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Motor V220 bzw. V250 Kaufberatung bzw. Kosten

Mercedes
Themenstarteram 4. Oktober 2019 um 3:50

Grüß Gott zusammen,

der V-Klasse Kauf steht immer noch an! Wenn ihr die Wahl hättet, identische Fahrzeuge mit V220 oder V250 Motorisierung zu bekommen, welchen Motor würdet Ihr Warum nehmen (Zuverlässigkeit, Reperaturanfaelligkeit, Ersatzteilpreis etc.)

Danke und viele Grüße

Christoph 1000

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@Christoph1000 schrieb am 4. Oktober 2019 um 05:50:08 Uhr:

Grüß Gott zusammen,

der V-Klasse Kauf steht immer noch an! Wenn ihr die Wahl hättet, identische Fahrzeuge mit V220 oder V250 Motorisierung zu bekommen, welchen Motor würdet Ihr Warum nehmen (Zuverlässigkeit, Reperaturanfaelligkeit, Ersatzteilpreis etc.)

Danke und viele Grüße

Christoph 1000

Hallo Christoph,

Ich kann als 220er Fahrer (Vormopf) nochmal meine Eindrücke/Meinung schildern. Ich habe einen MP und wir sind gerade von unserer Italienreise mit knapp über 4000 km zurück gekommen und ich habe in keinem Moment Leistung vermisst. Wir waren gut beladen und selbst auf Pässen war das Drehmoment überaus ausreichend. Autobahnfahrten mit 130/140 km/h werden problemlos abgespult. Lediglich beim Beschleunigen ab 150 wird es etwas zäher. Da hat der 250er sicher seinen Vorteil. Schneller als 150 bin ich eh selten unterwegs.

Beim Verbrauch ist der Unterschied marginal würde ich sagen, nachdem was ich hier gelesen habe. Das hängt vor allem vom Nutzungsprofil ab (Kurz/Langstrecke, Bleifuß). Bei der Zuverlässigkeit gibt es glaube ich auch keinen Unterschied. Die Motoren sind sehr unauffällig. Meiner war gebraucht und die verfügbaren 250er mit gleicher Ausstattung waren zum damaligen Zeitpunkt erheblich teurer und über meinem gesetzten Budget. Ist der Preisunterschied bei sonst identischen Fahrzeugen marginal würde ich den 250er nehmen, weil er am Berg beim Überholen mehr Reserven hat wie hier auch bereits geschrieben wurde. Mit dem 220er macht man meiner Meinung nach aber auch nichts falsch. Untermotorisiert ist er für mich nicht.

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Du hast zwar nicht geschrieben, ob diese Fahrzeuge sich auch in einem identischen Preisrahmen bewegen, aber ich würde unbedingt den 250‘er nehmen. Diese Entscheidung hängt jedoch auch sehr von deinem Nutzungsprofil ab. Wird das Fahrzeug beinah ausschließlich als „Kita-Shuttle“ genutzt, reicht sicherlich auch der 220‘er. Sobald jedoch der Familienurlaub kommt oder es durch die Berge geht, freust du dich bei dem Schiff über jedes PS mehr. Vergleich zum Thema Kosten auch unbedingt mal auf spritmonitor.de die tatsächlichen Verbräuche. Wenn ich es nicht falsch erinnere, liegt da kaum was dazwischen, da auch der schwächere Motor das schwere Fahrzeug voranbringen muss und dadurch tlw. hohe Drehzahlen benötigt.

 

Gruß

Hallo Christoph,

Ich habe diese Woche mein V250 bekommen.

Ich kann nur sagen das der neue V250 mit 9G sehr gut arbeitet. Das Zusammenspiel zwischen dem neuen Motor und der 9G ist sehr beeindruckend.

Sehr leise und die Schaltvorgänge bemerkt man so gut wie gar nicht mehr, bei normaler Fahrweise.

Ich habe mich für den V250 entschieden weil ich auch bei der Probefahrt ein V250 hatte, war zwar noch das alte Modell aber da war für mich klar, es muss der V250 sein.

6 Wochen nach meiner Bestellung kam ich noch ins Zweifeln, ob ich doch auf V300 wechseln sollte. Ging aber leider nicht mehr da die Fahrgestellnummer bereits angelegt war. Aus meiner Sicht kommt der V220 nicht in Frage, obwohl der natürlich auch vollkommen ausreichen würde.

Ich drück es mal so aus, der 220er ist ausreichend, der 250er gut und der 300er sehr gut.

Ich denke bei der Zuverlässigkeit und Kosten sollten sie sich alle drei nichts nehmen.

Jetzt hast Du die Wahl.

Gruß

Grundsätzlich basieren alle drei Varianten auf dem gleichen Motor (OM 654) mit einigen Unterschieden in der Aufladung und Motorsteuerung die den Leistungsunterschiede ausmachen. Ersatzteile und Wartungskosten sind praktisch identisch. Ebenso hängt der Spritverbrauch vor allem davon ab wie schnell man fährt. Die Normverbräuche sind identisch.

