfrei funktionieren. Vorrausgesetzt deine Düsen, CO-Schraube etc. sind am Vergaser richtig eingestellt.

Zitat:

@djsnood schrieb am 22. Mai 2015 um 09:34:16 Uhr:

Moin!

Ich habe einen alten 1600er Motor in meinem 30 Jahre Buggy Deserter verbaut und möchte das gute Stück nach 12 Jahren Standzeit wieder zum Leben erwecken.

Folgendes habe ich bereits getauscht:

- Zündverteiler

- Verteilerfinger

- Zündkabel

- Zündkerzen

- Unterbrecherkontakt

- Benzinleitungen

- Benzinpumpe

- Benzinfilter

Und natürlich Ölwechsel mit neuem Ölsieb etc.

Das Ventilspiel habe ich ebenfalls kontrolliert und eingestellt.

So ist jetzt die Situation:

1. Probem:

Mit Startpilot springt er wiederwillig an und läuft dann auch einigermaßen. Allerdings nimmt er kaum Gas an. Siehe Video

2. Problem:

Ohne Startpilot startet der Motor gar nicht. Er bekommt aber Benzin und ein Zündfunken ist auch da.

Komisch ist wenn ich die Zündung abziehe dann dreht er sauber durch, sobald ich die Zündung draufstecke hat er Probleme zu drehen und "eiert" stark. (Liegt nicht an einer zu schwachen Batterie. Habe den Wagen überbrückt.)

Siehe Video

Das Benzin im Tank ist halt auch schon über 10 Jahre alt. Kann es was damit zu tun haben?

Aber das erklärt nicht das zweite Problem mit dem Starten.

Hoffe es hat jemand einen Tipp für mich!?

Besten Dank!

Frank

Hallo Frank

Mein Tipp aus Erfahrung: Wechsle einfach mal alle Unterdruck und Üderdruckschläuche....hat bei meinem Käfer

Wunder gewirkt.

Gruss aus der Schweiz

am 25. Mai 2015 um 17:37

Ich habe auch schon schlechte Erfahrungen mit altem Sprit und verharzen gemacht evt.mal schauen ob die Leitungen frei sind ggf.alles reinigen.aber eins nach dem anderen stell mal Kontakte ein und dann.....wobei wenn ermit startpilot läuft denke ich eher ihm fehlt Benzin da Funke und Luft wohl da ist

am 25. Mai 2015 um 17:46

Das Benzin zersetzt sich und sondert öliges Zeugs ab, das mit fast nix abgeht. Pappt Dir alles zu, wo's durchläuft. Hatte letztes Jahr ne BMW R80 mit dem gleichen Problem. Vergiss also das Zeugs. Da ist nix mehr drin, was zündet. (Dachte, für'n Rasenmäher gehts noch.......800 Euro für nen neuen Vergaser.)

War bei mir das selbe, bin auch mit neuer Tankfüllung mehrmals stehen geblieben, weil der Schmodder alles zugekleistert hat. Erst mit neuem Vergaser und neuem Tank ging wieder alles perfekt.

Allerdings war bei mir das stehen bleiben von der Spritzufuhr und nicht wegen altem Sprit abhängig.

Themenstarteram 27. Mai 2015 um 18:45

Also ich bekomme den Motor einfach nicht rund. Er braucht ewig bis er anspringt, wenn überhaupt und dann ist die Gasannahme sehr schlecht. Wenn ich den Zündueitpunkt sauber einstelle, mit 12v Lampe und der Kerbe in der Mitte läuft er extrem unrund und springt kaum an. Vollgas nimmt er auch nicht an. Er stottert dann viel. Kann ja jetzt nur noch der Vergaser sein oder? Die Kerzen sind auch böse verrust. Hat noch wer einen Tipp?

am 27. Mai 2015 um 19:41

Mach mal den gaser schön sauber denke das ist der richtige Weg wenn's das nicht wahr denken wir weiter.

Machst du die Kerzen auch mal sauber? Oder schraubst du die so verrust wieder rein? Auch mal den Abstand der Kontakte prüfen.

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