Daher ist es vor allem eine Frage des Kaufpreises und Budgets. Wichtig wäre auch noch zu beachten wie beladen Du das Auto fährst. Bei 3,2 Tonnen Gewicht im voll beladenen Zustand tut sich der 220er sicherlich etwas schwer und die Beschleunigung wird nicht beeindruckend sein. Der 250er ist ein guter Kompromiss. Der 300er eher Luxus. Beim Wiederverkauf kann es auch sein dass Du mit dem 220er eher Probleme hast einen Käufer zu finden da auch vor der Modellpflege die meisten den 250er bevorzugt haben und gefühlt jetzt der 300er die meistverkaufte Variante ist.

am 4. Oktober 2019 um 9:44

Ich kann mich rus7h da nur anschließen. 2015 hatte ich beim Vorgänger den 250er gewählt, da es damals den 220er nicht mit Euro 6 gegeben hat. Wir haben im Geschäft noch einen Vito 116 (220er Motor) und tatsächlich sind die Unterschiede im Normalbetrieb marginal, da es der gleiche Motor ist. Entscheidend für die Kraft eines Motors ist der Hubraum und der ist bei allen Modellen identisch. Der Vito 116 war ca. 1 Liter sparsamer als mein erster V250, der direkte Vergleich ist aber schwierrig, da der Vito ein kompakter ist (V-Klasse lang) und durch weniger Schnickschnack auch weniger wiegt. Zum normalen Fahren und Reisen reicht der 220er mit 160 PS locker aus, Unterschiede fallen vor Allem bei der Endgeschwindigkeit und der Beschleunigung auf, da ist der 250er etwas spritziger und ca. 10 km/h schneller.

Als dieses Jahr der Fahrzeugwechsel angestanden hat, habe ich mich dennoch wieder für den 250er entschieden, auch wenn die Unterschiede gering und der Aufpreis durchaus ein Argument für den 220er ist. Ich besitze einen 1500 kg schweren Wohnwagen und da war mir das etwas höhere Drehmoment wichtig, zumal der neue Motor (OM 654) noch einmal 200 ccm weniger Hubraum hat als der Vorgänger (OM 651). Der 300er ist natürlich eine Granate aber mal ehrlich, wer braucht bei so einem Auto wirklich eine Beschleunigung von knapp 8 Sekunden von 0 auf 100 ? ;-)

Ist der OM651 (447 Vor-Mopf) in der 140kW Variante nicht ein Bi-Turbo?

Bis 120kW Single-Turbo?

Einfachere Bauweise könnte für geringere Folgekosten sprechen.

am 4. Oktober 2019 um 12:02

Zitat:

@rlhro schrieb am 4. Oktober 2019 um 13:39:08 Uhr:

Ist der OM651 (447 Vor-Mopf) in der 140kW Variante nicht ein Bi-Turbo?

Bis 120kW Single-Turbo?

Einfachere Bauweise könnte für geringere Folgekosten sprechen.

Hab mal nachgelesen, der OM651 hat auch beim 220er zwei Turbolader (Quelle: Wikipedia).

Hier geht es aber ums aktuelle Modell und der OM654 hat wohl nur einen Turbolader

Zitat:

@D.Obry schrieb am 4. Oktober 2019 um 11:44:38 Uhr:

Entscheidend für die Kraft eines Motors ist der Hubraum

Zitat:

 

Du bist offenbar noch nicht ganz im 21. Jahrhundert angekommen. "Hubraum ist durch nichts zu ersetzen ausser durch mehr Hubraum" ist zwar immer noch nicht ganz falsch, aber nicht "entscheidend". Die Motortechnik hat seit 1980 schon den einen oder anderen Fortschritt gemacht....

am 4. Oktober 2019 um 14:22

Zitat:

@KinkyLatex schrieb am 4. Oktober 2019 um 16:12:58 Uhr:

Du bist offenbar noch nicht ganz im 21. Jahrhundert angekommen. "Hubraum ist durch nichts zu ersetzen ausser durch mehr Hubraum" ist zwar immer noch nicht ganz falsch, aber nicht "entscheidend". Die Motortechnik hat seit 1980 schon den einen oder anderen Fortschritt gemacht...

Du sagst es ja selbst, Die Hubraumfrage ist nicht ganz falsch. Vor dem V250 hatte ich einen Viano 3.0 CDI mit dem guten V6 Motor...das war schon eine andere Liga und mehr verbraucht hat der auch nicht. Natürlich kann man mit Turboladern und Eispritzung noch Einiges aus den Motoren rausholen, tatsächlich musste ich im direkten Vergleich zwischen dem 220er und dem 250er feststellen, dass die Unterschiede eher marginaler Natur sind und vor Allem dann auffallen, wenn man Bleifußfahrer ist ;-)

Ein entspannter Autofahrer wird auch mit dem 220er glücklich...

Aber gerne korrigiere ich meine Aussagen von "entscheidend zu mitentscheidend"

Ich fuhr die Vormopfe 220 und 250 und habe nun den 250 gekauft. Der 220 kommt vor allem beladen (ich hatte beim Test 3 stämmige Test-Mitfahrer dabei) und an Steigungen deutlich schneller an seine Grenzen. In irgendeinem Test las ich mal "Wechsel auf die linke Spur in den Kasseler Bergen wollen wohl überlegt sein"- dem kann ich nur zustimmen. Der 220 ist (zumindest für Langstrecken und beladen) IMHO untermotorisiert, der 250 ist ok. Mords spritzig ist der auch nicht, aber wir fahren schliesslich ein Raum-Schiff und keinen Ferrari; einen Tod muss man sterben.... Wichtig ist auch: Je öfter der Motor nahe der Leistungsgrenze bewegt wird, desto geringer ist die Lebenserwartung. Den 300 kenne ich leider nicht.

am 4. Oktober 2019 um 14:35

Wir jammern hier aber schon auf hohem Niveau, untermotorisiert war ein VW T3 mit 54 PS Golf-Saugdiesel ;-)

Meine Empfehlung wäre aber auch der 250er vor Allem wenn er auch als Zugfahrzeug dienen soll.

Zitat:

@D.Obry schrieb am 4. Oktober 2019 um 16:35:23 Uhr:

Wir jammern hier aber schon auf hohem Niveau, untermotorisiert war ein VW T3 mit 54 PS Golf-Saugdiesel ;-)

Meine Empfehlung wäre aber auch der 250er vor Allem wenn er auch als Zugfahrzeug dienen soll.

Sicher ist das Jammern auf hohem Niveau, da stimme ich dir zu. Aber das Niveau ist halt heutzutage so hoch. Leute, die (offensichtlich glücklich und zufrieden) auch heute noch mit ihrem T3 mit 100 km/h über die Piste juckeln, sind schon irgendwie zu bewundern.... Andere Baustelle: Eine TV-Bildqualität, die für uns alle vor 20 Jahren ein Traum war, empfinden wir heute als Alptraum. Tempus fugit.

Zitat:

@Christoph1000 schrieb am 4. Oktober 2019 um 05:50:08 Uhr:

Grüß Gott zusammen,

der V-Klasse Kauf steht immer noch an! Wenn ihr die Wahl hättet, identische Fahrzeuge mit V220 oder V250 Motorisierung zu bekommen, welchen Motor würdet Ihr Warum nehmen (Zuverlässigkeit, Reperaturanfaelligkeit, Ersatzteilpreis etc.)

Danke und viele Grüße

Christoph 1000

Hallo Christoph,

Ich kann als 220er Fahrer (Vormopf) nochmal meine Eindrücke/Meinung schildern. Ich habe einen MP und wir sind gerade von unserer Italienreise mit knapp über 4000 km zurück gekommen und ich habe in keinem Moment Leistung vermisst. Wir waren gut beladen und selbst auf Pässen war das Drehmoment überaus ausreichend. Autobahnfahrten mit 130/140 km/h werden problemlos abgespult. Lediglich beim Beschleunigen ab 150 wird es etwas zäher. Da hat der 250er sicher seinen Vorteil. Schneller als 150 bin ich eh selten unterwegs.

Beim Verbrauch ist der Unterschied marginal würde ich sagen, nachdem was ich hier gelesen habe. Das hängt vor allem vom Nutzungsprofil ab (Kurz/Langstrecke, Bleifuß). Bei der Zuverlässigkeit gibt es glaube ich auch keinen Unterschied. Die Motoren sind sehr unauffällig. Meiner war gebraucht und die verfügbaren 250er mit gleicher Ausstattung waren zum damaligen Zeitpunkt erheblich teurer und über meinem gesetzten Budget. Ist der Preisunterschied bei sonst identischen Fahrzeugen marginal würde ich den 250er nehmen, weil er am Berg beim Überholen mehr Reserven hat wie hier auch bereits geschrieben wurde. Mit dem 220er macht man meiner Meinung nach aber auch nichts falsch. Untermotorisiert ist er für mich nicht.

Ich sehe das wie Vookie. Wenn Geld eine Rolle spielt, und man nicht immer 200 fahren oder Anhänger ziehen muss, dann holt man sich für die Preisdifferenz lieber ein paar schöne Extras, wie Distronic, 360 Grad Kamera und elektrische Heckklappe ... Davon hat man viel mehr.

Ich dachte bei der Probefahrt mit dem 220 bei 120 km/h auf der Autobahn beim Beschleunigungsvorgang (oder besser -versuch) "omg wann passiert denn endlich mal was??? ZIEH!!!!" Der Unterschied zum 250 ist nicht marginal, sondern sehr deutlich. Ich habs nicht gestoppt, aber von 120 auf 150 km/h (schneller fahre ich selten) bin ich überzeugt, dass mehr als 2 Sekunden Unterschied sind. Mit dem 250 ist es möglich, zum überholen spontan eine Lücke zu nutzen, obwohl hinten jemand schneller ankommt. Mit dem 220 kann man das vergessen, wenn man niemand verärgern will. Da hat man entweder >100 m Platz auf der linken Spur, oder man lässt es besser.

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